DE889436C - Dosiervorrichtung fuer Filterhilfsmittel und andere Stoffe - Google Patents
Dosiervorrichtung fuer Filterhilfsmittel und andere StoffeInfo
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- DE889436C DE889436C DES23023A DES0023023A DE889436C DE 889436 C DE889436 C DE 889436C DE S23023 A DES23023 A DE S23023A DE S0023023 A DES0023023 A DE S0023023A DE 889436 C DE889436 C DE 889436C
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/68—Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
- C02F1/685—Devices for dosing the additives
- C02F1/687—Devices for dosing solid compounds
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Description
- Dosiervorrichtung für Filterhilfsmittel und andere Stoffe Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Dosieren von Filterhilfsmitteln und anderen Stoffen in eine Flüssigkeit mit einer Regelung der Dosiermenge. Bei der Dosierung von insbesondere Filterhilfsmitteln zu Flüssigkeiten kommt es sehr darauf an, die Menge der beizugebenden Stoffe je nach der Art der Flüssigkeit einzustellen, denn je nach dem Verschmutzungsgrad der Flüssigkeit muß mehr oder weniger Filterhilfsmittel beigegeben werden, um die gewünschte Filtrationswirkung zu erzielen. Diese Einstellung muß so eingerichtet sein, daß sie leicht zu handhaben ist und auch während des Betriebes verändert werden kann.
- Die Erfindung erreicht dieses Ziel dadurch, daß die Bewegung des Druckkolbens der Dosiereinrichtung im Verhältnis zur Hubbewegung der zwangsläufig gesteuerten Saug- und Druckventile einstellbar ist. Die Saug- und Druckventile erhalten je nach der Einstellung im Verhältnis zur Hubbewegung des Druckkolbens eine veränderte Steuerlage, so daß bei einem Teil des Saughubes des Druckkolbens Flüssigkeit aus der Druckleitung in den Saugraum eintritt, während nur eine geringe Menge Flüssigkeit neu angesaugt wird. Die Betätigung des Druckkolbens und der Saug- und Druckventile geschieht hierbei durch Exzenter, die gegeneinander durch eine steilgängige Spiralnut verstellt werden, so daß die gewünschte Veränderung der Hubbewegung des Kolbens gegenüber der Hubbewegung der Ventile erzielt wird. , In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch eine Dosiervorrichtung mit Behälter, Abb. z eine Draufsicht, . Abb. 3 und q. je einen senkrechten Schnitt durch Antriebsteile für die Dosiervorrichtung, Abb. 5 und 6 Draufsichten auf diese Teile und Abb. 7 das Schema einer Dosiervorrichtung mit Voranschwemmung.
- In einem Behälter io befindet sich eine Schlemme von Filterhilfsstoff, z. B. Ki@eselgur, Asbest oder anderen Faserstoffen, die durch ein Rührwerk i i in Bewegung gesetzt wird. Auf der Welle 12 des Rührwerkes sitzt ein Schneckenrad 13, das über eine Schnecke @1q. und einen Motor 15 angetrieben wird. Zur Förderung der Schlemme dient eine Membranpumpe 1,6 mit einer Druckmembran 17 und Membranen i8 für das Saug- und Drudkventil. ti@9 ist die Saugleitung der Pumpe, die am unteren Ende des Behälters io angeschlossen ist, und 2o ist die Druckleitung, die in die rliisisig'lceitsleitung Z i mündet. Die Membran 1,6 wird .durch einen Stößel 22 betätigt, der auf einem Exzenter 2!3 sitzt, und die .Membranen r8 für das Saug- und Druckventil werden durch Stößel 24 betätigt, die über einen Hebel 25 durch einen weiteren Stößel26 betätigt werden, dessen Ende auf einem Exzenter 27 sitzt. NTit Hilfe eines Zapfens 28, an dessen Ende ein in einer Nut 29 schraubenförmig geführter Verstellstift 30 sitzt, kann die Lage -der Exzentrizität des Exzenters 23 im Verhältnis zu derjenigen des Exzenters 27 verändert werden, wie aus den .=@bb. 3 und q. hervorgeht. Der Zapfen t;$ wird betätigt durch ein Handrad 31, und der Grad der Einstellung kann durch Zeichen. oder Zarten markiert wenden.
- Fällt die Nullinie -der Bewegungen für die Dru'Ckinernbran 17 und die Membranen 18 zusammen, dann gibt die Pumpe die größte Leistung. Wird durch Verstellung des Handrades 311 die Lage des Exzenters 23 verschoben, dann hat die Membran 17 bereits einen gewissen Hub zurückgelegt, ehe das Saugventil 32 öffnet. Dementsprechend öffnet dass Druckventil (in Abb. i hinter dem Saugventil 32 liegend und infolgedessen nicht sichtbar) noch bevor der Saughub der Membran 117 beendet ist, und es tritt aus der Druckleitung zo Flüssigkeit in den Hubraum der Pumpe. Die in die Leitung zu über die Druckleitung 2o geförderte Menge verringert sich also. Um zu verhindern, daß Flüssigkeit aus .der Leitung 21 in den Druckraum der Pumpe ir6 gelangt, ist die Druckleitung 20 ein beträchtliches Stück nach unten geführt, so daß in- dem Teil der Druckleitung Lylo, der nahe an der Membranpumpe liegt, immer Schlemme enthalten ist und keime Flüssigkeit aus der Leitung zi, r_. B. Bier. Bei kohlensäurehaltigen Flüssigkeiten könnte es sonst vorkommen, -daß ,durch die Druckverringerung beim Ansaughub der Membran 1 7 Kohlensäure sich entbindet und allmählich den Pumpenhubraum ausfüllt, so daß kein ,Ansaugen mehr erfolgt. Bei einer anderen Ausführung ist die Druckleitung :2o U-förmig gebogen und führt am unteren Ende in die Leitung zi ein, um zu verhindern, daß entbundene Kohlensäure in die Druckleitung 2,o gelangt und nach oben; steigt.
- In Abb. 7 ist der Behälter io wieder dargestellt mit der Flüssigkeitsleitung 21, in welche die Dosierung erfolgt. Um nun beim Arbeiten mit Filtern in !kurzer Zeit eine Voranschwem@mschicht zu bilden, ist es notwendig, schnell eine größere 1Zenge Filterhilfsmittel in den Filter zu befördern. Auf diese \ioransch@veminschictit setzt sicn Gann die laufend zu.dosierte Menge an Filterhilfsmittel ab.
- Die Voranschwemmschicht hat bekanntlich den zweck, eine Verstopfung einer Trägerfilterschicht durch schleimige Bestandteile zu verhindern und von Beginn an ein klares Filtrat ohne Vorlauf zu erhalten. In dem Behälter 33 wird zu diesem Zweck Filterhil@s!mittel in trockener oderaufgeschwemmter Porm eingebracht und in diesem Behälter über eine f:eitung 34 Flüssigkeit eingeführt, die das Filteriilfsmittel aus dem Behälter 33 sehr schnell über °_in Ventil 35 in die Leiturig 211 drückt, so daß in .iem Filter rasch eine Voranschwemmschicht gebildet wird. Man kann auch über eine Leitung 3'6 bei entsprechend gestelltem Dreiwegehahn 3,7 und DreiwegehaJhn 38 ein Druckgas in den Behälter 33 Führen und dadurch den Behälter 33 schnell in die 1-citung 2 i entleeren. Der Behälter 33 ist als Laterne ausgebildet, die man neben das Gefäß io 1uf die Flüssigkeitsleitung LZa setzt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Dosieren von Filterhilfsmitteln und anderen Stoffen in eine Flüssigkeitsleitung mit Regelung der Dosiermenge, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Druckkolbens oder der Druckmembran (17) einer Pumpe (i6) im Verhältnis zur Hubbewegung der zwangsläufig gesteuerten Saug- und Druckventile einstellbar ist:
- 2. Dosiervorridh.tung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (22) ein Exzenter (27) für die Bewegung der Saug- und Druckventile und ein zweiter Exzenter (23) für die Bewegung der Druckmembran (17) angeordnet ist, der durch einen schraubenförmig bewegbaren Verstellstift (3o) in der Labe seiner Exzentrizität verstellt werden kann.
- 3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet"daß der Verlstellstift (3:0) für den Exzenter (23) auf einem Zapfen (28) sitzt, der nach außen geführt und durch ein Handrad (31) verstellbar ist. q..
- Dosiervorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsleitung (21), in welche dosiert werden soll, unterhalb der Idem'branpumpe. (1:7) angeordnet ist.
- 5. Dosiervorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, :daß die Druckleitung (2#0) der Dos,ierpumpe U-förmig gebogen und ihr Eintritt am tiefsten Punkt der Leitung (2i) erfolgt.
- 6. Dosiervorrichtung insbesondere nach Anspruch .i, dadurch gekennzeichnet, dalß von der das Dosiergerät mit dem Filter verbindenden Leitung (2)1) eine Abzweigung (34) abgeführt ist, die über einen Behälter (33) führt, in dem die zur Voranschwemmung eines Filters notweiTdige Menge Filterhilfsmittel eingebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES23023A DE889436C (de) | 1951-05-05 | 1951-05-05 | Dosiervorrichtung fuer Filterhilfsmittel und andere Stoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES23023A DE889436C (de) | 1951-05-05 | 1951-05-05 | Dosiervorrichtung fuer Filterhilfsmittel und andere Stoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE889436C true DE889436C (de) | 1953-09-10 |
Family
ID=7477189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES23023A Expired DE889436C (de) | 1951-05-05 | 1951-05-05 | Dosiervorrichtung fuer Filterhilfsmittel und andere Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE889436C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965633C (de) * | 1953-04-21 | 1957-06-13 | Philipp Hilge Fa | Mehrfachdosiergeraet fuer Filterhilfsmittel wie Kieselgur und aehnliche zur Klaerung von Getraenken |
-
1951
- 1951-05-05 DE DES23023A patent/DE889436C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965633C (de) * | 1953-04-21 | 1957-06-13 | Philipp Hilge Fa | Mehrfachdosiergeraet fuer Filterhilfsmittel wie Kieselgur und aehnliche zur Klaerung von Getraenken |
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