DE398590C - Trennschalter - Google Patents

Description

Im Hauptpatent ist ein Trennschalter beschrieben, bei dem die Kontaktzungen im ausgeschalteten Zustand unter einem Winkel zu ihrer endgültigen Kontaktstellung derart beweglich gelagert sind, daß sie mit dem Kontaktarm in die Schlußstellung bewegt werden. Beim öffnen des Schalters wird zunächst die Knickbewegung zwischen Kontaktzungen und Kontaktarm ausgeführt und erst dann geht der Kontaktarm in die Öffnungsbewegung über. Zu diesem Zweck sind die Isolatoren, welche die Kontaktzungen und den Kontaktarm tragen, drehbar gelagert und durch Zahnräder kinematisch miteinander verbunden.

Gegenstand der Erfindung ist eine andere Ausfuhrungsform eines solchen Trennschalters.

Sie besteht darin, daß die kinematische Verbindung der Isolatordrehachsen durch Kurbeln und Lenker gebildet ist.

Aibb. ι und 2 zeigen den geschlossenen Schalter in Ansicht von der Seite und von oben. In Abb. 3 ist der Trennschalter geöffnet dargestellt.

Der Isolator i_1} dessen Drehachse a_x auf der Grundplatte/)-gelagert ist, trägt das Trennmesser m. Auf dem Isolator i₂ ist der Gegenkontakt k angeordnet. Auf den Drehachsen a_x unda₂ sind Kurbeln\ und b₂ gegeneinander , versetzt und mittels des Lenkers c miteinander verbunden.

Wird zum Zweck des Ausschaltens dieDrehachse a₂ gedreht, so werden Gegenkontakt k

und Trennmesser m in der Schaltebene gegeneinander geknickt, weil k wegen der Versetzung der Kurbeln einen größeren Weg als das Trennmesserende zurücklegt. Die Kraft, die zum Drehen des Gegenkontaktes k zur Verfügung steht, ist bedeutend, weil sie an einem kleinen Hebelarm wirksam ist. Das Eis, das sich an der Kontaktstelle etwa gebildet hat, wird also leicht zersprengt und alsdann

to werden zum Weiterbewegen des Trennmessers keine großen Kräfte erforderlich.

Beim Schließen des Schalters spielt sich der Vorgang umgekehrt ab. Wenn sich bei offenem Schalter eine Eiskruste am Trennmesser und am Gegenkontakt gebildet hat, so würde bei den bisher verwendeten Schaltern das Einschalten so große Kräfte erfordern, daß die Isolatoren brechen könnten. Beim Gegenstand der Erfindung legt sich am Schluß der Einschaltbewegung das Trennmesser gegen den Gegenkontakt und alsdann tritt die oben beschriebene Knickbewegung ein, weil dann der Gegenkontakt noch einen verhältnismäßig großen Winkelweg zurücklegt. Dabei wird das Eis auf den Kontakten so stark beansprucht, daß es springt und die Weiterschaltung des Schalters bis in die Endstellung freigibt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Trennschalter nach Patentschrift 365296, dadurch gekennzeichnet, daß jede Drehachse der Isolatoren eine Kurbel trägt, die gegen die des anderen Isolators versetzt ist, und daß die beiden Kurbelzapfen durch einen Lenker miteinander verbunden sind.

   Abb.

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