DE884382C

DE884382C - Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch den vom Lichtbogen selbst erzeugten Druck

Info

Publication number: DE884382C
Application number: DEA7531D
Authority: DE
Inventors: Hubert Korndoerfer
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1943-02-02
Filing date: 1943-02-02
Publication date: 1953-07-27

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen, Schalter mit Lichtbogenldschüng durch den vom Lichtbogen selbst erzeugten Druck in einer rohrförmigen Kammer; wobei der Lichtbogen zwischen den Kontakten., quer im Rohr gezogen wird.
Es liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Schalter in einfacher Weise mit einem Trenn-" schalten zu vereinigen. Dabei soll die Verwendung als Wandschaflter möglich sein.
Dien Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die rohrfdrrnigeXammer quer auf einem Stützis:oilato@r gelagert ist und; der bewegliche Kontakt von einem am verschlossenen Ende des Rohres gelagerten Schwenklieibel gebildet wird, der mit dem. Trennia,rm eines: Trennschalteirs in. Verbindung steht, dessen fester Kontakt auf einfern anderen Stützen untengebracht ist. .
Zweckmäßiig wird der Äüfbau so getroffen, daß der Trennschaltarm die Verlängerung des beweglichen Leistungskontaktes außerhalb des, Rohres bildet und dnfolge einer geeigneten Kontaktüberschleifung durch den Antrieb einst nach Trennung der Leistungskontakte vom fesiten Trennschalter_ kontakt gelöst wird. Man kann; den Trennschaltarm aber auch mit dem beweglichen Leii,stungskontakt über, eiinen Totgang kuppeln, soi daß er von diesem erst mach einem gewissen Drehwinkel mitgenommene wird. Zum Zweck der Raumeinsparung empfiehlt es sich auch, den Leistungssch.alteir selbst schwenkbar auszubilden und als, Trennschaltarrn .zu benutzen, so, da,ß er mach Unteirb,reichung der _Leistungskontakte vorn Anitrieb@mitgenommen men wird.
Dies Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In Fig. i sind auf dem den Antrieb aufnehmenden Unterbeu :2. die Stützen 3 und 4 angeomdlniet. Der Stutzer 3 trägt die rohrfärmi:ge Schaltkammer 5, in welcher der feste Kontakt 6 und der schwenkbare Konitakt 7 angeordnet sind. Beim Ausschaltvorgang wird der Kontakt 7 durch die Antrieib;sistange 8 nach links -geschwenkt. Der Trenn.-schadtann 9. bildiet,die Verlängerung des Kontakts. 7 und wird infolgei eineu Kontaktübeirschleifung der Leistungskontakte 6 und: 7 von i feisten TrennschaJterko@nitakt io gelöst.. Mit ii und 12 sind die Stroman>schlüsise des Schalters bezeichnet. Die Lichtbogenlöschung erfolgt durch den vom Lichtbogen selbst erzeugten Druck. 13 ist ein Isolierstück, welches dien mittleeren Teil des Lichtbogens in der Kammer zurückhält und den Einflu3 deisi Löschdruckes auf die Lichtbogenfußpunkte konzentriert. Mit i9 sind Abbreinneilektro, den bezeichnet. Die., Schaltgase entweichen durch deni Kühler 14. Durch das Rohr 15 wird Zusatzluft für die Löschung kleiner Ströme zugeführt. Fig.2 z-eaigt ein and@eires Ausführungsbeiispiel. Hier ist das Trennmesser 9 mit dem Leistungskontakt 7 über eine Feder i8 verbunden. Erst nach einem gewissen Ausschaltweg des Kontaktes: 7 wird es von diesem am Anschlag 16 mitgenommen, so daß also eines spätere Trennung des Trennschaltkontakts erzielt wird,.
Bei diem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der LestungsschaJter auf den Isolator 4 drehbar. gelagert und dient .selbst als Trennarm. Er hat zu diesem Zweck einen Trennkontakt 17, der mit dem fesiten Treinnkontakt ro zusammeinwirkt. Durch die Stange 8 wird hieir zunächst der Leistungskontakt 7 nach rechts, geschwenkt. Danach wird der Leistungsschalter durch diesem ohne weiteres mitgenommen,.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schalter mit Li.chtbogaemlöschung durch dien vom Lichtbogen selbst erzeugten Druck in einer rohrfö,rm,igeni Kammer, wobei der Lichtbogen zwischen den Kontakten quer im Rohr gmogen wird, in Verbindung mit einem TrennischaJteir, dadurch gekennzeichnet, daß die rährfärrniag: Kammer quer auf einem Stützisolator gelagert ist und der bewegliche Kontakt von einem am verschlossenen Ende des Rohres gelagerten Schwenkhebel ,geb-ildet wird:, der mit d:em Trennfarm eines Trennschalters in. Verbindung steht, dessen fester Kontakt auf eiiriiem anderen Stützen untergebracht ist.
2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschaltarrn die Verlängerung des beweglichen Leistungskontakts auß,erhaJb@ des Rohres, bildet und infolge einer .geeigneten Kontaktüber'schleifun.g durch den Antrieb. erst nach Trennung der Leliistungskontakte vom festen. Trennschalterkontakt gelöst wird (Fig. i).
3. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschalter mit dem beweglichen Leistungskontakt über einen Tot--gang gekuppelt ist und' von diesem erst nach einem gewissen Drehwinkeil mitgenommen wird. (Fig. a).
4. Schalter nach Anisspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschadta.rrn von dem schwenkbaren Leistungsschalter gebildet wird:, dien nach Unterbrechung der Leistungskontakte vom Antrieb- des beweglichen Leistungskontakts mitgenommen: wird (Feg. 3).