DE883769C - Stahlhohlschwelle - Google Patents

Description

• Stahlhohlschwelle Die Erfindungbezieht sich auf Stahlhohlschwellen, beispielsweise für die Verwendung als Gleisunterlagen im Braunkohlenbetrieb, und insonderheit auf solche Hohlschwellen, die in ihrem Innern einen in der Schwellenlängsachse verlaufenden Aussteifungssteg aufweisen.
• Die Verwendung von Stablhohlschwellen als Gleisunterlagen, beispielsweise für den Braunkohlenbetrieb, ist ;bekannt. Dabei ist es weiterhin bekannt, derartige Hohlschwellen in ihrem Innern mit einem in Längsrichtung der Sehwelle verlaufenden Aussteifun:gssteg zu versehen, um das Widerstandsrnoment ,der Schwelle zu erhöhen und eine Verformung -der Schwelle zu verhindern. Dieser Aussteifungssteg 'kann aus einem in idie Hohlschwelle besonders eingebrachten Profileisen, beispielsweise aus einem I-Eisen, bestehen, er kann aber auch aus :dem Schwellenwerkstoff be-i der Bildung der Schwelle .aus einem Blechstreifen geformt werden.
• So z. B. sind Stahlhohlschwel:len bekannt, bei denen die Schwellenform aus einem geschweißten oder auch nahtlosen Rohr geformt und der Aussteifun.gsträger in Form eines I-Eisens in das Schwelleninnere eingesetzt ist. Auch sind Stahlhohlsahwellen bekannt, bei denen Breitflanschträgern :durch entsprechende Verformung der Flansche die Form einer Schwelle gegeben wird. Weiterhin sind Stahlihohlsdhwellen bekannt, die aus einem 1-Eisenprofil mit seitlich hieran angeschweißten Halbschalen bestehen. Soweit m.an bereits vorgeschlagen hat, den Aussteifun.gssteg aus dem Schwellenwerkstoff in Form eines Bleches zu bilden, besteht,der Nachteil, @daßdurch id@ie hier bedingten großen Biegeradien die Beülenfestigkeit der Schwelle stark herabgesetzt wird.
• Die Nachteile werden nun bei der Herstellung von Stahlhohlschwellen mit innerem Aussteifungssteg vermieden, wenn man als Ausgangswerkstoff für @die Schwelle dünnwandige, auf dem Walzwege hergestellte E-Stahl-Profile verwendet und zwei derartige Profile spiegelbildlich miteinander .an den äußeren Flanschen verbindet, so daß durch den inneren Steg der E-Profile der Aussteifungssteg gebildet wird. Dabei besitzen ;die beiden Profile zweckmäßig die gleiche Höhe, um .die Verbindungsstelle in die neutrale Achse des ,durch die Ver#bindung .der Profile geschaffenen Kastenprofils zu verlegen. Die Höhe der Außenflansche der Profile kann gegenüber der Höhe des inneren Steges so bemessen sein, daß nach der Verbindung der beiden Profile an den Außenflanschen die den inneren Versteifungssteg bildenden Stege aufeinanderstoßen, oder aber auch es kann die Höhe so bemessen sein, daß nach der Verbindung ein Spielraum zwischen den beiden Stegen verbleibt, um der Schwelle eine geringe elastische Nachgiebigkeit an Aden Schienenauflagestellen zu verleihen. In @beiden Fällen ist es izweckmäßi@g, die die innere Aussteifung bildenden Innenstege miteinander zu verschweißen, soweit dies von den Stirnseiten der Schwelle aus möglich ist. Die Verbindung oder Außenflansche der beiden E-Stahl-Profile miteinander erfolgt zweckmäßig durch Sehweißen, wobei es weiterhin zweckmäßig ist, den Kantenverlauf der Außenflabnscbe der jeweiligen Versdhweißung anzupassen.
• Für die Herstellung der E-förmi:gen Profile wird man zweckmäßig ein ,langes Profil auswalzen und die für die Herstellung der Schwellen 'benötigten Längen hiervon abtrennen. Man kann aber auch so verfahren, daß man ein für die Größe einer Schwellenlänge erforderliches Werkstück auswalzt, also Einzelprofilstücke auswalzt.
• In der Zeichnung -ist ein nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag (hergestellter Schwellenhorhlkasten in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i das Kastenprofil in Stirnansicht, während Fing. 2 und 3 .dasselbe als Schienenschwelle in perspektiver Ansicht wiedergeben.
• Mit z sind die beiden spiegelbildlich miteinander verschweißten E-förmigen Profile bezeichnet, die über :die Außenflansche 2 'hinweg miteinander verbunden sind, und zwar in dem dargestellten Beispiel durch Schweißung mittels V-Schweißnähte. Mit 3 sind die beiden Innenstege der Profile i bezeichnet, die in dem dargestellten Beispiel gegenüber den Außenflanschen 2 in ihrer Höhe so bemessen sind, daß nach der Bildung der Kastenform ein Spalt x zwischen den beiden Stegen 3 verbleibt. Das durch die spiegelbildliche Verschweißumg der beiden E-förmi@gen Profile miteinander gebildete Kastenprofil ist nicht auf die Verwendung als Schienenschwellenprofil beschränkt, sondern kann überall dort Verwendung finden, wo es darauf ankommt, ein Profil,zu schaffen, das biegungssteif ist und eine hohe Beulenfestigkeit sowie Knickfestigkeit besitzt.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staihlhohlsdhwelle mit innerem Aussteifungssteg,dadurch gekennzeichnet, idaß sie aus zwei E-förmigen Walzprofilen (i) besteht, die spiegelbildlich miteinander zum Kastenhohlprofil verbunden sind.
2. 2!. Stahlhdhlschwel.le nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Verbindung der ,beiden E-förmigen Profile (i) zum Kasten!hohlprofil durch Schweißung erfolgt.
3. 3. Stahlhohlschwelle nach Anspruch i oder 2, dadurch- gekennzeichnet, daß die beiden E-förmigen Profile (i) die gleiche Höhe besitzen.
4. 4. Stahlhohlschwelle nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Flansche der E-förmigen Profile (i) gegenüber dem Mittelsteg (3) in ihrer Höhe so bemessen sind, daß nach dem Zusammenschweißen ,der ,beiden Profile (i) zur Kastenform die die Innenaussteifung bildenden Stege (3) aufeinanderliegen.
5. 5. Stahlhohlschwelle nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Flansche (2) der E-förmigen Profile (i) gegenüber dem Mittelsteg (3) in ihrer Höhe so bemessen sind, daß nach dem Zusammenschweißen der beiden Profile (i) zur Kastenform zwischen den die Innenaussteifung bildenden Stege (3) ein Spielraum (x) verbleibt.
6. 6: Stahlhöhlschwelle nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die beiden den Versteifungssteg (3) bildenden Mittelstege der E-förmigen Profile an ihren Stirnseiten miteinander verschweißt sind.
7. 7. Stablhdhlschwelle nach einem der Ansprüche i Abis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten, der Außenflansche (2) der beiden miteinander zu verschweißenden E-förmigen Profile (i) der jeweiligen Verschweißungsart angepaßt sind. ' B. Die Verwendung eines aus zwei E-förmigen Profilen durch spiegelbildliche Verbindung miteinander .gebildeten Kastenprofils als Profil für jegliche Verwendung, wo es darauf ankommt. ein Profil zu schaffen, das eine hohe Biegungssteifigkeit, Beulenfestigkeit sowie Knickfestigheit besitzt.