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DE885576C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Kabel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Kabel

Info

Publication number
DE885576C
DE885576C DET4739A DET0004739A DE885576C DE 885576 C DE885576 C DE 885576C DE T4739 A DET4739 A DE T4739A DE T0004739 A DET0004739 A DE T0004739A DE 885576 C DE885576 C DE 885576C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
sheath
jacket
lead
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET4739A
Other languages
English (en)
Inventor
John Norman Dean
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telegraph Construction and Maintenance Co Ltd
Original Assignee
Telegraph Construction and Maintenance Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telegraph Construction and Maintenance Co Ltd filed Critical Telegraph Construction and Maintenance Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE885576C publication Critical patent/DE885576C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. AUGUST 1953
T 47
Die Erfindung betrifft elektrische Kabel und im besonderen Kabelmäntel.
Um das Eindringen von Wasser in die Seele oder die Seelen elektrischer Kabel zu verhindern, besonders bei Isolation mit Papier oder anderem hygroskopischem Material, ist es üblich, einen um das Kabel herumgepreßten Bleimantel zu verwenden.
Ein Bleimantel hat indessen den Nachteil, infolge von Erschütterungen brüchig oder durch Korrosion porös zu werden. Diese Nachteile treten um so mehr in Erscheinung, wenn man, um das Gewicht zu vermindern oder Blei zu sparen, die Wandstärke des Bleimantels unter das bisher übliche Maß verringert.
Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, den Bleimantel, insbesondere einen dünnwandigen Bleimantel, mit einem wasserfesten Überzug aus thermoplastischem Material zu versehen, das beispielsweise in der Strangpresse aufgebracht wird.
Es gibt auch Kabel, wo der Metallmantel aus einem Metallband oder Metallbändern besteht, die längsweise oder wendelförmig über die Kabelseelen gewickelt sind. In manchen Fällen wird auch hier ein aufgepreßter thermoplastischer Überzug vorgesehen, um eine wasserfeste Bauweise zu schaffen.
Nach der Erfindung wird bei einem elektrischen Kabel mit metallischem Mantel und einem äußeren wasserdichten Überzug aus einer thermoplastischen Substanz die äußere Umhüllung dadurch auf den Metallmantel aufgebracht, daß man das Umhüllungsmaterial in feinverteiltem Zustand anwendet und im Kabel oder seinem Mantel vorhandene Wärme dazu benutzt, das Umhüllungsmaterial zu erweichen oder zum Anhaften zu
bringen, wenn es mit der Mantelfläche in Berührung kommt. Nach Entfernung des überschüssigen Materials bildet sich dann ein glatter Überzug.
S Die Temperatur, auf die der zu überziehende Kabelmantel aufgeheizt wird, kann eine solche sein, daß nur die mit der ManteloberfLäche in unmittelbarer Berührung stehenden Teilchen des Pulvers erweicht oder zum Schmelzen gebracht ίο werden. Größere Überzugsstärken können indessen durch Anwendung höherer Temperaturen erzielt werden, oder man kann den Überzug auch dadurch schaffen, daß man in mehreren Stufen wiederholt erhitzt und das Pulver aufbringt. Um einen glatten und lückenlosen Überzug aus thermoplastischem Stoff zu gewährleisten, kann man nach und nach eine mäßige Wärme anwenden, beispielsweise, indem man das Kabel durch eine Zone führt, die mit Infrarotstrahlen oder auf andere g-eeignete Weise erwärmt wird.
Das thermoplastische Material kann aufgespritzt
oder aufgestäubt werden; zweckmäßiger ist es aber, das Kabel durch eine Pulvermenge hindurch! auf en zu lassen, die sich in einem passenden Behälter befindet.
Das erfindungsgemäß verwendete feinverteilte Material ist vorzugsweise Polyäthylen, rein oder in Mischung mit anderen Stoffen; indessen soll die Erfindung selbstverständlich nicht hierauf eingeschränkt sein, sondern es können auch andere thermoplastische Massen in ähnlicher Weise verwendet werden. Synthetischer Gummi und Schelllack mögen als Beispiele genannt werden.
Zur Erläuterung der Erfindung ist ein schematischer Anordnungsplan einer als Beispiel zu wertenden Anlage beigefügt, in der ein Kabel mit Bleimantel mit einem Überzug aus Polyäthylen versehen werden kann.
In der Zeichnung bezeichnet C ein bleiummanteltes Kabel, auf das ein wasserfester Überzug -aufgebracht werden soll, vom Austritt aus dem Mundstück D einer Bleipresse P bis zum Aufwickeln auf eine Aufnahmetrommel T. Wenn das Kabel das Pressemmundstück D verläßt, so läuft es mitten durch einen rotierenden Kasten B, in dem sich Polyäthylenpullver befindet. Hier erhält das noch heiße Kabel einen Überzug aus Polyäthylen, und die im Kabel vorhandene Wärme reicht hin, um das Polyäthylen plastisch zu machen, so daß es So der Oberfläche des Kabelmantels anhaftet. Der Kasten B' ist drehbar gelagert, um das Pulver durcheinanderzuwirbem und damit zu erreichen, daß die ganze Oberfläche des Bleimantels überzogen wird. Diese Drehung des Kastens B kann durch einen Riementrieb bewirkt werden, der zweckmäßig vom Antrieb der Aufwickeltrommel T abgeleitet wird.
Selbstverständlich kann man statt der Rotation des Kastens B auch andere Antriebsarten verwenden, um ein befriedigendes Überziehen des Kabels zu gewährleisten. '
Nach dem Aufbringen des Polyäthylens oder sonstigen Überzugmaterials unterwirft man das Kabel zweckmäßig einer Erwärmung; hierdurch wird das überschüssige Pulver entfernt und gleichzeitig der Überzug gleichförmig und lückenlos dicht gemacht.
In der dargestellten Ausführungsform passiert das Kabel nach dem Verlassen des Kastens B eine Wischvorrichtung W, die aus Bürsten bestehen kann, und tritt danach in eine Kammer A ein, die beispielsweise auf i6o° C erwärmt ist.
Der Kasten B ist natürlich relativ zum Pressenmundstück D so angeordnet, daß das Blei eine angemessene Temperatur hat, um die Adhäsion des Polyäthylens hervorzurufen; als brauchbar hat sich ein Abstand von etwa 45 cm vom Pressenmundstück erwiesen, wo die Temperatur in einem besonderen Fall mit etwa 180'01C gemessen wurde. Auf diese Weise kann man einen glatten Überzug in der Größenordnung von 0,6 mm Stärke erhalten.
In der Zeichnung bedeutet L eine Kühlvorrichtung, z. B. einen Luftblasring, der dazu angebracht seih kann, um den Überzug beim Verlassen der Heizkammer A zu härten. Danach läuft das Kabel schließlich auf die Aufwickeltrommel T auf.
Ein anderes Verfahren, das Erfindungsziel zu erreichen, das besonders brauchbar ist, wenn der Metallmantel aus längsweise oder wendelförmig aufgebrachten Bändern besteht, verwendet eine elektronische Heizung des Kabelmantels, Bei Induktionsheizung würde eine Leistung von 2 bis 3 kW ausreichen, um einen Bleimantel von 25 mm zu behandeln, der sich mit einer 'Geschwindigkeit von 90 m/h vorwärts bewegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Kabel, deren Metallmantel mit einem Überzug aus thermoplastischem Material versehen ist, ioo dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastische Substanz in feinverteiltem Zustand mit dem Kabel in Berührung gebracht wird, und daß die notwendige Hitze zum Erweichen oder Plastischmachen der Substanz durch im Kabel oder Metallmantel vorhandene rückständige Wärme oder durch Erwärmen des Kabels auf die erforderliche Temperatur geliefert wird, während überschüssiges Material von dem so gebildeten Oberflächenbezug auf dem Metallmantel schließlich entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (C) mit seinem aufgepreßten Bleimantel durch ein Bad (B) aus pulverförmigem Polyäthylen oder einer anderen feinverteilten Substanz hindurchgeführt wird, bevor sich der Mantel abgekühlt hat.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere zur Anwendung auf Kabel mit einem Metallmantel, der aus einem Band oder Bändern geformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder durch Induktionsstrom geheizt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    ) 5303 7.53
DET4739A 1950-08-31 1951-08-22 Verfahren zur Herstellung elektrischer Kabel Expired DE885576C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2149250A GB700177A (en) 1950-08-31 1950-08-31 Coating metal-sheathed cables with plastic material

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE885576C true DE885576C (de) 1953-08-06

Family

ID=10163859

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET4739A Expired DE885576C (de) 1950-08-31 1951-08-22 Verfahren zur Herstellung elektrischer Kabel

Country Status (3)

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DE (1) DE885576C (de)
FR (1) FR1041270A (de)
GB (1) GB700177A (de)

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GB700177A (en) 1953-11-25
FR1041270A (fr) 1953-10-22

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