DE888569C - Steuerbare Vorrichtung zum Ein- oder Ausschalten eines Stromkreises - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- oder Ausschalten eines Stromkreises, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß an einem Trägerkörper befestigte Schalter unter Zwischenschaltung von Stromschienen derart zueinander steuerbar schaltbar sind, daß ein angeschlossener Stromverbraucher mit Hilfe eines den einen Schalter betätigenden Auslösers, z. B. einer Weckeruhr, selbsttätig zu einer bestimmten Zeit ein- oder ausgeschaltet wird. Weitere Merkmale der Erfindung sind ein Hebelschalter, dessen Schalthebel unter der Einwirkung einer Feder- steht und von dem Auslöser betätigt wird, sowie ein Kippschalter, der von Hand betätigt so zu dem Hebelschalter in die Ein- oder Ausschaltstellung -gebracht wird, wobei zur Stromüberleitung drei Stromschienen dienen, von denen die eine unterbrochen ist.
• Schließlich ist der beiderseitig mit Isolierplatten abgedeckte Trägerkörper mit einer Auslassung versehen, durch welche die Aufziehschlüssel einer Weckeruhr zugängig sind. Die Vorrichtung kann mittels Schrauben oder in einer anderen geeigneten Weise an der Weckeruhr befestigt Werden.
• In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel an Hand ihrer Anordnung an eine Weckeruhr dargestellt, und es zeigt .
• Fig. i eine netzseitige Ansicht, Fig. 2 eine uhrseitige Ansicht der Vorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie .A-A der Fig. 2, Fig. q. eine Hinteransicht auf die Weckeruhr mit angebauter Vorrichtung.
• Der aus nichtleitendem Material hergestellte Trägerkörper ist mit i bezeichnet. In ihm eingelassen sind die Kontaktstifte 2, die beim Gebrauch der Vorrichtung in eine Steckdose eingeführt werden. Während der eine der Kontaktstifte in direkter Verbindung mit einem Stecker 3 steht, ist der andere mit einer Stromschiene q. verbunden. In eine Auslassung im Trägerkörper i ist ein Hebelschalter 5 eingesetzt, der zwar mit der Stromschiene q. in Kontakt steht, dessen Schalthebel 6 jedoch unter der Einwirkung einer Feder 7 steht und von dieser stets so gehalten wird, daß der Stromkreis bei Einschaltstellung unterbrochen ist. Über der Stromschiene q. ist eine weitere Stromschiene 8 angeordnet, die einerseits mit einem Kippschalter 9, der ebenfalls in eine Auslassung des Trägerkörpers i eingesetzt ist, andererseits mit einem der Kontaktstifte eines Gerätesteckers 3 in Verbindung steht. Auf der anderen Seite des Trägerkörpers (Fig. 2) ist eine Schiene io angeordnet, die bei i i unterbrochen ist. Je nach Stellung des Kippschalters 9 zum Hebelschalter 5 ist der Stromkreis geschlossen oder unterbrochen. Während der Kippschalter 9 von Hand auf Ein-oder Ausschalten gestellt wird, wird der Hebelschalter 5 durch den Schlüssel 12 der Weckeruhr 13 (Fig. q.) betätigt. Der beiderseitig mit Isolierplatten abgedeckte Trägerkörper ist mit einer zweckentsprechenden Auslassung 14 als Durchtritt für die Uhrenschlüssel versehen und an der Weckeruhr befestigt.
• Die in der Zeichnung wiedergegebene Stellung der Schalter zeigt ihre Stellung auf Einschalten, d. h. läuft die Weckeruhr z. B. um 6 Uhr früh ab, so schaltet sie selbsttätig ein beispielsweise am Stecker 3 angeschlossenes Rundfunkgerät ein. Ist der Kippschalter 9 nach der anderen Seite gestellt, so vermag die Weckeruhr beispielsweise um 22 Uhr eine an den Stecker 3 angeschlossene Schaufensterbeleuchtung auszuschalten.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt somit ein mit einfachsten Mitteln erstelltes Schaltgerät dar, dessen Verwendungsmöglichkeit vielseitig ist und das ohne großen Kostenaufwand beschafft werden kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ein- oder Ausschalten eines Stromkreises, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Trägerkörper befestigte Schalter unter Zwischenschaltung von Stromschienen derart zueinander steuerbar schaltbar sind, daß ein angeschlossener Stromverbraucher mit Hilfe eines den einen Schalter betätigenden Auslösers, z. B. einer Weckeruhr, selbsttätig zu einer bestimmten Zeit ein- oder ausgeschaltet wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebelschalter (5), dessen Schalthebel (6) unter der Wirkung einer Feder (7) steht, von einem Auslöser (i2) zu einer bestimmbaren Zeit in Tätigkeit gesetzt wird und dabei eine Stromschiene (q.) mit einem Teil einer unterbrochenen Stromschiene (io) verbindet.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kippschalter (9) vorgesehen ist, der eine Stromschiene (8) und je nach Stellung einen Teil einer unterbrochenen Stromschiene (io) miteinander verbindet. .Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Isolierplatten abgedeckte Trägerkörper (i) mit einer Auslassung (i4) zum Durchtritt der Aufziehschlüssel versehen ist.