DE885685C - Luftspueleinrichtung fuer Bohrhaemmer - Google Patents
Luftspueleinrichtung fuer BohrhaemmerInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B21/00—Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
- E21B21/01—Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes
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Description
- Luftspüleinrichtung für Bohrhämmer Die Erfindung betrifft eine Luftspüleinrichtung für Bohrhämmer, die es gestattet, wahlweise sowohl beim Arbeiten des Hammers als auch bei dessen Stillstand zu spülen, wobei die Spülluft in bekannter Weise durch eine Längsbohrung des Arbeitskolbens hindurchgeführt wird.
- Das Neue besteht darin, daß die Spülluftleitung unabhängig von der Leitung für die Arbeitsluft des Kolbens mit dem Einlaßstutzen für die Druckluft in dem Hammer verbunden ist und daß ein Drehschieber od. dgl. Absperreinrichtung zwischen Einlaßstutzen und Spülluftleitung vorgesehen ist, durch .die sowohl beim Stillstand. als auch beim Arbeiten des Hammers wahlweise Spülluft gegeben werden kann. Es wird hierdurch in einfacher Weise ermöglicht, auch während des Arbeitens des Hammers Spülluft aus der Zuleitung zu entnehmen, ohne daß ein besonderer zusätzlicher, den Betrieb behindernder außenliegender Schlauch benötigt wird. Außerdem erfolgt kein Leistungsabfall bei arbeitendem Hammer durch das Spülen, da die Spülluft nicht, wie bei bekannteil Ausführungen, dem Zylinderraum des Hammers entnommen wird.
- Zweckmäßig ist die Absperrvorrichtung für verschiedene Durchlaßquerschnitte .einstellbar gestaltet, so daß die Spülluftstärke entsprechend den jeweiligen Betriebsverhältnissen gewählt werden kann. Das Spülluftröhrchen taucht in bekannter Weise in den Arbeitskolben ein und ist in dem hinteren Zylinderdeckel befestigt. Bei zentraler Anordnung der Hammersteuerung kann es dabei diese Steuerung durchsetzen.
- Es kann vorteilhafterweise auch von der bei Wasserispüleinrichtungen bekannten. Bauweise Gebrauch gemacht werden, wonach das Spülluftröhrchen durch den Arbeitskolben hindurchgeführt ist und bis in das Einsteckende des Bohrers hineinragt.
- Eine besonders zweckmäßige Ausführung ergibt sich, wenn nach der Erfindung das Spülluftröhrchen mit einem Flansch zwischen Dichtungen .durch ein Gehäuse, welches den Drehschieber in sich trägt, im hinteren Zylinderdeckel festgehalten wird. Das Spülröhrchen kann bei dieser Ausführung nach Ausbau des Gehäuses in einfacher Weise nach hinten aus dem Zylinderdeckel entfernt und gegen ein anderes Röhrchen ausgetauscht werden. Vorteilhafterweise wird an dem Drehschieber ein Drehknopf angeordnet, dessen Einstellung durch eine federbelastete Kugel od. dgl., die in Rasten eingreift, gegen unbeabsichtigtes Verstellen gesichert ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in den Abb. i bis 5 schematisch dargestellt.
- Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den gesamten Bohrhammer; Abb. 2 stellt einen Querschnitt dar und Abb. 3 einen Längsschnitt durch den hinteren Zylinderdeckel in vergrößertem Maßstab; Abb. 4 und 5 geben jeweils einen Querschnitt durch den Drehschieber bei verschiedenen Ausführungen wieder.
- Der Zylinder des Hammers ist mit i bezeichnet. In seinem Innenraum 2 wird der Arbeitskolben 3 in bekannter Weise unter dem Einfiuß der Steurung 4 hin und hem bewegt, wobei er seine Arbeitsleistung auf das Einsteckende 5 des Bohrstahles abgibt, dessen Längsbohrung für die Zufuhr der Spülluft mit 6 bezeichnet ist.
- Der Kolben 3 ist mit einer Längsbohrung 7 versehen, in welche das Spülluftröhrchen 8 eintaucht. Statt wie dargestellt, kann das Spülluftröhrchen 8 jedoch auch den ganzen Kölben 3 durchsetzen und bis in das Einsteckende 5 hineinragen. Das Spülluftröhrchen 8 ist an seinem hinteren Ende mit einem Flansch g versehen und zwischen Dichtungen 1o und ii im hintezen Zylinderdeckel 12 gelagert. Festgehalten wird es dabei durch ein Gehäuse 13, welches in sich den Drehschieber 14 trägt. Das Gehäuse 13 ist mit einer Ringnut 15 und Bohrungen 16 versehen, während der Drehschieber 1q. Bohrungen 17 hat. 18 ist ein Drehknopf mit einer Feststelleinrichtung 19, durch den die Einstellung des Drehschiebers 14 geregelt werden kann.
- Mit 2o ist der Einlaßstutzen bezeichnet, durch den die Druckluft dem Hammer zugeführt wird. 2'i ist ein Absperrventil für die Druckluft, welches durch Betätigen der Handhabe 22 geöffnet und geschlossen werden kann. Die Druckluft gelangt über die Bohrung 23 und die Steuerung 4 wahlweise vor bzw. hinter den Arbeitskolben, so daß der Hammer arbeitet bzw. bei Schließstellung des Ventils 21 stillsteht.
- Zwischen Einlaßstutzen 2o und Ventil 21 mündet eine Bohrung 24, welche die Ringnut 15 mit dem Einlaßstutzen 21 verbindet, so daß hier dauernd Druckluft ist, ganz unabhängig von der Stellung des Einlaßventils z1. Entsprechend der Einstellung des Drehknopfes 18 und damit des Drehschiebers 14 kann wahlweise von der Ringnut 15 über die Bohrungen 16 Druckluft durch die Bohrungen 17 in den Innenraum 25 des Drehschiebers 14 gelangen. Von denn Raum 25 wird die Spülluft durch das Röhrchen 8 sowie die Bohrungen 7 und 6 wie gewünscht zur Bohrstelle geleitet.
- Die Luftspülung kann vollkommen unabhängig von der Arbeit des Hammers in einstellbarer Stärke erfolgen. Ein Leistungsabfall wie bei bekannten Ausführungen erfolgt nicht, da die Spülluft nicht dem Arbeitszylinder des Hammers entnommen wird, sondern der Luftzuleitung 2o.
- Infolge der leichten. Auswechselmöglichkeit des Spülröhrchens ist es auch möglich, den jeweiligen Arbeitsbedingungen angepaßte Röhrchen einzusetzen. Falls erwünscht, kann also auch ein Röhrchen Verwendung finden, welches im Durchmesser so gehalten ist, daß während des Hammerbetriebes auch aus dem Raum :2 immer ein gewisser. Teil der Arbeitsluft als Spülluft seitlich des Röhrchens 8 durch die Bohrungen 7 und 6 zur Bohrstelle gelangt.
- Als besonderer Vorteil ist noch zu erwähnen, daß die Luftspüleinrichtung nach der Erfindung auch nachträglich in schon vorhandene Hämmer eingebaut werden kann, da nur der hintere Zylinderdeckel mit den nach der Erfindung ausgebildeten Teilen insgesamt eingesetzt zu werden braucht.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Luftspüleinrichtung für Bohrhämmer mit Spülluftleitung durch eine Längsbohrung im Arbeitskolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülluftleitung unabhängig von der Leitung für ,die Arbeitsluft des Kolbens mit dem Einlaßstutzen für die Druckluft in den Hammer verbunden ist und daß ein Drehschieber od. dgl. Absperreinrichtung zwischen Einlaßstutzen und Spülluftleitung vorgesehen ist, durch die sowohl beim Stillstand als auch beim Arbeiten des Hammers wahlweise Spülluft gegeben werden kann.
- 2. Luftspüleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung für verschiedene Durchlaßquerschnitte zur Regelung der Spülluftstärke einstellbar ist.
- 3. Luftspüleinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülluftröhrchen (8), welches in bekannter Weise in den Arbeitskolben (3) eintaucht, die Steurung (4) des Bohrhammers durchsetzt und in dem hinteren Zylinderdeckel (12) befestigt ist.
- 4. Luftspüleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülluftröhrchen (8) durch den Arbeitskolben (3) hindurchfuhrt und bis in das; Einsteckende (5) des Bohrers hineinragt, wie es bei Hämmern mit Wasserspüleinrichtung bekannt ist.
- 5. Luftspüleinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülluftröhrchen (8) mit einem Flansch (g) zwischen Dichtungen (z o, z r) durch ein Gehäuse (r3) für einen Drehschieber (i4) festgehalten wird und nach Ausbau des Gehäuses (i3) nach hinten aus dem Zylinderdeckel (1z) entfernbar bzw. gegen ein anderes Röhrchen austauschbar ist.
- 6. Luftspüleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche-, dadurch gekennzeichnet, daß derDrehschieber (r4) einenDrehknopf (i8) besitzt, dessen Einstellung durch eine federbelastete Kugel (z9) ad. dgl., die in Rasten eingreift, gesichert ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 434 9I5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED8099A DE885685C (de) | 1951-03-02 | 1951-03-02 | Luftspueleinrichtung fuer Bohrhaemmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED8099A DE885685C (de) | 1951-03-02 | 1951-03-02 | Luftspueleinrichtung fuer Bohrhaemmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE885685C true DE885685C (de) | 1953-08-06 |
Family
ID=7032438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED8099A Expired DE885685C (de) | 1951-03-02 | 1951-03-02 | Luftspueleinrichtung fuer Bohrhaemmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE885685C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1185553B (de) * | 1954-04-20 | 1965-01-21 | Ingersoll Rand Co | Tieflochbohrhammer |
US9475063B2 (en) | 2012-11-08 | 2016-10-25 | Sgm Gantry S.P.A. | Electromagnetic drum for cleaning ferromagnetic scrap of medium and large size |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE434915C (de) * | 1925-06-20 | 1926-10-04 | Ludolph Akt Ges W | Spueleinrichtung fuer Bohrhaemmer |
-
1951
- 1951-03-02 DE DED8099A patent/DE885685C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE434915C (de) * | 1925-06-20 | 1926-10-04 | Ludolph Akt Ges W | Spueleinrichtung fuer Bohrhaemmer |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1185553B (de) * | 1954-04-20 | 1965-01-21 | Ingersoll Rand Co | Tieflochbohrhammer |
US9475063B2 (en) | 2012-11-08 | 2016-10-25 | Sgm Gantry S.P.A. | Electromagnetic drum for cleaning ferromagnetic scrap of medium and large size |
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