DE888777C - Vorrichtung zum Umschalten der Gangwechselgetriebe von landwirtschaftlichen Maschinen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung. zum Umschalten der Gangwechselgetriebe von vorzugsweise an Holmen geführten landwirtschaftlichen Maschinen, .z. B. von Mähern;, Bodenhacken, Bodenfräsen od. dgl., bei der ein Getriebeschaltglied durch ein Verbindlungsglied mit dem Schaltgriff verbunden ist, wobei nach Patent 881 122 ein an sich bekannter .Seilzug., der aus einem ,Seil und einem , das Seil, führenden Schlauch besteht, als Verhindungsglied dient. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Bremsen, die in an sich bekannter Weise dem. Verstellen des Seiles - von einer Schaltstellung in die andere entgegenwirken und die in der Hauptsache nur auf dem Wege von einer Schaltstellung zur anderen wirken, .z. B. Rasten.gesperre od. dgl., zwischen dem Schaltgriff und der ihm nächstgelegenen Einmündung des Seiles in den Sehlauch angeordnet. Diese Bauart kommt der Verwirklichung der Aufgabe - am nächsten, die Kräfte so klein wie möglich zu halten, die durch den Schlauch hindurchgeleitet werden. Je kleiner diese Kräfte sind, um so leichter sind Schaltarbeitsgänge und um so vorteilhafter -ist die Anwendung des Erfindungsgegenstandes an Stelle der bekannten Gestängevorrichtu.ngen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Abb. i zeigt die Anlernkung .des Verbindungsgliedes am Gangwechselgetriebe im Längsschnitt, Abb.2 die Anlenkung des Verbindungsgliedes am .Schaltgriff im Längsschnitt.
• Im Getriebegehäuse i ist- die Getriebeschaltstange 2 in axialer Richtung verstellbar gelagert. Am Arm 3 dieser Getriebeschaltstange 2 ist ein Ende des Seiles 4. angeschlossen, während das entsprechende Ende des das Seil umgebenden Schlauches 5 mit Hilfe des Winkels 6 am Getriebe-. gehäuse i zur Anlage gebracht ist.
• In größerer Entfernung davon stützt sfch das andere Ende des Schlauches über den Winkel? gegen ein Teil 8 eines .Holmes der Maschine ab. Das zweite Ende des Seiles q. ist zu der den Schaltgriff 9 tragenden Stange io verlängert. Die Gabel i i ist eine Verdre'hsicherung für die Getriebeschaltstange 2. Dem Schaltgriff 9 ist das aus dem Entriegelungsglied i2, den -Rasten 911 und der Feder 13 bestehende Rastgesperre zugeordnet. An dessen Stelle oder zusätzlich- zu diesem Gesperre kann die selbsttätig wirkende; aus Feder i¢ und Rasten; 9b bestehende Federsperre treten. Das Entriegelungs-. glied 12 ist ein schmaler Hebel, der in einer Nut des Schaltgriffes 9 geführt ist.
• Wirkungsweise: Zieht man. am Schaltgriff 9 in Richtung des Pfeiles B, (so zieht das Seil q. die Getriebeschal;tstange aus der Stelliung I in .die Stellung II, wobei der Schaltfinger 211 ein Zahnrad des Gangwechselgetriebes mit einem'anderen Zahnrad in Eingriff bringt. Ein Druck auf den. Schaltgriff 8 in Richtung des Pfeiles C macht den Gangwechsel rückläufig und bringt die Getriebeschaltstange über die Stellung I in die Stellung III, wodurch ein anderer Gang eingerückt -wird.
• Bei jedem Umschalten schwenkt die den Schaltgriff 9 fassende Hand den Hebel 12 in Richtung des Pfeiles A nach. innen:, wodurch die Wirkung des Rastgesperres vorübergehend aufgehoben und die Gangschaltung möglich wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Umschalten der Gangwechselgetriebe von landwirtschaftlichen Maschinen, bei der nach Patent 881 i2a ein an sich bekannter Seilzug; der aus einem ,Seil und einem das Seil führenden Schlauch besteht, als Verbindungsglied für den Schaltgriff und das Getriebeschaltglied dient, dadurch gekennzeichnet, daß Rastgesperrt, die in an sich bekannter Weise dem Verstellen des :Seiles von einer Schaltstellung in die ,andere entgegenwirken, zwischen dem ;Schaltgriff'(9) und der ihm nächstgelegenen Einmündung des Seiles (4) in den SohIauch (5) angeordnet sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastgesperrt ein Entriegelungsglied (i2) aufweist, das dem Schaltgriff-(9) zugeordnet ist.