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DE887321C - Automatische Graviermaschine - Google Patents

Automatische Graviermaschine

Info

Publication number
DE887321C
DE887321C DEV4111A DEV0004111A DE887321C DE 887321 C DE887321 C DE 887321C DE V4111 A DEV4111 A DE V4111A DE V0004111 A DEV0004111 A DE V0004111A DE 887321 C DE887321 C DE 887321C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
cam
machine according
workpiece
curve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV4111A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Feist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlander AG filed Critical Voigtlander AG
Priority to DEV4111A priority Critical patent/DE887321C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE887321C publication Critical patent/DE887321C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/001Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B2700/021Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying

Landscapes

  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

  • Automatische Graviermaschine Mit der Erfindung wird bezweckt, bekannte Graviermaschinen mit ebenem Pantographensystem oder ähnlich wirkenden, Einrichtungen, wie sie üblicherweise in feinmechanischen Betrieben usw. zum Gravieren von Schriftzeichen, Zahlen und Teilungen usw. auf ebenen oder gleichförmig gekrümmten Flächen verwendet werden, zu selbsttätig arbeitenden Gravierautomaten für das Gravieren großer Stückzahlen auszubilden.
  • Die Umstellung einer sonst handbedienten Gra,-viermaschine erfolgt dabei dadurch, daß einige Zusatzeinrichtungen mit einfachsten Mitteln an der Maschine angebracht werden. Diese Zusatzeinrichtungen sind erfindungsgemäß so@ ausgebildet, daß ein Umrüsten der Maschine auf ein anderes Schriftbild us.w. lediglich durch Austauschen einiger Steuerkurven möglich ist. Zur Verdeutlichung der von. dem neuen Gra.vierautomaten auszuführenden Arbeiten soll zunächst kurz die Arbeitsfolge beim Gravieren mit den üblichen Graviermaschinen mit Pantographensyste m beschrieben werden.
  • A. Das Einrichten der normalen Graviermaschine zur Arbeitsausführung erfolgt bei diesen bekannten Pantographenmaschinen so, daß in eine Werkstückaufnahmeeinrichtung auf dem Werkstücktisch ein Werkstück eingespannt und auf dem Schablonentisch die Schablone eingelegt wird, die die zu gravierenden Zeichen in meist vertiefter Form enthält. Die Maschine wird so@ eingestellt, daß. der Gravierstichel, der von einem Motor her über eineu; Riemenantrieb eine rotierende Bewegung in seinem Gravierstichellage,r erfährt, an der gewünschten Stelle des Werkstückes das bzw. die auf der Schablone vorliegenden Zeichen graviert. Dabei kann durch das Pan.tographensystem das. Schablonenbild in einem einstellbaren Maßstab verkleinert, seltener auch vergrößert werden, indem ein F'ühlstift, der mit dem Gravierwerkzeug verbunden ist, die auf der Schablone angebrachten Zeichen abfährt.
  • B. Nach Einschalten des Antriebes für den umlaufenden Gravierstichel wird dieser durch einen an der Maschine bzw. an; dem Graviers.tichellager angebrachten Verstellmechanismus von Hand in axialer Richtung auf Graviertiefe zugestellt und damit zum Schneiden. gebracht. Der Gravierstichel bewegt sich auf dem Werkstück .in der gewünschten Weise dadurch, daß man. mit dem an dem Fahrarm des Pantographen eingesetzten Fühlstift das zu gravierende Zeichen auf der Schablone in gleichmäßigem Zuge ein oder auch mehrereMale umfährt. Nach Schluß des Umfahrens eines Zeichens wird der Stichel von Hand durch den gleichen Verstellmechanis.mus aus dem Schnitt gehoben, und zwar in jedem Falle. so weit, daß der Stichel das Werkstück nicht mehr berührt.
  • C. Bei mehreren einzelnen Zeichen oder solchen, die aus. mehreren Teilstücken bestehen, kann nicht in einem Zuge graviert werden. Es muß jeweils am Ende eines Zeichens oder Teilstückes der Gravierstichel aus dem Schnitt gehoben werden. und zu Beginn des neuen Zeichens oder Teilstückes wieder auf Graviertiefe zugestellt werden. Häufig wird auch zwischen zwei Zeichen das Werkstück um eine bestimmte Wegstrecke verschoben oder bei rotationssymmetrischen Teilen verdreht, wenn man nicht durch geeignete Einrichtungen dafür sorgt, daß der auf dem Werkstück gewünschte Zeichenabstand unter gleichzeitiger Wahrung der gleichmäßigen Graviertiefe von allein durch die Maße der Schablone gebildet wird, z. B. Rundgraviereinrichtung od. ähnl. Wenn das Werkstück nach jedem Zeichen oder jeder Zeichengruppe verschoben oder verdreht wird, muß auch entsprechend die Schablone auf dem Schabonentisch verschoben werden, damit das nächste Zeichen wieder an .der richtigen Stelle auf dem Werkstück graviert wird.
  • D. Nach Gravieren des letzten Zeichens wird der Gravierstichel so, weit vom Werkstück entfernt, da.ß das Werkstück aus der Haltevorrichtung ausgespannt und ein neues eingespannt werden kann. Dabei wird die Werkstückaufnahmeeinrichtung und auch die Schablone wieder in die Ausgangsstellung für das nächste, gleiche Schriftbild gebracht.
  • Der Gravierautomat nach der Erfindung führt nach seiner Einstellung diese genannte Arbeitsfolge in zwangsläufigem Ablauf für eine beliebige Anzahl gleicher Werkstücke durch und läuft, bis auf das je«eilige Auswechseln der Werkstücke und das danach folgende Ingangsetzen der Einrichtung, mit folgenden Bewegungen selbsttätig ab: a) Nach Einschalten des Autonmaten wird de i gleichzeitig in Gang gesetzte umlaufende Gravierstichel mit Hilfe des Pantographen und des Fühlstiftes durch gleichförmig umlaufende Schablonenkurven in der verlangten Weise bewegt. Zu Beginn eines zu gravierenden Zeichens wird der Stichel auf die einmal eingestellte Tiefe zugestellt. und am Ende des Zeichens, oder eines Teilstückes. des Zeichens wieder vom Werkstück abgehoben..
  • b) Der Weitertransport des Werkstückes von Zeichen zu Zeichen wird, wenn er absatzweise erfolgen muß, vorgenommen in der Zeit, in der der Gravierstichel angehoben ist. Eine zusätzliche Verstellbewegung a;n der Schablonenkurve, wie sie oben geschildert wurde, ist beim Gravierautomaten nach der Erfindung nicht notwendig, da die mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Schablonenkurven jedes Zeichen in zeitlicher Aufeinanderfolge am gleichen Ort entwerfen.
  • c) Nach Beendigung der Werkstückbewegun:g wird der Stichel wieder zum Schnitt gebracht, das nächste Zeichen graviert usw.
  • d) Am Schluß des ganzen Schriftbildes schaltet sich die Maschine selbsttätig aus und erreicht dabei, oder beim Wiederanlaufen, die Ausgangsstellung zum Gravieren, des ersten Zeichens am neuen Werkstück.
  • e) Nach Ausspannen des soeben gravierten Werkstückes durch die bedienende Person von Hand .und Einspannen eines neuen wird die Einrichtung wieder in Gang gesetzt, und das Arbeitespiel wiederholt sich.
  • Der im folgenden beschriebene Gravierautomat ist unter anderem dadurch von bekannten. Ausführungen unterschieden, daß der Arbeitsablauf durch elektrische Kommandos gesteuert wird. Mittels entsprechender Schaltelemente werden die Be-,vegungen gegeneinander blockiert; so daß mit Sicherheit in jedem Zeitpunkt des Arbeitsablaufes eine Beschädigung von Werkstück oder Werkzeug vermieden wird. Die durch die Steuerströme eingeleiteten Bewegungen können je nach Ausführungsform und Zweckmäßigkeit durch magnetische, hydraulische, pneumatische oder mechanische Kräfte ausgeführt werden.
  • Es ist ferner ,zweckmäßig, als Steuerenergie Schwachstrom von etwa 2q. bis 6o V Gleichspannung zu verwenden wegen des damit ermöglichten einfachen, sicheren und billigen Aufbaues der Schaltung. Aber es lassen sich auch unter Berücksichtigung der durch diese Wahl bestimmten Bedingungen andere Spannungen oder eine andere Stromart verwenden.
  • -Die zu dem Automaten nach der Erfindung ge= hörenden; Anlagebeile sind folgende: r. Steuerkasten. mit Kurvensätzen für die- Bewegung des Pantographen und damit für die- Erzielung des gewünschten Schriftbildes und für die Kommandagabe; Der-Kurvensatz wird durch einen Elektromotor angetrieben. Der Steuerkasten wird an Stelle des Schablonentisches. an der bekannten., oben. beschriebenem Graviermaschine befestigt.
  • a. Einrichtung am Gravierstichellager für das selbsttätigeZustellen und Abheben des umlaufenden Gravierstichels.
  • 3. Einrichtung zum Festhalten und zum Weiterbewegen -des Werkstückes. Diese Werkstückaufnahmeeinrichtung wird, wie üblich, auf dem Werkstücktisch befestigt. 4.. Einrichtung zur Umformung deis elektrischen Stromes auf die gewünschte Stromart und Spannung sowie eine Einrichtung, die es bei entsprechender Ausbildung der Werkstückaufnahmeein richtung gestattet, Stromimpulse zu erzeugen.
  • 5. Schaltkasten, der mit der Stromquelle, dem Steuerkasten, dem Gravierstichellager und der Werkstücka,ufnahmeeinrichtung durch elektrische Leitungen verbunden ist und die erforderlichen Schaltelemente usw. enthält.
  • Den, nachstehenden Beschreibungen sindFiguren beigefügt, die einige Ausführungsbeispiele und spezielle Einzelheiten: näher erläutern; sollen, ohne daß damit die der Erfindung zugrunde liegenden. Gedanken auf diese angeführten Beispiele beschränkt bleiben.
  • Fig. i stellt einen Schnitt nach der Linie AA-BB in Fig.2 durch die Hauptteile des Steuerkastens dar, Fig. 2 die Draufsicht und Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Steuerkastens in Richtung CC und nach dem Schnitt CC-DD in, Fig. 2; Fig.4 gibt schematisch in Ansieht besondere Einzelheiten: an den Steuerkurven wieder; Fig.5 veranschaulicht die Abwicklung einer Stirnkurve; Fig. 6 zeigt eine magnetische Hubschaltung, Fig. 7 die Zustellung des Gravierstichels mittels Elektromagneten; Fig. 8 gibt in schematischer Übersicht die Ausbildung des Antriebes für die Werks.tückbewegungseinrichtung wieder, von: der Fig. g noch besondere Einzelheiten darstellt; Fig. io. ii und 12 sind Stromlaufpläne der elektrischen. Anlage des Gravierautomaten.
  • Die vorstehend unter Ziff. i b,is 5 erwähnten Teile des erfindungsgemäß ausgerüsteten Gravierautomaten werden nachstehend einzeln in. ihrem Aufbau und ihren Funktionen an Hand der Zeichnungen beschrieben, wobei jeweils einige der möglichen Ausführungsformen näher erläutert werden.
  • Zu i. Steuerkasten. Nach Fig. i bis 3 ist etwa in der Mitte einer rechteckigen Grundplatte i eine senkrechte Achse :2 drehbar in einem Lager 3 eingebaut, die durch einen Motor 4 über ein Untersetzungs.getriebe 5 mit einer veränderbaren Drehzahl (etwa, 0,5 bis 3 Umd:r.%min) angetrieben werden kann, Auf der Achse 2 ist ein. Kurventräger 6 aufgeschraubt, der seinerseits eine Anzahl .Steuerkurvenscheiben 7, 8 trägt. Der Durchmesser dieser Scheiben beeinflußt maßgebend die Größe des Steuerkastens und ,vird daher entsprechend gewählt, z. B. etwa 200 mm 0. Die auswechselbaren Steuerkurvenscheiben 7, 8, die unverschie@bba,r mit dem Kurventräger 6 verbunden werden, sind an ihrer Umfangsfläche als. Kurven zur Erzeugung des gewünschten. Linienzuges ausgebildet lind tragen auf einer Seite, die Kontaktkurven g., io zur Kommandogabe für die Werkzeug- und Werkstückbewegungen.
  • Die Form einer jeden Kurve, die dem verlangten zu gravierenden Linienzug entspricht, wird nach den bekannten Gesetzen der Kinematik ermittelt. Man geht dabei so, vor, daß das gewünschte Zeichen punktweise nach kartesischen: Koordinaten aufgelöst wird. Das Schriftbild, z. B. Buchstaben oder Zahlen, wird in einer gewählten: Größe, z. B. io, mm Höhe, aufgezeichnet. Da die Schriftbreite von. der Form und Graviertiefe des Gravierstichels abhängt, ist jeweils die Mittellinie, also die Skelettlinie des Schriftbildes maßgebend. Die Skelettlinie des Zeichens wird nach den Koordinaten x und y in bekannter Weise zerlegt und die ermittelten: x- und y-Werte als Ordinaten über einer z. B. mit a bezeichneten Abszissenachse auseinandergezo@gen, so, daß das Zeichen in zwei einzelne Kurven zerlegt ist. Davon gibt der erste Teilkurvenzug x-a die Breite- des Zeichens, der zweite- Teilkürvenzug y-a die Höhe des Zeichens an einander über die Werte für a zugeordneten Punkten an. Es ist darauf zu achten, da.ß die Steigung der Kurven, kleiner als etwa 40° ist, da .die Kurvenform mit Schneiden: abgetastet wird und diese sonst bei größerer Steigung klemmen können. Jeder Teilkurvenzug x-a bzw. y-a wird. nun auf den Grundkreis je einer Steuerkurvenscheibe übeirtragen, wobei die a-Werte dort den Zentriwinkeln der Kurvenscheiben entsprechen. Die, Kurven werden: da:n.n. in der Werkstatt auf Grund dieser ermittelten Angaben mit guter Genauigkeit hergestellt.
  • Die zu jedem Schriftbild gehörenden. zwei Steuerkurvenscheiben 7, 8 werden auf dem Kurventräger 6 übereinander ausgerichtet befestigt; sie werden beim Betrieb, des Gravierautomaten. durch zwei in ihrer Achsrichtung unabhängig voneinander horizontal verschiebbare Taststifte 11, 12 abgetastet, die die Umfangsfläche der Kurvenscheiben 7, 8 in radialer Richtung mit ihren: Schneiden 13, 14 berühren. Die Schneidenabrundun.g ist zweckmäßig klein zu halten. Die in einem entsprechenden Abstand übereinander befindlichen Taststifte werden in einem gemeinsamen Träger 15 gelagert, wobei sie durch ein Führungsstück 16, das mit dem Träger 15 verschraubt ist, am Drehen oder Verkanten gehindert werden. Der Träger 15 selbst wiederum wird durch eine zwischen zwei Gleitstücken 17 verschiebbare Stange 18 (Fig. 3) am Verdrehen gehindert und kann: sich in einer Hülse i9 verschieben (Fig. 2).
  • Die Schneiden 13, 14, die durch Federdruck oder auch durch Gewichtszug an, die Steuerkurveni:mfän.ge- angedrückt werden:, führen beim Drehen der Steuerkurvenscheiben 7, 8 geradlinig hin und her gehende Bewegungen aus, deren. Hubgröße, --richtung und -geschwind,igkeit von. der Radius änderung, von dem Steigungswinkel der Tangente an die Kurve und von. der Winkelgeschwindigkeit dieser Steuerkurvenscheiben: bestimmt ist.
  • Die voneinander unabhängige Bewegung der beiden Taststifte 11, 12 wird nun durch einen Hebelmechanismus wieder zusammengesetzt. Dabei überträgt z. B. der Taststift 12, der mit seiner Schneide 14 auf der die x-Werte tragenden Steuerkurvenscheibe 8 anliegt, seine Bewegung auf einen Winkelhebel 2o (Fig.2 und 3) in solcher Weise, daß dieser Hebel 2o eine Schwenkbewegung um sein auf der Grundplatte festes Lager 21 ausführt. Der nicht von dem Taststift 12 berührte Hebelarm 22 dieses Winkelhebels, ist mit einer Längsbohrung versehen, :in der eine in ihrer Achsrichtung veT-schiebbare Stange 23 eingepaßt ist. Dias aus dem Hebelarm herausragende eine Ende dieser Stange 23 trägt das Fahrarmauge 24, in das der Fühlstift des Pa.ntographen der Graviermaschine spielfrei eingesteckt wird. Der Taststift ii, der von der die y-Werte tragenden: Steuerkurvenscheibe 7 verschoben wird, überträgt seine Bewegung durch einen gleicharmigen -Schwenkhebel 2!5, der ebenfalls mittels eines Lagerbolzens 26 auf der Grundplatte i gelagert ist, auf das als Spitze! 2.7 ausgebildete andere Ende der verschiebbaren Stange23.
  • Da die übereinanderliegenden. Steuerkurvenscheiben 7, 8 so auf dem Kurventräger 6 angebracht sind, daß die beiden Tastschneiden 13, 14 gleichzeitig die zusammengehörenden Umfangspunkte berühren, die den Werten x und y des aufgelösten Schriftbildes entsprechen, werden durch diese Hebelanordnung die kartesischen Koordinaten des zu gravierenden Zeichens als Polarkoordinaten (p und r wieder vereint (Fig.2). Der Schwenkwinkel cp des Winkelhebels 2o um sein Lager 21 entspricht der Zeichenbreite x, die Abstandsverlängerung Y des an der Stange 23 befestigten Fahrarmauges 24 gegenüber dem festen Lager 2,1 des Winkelhebels entspricht der Zeichenhöhe y. .
  • Das Fahrarmauge 24 beschreibt also, den zu gravierenden Linienzug in einem durch die Konstruktion der Steuerkurvenscheibe und die Größe der Hebel bedingten Maßstab, und entspricht damit der beim Handgravieren erforderlichen Schablone.
  • Um die Hubwege der Taststifte, 11, 12 und damit auch die Radiusänderungen der Steuerkurven 7, 8 möglichst klein, zu halten, ist es. zweckmäßig, die zu gravierenden Zeichen in kleine Einheiten, z. B. einzelne Buchstaben, einzelne Ziffern usw. an Steile ganzer Worte und mehrstelliger Zahlen, zu zerlegen und das Fahra,rmauge 24 wieder auf den Anfangspunkt zurückzuführen. Rückführwege, die der Fahrarm machen muß, um wieder auf die Anfangsstellung, @ d. h. im Sinne der Erfindung vom Endpunkt des beschriebenen Zeichens zum Anfangspunkt des nächstfolgenden. Zeichens, zu kommen, werden ebenfalls und in gleicher Weise für die Steuerkurvenscheliben berechnet und diesen eingegliedert wie die tatsächlich zu gravierenden- Zeichen. Diese Rückführwege- müssen aber darüber hinaus so lang bemessen sein, daß während des-Entlanggleitens der Schneiden 13, 14 an diesen Teilen der Steuerkurven. 7, -8 genügend Zeit für die notwendige Schaltbewegung des Werkstückes bleibt.
  • Die durch die beschriebene Koordinatentransformation entstehenden geometrischen Fehler werden-dann vernachlässigbar klein, wenn etwa, in, der Mittelstellung eines Zeichens, als bei x bzw. y die 2 2 an ,der Druckfläche 28 des Schwenkhebels 25 anliegende Spitze z7 der verschiebbaren Stange 23 in der Verlängerung der Drehachse 21 des Winkelhebels liegt. Ferner müssen in dieser Stellung die Berührungsstellen der Taststifte 11, 12 an den Druckflächen 29, 30 der Hebel 2o, 25 und der Spitze 27 auf dem Schwenkhebel 2.5 auf der Ebene liegen, die auch die Drehachse 26 des Schwenkhebels enthält. Wesentliche Voraussetzung für das Kleinhalten einer Verzerrung der Zeichen ist es auch, daß die absolute geometrische Größe der zu bildenden Zeichen gegenüber dem Durchmesser der Steuerkurvenscheiben und der Größe der Hebel klein bleibt. Andernfalls. muß. man: schon bei der Berechnung der Steuerkurven diese Abweichung berücksichtigen.
  • Wenn aus konstruktiven Gründen , der mittlere Abstand vom Fahrarmauge 24 bis zur Achse 2,1 des Winkelhebels 2o größer ausgeführt ist als der Abstand von dieser Achse 2,1 bis zum Berührungspunkt des Taststiftes 12 am Winkelhebel, so, müssen die x-Werte auf der Steuerkurvenscheibe 8 im umgekehrten. Verhältnis der Abstände umgerechnet werden, damit am 'Fahrarmauge 24 das gewünschte Zeichen breitunrichtig geschrieben wird.
  • Durch die Federn 31, 32, die am Winkelhebel 2o und an der .das Fahrarmauge 24 tragenden Stange 23 angreifen, wird dafür gesorgt, daß dieSchneiden 13, 14 der Taststifte 11, 12 stets mit einem gewissen Druck auf der Umfangsfläche der Steuerkurven,scheiben 7, 8 anliegen. Die Federkraft muß so groß sein, daß die Schneiden 13, 14 insbesondere, auch ,den Vertiefungen der Kurven folgen und daß auch bei eingehängtem Pantographen und dem entstehenden Schnittdruck des Stichels beim Gravieren stets eine kraftschlüssige Verbindung an allen Berührungspunkten des Systems aufrechterhalten bleibt. Andererseits darf diese Federkraft aus Gründen der Lebensdauer für die Schneiden: und die Steuerkurven nicht zu hoch sein; sie soll sich außerdem über, den ganzen möglichen Hub der Schneiden hin nur wenig ändern. Die Federn können zur Erzielung einer gleichen Wirkung durch Gewichte ersetzt werden, die über Schnurrollen an den entsprechenden Stellen des Hebelsystems angreifen. Die Forderung nach einer konstanten Andruckkraft über den ganzen Hub ist mit Gewichten leichter zu erfüllen.
  • Reicht der zur Verfügung stehende Umfang eines einfachen Kurvensatzes, zu dem zwei Stenerkurvenscheiben gehören, für den gesamten zu gravierenden Linienzug nicht aus, so werden weiter: Kurvensätze hinzugenommen, die alle übereinander nach ihrem Nullpunkt ausgerichtet auf den Kurven-, träger 6 aufgeschraubt werden.
  • Zweckmäßig ist es, die Anordnung in einem solchen Falle so zu treffen, daß alle die x-Werte tragenden Steuerkurvenscheiben 8 zusammengefaßt sind und übereinanderliegen und daß über ihnen alle die y-Werte tragenden Steuerkurvenscheiben 7 aufgeschraubt werden. -Entsprechend muß dann naturgemäß der zwischen .den Taststiften liegende Abstand dimensioniert sein, damit z. B. bei vier vollständigen Kurvensätzen jeweils die von unten gerechnete erste: und fünfte, dann. die zweite und sechste usw. Kurve abgetastet wird. Damit die Taststifte durch eine weiter unten beschriebene Einrichtung vorn Kurve zu Kurve umgesetzt werden können, haben, alle Steuerkurvenscheiben an der gleichen Stelle einen. Ausbruch 333 (Fig. 4) entsprechender Größe, der nämlich so tief ist, daß die Schneiden 13, 14 der Taststifte 11, 12 keine kraftschlüssige Berührung mehr mit den Kurvenscheiben haben. Innerhalb dieses Ausbruches können also die Taststifte parallel zur Achse des Kurvenpaktes frei verschoben werden:.
  • Die Druckflächen 30, 29 am Winkelhebel 2o und am Schwenkhebel 25 müssen so- lang ausgebildet sein, daß auch die in der Höhe verschobenen Tastschneiden noch an den Druckflächen anliegen können.
  • Wie bereits erwähnt, sind auf einer, z. B. der oberen Seite jeder Steuerkurvenscheibe je, eine Kontaktkurvenscheibe 9, io aufgeschraubt, die die Werkzeug- bzw. Werkstückbewegung steuern. (vgl. besonders auch F'ig.4). Zweckmäßig tragen z. B. sämtliche x-Steuerkurvenscheiben 8 die Kontaktkurvenscheiben io für die Werkstückbewegun.g, während an den y-Steuerkurvenscheiben 7 die Kontaktkurvenscheiben 9 für die Werkzeugbewegung befestigt sind. Dabei gleitet auf jeder Kontaktkurvenscheibe, deren zugehörige Steuerkurvenscheibe, von den: Taststiften, berührt wird, ein Federkontakt Zoo, toi, 2oa bzw. ein die Federkontakte betätigender Fühlhebel 32, 33, der bei entsprechenden Erhebungen 34 oder Vertiefungen 35 am Umfang der Kontaktkurvenscheibe einen Stromkreis schließt. Das Abtasten. der Kontaktkurvenscheiben 9, io durch die Fühlhebel 32, 33 erfolgt an der gleichen Stelle, an, der die Schneiden 13, 14 der Taststifte 11, 12 die Steu.erkurvenscheiben 7, 8 berühren, so, daß- die Kontaktgabe direkt den Bewegungen des Pan.tographen zugeordnet ist. Die Federkontakte Zoo, 2o,1, 2o2 sind mit dem Schneidenträger verbunden und werden beim Kurvenwechsel mit umgesetzt.
  • Das Anheben bzw. Absenken. der Tastschneiden nach Umfahren: einer Steuerkurvenscheibe auf die, nächstfolgende kann verschiedenartig ausgeführt werden. Bei einer möglichen Ausführungsform (Fi:g. i) stützt sich der Schneidenträger 15 vermittels eines Stiftes 37 auf einer Stirnkurve 36 ab. Diese Stirnkurve ist z. B.. als Treppenkurve ausgebildet (Fig:5). Dreht man, die Stirnkurve, so, höht sich der Schneidenträger von Stufe zu Stufe höher, bis er nach Erreichen der höchsten Stufe bei weiterem Drehen wieder in seine Anfangsstellung zL:rückgleitet. Bei anderen. Ausführungsformen für diesen Zweck kann man die Stirnkurve auch durch Nocken oder sonstige unrunde Scheiben ersetzen.
  • Das Drehen der Stirnkurve, 36 (Fig. i und 5) kann durch einen motorischen Antrieb 38 über entsprechende Zahnräder 39 erfolgen.. Dabei muß der Antrieb immer dann eingeschaltet werden, wenn die Steuerkurvenscheiben einmal umgelaufen sind und die Taststifte innerhalb der Ausnehmun.gen 333 des Kurvensatzes frei verschoben, werden können. Man kann die Drehbewegung aber auch mittels eines elektrischen Schrittschalters vornehmen lassen, etwa wie er als übliches Bauelement' in der Fernmeldetechnik verwendet wird.
  • Damit der Schneidenträger 15 auf der gewünschten Stufe stehenbleibt, ist folgende Einrichtung angebaut: Auf der gleichen. Achse wie die Stirnkurve usw. und mit ihr fest verbunden, ist eine Indexscheibe 4o angeordnet (Fig. i und 5), die so, viel Rasten an ihrem Umfang trägt, wie Stufen oder Ha,ltstellen auf der Stirnkurven 36 usw. vorhanden bzw. ausgenutzt sind. In die Rast greift eine Klinke 41 ein, die durch einen MagnetenM6 gegen. den Druck einer Feder 42 aus der Rast gehoben werden kann: Erfolgt nun. das elektrische Kommando zum Verschieben des Schneidenträgers, so, zieht der Magnet M 6 die Klinke aus der Rast heraus. Gleichzeitig wird dabei ein Kontakt 207 geschlossen, der den, Stromkreis für den Antriebsmotor 38 oder das Schrittschaltwerk M7 schließt. Durch eine Verzögerungsschaltung im Schaltkasten, die weiter unten noch beschrieben wird, wird der Magnet M6 kurze Zeit danach stromlos, und die Klinke 41 fällt auf den. Umfang der Indexscheibe 40, ohne dabei zunächst den Kontakt 207 zu öffnen. Die In.dexscheibe 4o gleitet nun infolge ihrer Drehbewegung durch den weiterarbeitenden Antrieb so, lange unter der Klinke 41 durch, bis die Klinke in. die nächste Rast einfällt, damit die Hubbewegung an der gewünschten Stelle unterbricht und zugleich den: Antriebsstromkreis trennt, indem der Kontakt 20,7 öffnet.
  • Eine andere, Art für das. Anheben der Schneiden nach jedem Umlauf kann durch eine magnetische Hubschaltung erfolgen (Fig. 6). Dabei ist an dem Schneidenträger 15 eine Zahnstange 43 angebracht. Der Abstand der Zähne voneinander entspricht dem gewünschten Hub des Schneidenträgers bei Umsetzen von einer Kurvenscheibe auf die andere. In die Zahnstange 43 greift eine Klinke 44 ein, die an einem Hebel 45 befestigt ist und mittels einer Blattfeder 46 :stets. an die Zahnstange angedrückt wird. An den freien Ende .des Hebels 45 ist ein Magnet 312 angeordnet. Erfolgt nun das elektrische -Kommando, zum Anheben. des Schn.ei.den.-trägers 15, so@ wird der Magnet M2 für kurze Zeit eingeschaltet, und sein Anker 47 zieht die Klinke um einen Zahn der Zahnstange zurück, wobei er zugleich eine Feder 48 spannt. Wird der Magnet M2 stromlos, so, hebt die Feder 48 die Klinke 44 und .damit den Hebel 45, wodurch die Hubbewegung des Schneidenträgers 15 erfolgt. In jeder Hubstellung hält eine ebenfalls in die Zahnstange 43 eingreifende Sperrklinke 49 den Schneidenträger 15 in der erreichten, Stellung fest. Um nach dem gesamten Arbeitsspiel wieder in, die Anfangsstufe zurückzukommen., ist die Sperrklinke 49 mit dem Anker 5o eines weiteren. Magneten M i verbunden. Erhält dieser Magnet, etwa beim Einschalten der gesamten Einrichtung, Strom, so zieht er die Sperrklinke 49 entgegen Feder 51 aus der Zahnstange 43 heraus. Gleichzeitig nimmt eine Nase 52 der Sperrklinke 49 die Hubklinke 44 so, weit mit zurück, daß diese ebenfalls aus der Zahnstange 43 herausgeschwenkt wird und somit den Schneidenträger 15 in seine untere Anfangsstellung zurückfallen. läßt.
  • Die Kommandogabe zum Heben des Schneidenträgers 15 erfolgt mittels eines Nockens 53 (Fig. i), der auf dem Kurventräger 6 angeschraubt ist und bei jedem Umlauf einmal einen Federkontakt 2,05 schließt. Der Nocken 53 schließt den Kontakt 205 nur in dem Zeitpunkt, in dem die, Schneiden 13, 14 der Ta.ststifte i i, 1a genau in den Ausbrüchen 333 des Kurvenpaketes stehen und also verschoben werden können.
  • Da während des Umsetzens der Tastschneiden 13, 14 von einer Kurve zur anderen auch die beiden Federkontakte 2oo", toi für die Werkzeug- und Werkstückbewegung in den Ausbrüchen 333 des Kurvenpaketes frei nach innen schwenken und da: mit die gleiche Schaltbewegung vollführen., die sie sonst zum Auslösen der Werkstück- bzw. Werkzeugbewegung vornehmen, müssen diese beiden Kontakte Zoo, gor für die Dauer des Vorbeila:ufens an den Ausbrüchen 333 des Kurvenpaketes unterbrochen werden. Zu diesem Zweck ist in ähnlicher Art wie bei dem Nocken 53 für die Hubbewegung des Schneidenträgers 15 ein zweiter Schaltnocken 53" an dem Kurventräger befestigt, der für die ganze Länge des Ausbruches 333 am Kurvenpaket einen. Kontakt 204 schließt, durch den innerhalb des Schaltkastens die Stromwege für die: beiden Federkontakte der Werkstück- und Werkzeugschaltung unterbrochen werden.
  • Auf dem Kurvenpaket ist weiter Bein dritter Nocken 54 angebracht, der den: Antriebsmotor 4 des Steuerkastens über einen gleichfalls mit dem Schneiderträger verschiebbaren Kontakt 2o3 in dem Augenblick abschaltet, wo der oberste Kurvensatz von den Schneiden 13, 14 vollständig abgetastet ist. Zweckmäßigerweise ist dieser Federkontakt 2o.3 einRuhekontakt, der das Hauptrelais A im Schaltkasten (Fig: io) nach Einschalten der ganzen. Einrichtung an Spannung hält. Durch das kurzzeitige Öffnen dieses Kontaktes 2o3 mittels des Nockens 54 wird dieses Hauptrelais A abgeschaltet. Infolge der Trägheit des Antriebes und dem dadurch bedingten Nachlauf des Kurvenpaketes ist im endgültigen Stillstand des Kurven. Paketes der Nocken 54 ganz über den Kontakt 2,03 hinweg gedreht worden und der Kontakt wieder geschlossen, so daß nach Betätigen des Einschaltdruckknopfes die Anlage wieder mittels des genannten Relais in Gang kommt.
  • Zu 2. Einrichtung am Gravierstichellager für das Zustellen und Abheben des umlaufenden Gravierstichels. Wird mittels der Kontaktkurvenscheibe 9 für die- Werkzeugbewegun=g und lern davon betätigten Federkontakt Zoo der Steuerstromkreis für die Zeit eingeschaltet, in der der Gravierstichel 55 (Fig. 7) auf dem Werkstück gravieren soll, so fließt vermittels des weiter unten beschriebenen Schaltkastens ein Dauerstrom. Das Zustellen des Stichels 55 auf die gewünschte Graviertiefe läßt sich je nach Ausbildung des Verstellmecbanismus am Gravierstichellager vornehmen, z. B. so, daß man den für Handbetätigung vorgesehenen Hebel 56 mittels eines Magneten M3, der während dieser Zeit Strom bekommt, bewegt. Nach Schluß der Gravierzeit wird der Magnet stromlos, und mittels Federkraft 57 wind der Bedienungshebel 56 wie=der in die Ausgangslage zurückgeschoben. Man kann diese Bewegung auch mittels pneumatischer oder hydraulischer Kräfte über einen in einem Zylinder verschiebbaren Kolben vornehmen lassen, bei dem die Auslösung der Bewegung durch ein. Magnetventil erfolgt. Durch entsprechende Drosselung der durch den bewegten Kolben verdrängten Luft bzw. Druckflüssigkeit läßt sich .das Zustellen des Stichels beliebig sanft ausführen. Auch hier erfolgt nach Aufhören des Steuerkommandos die Rückführung des Betätigungshebels in die Ausgangsstellung zwe'lemäßig mittels Federkraft.
  • Zu 3. Einrichtung zum Festhalten und zum Weiterbewegen des Werkstückes. Häufig müssen rotationssymmetrische Werkstücke auf ihrer Stirnfläche oder auf zylindrischen bzw. kegeligen Außen-und Innenflächen graviert werden. Ein Weiterschalten, von. Zeichen zu Zeichen beim Gravieren ist in diesem Falle bekanntlich .durch Drehen der Werkstückaufnahme möglich. Das Einstellen. in die richtige Lage, z. B: bei der Gravur von: Kegelflächen, kann durch Neigen der Achse der Werkstückaufnabme erfolgen.
  • Die Möglichkeiten zur konstruktiven Gestaltung dieser nachfolgend als Teilkopf bezeichneten Einrichtung sind mannigfaltig. Um eine solche bekannte Einrichtung für die Betätigung durch die Steuerimpulse des Gravierautomaten geeignet zu irachen, müssen die in jeder solchen Einrichtung vorhandenen Hauptbestandteile umgestaltet werden. Es ,sind dies: ' a) Die genau gelagerte Drehachse des Teilkopfes, an deren einem Ende das Werkstück eingespannt wird; b) die Teilscheibe, die mit der Drehachse verbunden ist und Rasten trägt, die den Zwischenräumen der Zeichen. auf dem Werkstück entsprechen, und c) der Indexhebel oder Indexstift, der in. die jeweiligen Rasten der Teilscheibe eingreift und für die Dauer der Gravur eines Zeichens das Werkstück in. seiner Lage festhält.
  • Die erfindungsgemäßen Vorschläge für die Änderung dieser Teile bestehen in folgendem: Auf die Dr--hachse 58 (Fig.'&) wird zusätzlich ein Zahnrad 59 aufgesetzt. Dieses Zahnrad 59 wird durch ein Ritzel 6o bewegt, ewentue#ll, wie in F'ig.8 dargestellt, über ein Zwischenrad 61, das auf der Achse eines Schrittschaltwerkes M5 od. dgl* befestigt ist. Bei jedem Hub des Schrittschaltwerkes M5 wird das Ritzel 6o um einen kleinen Betrag verdreht und damit auch gemäß der gewählten Übersetzung das Zahnrad 59 auf der Drehachse 58.
  • Der Indexhebel 62" der in eine Rast der Teilscheibe 65 - eingreift, ist so ausgebildet, daß er mittels eines Magneten M4 aus der Rast herausgezogen werden kann..
  • Erfolgt nun mittels des Kontaktes toi von der Kontaktkurvenscheibe io des Kurvensatzes für die Werkstückbewegung her das Steuerkommando 3 5 (Fig. .4) zum Weiterschalten des Werkstückes um einen Rastabstand, so, erhält der Indexmagnet M4. Strom. Er zieht seinen Anker 63 an, bewegt damit den. Indexhebel 62 entgegen einer Feder 6,4 aus der Rast der Teilscheibe 65 heraus und schließt gleichzeitig einen Kontakt 2o8, durch den, der Stromweg für den Schrittschalter M 5 freigegeben wird. Der Schrittschalter M 5 beginnt zu arbeiten und verdreht, wie beschrieben" die, Achse 58 des Teilkopfes. Durch eine nicht dargestellte Verzögerungsschaltung fällt kurze Zeit nach Anlauf des Schrittschalters M 5 der Indexhebel 62 beim Abschalten des Indexmagneten -M4 infolge der Federwirkung 64 auf den Umfang der Teilscheibe 65, die nun unter der Schneide des Indexhebels 62 weitergleitet, bis die nächste Rast erreicht ist. Während dieser Zeit bleibt der Kontakt 2o8, der den Schrittschalter einschaltet, noch geschlossen. Erst wenn der In:dexhebel 62 mittels Federkraft 64. in die nächste herangeführte Rast einfällt, wird dieser Kontakt 2o8 geöffnet und der Schrittschalter M 5 abgeschaltet.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Teilkopfes ist in Fig. 9 schematisch in Ansicht dargestellt. Sie ist ohne eine- Verzögerungsschaltung ausgebildet. Eine, zusätzliche Kontaktscheibe 6,5 ist mit auf die Drehachse des Teilkopfes aufgeschraubt. Durch sie, wird ein Federkontakt 2o6 betätigt. Jeweils an den Raststellen wird durch Erhebungen 67 am Rande der Kontaktscheibe 66 dieser Federkontalct 2o6 geöffnet. Erfolgt der Impuls zum Weiterscha,lten, so, erhalten !der hier nicht gezeichnete Schrittschalter und der Indexmagnet M4, gleichzeitig Strom. Der Federkontakt 2o6 schließt sich nach Anlauf des Schrittschalters durch die entsprechende Form der Kontaktscheibe 66 und trennt mittels entsprechender Schaltmittel damit den Indexmagneten Mq. von der Stromquelle ab, so, daß jetzt der Indexhebel 62 abfällt und auf dem Umfange der Rastscheibe 65 gleitet. Wird' die nächste Rast erreicht, so, wird im gleichen Augenblick auch der Federkontakt 2o6 durch einen Nocken 67 an der Kontaktscheibe 66 wieder geöffnet, und durch eine entsprechende Schaltung im Schaltkasten ist dafür gesorgt, daß der Schrittschalter stromlos wird.
  • Die Verwendung eines elektromagnetisch betätigten oder eines motorisch durch Nocken bewegten Schrittschalters zum Antrieb des Teilkopfes ist vorteilhaft, da der Schrittschalter keinen Nachlauf ergibt und' praktisch augenblicklich stillgesetzt werden kann. Ähnliche Wirkungen können erzielt werden mittels einer Magnetkupplung, die beispielsweise, für die Dauer der Verdrehung des Werkstückes die Achse :des Teilkopfes 58 über ein Vorgelege mit einem Motor kuppelt. Bei entsprechender Ausbildung mit einem elastischen Zwischenglied oder einer Rutschkupplung läßt sich auch ein. kleiner Getriebemotor direkt mit der Teilkopfachse verbinden, wobei an der beschriebenen schaltungstechnischen Ausführung keine wesentlichen Änderungen erforderlich sind'.
  • Die Steuerung der Weiterschaltung des Werkstückes erfolgt so, daß bei Ende der Gravur des gesamten Schriftbildes der Teilkopf wieder in, die Anfangsstellung läuft. Die Genauigkeit der Rastung genügt hohen: Ansprüchen, da sie unabhängig von der Schrittgröße des Teilkopfantriebes oder sonstiger Bewegungen durch die- Teilscheibe selbst ist.
  • Bei Werksdicken, die auf langen, ebenen Flächen zu gravieren. sind, lassen sich prinzipiell ähnliche Schaltmöglichkeiten festlegen.
  • Zu 4.. Einrichtung zur Umformung des elektrischen Stromes. Die, Stromverso-rgung der elektrisehen Anlage des Gravierautomaten! geschieht, wie schon erwähnt, zweckmäßig mit Gleichstrom von etwa 24 bis 6o V Spannung, beispielsweise erzeugt über Trockengleichrichter.
  • In den Fällen, in denen die Antriebsenergie für den Werkstückteilkopf bzw. für das Umsetzen -der Schneiden im Steuerkasten mittels elektromagnetische,r Schrittschaltwerke durchgeführt wird, ist es zweckmäßig, einen Impulsgeber mit einzubauen. Dieser Impulsgeber muß für sehr große Schalthäufigkeit ausgelegt sein, wobei es günstig ist, wenn der Impulsgeher verschiedene Frequenzen, z. B. 1o, 20, 40 Hz, abgeben kann. Die langsamen Frequenzen werden bei der Werkstückschaltung für sehr kurze Schaltabstände benutzt, damit kein Überspringen der Indexeinrichtung eintreten kann, während die schnelleren Frequenzen für die normalen Scha.ltabständel eine genügend schnelle Schaltung und damit kurze Totzeit ergeben.
  • Die wahlweise Einschaltung der verschiedenen Frequenzen auf den Schrittschalter des Werkstückteilkopfes geschieht über die- Kontaktkurvenscheibe, des Steuerkurvensatzes, wobei sich entweder der Kontakt toi oder der Kontakt 2o2 schließt. Die Funktion wird bei .der Beschreibung des Schaltkastens näher erläutert.
  • Verwendet man. einen motorgetriebenen Impulsgeber, der über Nockenscheiben Federkontakte betätigt, so kann der Impulsgeber jeweils bei Ingangsetzen.der Automaten. mit eingeschaltet werden.
  • Zu 5. Schaltkasten. Im Schaltkasten sind die Schaltelemente zusammengefaßt, die die Steuerkomman.dos von den schon erwähnten Federkontakten im Steuerkasten. in, entsprechender Form zur Ausführung bringen.. Als Schaltelemente, werden handelsübliche Relais verwendet, die, mit Ruhe-, Arbeits- oder Umschaltkontakten ausgerüstet, es auch erlauben, Bewegungen gegenein.-arider zu verriegeln.
  • Eine Verwendung von Relais ist auch aus dem Grunde zweckmäßig, damit die Kontaktbelastung der Federkontakte im Steuerkasten klein bleibt und sie auch trotz sehr häufiger Betätigung nur geringe Abnutzungserscheinungen zeigen.
  • Als bevorzugte Ausführungsform des Grundschaltplanes eines Gravierautomaten ist der Stromlaufplan nach Fig.io anzusehen. Dieser Stromlaufplan ist für den oben beschriebenen Fall gültig, daß das Umsetzen der Tastschneiden mit den Magneten M i und M2 (Fig. 6) erfolgt, also mit einer magnetischen Hubschaltung, während der Werkstückteilkopf über einen elektrischen Schrittschalter hI5 (Fig. 8) mit wahlweise zwei Frequenzen (in Fig. io dargestellt durch x und xx) angetrieben werden kann.
  • Die Relais sind mit A bis L bezeichnet, die von diesen Relais betätigten Kontakte mit den entsprechenden kleinen Buchstaben und mit Indexzahlen. Die Magnete führen die Bezeichnung M i bis 1V15. Die Federkontakte im Steuerkasten bzw. im Werkstückteilkopf sind mit der Nummer Zoo bis 2o6 bezeichnet. 211 ist der Haupteinschalter der ganzen Anlage.
  • Da solche elektrischen Schaltungen und Verriegelungen üblicherweise bekannt sind, sollen hier nur einige Sonderheiten erläutert werden, die gemäß der vorstehenden Beschreibung des Funktionsablaufes wichtig sind.
  • Zunächst wird der Gravierautomat durch Hauptschalter 21i an. Spannung gelegt. Bei Betätigung des Einschalters, eine doppelpoligen Druckknopfes 2o9, zieht das Hauptrelais A an und hält sich mittels seines Kontaktes a1 selbst an Spannung. Dabei ist der Federkontakt 2o3 (vgl. Fig. 2 und 3) geschlossen und ebenfalls der Druckknopf 2io, mit dem man willkürlich den Automat abschalten kann.
  • Da beim Anlaufen des Automaten der Schneidenträger 15 in seine tiefste Stellung fallen muß, wird bei Betätigung des Druckknopfes 2o9 auch das Relais B erregt, wodurch sich der Arbeitskontakt b2 schließt und der Magnet M i, der die Sperrklinke 49 der Hubschaltung aus der Zahnstange 43 herauszieht (Fig. 7), dann vom Strom durchflossen wird, wenn die Schneiden 1d, 14 in demAusbruch 333 des Kurvenpaketes stehen, wenn also der Kontakt 204 das Relais C anziehen läßt und damit sich auch der Kontakt c1 schließt. Damit man unabhängig von der Dauer der Betätigung des Druckknopfes 2o9 ist, hält sich Relais B nach seiner Erregung über den Arbeitskontakt b1 so lange an Spannung, bis der erste Gravierimpuls, der von dem Relais F kommt, das Relais B mittels des Ruhekontaktes f 1 zum Abfallen gebracht hat.
  • Sind mehrere Kurven auf dem Kurventräger zusammengeschraubt, so muß sich nach jedem vollen Umgang der Schneidenträger 1.5 um eine Stufe heben. Dabei schließt sich der Kontakt 2o5 und schaltet das Relais D ein, welches seinerseits mittels seines Arbeitskontaktes d1 den Magneten M:2 (Fig. 6) erregt. Damit dieser Vorgang beim Anlaufen des Automaten nicht auch schon geschehen kann, wird in diesem Falle, wenn also das Relais B durch Druckknopfbetätigung angezogen hat, der Ruhekontakt 63 im Stromweg des Relais D geöffnet, so daß dieses auch bei Betätigung des Federkontaktes 205 spannungslos bleibt.
  • Der Federkontakt Zoo (Fig. i) schaltet, gesteuert von der Kontaktkurve 9, das Relais F ein, welches seinerseits über seinen Arbeitskontakt f2 die Zustellung des Gravierstichels 55 mit dem Magneten M 3 vornimmt (Fig. 7). Das Einschalten des Relais F ist dann nicht möglich, wenn der Ruhekontakt c2 geöffnet ist, der den Ausbrüchen 333 im Kurvenpaket durch den Federkontakt 204 zugeordnet ist, oder aber wenn der Ruhekontakt h1 geöffnet ist, der immer bei der Schaltung des Werkstückes auf offen steht.
  • Die Relais G, H, I, K, L veranlassen das Weiterschalten des Werkstückes im Teilkopf. Wird z. B. der Federkontakt 2o2 einmal durch die Kontaktkurve io geschlossen, so zieht das Relais H an und hält sich über seinen Kontakt h2 selbst. Dabei schließt der Kontakt h3 den Stromkreis für den Indexmagneten M4 (Fig. 8), so daß der Indexhebel 62 aus der Rast der Teilscheibe 65 herausgezogen wird. Gleichzeitig wird :der Schrittschaltmagnet M 5 durch den Arbeitskontakt h4 an eine Impulsleitung gelegt und beginnt in der eingestellten Frequenz zu arbeiten. Durch die Kontaktscheibe 66 des Teilkopfes (Fig. 9) wird nach der ersten Bewegung der Teilkopfachse der Federkontakt 2o6 geschlossen, womit das Relais I anzieht. Dieses Relais I trennt durch seinen Ruhekontakt i, den Indexmagneten M4 von der Stromquelle ab, so daß der Indexhebel 62 abfällt und auf den Umfang der Teilscheibe 65 mittels Federkraft 64 aufliegt. Gleichzeitig schaltet der Kontakt i1 das Relais K ein, welches sich mit seinem Arbeitskontakt k1 selbst an Spannung hält. Das Relais K blockiert mittels seines Ruhekontaktes k3 zusätzlich den Indexmagneten M4 und bereitet durch seinen sich schließenden Arbeitskontakt k2 den Stromweg für das Relais L vor, bei dem zunächst noch infolge des angezogenen Relais I der Ruhekontakt i2 einen Stromdurchgang verhindert.
  • Haben die Impulse des Schrittschaltmagneten M 5 die Teilkopfachse 58 so weit verdreht, daß der Indexhebel 62 in die nächste Rast einfallen will, so wird gleichzeitig durch die ebenfalls mit verdrehte Kontaktscheibe 66 der Federkontakt 2o6 geöffnet und damit das Relais I zum Abfallen gebracht. Der Indexmagnet M4 kann trotz des wieder geschlossenen Kontaktes . i3 -wegen des offenen Ruhekontaktes k3 nicht wieder anziehen. Durch -das Schließen des Ruhekontaktes i2 aber zieht das Relais ,L an und hält sich mit seinem Arbeitskontakt 1, selbst. Das so angezogene Relais L schaltet durch die Betätigung seines Ruhekontaktes 1i das Relais H ab; womit auch der Kontakt h4 - sich öffnet Lind der Schrittschalter M 5 stehenbleibt. Es ist zweckmäßig, wenn das Relais H mit einer kleinen Abfallverzögerung ausgerüstet ist, damit der. Schrittschalter die Teilscheibe 65 fest gegen die Indexschneide 62 andrückt.
  • Wird eine .andere Impulsfrequenz, die vom Impulsgeber her zur Verfügung steht, für den Schrittschaltmagneten M 5 benötigt, so muß dafür gesorgt werden, daß nicht der Federkontakt 2o2, sondern der Federkontakt toi schließt. Damit wird zunächst das Relais G eingeschaltet, welches sich einmal mit seinem Arbeitskontakt g1 selbst an Spannung hält und zum anderen mit dem Arbeitskontakt g2 das Relais H einschaltet. Zugleich öffnet der Ruhekontakt 93 die bisherige Impulszuleitung und - schaltet mit dem . Arbeitskontakt g4 auf die zweite Impulsleitung um. Sonst ist die Arbeitsweise die gleiche wie beschrieben. Die Sperrelais K und L werden erst wieder vom nächsten Gravierimpuls her gelöst, wobei sich der Ruhekontakt f 4 des Gravierrelais F öffnet.
  • Das Einschalten der Werkstückschaltung mittels der Arbeitskontakte gor bzw. 2o2 geht nur dann vor sich, wenn die Ruhekontakte e3 und f3 geschlossen sind, wenn also weder der Kurvenausbruch 333 (Relais C) an den Schneiden 13, 1q. vorbeiläuft, noch mittels des Relais F graviert wird.
  • Die Selbsthaltekontakte h2 und g1 lassen es zu, daß das Schließen von toi bzw. 2o2 nur für einen kurzen Impuls nötig ist.
  • Die Arbeitskontakte a5 bzw. h5 legen in eine Leitung zum Ingangsetzen eines motorgetriebenen Impulsgebers Spannung, das Relais E, welches durch den Arbeitskontakt a4 während .des ganzen Arbeitsablaufes geschlossen ist, schaltet über seinen Kontakt e1, eventuell über ein Zwischenschütz, den Antriebsmotor des Gravierstichels 55 ein.
  • Ist der Arbeitsablauf beendet, so wird einmal kurz der Federkontakt 2o3 geöffnet und dämit das Relais A zum Abfallen gebracht, wodurch der Antriebsmotor q. stehenbleibt.
  • In Fig. i i ist ein weiterer Zusatzschaltplan mit einer veränderten Schaltung angegeben, bei der das Umsetzen der Tastschneiden 13, 1q. ebenfalls mit einem elektromagnetischen Schrittschalter erfolgen soll. Es fallen aus der bisher beschriebenen Grundschaltung nach Fig. io hier die Relais B bis D sowie die Magneten AI i und M2 weg. An deren Stelle treten die Relais P und O sowie die Magneten M6 und A17 (Fig. i).
  • Läuft der Schleifkontakt 2o5 in der Zone der Schneidenausbrüche 333, wenn also das Relais C geschlossen ist, auf einen Nocken und schließt sich, so zieht das Relais P an und schließt seine drei Arbeitskontakte p1, p2 und p3. Über p1 wird das mit einer Ansprechverzögerung versehene Relais O an Spannung gelegt. Über p2 und den zunächst noch geschlossenen Ruhekontakt q1 zieht der Indexmagnet,4I6 an. Mit dem Index betätigt sich auch der Federkontakt 207, der nunmehr den Schrittschaltmagnet 317 über den Arbeitskontakt p3 an die Impulsleitung legt. Durch das verzögerte Ansprechen des Relais Q wird nach kurzer Zeit der Ruhekontakt q1 geöffnet, wodurch der Magnet M 6 abfällt. Der Federkontakt 2o7 bleibt aber noch so lange geschlossen, bis der Indexhebel 41 in die nächste Rast einfällt und damit auch der Schrittschaltmagnet M 7 stromlos wird.
  • Eine weitere Ausführungsform für die Betätigung der Teilkopfschaltung ohne eine zusätzliche Kontaktscheibe am Teilkopf, aber mit einem durch den Indexhebel bewegten Hilfskontakt ist in der Fig. 12 gezeigt. Gegenüber dem Grundschaltplan nach Fig. io sind die Relais I, K, L in Fortfall gekommen und dafür die Relais N und 0 hinzugefügt. Hier wird, nachdem in der bereits beschriebenen Form das Relais H oder G angezogen hat, mittels der Arbeitskontakte h2, h3 und h4 zunächst der Indexmagnet 314 (Fig. 8) zum Anziehen gebracht, wodurch sich auch über dem Indexkontakt 2o8 das Relais 0 an Spannung legt. Jetzt kann der Impulsstrom über die geschlossenen Arbeitskontakte k3 und o1 in den Schrittschaltmagneten M5 fließen. Durch das mittels des Ruhekontaktes h2 eingeschaltete, mit Ansprechverzögerung versehene Relais N wird durch den sich öffnenden Ruhekontakt n1 der Indexmagnet 014 stromlos, so daß der Indexhebel abfällt. Der Kontakt 2o8 wird erst wieder geöffnet, wenn der Schrittschalter MS die Rastscheibe bis zur nächsten Rast verdreht hat. Dann wird durch das Öffnen von o1 auch der Indexmagnet M 5 stromlos. Durch den nächsten Gravierimpuls werden mittels des Ruhekontaktes f5 die Relais H bzw. G zum Abfallen gebracht und damit der Ausgangszustand erreicht.
  • Mit der Beschreibung dieser Schaltpläne sind in der Hauptsache die notwendigen Funktionen und Verriegelungen des Gravieräutomaten festgelegt. Einzelne Schaltungsänderungen bzw. Erweiterungen können selbstverständlich vorgenommen werden, ohne die Erfindung als solche zu ändern; z. B. können Kontrollampen über den Arbeitszustand des Automaten und über die jeweilige Stellung der Tastschneiden usw. angeordnet sein. In den Stromlaufplänen wurde davon Abstand genommen, die erforderlichen Löschkondensatoren und Vorwiderstände einzuzeichnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum automatischen Gravieren von Serien von Werkstücken mit gleichen Schriftbildern, Zahlen, Teilungen od. dgl. nacheinander unter Verwendung von Graviermaschinen mit ebenen Pantographensystemen oder ähnlich wirkenden Einrichtungen, die durch umlaufende Paare von ebenen Steuerkurvenscheiben gesteuert werden, wobei der Verlauf der Umfangsfläche der Steuerkurvenscheiben aus den rechtwinkligen Koordinaten x und y der Mittellinie des gewünschten Schriftbildes errechnet ist, die, jede für sich, unter dem gleichen Zentriwinkel auseinandergezogen auf dem Grundkreis je einer Steuerkurvenscheibe aufgetragen und körperlich ausgebildet sind, wobei diese Steuerkurvenscheiben durch Getriebe abgetastet werden, welche ihre beiden gesteuerten Bewegungen auf den Pantographen übertragen und dabei vereinigen, dadurch gekennzeichnet, daß durch ebenfalls umlaufende ebene Kontaktkurvenscheiben (9, io) elektrische Kommandos ausgelöst werden, die für das Zustellendes Gravierstichels auf die voreingestellte Schnittiefe und sein Abheben sowie das Weiterschalten des Werkstückes in die nächste Gravierstellung bei abgehobenem Gravierstichel sowie für das Umschalten der die Steuerkurven (7, 8) abtastenden Übertragungsgetriebe (1i, 25 und 12, 2o) auf das nächste Kurvenpaar und gegebenenfalls auch der die Kontaktkurvenscheiben (9, io) abtastenden Organe (32, 33) auf die nächsten, falls das Schriftbild auf mehrere Steuerkurvenscheibenpaare verteilt ist, eine Betätigung von Schaltelementen und Blockierungen für die Bewegungen und ihre Reihenfolge bewirken.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Weiterschalten des Werk-_ stückes unabhängig von dem Bewegungszustand des den Pantographen steuernden Kurvensatzes (7, 8), jedoch ausgelöst durch das Kommando der entsprechenden Kontaktkurve (9 oder io) erfolgt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Verteilung des Schriftbildes auf mehrere Steuerkurvenpaare die Tastorgane beim Umschalten von einem Steuerkurven- und Kontaktkurvensatz auf den nächsten außer Eingriff gebracht werden.. q.. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Verteilung des Schriftbildes. auf mehrere Steuerkurvenpaare die Nullpunkte aller Steuerkurvenscheiben (7, 8) und aller Kontaktkurvenscheiben (9, io) übereinander angeordnet sind, so daß das ganze Tastfeld auf einer Linie parallel zur Achse (2) der Kurvenpakete liegt und daß ein Ausschnitt (333) sämtliche Kurvenscheiben durchgreift, der die Tastorgane (i 1, 12, 32, 33) beim Umschalten von einem Kurvensatz zum anderen außer Eingriff bringt. 5. Maschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Verteilung des Schriftbildes auf mehrere Kurvenpaare jeweils die zu jeder Koordinate (x bzw. y) gehörigen Scheiben (8 bzw.7) zu einem übereinandergeordneten gemeinsamen Paket zusammengefaßt sind, die vorzugsweise auf einem gemeinsamen auf einer vertikalen Achse (2) umlaufenden Kurventräger (6) "zentrisch befestigt sind. 6. Mascbine nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Steuerkurvenscheibe (7 bzw. 8) eine Kontaktkurvenscheibe (9 bzw. i o) zu einem Bauteil vereinigt ist, wobei je eine Kantaktkurvenscheibe (9 bzw. io), vorzugsweise auf einer der Oberflächen jeder Steuerkurvenscheibe (7 bzw. 8) angeordnet ist. 7. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkurvenscheiben (9, io) in einem gesonderten Paket zusammengefaßt sind, das gegebenenfalls auf einer besonderen Drehachse und im erforderlichen übersetzungsverhältnis von der Achse (2) der Steuerkurvenscheiben (7, 8) her angetrieben wird. B. :Maschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurvenscheiben (7, 8) durch besondere, stets radial wirkende, in ihrer Achsrichtung unabhängig voneinander horizontal geradlinig verschiebbare Taststifte (11, 12) abgetastet werden, welche ihre -Bewegung an das Übertragungsgetriebe (25, 2o) weitergeben. 9. Maschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (13, 1q.) der Taststifte (11, 12) und auch die den Kontaktkurvenscheiben (9, io) zugehörigen Tastfedern (32,33) übereinander angeordnet sind, so daß sie am gleichen Zentriwinkel der Kurven (7, 8, 9, io) angreifen und däB der zwischen den beiden Taststiften (11, 12) bzw. Tastfedern (32, 33) liegende Abstand so bemessen ist, daß jeweils die erste Kurve der einen Gruppe zusammen mit der ersten Kurve der zweiten Gruppe und danach die zweite Kurve der ersten Gruppe mit der zweiten Kurve der zweiten Gruppe abgetastet werden usw. io. Maschine nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet; daß die in einem der Lage der Steuerkurvenscheiben (7; 8) entsprechenden Abstand übereinander angeordneten Taststifte (i i, 12) in einem gemeinsamen Schneidenträger (15) gelagert sind, der sie durch Führungen (i6) am Verkanten hindert und der selbst durch Halteeinrichtungen (1r7, 18) gegen Verdrehen gesichert ist, wobei der Schneidenträger (15) in einer Führungshülse (16) parallel zur Achse (2) des Kurventrägers (6) verschiebbar angeordnet ist. ii. Maschine nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander unabhängigen, horizontalen, geradlinigen Bewegungen der Taststifte (i i, 12), die durch die den Werten x und y des nach kartesischen Koordinaten . aufgelösten Schriftbildes entsprechenden Umfangspunkte der Steuerkurvenscheiben (7, 8) erzeugt werden, durch einen Hebelmechanismus (2o, 25) zusammengesetzt werden, der diese Bewegungen als. Polarkoordinaten 99 und r wirksam werden läßt und vom F ahrarmauge (2q.) aus auf den Pantographen der Graviermaschine überträgt. 12. Maschine nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Anschluß des Pantographen bildende Fahrarmauge (2q.) mit seiner Stange (23) um einen Winkel (9p) im Ausmaß der Zeichenbreite verschwenkt und außerdem geradlinig (r) im Ausmaß der Zeichenhöhe verschoben wird, wobei der Hebelmechanismus (2o, 25) durch die aufeinander abgestimmten Größenverhältnisse der Hebelarme die gewünschte Übersetzung der durch die Steuerkurvenscheiben (7,'8) bewirkten Ausschläge der Taststifte (11, 12) bestimmt. 13. Maschine nach Anspruch i bis 12; dadurch gekennzeichnet, daß- der eine Taststift (12), der mit seiner Schneide (1q.) auf der für die Zeichenbreite (x) ausgebildeten Steuerkurvenscheibe (8) gleitet, seine Bewegung auf den einen Arm eines drehbar (21) gelagerten Winkelhebels (2o) von 9o° überträgt, dessen anderer Arm (22) eine in ihm verschiebbare Stange (23) trägt, während der andere Taststift (i i), der mit seiner Schneide (13) auf der für die Zeichenhöhe (y) ausgebildeten Steuerkurvenscheibe (7) gleitet, seine Bewegung auf den einen Arm eines gleichseitigen, drehbar gelagerten (26) Schwenkhebels (25) überträgt, dessen anderer Arm diese Bewegung auf die in genanntem Winkelhebel (22) geradlinig verschiebbare Stange (23) überträgt, an deren anderem Ende (24) der Pantograph angreift. 14. Maschine nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführwege für das Fahrarmauge (2q.) und damit auch für den durch den angeschlossenen Pantographen bewegten Gravierstichel vom Endpunkt des gravierten zum Anfangspunkt des nächsten Zeichens ebenso in den Steuerkurvenscheiben (7, 8) durch entsprechende Formgebung festgelegt sind wie die tatsächlich zu gravierenden Zeichen, wobei die Rückführwege sich über einen solchen Zentriwinkel der Steuerkurvenscheiben (7, 8) erstrecken, daß während des Vorbeigleitens an den Tastschneiden (13, 14) genügend Zeit für die von der Drehung der Steuerkurvenscheiben (7, 8) unabhängige Schaltbewegung der Werkstückhalte- und Bewegungseinrichtung bleibt. 15. Maschine nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Radienänderungen der Steuerkurvenscheiben (7, 8) so aufeinander abgestimmt sind, daß das zu gravierende Schriftbild bei konstanter Winkelgeschwindigkeit der Steuerkurvenscheiben (7, 8) mit einer gleichmäßigen Bahngeschwindigkeit gebildet wird, daß also auch der Gravierstichel das Schriftbild mit einer konstanten Vorschubgeschwindigkeit graviert. 16. Maschine nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Schaltbewegungen des Werkstückes von der Drehung der Steuerkurvenscheiben (7, 8) unabhängig ist, daß jedoch der Impuls zur Ausführung der Schaltung von den diesen Kurvenscheiben (7, 8) zugeordneten Kontaktkurv enscheiben (9 bzw. i o) erteilt wird. 17. Maschine nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von -"erzerrungen des Gravierbildes die durch die umlaufenden Steuerkurvenscheiben (7,8) erzeugten Bewegungen der Abtaststifte (11, 12) auf das als Angriffspunkt für den Pantographen dienende Fahrarmauge (24) durch einen Hebelmechanismus (2o, 25) übertragen werden, der etwa zu dem Zeitpunkt in der Mitte eines zu gravierenden Zeichens eine solche Stellung einnimmt, daß die an der Druckfläche (28) des Schwenkhebels (25) anliegende Spitze (27) der das Fahrarmauge_ (24) tragenden verschiebbaren Stange (23) auf einer durch die Drehachse (21) des Winkelhebels (2o) verlaufenden Linie liegt, daß die Stange (23) dabei parallel zu den Tastschneiden (11, 12) gerichtet ist und daß gleichzeitig die Berührungsstelle der Taststifte (11, 12) an den Druckflächen (29,3o) des Schwenkhebels (25) bzw. des N@Tinkelhebels (2o) in derjenigen Ebene liegt, die auch die Drehachse (26) des Schwenkhebels (25) und seine Berührungsstelle mit der verschiebbaren Stange (23) enthält. 18. 1laschine nach Anspruch i bis 17, dadurch gekenlmeichnet, daß eine kraftschlüssige Anlage an allen in dem Hebelsystem bis zum Fahrarmauge (24) liegenden Berührungspunkten durch Gewichte, Federn (31, 32) od. dgl. gewährleistet ist, die einerseits an der verschiebbaren Stange (23), anderseits an dem Winkelhebel (2o) angreifen. i9. Maschine nach Anspruch z bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schneidenträger (15) auf einer als Treppenkurve ausgebildeten Stirnkurve (36) abstützt, bei deren absatzweiser Drehung sich der Schneidenträger (15) um jeweils eine Stufe hebt, und daß er nach Erreichen der höchsten Stellung bei weiterem Drehen der Stirnkurve wieder in seine Anfangsstellung durch sein Eigengewicht oder Zusatzbelastung zurückfällt. 2o. Maschine nach Anspruch i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß die treppenförmige Stirnkurve (36) motorisch so angetrieben wird, daß sich der Antrieb immer dann einschaltet, wenn das Kurvenpaket einmal umgelaufen ist und die Taststifte (11, 12) innerhalb der Ausnehmungen (333) frei verschiebbar stehen. 21. Maschine nach Anspruch 1 b?S 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Stirnkurve (36) durch einen elektromagnetischen oder motorisch angetriebenen Schrittschalter (3I7, 38) bewirkt wird. 22. Maschine nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkurve (36) durch einen Nocken- oder Exzenterantrieb ersetzt wird. 23. Maschine nach Anspruch i bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine fest mit der Stirnkurve (36) verbundene Indexscheibe (40) so viele den Haltestellen der Stirnkurve (36) entsprechende Rasten trägt, als Kurvensätze vorhanden sind, wobei in die Rasten ein durch eine Feder (42) angedrückter Indexhebel (41) eingreift. 24. Maschine nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Indexschaltwerk (36, 40, 41) auf das von dem Kurventräger (6) her gegebene elektrische Kommando zum Weiterschalten der Stirnkurve (36) hin durch einen Mechanismus betätigt wird, der folgende Anordnungsmerkmale aufweist: Ein bei Durchlauf der Ausnehmungen (333) an den Taststiften durch den Nocken (53) sich schließender Kontakt (2o5) -erregt, vorzugsweise über ein Relais (P), durch einen sich schließenden Arbeitskontakt (p1) einen Magneten (1I16), so daß dieser den Indexhebel (4i) aus seiner Rast herauszieht und dabei gleichzeitig über einen Kontakt (2o7) einen Antriebsmotor, vorzugsweise das Schrittschaltwerk (M7, 38), zur Bewegung der Stirnkurve (36) einschaltet, wobei kurze Zeit nach dessen Anlauf der Indexmagnet (1e1.6) über den Ruhekontakt (q1) eines Relais (O) mit Verzögerung wieder stromlos wird, so daß der Indexhebel (4 i) mit der Umfangsfläche der Indexscheibe (40) erneut in Eingriff kommt und mit seiner Schneide so lange an ihr entlanggleitet, bis diese in die nächste Rast einfällt und dabei unter Öffnen seines Kontaktes (207) den Antrieb (1l17, 38) abschaltet, während der diesen Schaltvorgang einleitende Kontakt (2o5) nach dem Durchlaufen des Nockens (53) wieder geöffnet wird. 25. Maschine nach Anspruch i bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem vollen Umlauf des Kurvenpaketes der Schneidenträger (15) in seiner Führung (16) durch ein von dem mit umlaufenden Nocken (53) her gegebenes elektrisches Kommando entsprechend dem Abstand von zwei zum Gravieren eines Schriftbildes nacheinander abzutastenden Steuerkurvenscheiben jeweils um eine Stufe gehoben wird, nach der Hubbewegung in dieser Höhe gehalten wird und so fort, und daß er nach dem gesamten Arbeitsspiel in die Anfangsstufe zurückf ällt. 26. Maschine nach Anspruch i bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnet (M2) zum Anheben des Schneidenträgers (15) von Stufe zu Stufe mittels Zahnstange (43) und Klinke (44) nebst Federn (48) dient, während ein weiterer Magnet (M i) beim Wiedereinschalten des Automaten die zum Festhalten des Schneidenträgers (15) benötigte Fangklinke (49) aus der Verzahnung unter Mitnahme der Hubklinke (44) durch die Nase (52) herauszieht und dabei den Schneidenträger (15) in seine Ausgangsstellung herabfallen läßt. 27. Maschine nach Anspruch i bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückschaltung der Taststifte (11, 12) auf die untersten Steuerkurvenscheiben (7, 8) mit Betätigung des Haupteinschaltorganes (2o9) des Automaten ein Relais (B) an Spannung gelegt und über seinen Arbeitskontakt (b1) gehalten wird, und daß gleichzeitig durch einen weiteren Arbeitskontakt (b2) der Stromweg für den die Fangklinke (49) des Hubschaltwerkes aus der Zahnstange (43) herausziehenden Magneten (M i) vorgeschaltet wird, der erst dann dem Magneten (M i) zugeleitet wird, wenn während des Durchlaufes der Tastschneiden (13, 14) in den Ausbrüchen (333) des Kurvenpaketes mittels eines Federkontaktes (2o4), betätigt durch einen Nocken (53a), ein Relais (C) anzieht und dabei einen zugeordneten Arbeitskontakt (c1) schließt, der nun den Schneidenträger (15) in die untere Lage zurückgleiten läßt, wonach das erstgenannte Relais (B), das vom Einschaltorgan (2o9) betätigt wurde, im.Augenblick des ersten Gravierimpulses, veranlaßt von einem durch die umlaufende Kontaktkurvenscheibe (9) betätigten Kontakt (2oo), durch einen sich öffnenden Ruhekontakt (f 1) abfällt. 28. Maschine nach Anspruch i bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommandogabe zum Heben des Schneidenträgers (15) bei jedem Umlauf des Kurvensatzes (7, 8 usw.) durch einen am umlaufenden Kurventräger (6) angebrachten Nocken (53) veranlaßt wird, der das Kommando nur dann gibt, wenn die Tastschneiden (13, 14) in den Ausbrüchen (333) des Kurvenpaketes stehen und der sodann einen Federkontakt (2o5) schließt und über ein dadurch anziehendes Relais (D) einen Arbeitskontakt (d1) einschaltet und damit den Hubmagneten (Mi) an Spannung legt, so daß dieser den Schneidenträger (15) entweder direkt oder über eine zunächst gespannte Feder (48) hebt. 29. Maschine nach Anspruch i bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten des Automaten mittels eines Druckknopfes (2o9) od. dgl. das anziehende Relais (B) seinen Ruhekontakt (b3) öffnet und dadurch verhindert, daß durch den sich zu diesem Zeitpunkt schließen-.den Federkontakt (2o5) vor Ablauf -der durch den vollen Umlauf eines Steuerkurvenscheibenpaares (7, 8) geleisteten Gravierarbeit das den Hubmagneten (M2) einschaltende Relais (D) anzieht. 30. Maschine nach Anspruch i bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schneidenträger (15) verbunden und mit ihm heb- und senkbar drei beispielsweise als Federkontakte ausgebildete Kontakteinrichtungen angeordnet sind, deren eine (200, 32) von der Kontaktkurve (9) derjenigen Kurve (7) betätigt wird, die für die berechnete Zeitdauer die Zustellung des Gravierwerkzeuges zum Werkstück veranlaßt, deren zweite (toi, 2O2, 33) von der Kontaktkurve (io) derjenigen Kurve (8) betätigt wird, die den Weiterschaltimpuls für die Werkstückbewegung erteilt, während die dritte Kontakteinrichtung (2o3) von einem Nocken (54) des umlaufenden Kurvensatzes (7, B bzw. 9, io) dann betätigt wird, wenn die Tastschneiden (11, 12) in der obersten Stellung die Steuerkurven ganz abgetastet haben und der Automat sich abschalten soll. 31. Maschine nach Anspruch i bis 3o, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Federkontakten (2oo, 2O1, 2o2) befestigten Tastfedern (32, 33) für die Kommandogabe der Werkzeug- bzw. Werkstückbewegungen die Kontaktkurven (9, io) an Stellen gleichen Zentriwinkels abtasten, wie die zugeordneten Steuerkurvenscheiben (7, 8) von den Schneiden (13, 14) der Taststifte (11, 12) berührt werden. 32. Maschine nach Anspruch i bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Kommandogabe zur Werkstückbewegung bestimmte Kontakteinrichtung (gor, 202, 33) einen Umschaltkontakt (2o2, toi) enthält, der durch seine an der dazugehörenden Kontaktkurve (io) federnd schleifende und deren Erhebungen (34) und Vertiefungen (35) in Bewegungen umsetzende Tastfeder (33) bei der Betätigung in der einen Richtung seinen einen Kontakt (2o2) schließt und mittels eines Relais (H) der Bewegungsrichtung des Werkstückes z. B. langsame Stromimpulse zuleitet, während bei Betätigung der Tastfeder (33) in der anderen Richtung sich sein anderer Kontakt (2o1) schließt und mittels des von ihm betätigten Relais (G) eine Umschaltung der Stromimpulse durch die Relaiskontakte (g3 und g4), z. B. für schnelleren Transport bei längeren Zeichenabständen, erfolgt. 33. Maschine nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Nocken (53u) des Kurventrägers (6) einen Federkontakt (2o4) dann schließt, wenn die Tastschneiden (11, 12) und Gleitfedern (32, 33) der Kontakteinrichtungen (200, 201, 202) für die Kommandogabe zur Werkzeug- und W erkstückbewegung an den Ausbrüchen (333) des Kurvenpaketes vorbeilaufen, wobei ein Relais (C) anzieht und mit seinen Ruhekontakten (c2 und c3) den Stromdurchgang durch die Kontakteinrichtungen (200, 201, 202) verhindert. 34. Maschine nach Anspruch i bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Zustellen des Gravierwerkzeuges, z. B. des umlaufenden Gravierstichels (55), zufolge des beim erforderlichen Zeitpunkt von der Kontaktkurve (g) her über die Tastfeder (32) geschlossenen Federkontaktes (2oo) durch einen nun vom Strom durchflossenen Magneten (H3) vorgenommen wird, dessen Anker bis zu einem Anschlag vorgezogen wird und dabei die Zustellung des Gravierstichels (55) vornimmt, beispielsweise indem er an dem Betätigungshebel (56) des Gravierstichellagers eingehängt ist. 35. Maschine nach Anspruch 1 bis 3q., dadurch gekennzeichnet, daß das Zustellen des Gravierstichels (55) durch einen pneumatischen oder hydraulischen Betätigungszylinder vorgenommen wird, bei dem unter Zwischenschaltung eines Magnetventils die Kommandoausführung erfolgt. 36. Maschine nach Anspruch i bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (56) für das Gravierwerkzeug nach Abschalten des Gravierimpulses durch eine Feder (57) od. dgl. wieder in seine Ausgangsstellung zurückgezogen und dabei in üblicher Weise das Gravierwerkzeug vom Werkstück abgehoben wird. 37. Maschine nach Anspruch 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß bei Werkstückaufnahmevorrichtungen für solche Werkstücke, die auf ihrer rotationssymmetrischen Stirnfläche oder auf einer zylindrischen bzw. kegeligen Außen- oder Innenfläche graviert werden müssen und bei denen ein Weiterschalten von Zeichen zu Zeichen beim Gravieren durch Drehen der Werkstiickaufnahme möglich ist, durch Einbau zusätzlicher Elemente, wie z. B. Schrittschalter, Motoren, Magneten usw., das Weiterschalten automatisch erfolgt, und zwar zu dem Zeitpunkt, in dem von der Kontaktkurve (io) für die Werkzeugbewegung her ein entsprechender Kommandoimpuls gegeben wird. 38. Maschine nach Anspruch i bis 37, bei der der Abstand der einzelnen Zeichen bzw. Zeichengruppen jeweils in bekannter Weise durch eine Teilscheibe mit den Zeichenabständen zugeordneten Rasten eingehalten ist, in die ein Indexhebel mittels Federkraft eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Indexhebel (6z) bei der Kommandogabe durch den Anker (63) eines Magneten (M4) aus seiner Rast herausgezogen wird, wobei gleichzeitig ein Kontakt (2o8) durch den Indexhebel (62) geschlossen wird, so daß der Antrieb (M 5) zum _ Weiterdrehen des Werkstückes eingeschaltet ist, wobei kurze Zeit nach Anlauf des Antriebes durch ein mit Verzögerung ausgerüstetes Relais (N) der Indexmagnet (M4) durch einen sich öffnenden Ruhekontakt (n1) stromlos wird, der Indexhebel (62) wieder auf den Umfang der Teilscheibe (65) auffällt und auf ihr durch den weiterlaufenden Antrieb gleitet, bis bei Erreichen der nächsten Raststellung der Indexhebel (62) wieder einrastet, den genannten Kontakt (2o8) öffnet und damit den Antrieb (11'T S) abschaltet. 39. Maschine nach Anspruch i bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Drehachse (58), zu der das Werkstück zentrisch aufgespannt ist, unabhängig von dem Bewegungszustand des Kurvensatzes (7, 8) oder sonstiger Elemente der Graviermaschine gehalten ist, und, eventuell unter Zwischenschaltung von Zahnrädern (6o, 61) und ähnlichen Elementen, von einem elektromagnetischen Schrittschaltwerk (M 5) durchgeführt wird. 40. Maschine nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Drehachse (58) der Werkstückaufnahmevorrichtung statt durch ein Schrittschaltwerk durch Antriebsorgane bewerkstelligt wird, die durch eine Impulsgabe anzulaufen und beim Anhalten der Werkstückdrehachse durch das Einfallen des Indexhebels in die Rast noch auszulaufen vermögen, beispielsweise durch einen Motor über ein elastisches Zwischenglied, z. B. eine Feder, oder durch einen Motor mit einer Rutschkupplung oder einen motorisch betriebenen Schrittschalter oder durch eine Magnetkupplung, die. einen Motor mit der Drehachse kuppelt. 41. Maschine nach Anspruch i bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine zusätzlich auf der Drehachse (58) angebrachte Kontaktscheibe (66), die einen Federkontakt (2o6) betätigt, das Abfallen des Indexmagneten (314) nach Herausziehen des Indexhebels (62) aus der Rast direkt gesteuert wird. 42. Maschine nach Anspruch i bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine von der Kontaktkurve (1o) für die Steuerung der Werkstückbewegung her über die sie abtastende Fühlfeder (33) bewirkte einmalige kurzzeitige Betätigung des Federumschaltkontaktes (2o2) ein Relais (H) an Spannung gelegt wird und sich über seinen Arbeitskontakt (lag) selbst hält, wobei gleichzeitig ein weiterer Arbeitskontakt (h3) den Indexmagneten (114) an Spannung legt, so daß der Indexhebel (62) aus der Rast gezogen wird und daß gleichzeitig mit dieser Ausrastung ein dritter Arbeitskontakt (h4) das elektromagnetische Schrittschaltwerk (M5) mit einer Impulsleitung verbindet und damit die Werkstückachse verdreht wird, wonach, gesteuert durch die mit der Indexteilscheibe (65) der Werkstückaufnahmevorrichtung verbundene besondere Kontaktscheibe (66), der ihr zugeordnete Kontakt (2o6) eingeschaltet und dadurch ein weiteres Relais (I) an Spannung gelegt wird, das mittels seines Ruhekontaktes (i3) den Indexmagneten (M4) abschaltet, so daß der Indexhebel (62) auf den Umfang der Indexteilscheibe (65) zurückfällt; daß ferner gleichzeitig mittels eines weiteren Arbeitskontaktes (il) ein Sperrrelais (K) zum Anziehen kommt, das sich über seinen Arbeitskontakt (hl) selbst an. Spannung hält und mittels eines solchen Arbeitskontaktes (h2) den Stromweg für ein weiteres Sperrrelais (L) vorschaltet; daß der genannte, der Kontaktscheibe (66) zugeordnete Eigenkontakt (2o6) gleichzeitig mit dem Einfallen des Indexhebels in die nächste Rast der Teilscheibe (65) wieder geöffnet wird, daß damit auch das Relais (I) abfällt, seinen Ruhekontakt (i2) wieder schließt und somit ein weiteres Sperrelais (L) zum Anziehen kommt, welches nun seinerseits mittels seines Ruhekontaktes (h) das zuerst genannte, der Kontaktkurve (io) für die Werkstückbewegung zugeordneteRelais (H) abtrennt, wodurch durch das Öffnen des Arbeitskontaktes (h4) des Schrittschaltwerkes (M5) der Teilkopfantrieb zum Stillstand kommt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die beiden genannten Sperrelais (K und L) erst dann wieder ein Weiterschalten der Werkstückachse zulassen, wenn ein Zeichengraviert worden ist und das dafür betätigte Gravierrelais (F) mittels des sich öffnenden Ruhekontaktes (f4) diese beiden Sperrelais (K, L) zum Abfallen gebracht hat. 43. Maschine nach Anspruch i bis 422, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schaltelementen, wie Relais usw., welche mit geringen Steuerströmen zur Schonung der von den Kurvensätzen betätigten Kontakte arbeiten und die Hauptströme für die Ausführungen der Kommandoimpulse mit ihren Relaiskontakten schalten, ausgerüstete elektrische Schaltanlage des Automaten Bewegungen, die durch irrtümliches Bedienen der Kommandokontakte entstehen würden und eine Beschädigung von Werkzeug bzw. Werkstück ergäben, durch Ruhestromkreise sperrt.
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