DE88491C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B9/00—Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Transporteinrichtung dient zur Beförderung
von Briefen, Packeten und ähnlichen kleineren Objecten vom Erdgeschofs eines Hauses aus in ein beliebiges Stockwerk und
in einen dort angebrachten Aufnahmekasten; für jede Miethspartei eines Hauses ist ein
solcher Kasten vorgesehen. Die Beförderung der Gegenstände geht derart vor sich, dafs
unten (im Erdgeschofs) die abzugebenden Gegenstände in einen im Innern einer Transportröhre
befindlichen Transporteur eingeschoben werden. Der Transporteur enthält
so viel Abtheilungen, als Aufnahmekästen vorhanden sind; jede Abtheilung besitzt eine entsprechende
Bezeichnung. Sind die Abtheilungen mit den zur Weiterschickung vorliegenden
Sendungen beladen, so wird die später beschriebene Stellvorrichtung an das erste
Stockwerk gerichtet.
Da die Einrichtung derart getroffen ist, dafs mit dem Verstellen auch die das Heben des
Transporteurs bewirkenden Vorrichtungen in Gang gesetzt werden, so geht gleich nach dem
Stellen der Transporteur in die Höhe. In das erste Stockwerk angelangt, wird derselbe
angehalten; diejenigen Gegenstände, welche für die Parteien des ersten Stockwerkes bestimmt
sind, werden, beim gleichzeitigen Abstellen der den Transporteur treibenden Vorrichtung,
hier abgegeben. Nun wird die Stellvorrichtung an das nächstfolgende zweite Stockwerk gestellt,
wobei sich das obige Spiel wiederholt u. s. f. bis in das letzte Stockwerk.
Diese mechanische Hauspost ist in beiliegenden Zeichnungen abgebildet; in derselben
zeigen:
Fig. .1 eine Ansicht von vorn in das Innere der Transportröhre,
Fig. ι a eine Fortsetzung von Fig. 1,
Fig. 2 eine Seitenansicht und Schnitt in das Innere der Transportröhre,
Fig. 2 a eine Fortsetzung von Fig. 2,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Transportröhre,
Fig. 4 einen Querschnitt der Transportröhre im gröfseren Mafsstab,
Fig. 5 einen Längenschnitt der Transportröhre, entsprechend der Fig. 4,
Fig. 6 die Construction eines durch das Druckwasser der Wasserleitung betriebenen
Wasserrades, mittelst dessen der Transporteur hinaufbefördert wird,
Fig. 7 in einer Ansicht die Construction des Einlafshahnes,
Fig. 8 den Grundrifs,
Fig. 9 einen Verticalschnitt und
Fig. 10 einen Schnitt desselben nach x-x
der Fig. 9, .
Fig. η in drei Ansichten eine Einrichtung am Rahmen des Transporteurs; hierzu zeigt
Fig. 12 das Anhalten und
Fig. 13 das Feststellen des Transporteurs.
Fig. 14 zeigt die Anordnung der Zuhaltungen, welche den Transporteur anhalten,
feststellen und dabei bewirken, dafs das Einlafsventil geschlossen wird,
Fig. 15 eine Hebelvorrichtung, durch welche
es ermöglicht wird, das Stellen der Stellvorrichtung in jedem Stockwerke zu bewirken, ,
Fig. 16 eine Vorrichtung zum Oeffnen bezw.
Schliefsen der die Abtheilungen des Transporteurs zudeckenden Klappen,
Fig. 17 diese Klappen geöffnet,
Fig. 18 in zwei Ansichten und einem Schnitt
die Stellvorrichtung unten an der Transportröhre
und ein Handrad zur Beförderung des Transporteurs von Hand aus,
Fig. ig und 20 die Blechröhre, in welche von oben aus jedem Stockwerk Gegenstände
eingeworfen werden können, um sie unten durch -Oeffnen der Büchse -herauszuholen,- und
endlich
Fig. 21, 21a und 21b das Heben des Transporteurs
durch directen Wasserdruck ohne Wasserrad.
Die Beförderung des Transporteurs nach aufwärts wird mittelst eines Wasserrades a
(Fig. 6) bewirkt. Dieses Rad ist in einem Gehäuse CL1 (Fig. i, 2 und 6) gelagert und wird
mittelst eines aus der Mündung a.2 austretenden Wasserstrahles der Druckwasserleitung,
welcher auf die Schaufeln dieses Wasserrades aufschlägt, in Rotation versetzt. In welcher
Art der Zutritt des Wassers bezw. sein Abstellen bewirkt wird, soll bei der Beschreibung
des Einlafshahnes noch näher erläutert werden.
Mit dem Wasserrade α steht in fester Verbindung
ein Zahnrad b, in welches ein Zahnrad bx (Fig. ι und 2) eingreift; dieses letztere
ist mit einer Seilscheibe b.2 verbunden, über
welche ein Seil b3 gelegt ist, das am oberen Ende der Transportröhre über eine Rolle £4
(Fig. ia) geführt ist. Mittelst dieses Seiles bs
wird der mit demselben verbundene Transporteur A auf- und abbewegt. Das Gegengewicht
c (Fig. 2 a) des Transporteurs A gleicht das Gewicht des letzteren etwas aus. Durch
Ingangsetzen des Wasserrades wird der Transporteur A hinaufgehoben. Um bei etwaigem
Einfrieren des Wassers oder bei Vornahme nöthiger Reparaturen der Wasserleitung die
Beförderung nicht abstellen zu müssen, kann das Hinaufbefördern des Transporteurs auch
von Hand aus mittelst eines Handrades d (Fig. ι und 2) bewirkt werden. Das Handrad
trägt ein Kettenrad dx , von welchem die Bewegung
durch eine endlose Kette auf das mit der . Seilscheibe b2 verbundene Kettenrad d.2
übertragen wird.
Der Transporteur A (Fig. 1 und 2) besteht im Wesentlichen aus einem Rahmen A1, mit
welchem Abtheilungen e fest verbunden sind; die Böden dieser letzteren steigen von vorn
nach rückwärts steil an. Oberhalb der Abtheilungen e ist mit dem Rahmen /I1 ein
Korb A2 verbunden, welcher zur Hinaufbeförderung
von umfangreicheren Stücken (wie Packete etc.) bestimmt ist. Bei seinem Auf-
und Abwärtsgange wird der Transporteur in seiner Lage durch Rollen f (Fig. 1) gehalten,
welche an den Stangen fx geführt sind. Bei
etwaiger durch Drehung hervorgerufener Verlängerung des Drahtseiles kann dasselbe durch
Umdrehen des Sperrrades f.2 , in welches eine Federklinke fs eingreift und dasselbe feststellt,
gespannt werden, da sich das Seil dabei über einen Bolzen /4 aufwickelt (Fig. 1 und 2).
Die Stangen fx, sowie auch die Stangen f5,
welche zum Halten des Gegengewichtes c dienen, in ähnlicher Art wie die Stangen /,
zum Halten des Transporteurs, sind in zwei Rahmen gehalten, von denen der eine obenj
der andere unten in der Transportröhre befestigt ist (Fig. 4 und 5).
Briefe und andere abzugebende Gegenstände werden durch die Oeffnung 0. (Fig. 2 ■ und 3)
in die Oeffhungen e.2 der Klappen ex eingeschoben.
Dieses Einschieben geht derart vorsieh, dafs zuerst die oberste Abtheilung e beschickt
wird, worauf nach Hinaufziehen des Transporteurs (mittelst des Handrades d) um
die Entfernung der nächstliegenden Abtheilungen die zweite Abtheilung u. s. f. beschickt
wird.
Selbstredend sind die Klappen ex geschlossen,
so dafs Briefe durch die Oeffnungen e.2 ins Innere des Transporteurs eingeschoben werden
müssen.
Sind alle zu befördernden Gegenstände in betreffende Abtheilungen eingeführt, so wird
die Stellvorrichtung auf das erste (unterste) Stockwerk gestellt, was durch Umdrehung des
Zeigers g (Fig. 1,2,3 und 18) von 0 auf 1
geschieht. Durch Umdrehung des Zeigers g wird die unter Vermittelung der Zugstange gl
und des Hebels g2 (Fig. 18) mit dem Zeiger g
verbundene Rundstange h umgedreht; letztere trägt an ihrem unteren Ende, an einem Eisenstück
drehbar befestigt, zwei Sperrklinken Iz1,
welche in die Zähne eines Sperrrädchens i (Fig. ι und 7) eingreifen. Dieses Sperrrädchen
ist in eine Hülse I1 verlängert (Fig. 7 bis 10),
welche eine starke Uhrfeder z2 enthält. Das
eine Ende der Uhrfeder Z2 ist mit der Hülse Z1,
ihr anderes Ende mit einem Cylinder z'3 (Fig. g) verbunden. Der Cylinder z'3 trägt einen Bolzen
Z4, welcher durch einen mit der Transportröhre verbundenen Anschlag z5 an einer das
Entspannen der Feder L2 bewirkenden Drehung gehindert wird. Die Hülse Z1 steht mit der
Stange z'6 in fester Verbindung; letztere trägt den Einlafshahn z7, in den das Wasser bei z8
eintritt, um durch Rohr Z9 in das Gehäuse
des Wasserrades einzutreten.
Bei nicht gespannter Feder L2 ist der Hahn
geschlossen. Das bei a2 (Fig. 6) austretende
Wasser treibt das Wasserrad an und der Transporteur wird hinaufgehoben.
Auf der Stange h, die bei h' (Fig. ia und 2a
oben) mit einer Spiralfeder versehen ist, sind Anschläge j befestigt (Fig. 14), welche durch
Umdrehen dieser Stange gestellt werden; bei Umdrehung des Zeigers g stellen sich die Anschläge
j für das erste Stockwerk derart ein, dafs der bis zu denselben angekommene Transporteur
angehalten und zugleich festgestellt wird.
Auf dem Rahmen A1 des Transporteurs
ist ein verschiebbares Eisenstück k angeordnet, welches durch die um den Bolzen k1 gewickelte
Feder k,2 (Fig. 11) und den mit dem
Rahmen A1 verbundenen Ansatz ks (an den
sich die Feder k.2 stützt) an seiner Stelle gehalten
wird, aber dabei kleinere Bewegungen, wie solche die Feder k.2 durch ihre Dehnbarkeit
gestattet, machen kann. Ein zweites Eisenstück / ist mit dem Rahmen A1 fest verbunden.
In dem Eisenstück k ist ein federnder Schnepper kt gelagert, in welchen sich der
bereits eingestellte obere Anschlag j (Fig. 12)
einlegt. Wenn nun der Transporteur noch weiter hinauf befördert wird, so zieht sich die
Feder Zr2 zusammen und das Eisenstück k
kommt näher zu dem Stück /. Durch Zusammenziehen der Feder Zf2 wird dieselbe
dann derart gespannt, dafs sie das Eigengewicht der Stange h überwindet und letztere
etwas hinauf hebt; dadurch werden die Sperrklinken Zi1 aus dem Rade i gehoben, lassen
letzteres frei, so dafs sich dasselbe infolge der Wirkung der Feder L2 in seine Ruhelage begiebt.
Dadurch wird der Einlafshahn geschlossen, und die Aufwärtsbewegung des Transporteurs hört auf.
Gleichzeitig mit dem beschriebenen Vorgang kommt das eine Ende der Sperre I1 tiefer
unter die Blattfeder Z2 zu liegen, wird hinuntergedrückt,
so dafs das gehobene andere Ende dieser Sperre Z1 sich an den dabei befindlichen
unteren Anschlag j anlegt und das Feststellen des Transporteurs bewirkt. Zu
gleicher Zeit werden auch die zum ersten Stockwerke gehörenden Klappen ex der Abtheilungen
e geöffnet.
. Die drehbaren Klappen e2 sind mit je einem
Hebel e3 verbunden; diese Hebel sind an ihren Enden geschlitzt (Fig. .16), und eine
Stange e4 geht durch die Schlitze hindurch.
Diese Stange ei ist mit einzelnen Federn e5
umwickelt; das eine Ende jeder der Federn stützt sich an einen Anschlag ee, während das
andere Ende an dem Hebel e8 anliegt. Wird die Stange ei hinuntergedrückt, so ziehen sich
die Federn e5 zusammen, drücken an den Hebel e3, drehen denselben um und bewirken
somit das Oeffnen der Klappen, wenn sich dieselben frei bewegen können; anderenfalls
wird die Feder nur um so mehr gespannt, während die Klappen geschlossen bleiben.
Bei dem oben erwähntem Anhalten des Transporteurs ist bemerkt worden, dafs das
Eisenstück k etwas hinuntergedrückt wird. Dieses Eisenstück trägt einen Ansatz m, welcher
bei diesem Hinunterdrücken des Eisenstückes k an einen Winkelhebel e7 (Fig. 16
und 17 oben) anstöfst. Dabei dreht sich dieser Hebel e7 um (Fig. 17), stöfst mit einem Ende
an die Stange e4 an und bewirkt das Oeffnen
der Klappen eY , indem die Schieberstange e9
ausgezogen wird (Fig. 17) und so die Stange ei
freiläfst. Die Schieberstange e9 hält die Klappen
geschlossen, damit, wenn ein schwereres Stück in den Abtheilungen e untergebracht wird, die
Klappen durch das Gewicht desselben nicht geöffnet werden; die Klappen sind erst dann
zu öffnen, wenn durch besagtes Anschlagen des Ansatzes m an den Hebel e7 der Schieber
e9 entfernt wird.
Da jedoch die unteren, für das obere Stockwerk (oder Stockwerke) bestimmten Klappen
durch eine in der Transportröhre angeordnete Leiste mx (wie punktirt in Fig. 17 angedeutet)
gehindert werden, sich zu öffnen, so werden nur die oberen geöffnet, wobei der Inhalt der
Abtheilungen (Fig. 2) in die Abtheilungen des Aufnahmekastens E im ersten Stockwerke abgegeben
wird, von wo diese Gegenstände von den betreffenden Miethern herausgeholt werden
können.
Nachdem die Abgabe im ersten Stockwerke vollendet ist, wird der Zeiger g an das nächstfolgende
obere Stockwerk gestellt. Dabei dreht sich auch die Stange /2, die Zuhaltungen
j kommen bei dem ersten Stockwerke aus dem Eingriff mit den Schneppern ki und Z1,
die Sperrklinken Zi1. also mit dem Sperrrade i
in Eingriff und drehen dasselbe um (nachdem die Stange h bereits früher gleich nach dem
Feststellen des Transporteurs durch ihr Eigengewicht hinuntergefallen ist); das Einlafsventil
wird geöffnet und der Transporteur dadurch höher hinauf befördert. Durch dieses Umdrehen
der Stange h werden die Zuhaltungen j des zweiten Stockwerkes (Fig. 14) derart gestellt,
dafs sie bei Anlangen des Transporteurs dortselbst denselben in der früher beschriebenen
Weise anhalten und feststellen.
Da die Sperrklinken H1 durch die Blattfeder
β (Fig. 7) gestützt sind, so folgt daraus, dafs bei Rückdrehung der Stange h dieselben
an den Zähnen des Sperrrades i gleiten, ohne dasselbe mitzunehmen.
Der Einlafshahn bleibt also geschlossen.
Die Rückbewegung des Transporteurs (nach unten) erfolgt durch sein Eigengewicht, da
bei der Rückdrehung der Stange h in ihre
ursprüngliche Lage die Zuhaltungen j aus der
Bahn des Transporteurs kommen, derselbe also frei hängt.
Die Fallgeschwindigkeit des Transporteurs wird durch eine geeignete selbstthä'tige Hemmvorrichtung
geregelt und auf diese Weise einer zu schnellen Auf- oder xA.bbewegung des
Transporteurs vorgebeugt.
Unten angelangt, wird der Transporteur durch einen Anschlag q (Fig. i) angehalten,
welcher an die Stange Ar1 (Fig. ii) anschlägt,
wobei die Feder k\ diesen Zusammenstofs mildert.
Sollte der Druck der vorhandenen Wasserleitung nicht hinreichend grofs sein,, um den
Transporteur mittelst des Wasserrades a hinaufzubefördern, so wird der Transporteur
durch Wasser gehoben.
Das Gegengewicht c bewegt sich in einem ' Rohre s, in welches von oben oberhalb des
Gewichtes c das Rohr S1 als Fortsetzung des
Rohres z9 mündet. Das Wasser der Wasserleitung tritt in früher angegebener Art (bei
Oeffnen des Ventils Z7 infolge der Umdrehung der Stange ti) durch Rohr z9 und S1 in das
Rohr s ein, füllt den Raum oberhalb des Gewichtes c aus, so dafs durch den Druck der
Wassersäule oberhalb des Gewichtes c dasselbe hinuntergedrückt und demzufolge der Transporteur
gehoben wird. Das Gegengewicht c ist mit Kratzen C1 versehen, welche das Rohr s
von etwaig anhaftendem Schmutz reinigen. Das Rohr s.2 ist als Uebersteigrohr zu dem
Zwecke angeordnet, um im Falle, dafs die Wassersäule oberhalb des Gewichtes c nicht
ausreichen sollte, das Gewicht c hinunter zu drücken und damit das Druckwasser durch
dieses Rohr S2 unter das Gewicht c entweichen
kann.
In den mit dem Transporteur verbundenen Korb A2 werden gröfsere »Gegenstände durch
eine Thür C (Fig. 2 und 3) eingelegt und oben durch oberhalb der Aufnahmekästen
oder anderswo befindliche Oeffnungen herausgeholt.
Um das Stellen der Stellvorrichtung und das Hinaufbefördern des Transporteurs von
jeder Wohnung aus zu ermöglichen, ist unterhalb der Aufnahmekästen ein Winkelhebel 0
(Fig. 3 und 1.5) drehbar gelagert, welcher mittelst der Zugstange O1 und eines mit der
Stange h verbundenen Hebels O2 mit der Stange h derart verbunden ist, dafs durch Drehen
desselben auch die Stange h gedreht wird. Eine kleine Skala O3 zeigt an, wie weit man
umdrehen mufs, um die gewünschte Wirkung hervorzubringen.
Auch bei Rückbewegung des Transporteurs kann derselbe in jedem beliebigen Stockwerke
anhalten, wobei aber nur der Schnepper ki zur Wirkung gelangt. Die Klappen ex werden
dabei nicht geöffnet.
Briefe u. dergl. kleine Gegenstände können in ein in der Transportröhre untergebrachtes
Blechrohr D (Fig. 4, 19 und 20) eingeworfen werden; diese fallen in eine Büchse D1 (Fig. 19
und 20), aus welcher sie leicht herauszunehmen sind.
Zum Anmelden der Sendungen oder sonstiger Rücksprache können elektrische Signalvorrichtungen
und Sprachrohre benutzt werden.
Claims (4)
1. Eine Einrichtung zur Beförderung kleiner Gegenstände (Briefe u. s. w.) in die verschiedenen
Stockwerke eines Gebäudes, gekennzeichnet durch die Anordnung einer drehbaren, die Stockwerke durchsetzenden
Stange (h), durch deren Ansätze (j) der mit Anschlägen (ki und I1) versehene
Transporteur (A) angehalten und festgestellt wird, wobei durch Anschlagen des Ansatzes
(m) an die Stange (ei) vermittelst
des Winkelhebels fe7) das Oeffnen der
entsprechenden Klappen (ex) bewirkt wird, so dafs die abzugebenden Gegenstände aus
den Abtheilungen (e) des Transporteurs in die Abtheilungen des Aufnahmekastens (E)
hinuntergleiten.
2. An der Einrichtung nach Anspruch 1 behufs Hinaufbeförderung des Transporteurs
mittelst eines Wasserstrahles einer vorhandenen Druckwasserleitung die Anordnung
eines Ventils (i7), welches mit dem einen
Ende einer starken Uhrfeder (i2) verbunden ist und bei Ruhelage der letzteren geschlossen
bleibt, während es beim Spannen dieser Feder infolge Umdrehung des Zeigers (g) und somit auch der Stange (h)
geöffnet wird, dadurch das Druckwasser einläfst und den Transporteur mittelst des
Wassermotors (a) in Bewegung setzt.
3. An der Einrichtung nach Anspruch 1 die Lagerung der Stange (h) derart, dafs sie
nicht nur durch den Zeiger (g) oder event, durch die in jedem Stockwerke angeordneten
Stellhebel (0) gedreht werden, sondern auch eine kleine Verschiebung in der
Längsrichtung ausführen kann, zu dem Zwecke, beim Einschnappen der Zuhaltungen
(kt und j) das Hinauf heben derselben
zu bewirken, damit die Sperrklinken (H1) aus dem Eingriff mit dem
Sperrrade (i) kommen und dem Einlafsventil (i7) gestatten, sich infolge der Wirkung
der Feder (i2) zu schliefsen und somit den Wasserzufiufs abzusperren.
4. An der Einrichtung nach Anspruch 1 ein Transporteur mit die Abtheilungen abschließenden
Klappen (eY), welche mit je einem durch eine Feder (es) bethätigten
Hebel (e%) verbunden sind, wobei eine Stange .(ej die geschlitzten Enden der
Hebel (eB) durchsetzt, derart, dafs durch Anschlagen
der Stange (ei) an den Ansatz (ni)
des verschiebbaren Eisenstückes (k) unter Vermittelung des Winkelhebels (en) (welcher
dabei den Schieber (e9) auslöst) diejenigen Klappen, welche sich frei drehen
können, geöffnet werden, so dafs die in den Abtheilungen (e) enthaltenen Gegenstände
herausgleiten, während die anderen Klappen (βΎ) (die sich nicht drehen können)
geschlossen verbleiben (Fig. 17).
Zum Heben des Transporteurs mittelst des Druckes einer Wassersäule die Anordnung des Gegengewichtes (c) derart, dafs dasselbe in einem Rohre (s) durch den Druck einer direct auf das Gewicht (c) wirkenden Wassersäule hinuntergedrückt wird (Fig. 21 und 21a).
Zum Heben des Transporteurs mittelst des Druckes einer Wassersäule die Anordnung des Gegengewichtes (c) derart, dafs dasselbe in einem Rohre (s) durch den Druck einer direct auf das Gewicht (c) wirkenden Wassersäule hinuntergedrückt wird (Fig. 21 und 21a).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE88491C true DE88491C (de) |
Family
ID=360379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT88491D Active DE88491C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE88491C (de) |
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0
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