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DE886417C - Gegendruckfassfueller - Google Patents

Gegendruckfassfueller

Info

Publication number
DE886417C
DE886417C DEK6848D DEK0006848D DE886417C DE 886417 C DE886417 C DE 886417C DE K6848 D DEK6848 D DE K6848D DE K0006848 D DEK0006848 D DE K0006848D DE 886417 C DE886417 C DE 886417C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
return air
air line
valve
beer
filling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK6848D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dipl-Br-Ing Krieglmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK6848D priority Critical patent/DE886417C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE886417C publication Critical patent/DE886417C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks
    • B67C3/32Filling of barrels or casks using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Gegendruckfaßfüller Die Erfindung betrifft einem Gegendruckfaßfüller mit Vor- und Rückluftleitung, an dem bei stets gleicher Tiefstlage -des Füllrohres das Absperrventil am Füllrohrende mittels einer über -dem Füllrohr liegenden Vorrichtung selbsttätig gesteuert wird und bei dem die Rückluftleitung nach unten entleert wird.. Hierbei ist es bereits bekannt, zwecks Erreichung eines ruhigen Bieranlaufes eine kurzzeitig wirkende Drosselvorrichtung zu verwenden, die ent-,veder halb- oder vollautomatisch arbeitet. Es wurden auch Drosselvorrichtungen verwendet, welche den Bierlauf während der ganzen Fülldauer drosseln, doch ist damit eine sehr starke Leistungsminderung verbunden. Bei diesen Gegendruckfüllern mit Entleerung der Rückluftleitung nach unten steigt das Bier zuerst in der Rückluftleitung bis zur Höhe des Bierspiegels im Bierkessel hoch und wird dann beim Herausziehen des Füllrohres wieder in das Faß zurückgeleitet. Bei dieser Arbeitsweise fallen jedoch immer noch teils kleinere, teils größere Mengen Abspritzbier an, da in der Rückluftleitung Schaum gebildet wird, der teilweise auch über das im oberen Teil der Rückluftleitun.g liegende Rückschlagventil hinaus hochsteigt und dann bei der Füllung des nächsten. Fasses als Abspritzbier ausgeblasen wird. Besonders bei kleineren Fässern fallen noch bis zu d0 und 6o cms Abspritzbier je Faß an.
  • Abgesehen von diesem Verlust kommt das in der Rückluftleitung hochsteigende Bier mit der Benetzungsflüssigkeit der vorangegangenen. Füllung an der Rohrwand in Berührung, so daß auch Keimübertragungen möglich sind.
  • Vor der Einführung der Drosselung des Biereinlaufes hat man sich bemüht, die Abspritzbiermenge dadurch zu vermindern, daß ein Hochsteigen der Flüssigkeit in der Rückluftleitung verhindert wurde, indem am unteren Ende der Rückluftleitung ein. Selbstverschlußventil angebracht wurde, das den Gasstrom durch die Rückluftleitung entweichen läßt und die Rückluftleitung absperrt, sobald Schaum oder Bier in die Rückluftleitung eintritt. Diese Selbstschlußventile bewährten sich jedoch im allgemeinen nicht, weil sie sehr oft bereits durch den Luftstrom geschlossen wurden, so daß der Füllprozeß unterbrochen wurde. Um dies zu vermeiden, mußte eine besondere Schaumabführungsvorrichtung vorgesehen werden, damit die Fässer auch mit Sicherheit ganz mit Bier voll gefüllt wurden. Der durch die Schaumabführungsvorrichtung abgeführte Schaum stieg in der Rückluftlestung hoch und wurde dann bei der Füllung des nächsten Fasses als Abspritzbier ausgeblasen.
  • Durch die später eingeführte Drosselung des Biereinlaufes wurde die Abspritzbiermenge so wesentlich vermindert, daß man ohne weiteres auf das als störend empfundene Selbstschlußventil in der Rückluftleitung verzichtete und froh war, die Abspritzbiermenge auf etwa 4o bis 6o cms heruntergebracht zu haben.
  • Bei den jetzigen zur Sparsamkeit zwingenden Verhältnissen kommt es aber darauf an, auch diesen Verlust zu vermeiden. Gemäß der Erfindung wird daher außer der Drosselvorrichtung auch das Selbstschlußventil in der Rückluftleitung verwendet, nachdem erkannt ist, daß erst durch die Drosselung des Biereinlaufes das Selbstschlußventil gut brauchbar wird. Denn infolge der kurzzeitigen Drosselung des Bieranlaufes im Faß entweicht auch die Luft zunächst langsam ,durch:die Rückluftleitung, und der entweichende Gasstrom wird nur allmählich stärker. Dadurch und auch durch eine sonst bekannte einseitige Lagerung der Ventilkugel wird vermieden, daß die Schwimmerkugel vorzeitig an den, oberen. Sitz gelangt und die Rückluftleitung absperrt. Die weitere Ausbildung des Ventilkugelsitzes ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Abbildungen zeigen die Vorrichtung schematisch und beispielsweise.
  • Abb. i zeigt ein Faßfüllorgan schematisch im Schnitt; Abb. 2 und 3 zeigen in größerer Ausführung zwei Ausführungsformen der schwimmenden Ventilkugel in der Rückluftleitung.
  • Mit i ist das Füllrohr bezeichnet, mit 3 eine Hülse am Füllrohrende, mit 2 und 4. das Bierventil am Füllrohrende, mit 5 die Vorluftleitung, mit 6 ein Rückschlagventil in der Vorluftleitung, mit 611 ein Ringventil im Füllkopf, mit 7 die Rückluftleitung, mit 8 ein Rückschlagventil am oberen Ende der Rückluftleitung, mit io ein Schwimmerkugel= gehäuse, welches gleichzeitig das Schauglas sein kann, mit 9 eine schwimmende Ventilkugel, mit i i eine Drosselvorrichtung, welche kurzzeitig wirkt, z. B. 5 Sekunden lang.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem das Füllorgan am Transportfaß aufsitzt, bewegt sich das Füllrohr i weiter nach unten, bis es in seiner Tiefstlage, die immer ein und dieselbe ist, angekommen ist. Während des Tiefgehens des Füllrohres im Faß strömt durch die Vorluftleitung 5 über das Rückschlagventil 6 zum Druckausgleich aus dem Bierkessel Preßluft in das Transportfaß. In der Tiefstlage des Füllrohres wird das Bierventil .4 geöffnet,. und durch die Drosselvorrichtung i i läuft das Bier im Faß ruhig an und die aus dem Faß verdrängte Luft entweicht langsam und allmählich durch die Rückluftleitung, und erst nach etwa 5 Sekunden wird der Bierlauf und der Gasstrom stärker. Die Schwimmerkugel 9 im Gehäuse io wird von der allmählich stärker strömenden Luft noch nicht gehoben, sondern infolge der aus Abb. 2 und 3 ersichtlichen besonderen Bauart vorerst nur auf die Seite ;geschoben. Erst dann, wenn in das Gehäuse io Flüssigkeit eintritt, wird die Rückluftleitung geschlossen. Es gelangt somit kein Schaum in die Rückluftleitung 7 über dem Gehäuse io und besonders nicht über das Rückschlagventil 8 hinaus, so daß auch kein Abspritzbier in nennenswerter Menge ausgeblasen wird.
  • Wenn das Faß voll ist, dann wird das Füllrohr automatisch aus dem Faß herausgezogen und dabei schließt sich zuerst das Ventil 4, und sobald dieses geschlossen ist, wird das Bier im Gehäuse io und im Füllkopf in das Faß zurückgeleitet, und zwar durch die Ausdehnung der Luft in der Rückluftleitung 7 unterhalb des Rückschlagventils B. Das Rückschlagventil 8 läßt nur Luft aus der Rückluftleitung 7 nach außen entweichen und keine Luft mehr in die Rückluftleitung 7 zurück. Sobald die Hülse 3 an das Ringventil 6a kommt, wird das Ringventil 69 gehoben und damit sowohl die Vorals auch Rückluftleitung abgesperrt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Gegendruckfaßfüller mit Vor- und Rückluftleitung, an dem bei stets gleicher Tiefstlage des Füllrohres das Absperrventil am Füllrohrende mittels einer über dem Füllrohr liegenden Vorrichtung selbsttätig gesteuert wird und bei dem in der Flüssigkeitsleitung vom Bierkessel bis zum Füllrohr oder im Füllrohr eine kurzzeitige halbautomatische oder vollautomatische Drosselvorrichtung, z. B. in Form eines Kolbens, Hahnes, Schiebers od. dgl., vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Füllkopf oder im unteren Teil der Rückluftleitung (7) ein die Rückluftleitung in der Richtung nach. oben absperrender Schwimmer (9), z. B. eine Schwimmerkugel, vorgesehen ist. .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schwimmerkugel (9) ein Rückschlagventil (8) und unter der Schwimmerkugel ein Ringventil (6a) vorgesehen ist, welche die Rückluftleitung von. oben nach unten absperren.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß ein Schwimmerkugelventil verwendet wird, bei dem die Kugel durch den Gasstrom vorerst nur ohne wesentliche Hebung zur Seite geschoben wird.
DEK6848D 1939-08-20 1939-08-20 Gegendruckfassfueller Expired DE886417C (de)

Priority Applications (1)

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DEK6848D DE886417C (de) 1939-08-20 1939-08-20 Gegendruckfassfueller

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DEK6848D DE886417C (de) 1939-08-20 1939-08-20 Gegendruckfassfueller

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DE886417C true DE886417C (de) 1953-08-13

Family

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DEK6848D Expired DE886417C (de) 1939-08-20 1939-08-20 Gegendruckfassfueller

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