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DE883668C - Lochkartenmaschine fuer spaltenweise Sichtbearbeitung von Zaehlkarten - Google Patents

Lochkartenmaschine fuer spaltenweise Sichtbearbeitung von Zaehlkarten

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Publication number
DE883668C
DE883668C DEM8064A DEM0008064A DE883668C DE 883668 C DE883668 C DE 883668C DE M8064 A DEM8064 A DE M8064A DE M0008064 A DEM0008064 A DE M0008064A DE 883668 C DE883668 C DE 883668C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
column
processing
key
pressed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM8064A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Maul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL6903042.A priority Critical patent/NL160215B/xx
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM8064A priority patent/DE883668C/de
Priority to US238434A priority patent/US2749986A/en
Priority to FR1048864D priority patent/FR1048864A/fr
Priority to GB28923/51A priority patent/GB712202A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE883668C publication Critical patent/DE883668C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/02Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by pneumatic or hydraulic means, e.g. sensing punched holes with compressed air; by sonic means ; by ultrasonic means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Lochkartenmaschine für spaltenweise Sichtbearbeitung von Zählkarten Im Lochkartenverfahren verwendet man tastenbetätigte Maschinen zur Bearbeitung von Angaben-ZD t r äge -rn, vorzugsweise Karte nloch- oder Kartenprüfmaschinen, in welchen der Angabenträger, z. B. die Lochkarte, und jeweils mit einer Angabenträgerspalte zusammenwirkende Bearbeitungsorgane, z. B. Lochstempel oder Lochabfühler bei Prüfmaschinen, bei Tastenbetätigung spaltenweise aneinander vorbeigeführt werden. Dabei bringt man häufig die Schriftzeichen, nach denen z. B. in der Karte entsprechende Lochzeichen herzustellen oder die Lochzeichen durch eine Prüfmaschine nachzuprüfen sind, auf der Karte selbst an.
  • Es ist nun äußerst wünschenswert, daß bei Maschinen der erwähnten Art die Lochung in den gleichen oder bei Prüfung für die gleichen Spalten erfolgen kann, von denen die zugehörigen Schriftzeichen abgelesen werden. Bei den meisten gegenwärtig gebräuchlichen tastenbetätigten Lochmaschinen mit spaltenweiser Schaltung der Karte gegenüber einem Lochstempelsatz ist aber dieses Ziel nicht erreichbar. Der Lochstempelsatz (oder bei Lochung der Karte von der Rückseite her, die Matrizenleiste) verdeckt nämlich gerade die zu lochende Spalte, und meist ist auch noch ein Aufbau über dem Kartenbett für Wählermagneten und Tastatur vorgesehen, der einen großen Teil der Lochkarte ganz verdeckt. Daher ist man gezwungen, die Schriftzeichen immer in einer ganz anderen Spalte anzuordnen als der Lage der entsprechenden Lochzeichen -entspricht.
  • Es sind nun allerdings schon speziell ausgebildete Lochmaschinen vorgeschlagen worden, bei denen eine Sichtlochung in dem Sinn möglich ist, daß das einer Spalte zugeordnete Schriftzeichen gelesen werden kann und- bei entsprechender Tastenbetätigung die Lochung in die gleiche . Spalte erfolgt. Diese Maschinen unterliegen aber in mehrfacher Hinsicht Beschränkungen. Bei der Maschine nach dem Patent 70q.256 (= amerikanischen Patent 2 2I0 552) wird die Sichtbarkeit dadurch erzielt, daß der Lochstempelsatz von oben her über die Lochspalte reicht und nur den Raum unterhalb der Lochspalte sichtfrei läßt. Bei der Maschine nach dem Patent 547 676 erfolgt die Lochung von der Rückseite der Karte her, und die Matrize ragt an der Vorderseite von unten her über die Karte so weit bis zum Kartenkopf, , daß nur der Raum oberhalb der Lochspalte sichtfrei bleibt. Bei diesen bekannten Anordnungen ist es also nicht möglich, wie es es häufig zur besseren Abgrenzung der Schriftzeichen gegeneinander nötig wäre, die Schriftzeichen ganz beliebig oberhalb oder unterhalb der Spalte oder innerhalb der Lochpositionen, anzuordnen.
  • Demgegenüber sieht die Erfindung eine tastenbetätigte Maschine der erwähnten Gattung vor, die sowohl als Lochmaschine als auch als Prüfmaschine ausgebildet sein kann und in der die Schriftzeichen ganz beliebig oberhalb oder unterhalb der Spalte oder gewünschtenfalls auch zwischen den einzelnen Lochpositionen einer Spalte angeordnet werden können. Ein ebenso großer Vorteil ist .darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Maschine die Anwendung des Sichtprinzips auch bei Maschinen für Mehrdeckkarten jeder beliebigen Gattung ermöglicht.
  • Der erfindungsgemäße Erfolg wird dadurch erzielt, daß bei Tastenbetätigung die inAblesestellung befindliche Angabenspalta selbsttätig unter die Bearbeitungsorgane, also z. B. unter die Lochstempelreihe oder bei Lochprüfmaschinen unter die Abfühlerreihe geschaltet und nach Einwirkung der Bearbeitungsorgane auf diese Spalte durch Umkehr der Schaltbewegung so weit zurückgeschaltet wird, diaß die nächste Spalte in A#blosestellung gelangt.
  • Auf diese Weise wird also erreicht, daß die zu einer Spalte gehörenden band- oder maschinenschriftlichen Eintragungen in der Ablesestellung abgelesen werden können, obwohl die gleiche Spalte während ihrer Bearbeitung (Lochung oder Prüfung) unsichtbar unter den Bearbeitungsorganen liegt, und daß nach der Bearbeitung trotzdem wieder die nächste Kartenspalte in die Ablesestellung kommt.
  • Diese neuartige Hinundherschaltung und die im Umkehrpunkt erfolgende Lochung oder Prüfung läßt sich in mannigfacher Weise verwirklichen und das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt nur eine bevorzugte Ausführungsform.
  • Bei dieser Ausführungsform bringt das Schalt-,verk,des Kartenwagens bei Tastenbetätigung die in Ablesestellung befindliche Lochspalte unter die Bearbeitungsorgane und führt sie dann wieder so weit zurück, daß die nächste Kartenspalte in Ablesestellung gelangt. Liegt dabei die Ablesestellung z. B. rechts von den Lochstempeln und wird die Karte spaltenweise von rechts nach links an den Lochspalten vorbeigeführt (wie es für die fortlaufende Allesbarkeit am zweckmäßigsten ist und auch beim Ausführungsbeispiel geschieht), so erfolgt die Zurückbewegung um eine Spalte weniger als die Hinbewegung, wodurch die nächste Lochspalte in Ablesestellung gelangt. Würde jedoch bei gleichbleibenderAblesestellung die Kartenschaltung schrittweise von links mach rechts erfolgen, so, müßte die Zurückbewegung um einen Schritt mehr erfolgen als die Hinbewegung. Analoges gilt, wenn die Ablesestellung links von den Bearbeitungsorganen ist. Erfolgt in diesem Fall die spaltenweise Kartenschaltung von links nach rechts, so muß die Zurückbewegung einen Schritt weniger betragen als die Hinbewegung. Erfolgt aber die Kartenschaltung von rechts nach links, so muß die Zurückbewegung des Wagens einen Schritt mehr betragen als die Hinbewegung.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung kann aber anstatt durch unterschiedliche Hinundzurückbewegung des Kartenwagens auch durch andere Mittel erreicht werden. Zum Beispiel kann der Kartenwagen in bekannter Weise nur für spaltenweise Schaltung ausgerüstet sein, jedoch einen besonderen auf ihm verstellbar gelagerten Kartenhalter aufweisen. Dieser verstellt bei Tastenbetätigung den Kartenhalter, z. B. -durch einen am Wagen vorgesehenen Elektromagneten, so weit nach den Bearbeitungsorganen hin, daß die in Ablesestellung befindliche Spalte unter die Bearbeitungsorgane, z. B. die Lochstempel, komm t. Nach vollzogener Lochung kehrt der Kartenhalter um den gleichen Weg in seine Ausgangsstellung auf dem Kartenwagen zurück, während der letztere gleichzeitig in bekannter Weise -um eine Spalte weiterspringt, wodurch also die nächste Spalte in Ablesestellung gelangt. Anstatt die Karte in der zuletzt erwähnten Weise gegenüber den Bearbeitungsorganen hin und zurück zu schalten, kann man natürlich auch die kinematische Umkehrung vorsehen und z. B. den Lochstempelsatz durch die Tastenbetätigung, z. B. durch einen Elektromagneten, selbsttätig verstellen lassen, so daß er über die: Ablesestellung kommt und nach dort vollzogener Lochung wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Wenn der Wagen nach vollzogener Lochung in üblicher Weise springt, ist also die nächste Spalte in Ablesestellun:g. Bei den beiden erwähnten Ausführungen mit Verstellung der Karte auf dem Wagen oder der kinematischen Umkehrung dieses Vorgangs sind natürlich die Hinundzurückbewegung von Karte bzw. Lochstempelsatz in allen Fällen gleich groß, gleichgültig wo sich die Ablesestellung befindet.
  • Bei der nachstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auch die nach der Tastenbetätigung einer Bearbeitung unterworfene Spalte nach der Bearbeitung, z. B. Lochung, noch sichtbar, damit gegebenenfalls die Ausführung der Lochung nachgeprüft werden kann, obwohl bereits die nächste Spalte in Ablesestellung liegt.
  • Weitere Merkmale -der beworzugtenAusführungsforrn ergeben sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen. Im nachstehenden wird die Erfindung in .der Anwendung auf die gegenwärtig üblichen achtzigspaltigen. Karten nach dem Einzellochsystem beschrieben. Es ist aber einleuchtend, daß die Erfindung ebensogut für Lochkombinationen wie auch für Karten mit mehreren übereinanderliegenden Reihen von Lochspalten (als Lochdecks bezeichnet) angewendet werden kann.
  • Fig. i zeigt eine perspektivische Darstellung einer Lochmaschine; Fig. 2 stellt einen Längsschnitt .durch den Aufbau der Maschine mit der Lochstempelwählereinrichtung dar, der nach Linie 2-2 der Fig. 3 genommen ist; Fig. 3 ist ein Grundriß des in Fig. 2 im Schnitt veranschaulichten Aufbaues; Fig. .I zeigt einen Querschnitt durch die Maschine samt dem Stempelwälileraufbau nach Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Tastatur, aus dem die Anordnung der tastengesteuerten Kontakte für die @@'ählermagneten ersichtlich ist; Fig.6 zeigt einen Teil einer in der Maschine gelochten Karte; er ist in verschiedene Lochfelder unterteilt, und in jedem Lochfeld sind die Schriftzeichen in verschiedener Hölle eingetragen, einerseits um diese Möglichkeit zu illustrieren und andererseits, weil sich dadurch die Zahlen in den einzelnen Feldern leichter lesen und auf ihre Übereinstimmung mit der Lochschrift prüfen lassen; Fig.7 zeigt einen Schnitt durch die Tastatur nach Linie 7-7 der Fig. 5 mit der Springtaste, der Auslösetaste und der Rückschalttaste; Fig. 8 ist ein Schnitt durch die Tastatur nach Linie 8-8 der Fig. 5 mit einigen Zifferntasten; Fig. 9 und io stellen das Schaltwerk für den Kartenwagen in Vorderansicht und Draufsicht dar; Fig. ii läßt den Eingriff des Antriebzahnrades in die Zahnstange des Kartenwagens erkennen sowie die Geschwindigkeitsbremse, welche das zu schnelle Zurücklaufen des Kartenwagens verhindert, Fig. 12 zeigt die Anordnung der Transportklinke für den Rücktransport des Kartenwagens, die über ein Hebelgestänge von der Rücktaste aus betätigt wird; Fig. 13 und 14 zeigen das Schaltwerk, insbesonder° den Schaltanker, im abgefallenen und angezogenen Zustand; Fig. 15 zeigt die Ausrückgabel, die durch ein Hebelgestänge von der Freigabetaste betätigt wird; Fig. 16 veranschaulicht das Schaltbild der 1laschine; Fig.17 zeigt die mechanische Sperrung eines Prüfrelais der Prüfmaschine; Fig. 18 veranschaulicht das Schaltbild für eine Lochkartenprüfinaschine, bei der die Erfindung in sinngemäßer Weise wie bei einer Lochmaschine angewandt werden kann.
  • Aus der perspektivischen Darstellung nach Fig. i ist zu erkennen, daß .die Karte io in der üblichen Weise in dem Kartenbett i i des Maschinengehäuses 12 durch den mit 13 bezeichneten Wagen geführt wird. Die Lochung erfolgt durch die in üblicher Weise angeordnete Zifferntastatur 14. Wie erwähnt, ist die Maschine so ausgebildet, d-aß eine achtzigspaltige Karte nach dem Einzellochsvstem gelocht werden kann. Die Lochung erfolgt durch eine in dem allgemein mit 15 bezeichneten Loche gehäuse angeordnete Einrichtung, unter der die Karte so voribeigeschaltet wird, daß eine Spalte nach der anderen ;gelocht werden kann. In, dem Lochergehäuse befindet sich der allgemein mit 16 bezeichnete Lochstempelsatz (Fig. 2) und unterhalb desselben, im Kartenbett der Maschine, die zugeordnete Matrize 17. Zwischen beiden wird die Karte hindurchgeführt. Die Auswahl der Lochstempel erfolgt unter Tastenbetätigung durch die im Lochergehäuse 15 vorgesehenen Wählermagneten TI' mittels der Wählerschienen i9 (Fig. 2, 3). Das Lochergehäuse 15 erstreckt sich im vorliegenden Fall im Gegensatz zu den bekannten Maschinen nach links von der Lochstempelreihe (Fig. i), so daß die Karte sichtfrei liegt, bevor sie unter die Lochstempel 21 kommt. Die Sichtstellung, d. h. diejenige Stellung, in der die Angaben derjenigen Spalte abgelesen werden können, die beim nächsten Tastendruck gelocht wird, kann durch eine Strichmarke 22 angedeutet werden. Es ist zweckmäßigerweise die letzte Spalte, die rechts von dem Lochergehäuse liegt, so daß die Bedienungsperson gerade das zii lochende Zeichen lesen kann. Sie kann aber auch die dahinterfolgenden Zeichen ablesen, so daß es ihr möglich ist, gleich mehrere aufeinanderfolgende Zeichen im Gedächtnis zu behalten. Wird die Sichtmarke 22 so gelegt, daß auch die vor ihr befindliche Spalte noch gelesen -werden kann, so ist es möglich, den soeben gelochten Wert visuell auf seine Richtigkeit zu prüfen.
  • Außer der Zifferntastatur 14 sind weitere, noch zu beschreibende Tasten vorgesehen. Nämlich eine Springtaste, durch welche der Wagen schrittweise ohne Vornahme von Lochungen weitergeschaltet werden kann; ferner die übliche Rückschalttaste, um den Wagen spaltenweise nach rechts zu schalten und ferner diie Auslösetaste, durch welche der Wagen von seinem Antrieb entkuppelt wird, so daß er unter Federzug von der jeweiligen Stellung in seine linke Endstellung zurückfährt.
  • Die Anordnung der Locheinrichtung ergibt sich aus den Fig.2, 3 und 4.. Bei Betätigung einer Zifferntaste -wird auf noch zu beschreibende Weise ein ihr zugeordneter Zifferntastenkontakt z geschlossen. Jeder Kontakt z (Fig. 5, 8) schließt den Stromkreis eines ihm zugeordneten Wählermagneten tf' (Fig. 2, 3). Bei dessen Erregung wird sein als Winkelhebel ausgebildeter Anker 25 im Uhrzeigersinn verschwenkt und verschiebt dadurch die ihm zugeordnete Wählerschiene i9 entgegen der Wirkung der Feder 26 nach rechts. Die Wählerschienen. i9 ruhen auf den Lochstempeln 21, die unter Federdruck nach oben gehalten werden. Unterhalb des Stempelsatzes liegt die Matrize 17. Wenn die Karte in Lochstellung gelangt ist, wird durch den noch zu beschreibenden Stanz- undTransportmagneten T (Fig. .4, 9, 13, 1.1) das Stanzjoch 28 (Fig. 2) nach unten gezogen. Es trifft dabei auf die Oberkante der verschobenen Wählerschienen i9 und -drückt :dadurch den zugeordneten Lochstempel durch die Karte. Bei den nicht verschobenen Wählerschienen bleibt das Stanzjoch 28 wirkungslos, .weil es in diesem Fall in die Ausschnitte i9 ca ,der Wählerschienen eingreift und die Wählerschienen mit den Lochstempeln nicht mitnehmen kann.
  • Das Stanzjoch28 ist U-förmig ausgebildet (Fig. 3) und an der Achse 29 drehbar gelagert. In seiner Ruhestellung wird es durch die Feder 3o gehalten. Mittels der an beiden Schenkeln des Jochs 2:8 angeordneten Zugstangen 31 a., 31 b ist es an den im Maschinengehäuse i i gelagerten Bügel 32 (Fig. 9) mittels der Achse 40 angelenkt. Der Anker 33 des Stanz- und :Schaltmagneten T kann mit seiner Nase 33 d auf dem Bügel 32 aufschlagen.
  • Anordnung undEinrichtung derTastatur ergeben sich aus den Fi-g. 5, 7 und B.
  • Jede Zifferntaste 14 hat einen Tastenschaft 35, der mit einem seitlichen Ansatz 35 a (Fig. 8) versehen ist. In der Ruhestellung wird der Tastenschaft 35 unter dem Druck der Feder 36 nach oben gehalten, wobei. der Deckeldes Tastaturgehäuses als Begrenzung dient. JedeZifferntaste steuert einen Zwillingsarbeitskontakt z, dessen Kontaktstellen beim Niederdrücken :der Taste durch den Ansatz 35 u -des Schaftes nacheinander geschlossen werden. Die erste Kontaktstelle .ist dem der Taste entsprechenden Wählermagneten W zugeordnet (vgl. Fig. 16), während die zweiten Kontaktstellen aller Tasten den Stromkreis zum Stanz- bzw. Transportmagneten T schließen. Auf diese Weise wird also zunächst der Wählermagnet erregt und infolge des späteren Schließens des zweiten Kontaktes anschließend der Stanzmagnet, der vor dem Stanzen ,die Karte von. .der iSichtstellurng in die Lochst°Ilung verschiebt. Nach der Lochung wird die Karte wieder von der Lochstellung in die Sichtstellung zurückgeführt.
  • Die Wirkung der Freigabe der Rücktaste 3:8 und der Auslösetaste 39 wird in Verbindung mit dem nunmehr zu beschreibenden Schaltwerk der Maschine erläutert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß .die Karte in der Sichtstellung fünf Spalten rechts von der Lochstellung liegt. Durch die Schalteinrichtung wird nun die Karte bei Ta.stenb.°tätigunig zunächst um fünf Spalten nach links verschoben, so daß die vorher in Sichtstellung wesene Lochspalte unter die Lochstempel zu liegen kommt. Nach vollzogener Lochung wird die Karte wieder zurückgeschaltet, jedoch nur um vier Spalten, so daß nunmehr .die nächste Lochspalte in Sichtstellung liegt. Schaltwerk Der Wagen 13 wird im Bett i i durch die Stifte 41 geführt (Fig.4). Der Wagen .ist an seiner unteren Seite als Zahnstange ausgebildet"in die das Zahnrad 42 greift. Zahnrad 42 ist zusammen. mit dem Schaltrad 43 für die Rücktaste auf die Hülse 44 fest aufgepreßt (Fig. io). In. die Stirnverzahnung der Hülse 44 greift die Stirnverzahnung der Hülse 45, auf der fest das Sperrad 46 sitzt. Beide Hülsen sind lose drehbar auf der Achse 47 gelagert. Ein Verschieben, der Hülse44 wird durch Eingreifen des Bettes zwischen Zahnrad: 42 und Sperrad 43 verhindert (Fng. 4). Die Transportkraft für den Wagen wird,von der :Feder 48 abgeleitet, die am Zahnrad 42 und der Hülse 49 befestigt ist. Hülse 49 ist lose drehbar in dem Rahmen 5 i gelagert und wird mit einer Mutter 5o festgespannt. Dieses wurde vorgesehen, um ein Nachspannen der Feder 48 zu ermöglichen. Wird die Mutter 5o gelockert, so kann die Hülse 49 gedreht und hiermit die Feder 48 gespannt werden. Die Hülse 45 wird mit der Feder 52 an .die Hülse 44 gedrückt, so daß normalerweise: die Stirnverzahnung im Eingriff ist. Die Achse 47 ist in dem Rahmen 5 i gelagert.
  • Die Schrittschaltung erfolgt durch den Magneten T (Fig. 9, 10, 13, 14) über den Anker 33, der gleichzeitig als Sperranker ausgebildet ist. Anker 33 ist drehbar am Auge 53 b des Jochs mit dem Bolzen 55 gelagert. Die besondere Schrittschaltung erfordert einen großen Schalthub. Es wurde deshalb ein Magnet mit Schwenkanker vorgesehen. In. seiner Ruhestellung (Fig. 13) wird der Anker 33 .durch die Feder 54 gehalten. Die Feder 54 muß in ihrer Wirkung um einErhebliches stärker sein als die Transportfeder 48, da die Feder 54 den Wagen entgegen der Transportfeder 48 wieder mit zurücknehmen muß. Wird der Magnet T erregt, so zieht dieser :den Anker 33 an, welcher einschwenkt. Der Zahn 33 b des Ankers 33 wandert hierbei nach rechts (Fig. 14), wobei das Sperrad 46, veranlaßt durch die Transportfeder 48, folgt. Nach einer bestimmten Drehung gelangt der Zahn33 c des Ankers an das Sperrad und verhindert ein weiteres Mitdrehen. Im selben Moment, in dem der Zahn 33 c die Sperrung übernimmt, trifft .die Nase 33 a des Ankers auf den Bügel 32, welcher über die Zugstangen 3:1 a und 31 b (Fig. 2; 3) :das Stanzjoch 28 mitnimmt, bis der Zahn 33 c auf den Zahngrund des Sperrades gelangt. Über das Joch 2,8 und die Wählerschienen i9 (Fig. 2) werden hierbei die Stempel 21 durch die Karte gedrückt. Gleichzeitig öffnet der Bügel 32 (Fig. 9, io) den Kontakt t, auf den später bei Beschreibung des Stromlaufs zurückgekommen wird. Die Stellung des Zahnes 33 c ist so gewählt, daß dieser radial in das Sperrad 46 einfällt (Fig. 14). Hierdurch wird erreicht, daß die Lage der Karte bei der Lochung genau festgelegt ist, unabhängig davon, ob der Zahn 33 c d--,n Zahngrund :des Sperrades 46 schon erreicht hat. Wird der Strom unterbrochen, so fällt der Anker 33 ab, und die Feder: 54 zieht den Zahn 33 b nach links (Fig. 13, 14); hierbei übernimmt dieser wieder die Sperrung, während der Zahn 33 c aus dem Sperrad herauswandert. Das Sperrad wird von dem Zahn 33 b bis zu dem festen Anschlag 56 (vgl. auch Fig. 9) entgegen der Transportfeder mitgenommen, wobei über das Zahnrad 42 (Fig. 4) der Wagen 13 nach rechts wandert. Der Anschlag 56 wird hierbei so: eingestellt, .daß .die nun zu lochende Position unter die Strichmarke 22 (Fig. i) zu liegen kommt. Wird die Rücktaste 38 (Fit,- 7) betätigt, so drückt diese den Hebel 57 um den Bolzen 6o nach unten. Am linken Ende des Hebels 57 (Fig, 12) ist die Klinke 58 drehbar gelagert, welche hierbei nach oben wandert und, unterstützt durch die Feder 49, vom Anschlagblech 61 in das Schaltrad 43 gleitet und dieses mitnimmt. Über den schrägen Zahnrücken der Stirnverzahnung von Hülse 44 und 45 wird letztere entgegen der Feder 52 (Fig. 4, 1o) nach außen gedrückt, um wieder nach Drehung des Schaltrades um einen Schritt in die Hülse 4.4. einzuschnappen. Über das Zahnrad 42 wurde hierbei ,der Wagen 13 um einen Schritt nach rechts (Fig. i, i i) bewegt. Die Feder 62 (Fig. 12) bringt die Klinke 58, den Hebel 57 und die Rücktaste 38 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei durch das Anschlagblech 61 die Klinke 58 außer Eingriff mit dem Schaltrad kommt. Das Anschlagblech kann durch leichtes Biegen so justiert werden, daß die Klinke richtig in das Schaltrad einfällt.
  • Wird die Auslösetaste 39 betätigt (Fig. 5, 7), so schwenkt diese über den Winkelhebel 63 den Hebel 64 um den Bolzen 65 (Fig. i5). Der Hebel 64 ist an seinem linken Ende gabelförmig ausgebildet und greift über die Hülse 45 zwischen das Sperrad 46 (Fig. 4, io) und den Ring 66, welcher ebenfalls fest auf der Hülse 45 sitzt. Der Hebel 64. schiebt die Hülse 45 gegen .die Feder 52 nach außen., wodurch die Hülse 45 von der Hülse 44 entkupp"e.lt wird. Die Hülse 44. mit dem Zahnrad 42 wird freigegeben, so daß sich die Transportfeder 48 entspannen kann. Der Wagen 13 wird hierbei über das Zahnrad 42 mit nach links genommen (Fig. i, i i). Um zu große Geschwindigkeiten des Wagens zu vermeiden, wird durch das Zahnrad 42 über eine Schnecke eine Fliehkraftbremse 67 bekannter Art angetrieben.
  • Die Leertaste 68 (Fig. 5, 7) ist wie eine normale Taste ausgebildet, nur mit dem Unterschied, daß sie einen Arbeitskontakt i für die Schrittschaltung besitzt. Schaltung allgemein Bei der Darstellung der Schaltungen für die Lochmaschine wie auch für die Prüfmaschine wurde eine vereinfachte Form der Darstellung gewählt, wie sie allgemein in der Fernmeldetechnik üblich ist. Kommen Einheiten öfter vor, wie die Wählermagneten und die Tastenkontakte, so ist nur einer von diesen in der Schaltung gezeichnet, während die restlichen nur durch die Verteilungsanschlüsse angedeutet werden. Die Anzahl der Einheiten wird durch die arabische Zahl im Index festgelegt. Die Relais und Magneten sind hierbei mit großen Buchstaben gekennzeichnet und die von ihnen betätigten Kontakte mit den zugehörigen Kleinbuchstaben. Kontakte, die von Hand betätigt werden, sind durch einen Haken am oberen Ende des beweglichen Kontaktorgans gekennzeichnet. Allgemein gilt für die Bezeichnung der Magneten, Relais und Kontakte, daß ihre Kennzeichen rechts bzw. über dem Schaltungssinnbild stehen. Magneten, die eine bestimmte- Leistung (Schaltmagnet bzw. Stanzmagnet) aufbringen müssen, sind durch eine stärkere Umrandung gekennzeichnet.
  • Schaltbild für Lochmaschine Wird eine Taste gedrückt, so schließt diese den Zwillingsarbeitskontakt z, der den Stromkreis über den Wählermagneten W herstellt. Es fließt Strom von Plus durch den Wählermagneten W über die Kontakte z und t nach Minus. Kurz nach Schließen der ersten Kontaktstelle des Kontakts z wird die zweite Kontaktstelle geschlossen, welche den Stromkreis über den Transportmagneten T herstellt. Es fließt Strom von Plus durch den Transportmagneten T über .die Kontakte z und t nach Minus. Der Transportmagnet T spricht an und öffnet seinen Kontakt t. Es fließt nun der Strom beider Kreise (Wählermagnet und Transportmagnet) nicht mehr über den Kontakt t, sondern über den Schutzwiderstand R. Der Schutzwiderstand wurde vorgesehen, damit bei längerem Drücken der Taste nicht dauernd der hohe Ansprechstrom durch die Wicklungen der Magneten fließt. Wären der Kontakt t und der Schutzwiderstand R nicht vorgesehen, so würde, der hohe Ansprechstrom so lange über die Magneten fließen., als die Taste gedrückt wird, was leicht zu übermäßiger Erwärmung der Wicklungen und ihrer Zerstörung führen kann. Geht die Taste in ihre Ruhestellung zurück, so werden die beiden Kontaktstellen des Kontakts z wieder getrennt und die beiden Stromkreise unterbrochen, so daß der Wählermagnet und der Transportmagnet abfallen. Wird die Springtaste gedrückt, so schließt sie ihren Arlbeitskontakt i, wodurch Magnet T erregt wird. Schaltbild der Prüfmaschine Wie in der Einleitung erwähnt, kann die Erfindung auch bei Prüfmaschinen angewendet werden. Hierbei ergeben sich aber gegenüber den erwähnten Prüfmaschinen bekannter Konstruktion einige Besonderheiten: Bei Prüfmaschinen normaler Konstruktion wird eine Falschlochung dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen. nicht weitergeschaltet wird. Bei der hier beschriebenen Maschine erfolgt aber die Schrittschaltung vor dem Prüfen, so daß die bekannte Signalisierung hier vorzugsweise abgeändert wird. Die Schaltung wurde deshalb so gewählt, daß bei einer Falschlochung die Maschine elektrisch vollkommen -gesperrt wird, so daß nach Prüfen einer Falschlochung alle Tasten betätigt werden können, ohne daß die Maschine hierauf anspricht. Nur bei Drücken der Auslösetaste geht der Wagen in seine linke Endstellung, wobei die Maschine gleichzeitig entsperrt wird. Es soll hierdurch erreicht werden, daß eine falsch gelochte Karte aus der Maschine herausgenommen werden muß und nicht weitergeprüft werden kann.
  • Die Prüfmaschine unterscheidet sich von dem weiter oben beschrieb°nenLocher dadurch, daß statt der Wählermagneten W Prüfrelais P (Differentialrelais) bekannter Konstruktion, z. B. Patentschrift 6o4. oo7, eingebaut sind.. Die Prüfrelais betätigen ihren Ruhckontakt p, der den Stromkreis bei Nichtübereirnstimmung von Lochung und Tastenbetätigung über den Transportmagneten T unterbricht. Statt der Lochstempel :2i ist die Prüfmaschine mit den Abfühlkontakten b ausgerüstet. Der Transportmagnet T betätigt den Arbeitskontakt t, und den Ruhekontakt tii. Der römische Index gibt die Reihenfolge an, in der die Kontakte betätigt werden.
  • Die Sperrung bei einer Falschlochung wird an .den Prüfrelais P durch eine besondere Vorrichtung erreicht, die in Fig. 17 veranschaulicht ist. Spricht das Prüfrelais P an, so wird dessen Anker 81 angezogen, welcher über die Feder 82 schnappt. Wird der Strom durch das Prüfrelais wieder unterbrochen, oder werden beide Wicklungen nacheinander erregt, so kann der Anker nicht abfallen, da er -durch die Feder 82 hieran gehindert wird. An dem Bügel 8.3 sind die Federn 82 befestigt. Es ist für jedes Relais eine besondere Feder 8'2 vorgesehen. Der Bügel 83 kann durch die Auslösetaste 84., die hier nur sinnbildlich dargestellt ist, verschwenkt werden, wodurch die Federn. 82 die Anker 8 1 freigeben, und letztere wieder in ihre Ruhestellung zurückgehen können. Durch den Anker 81 wird der Kontakt p geöffnet, der, wie oben erwähnt, den Stromkreis über den Transportmagneten unterbricht. Es wird durch die eben beschriebene Vorrichtung erreicht, daß, wenn ein Prüfrelais angesprochen hat, .der Stromkreis über den Transportmagneten so lange unterbrochen b.leilbt, bis durch Drücken der Auslösetaste 84 der Kontakt p und somit der Stromkreis über den Transportmagneten wieder geschlossen wird. Durch Unterbrechen des Stromkreises über den Transportmagneten ' wird ein Weiterarbeiten der Maschine verhindert, auch wenn andere Tasten- außer der Auslösetaste 84 betätigt werden, wodurch eine Falschlochung gekennzeichnet wird.
  • Zunächst sei angenommen,, daß Lochung und Tastenwert übereinstimmen. Wird in diesem Fall die Taste betätigt, so schließt diese ihren Zw illingsarbeitskontakt z. Es fließt nun Strom von Plus durch den Transportmagneten über den Kontakt t11, die hinterei,nandergeschalteten Kontakte p1 . .. plo, den Kontakt z nach Minus. Der Transportmagnet T spricht an, schließt seinen Kontakt t, und öffnet den Kontakt tii. Es fließt nun Strom von Plus über die Kontakte 11, ti, durch .die eine Wicklung des Relais P über den A@bfühlkontakt b, den Kontakt z nach Minus. Gleichzeitig fließt aber auch Strom von Plus über die Kontakte 1i und t, durch die zweite Wicklung des Prüfrelais über den Kontakt z nach Minus. Das Prüfrelais P spricht somit nicht an, da gleichzeitig durch beide Wicklungen des als Differentialrelais ausgebildeten Prüfrelais Strom fließt. Des weiteren fließt Strom von Plus durch den Transportmagneten. T über den Widerstand R, die Kontakte p1 ... plo, z nach Minus. Es hält sich somit der Tranportmagnet T über einen Haltestromkreis. Der Widerstand R wurde vorgesehen, um die Wicklung des Transportmagneten vor zu großer Erwärmung zu schützen. Geht die Taste wieder in ihre Ruhestellung zurück, so öffnet diese ,den Zwillings-arbeitskontakt z, wodurch die drei eben beschriebenen Stromkreise unterbrochen werden und der Transportmagnet T abfällt.
  • In allen Fällen, in :denen keine volle Übereinstimmung zwischen Tastenbetätigung und Lochung besteht, werden eines oder mehrere der Prüfrelais in bekannter Weise einseitig erregt. Hat nun irgendeines der Prüfrelais angesprochen, so öffnet dieses den ihm zugeordneten Kontakt p, welcher den Stromkreis über den Transportmagneten unterbricht. Hierbei fällt der Anker des Transportmagneten ab, und .der Wagen geht in Sichtstellung. Ein weiteres Betätigen der Zeichentasten bleibt ohne Wirkung, da durch die oben beschriebene mechanische Sperrung des Prüfrelais .P der Kontakt p offen gehalten wird und erst durch Betätigen der Auslösetaste geschlossen werden kann.
  • Wird die Springtaste betätigt, so öffnet sie ihren Ruhekontakt 1i und schließt den Arbeitskontakt 11i. Es fließt nun Strom von Plus durch den Transportmagneten T über die Kontakte tii, p1 ... plo, lii nach Minus. Der Transportmagnet spricht an und öffnet seinen Kontakt tii. Der Transportmagnet kann aber nicht abfallen, da er sich durch einen Haltestromkreis über den Widerstand R hält. Die Prüfrelais können nicht ansprechen, da vor Schließen des Kontaktes 1,1 der Kontakt 1I geöffnet und den gesamten Stromkreis über die Prüfrelais unterbrochen hat. Geht die Springtaste wieder in Ruhestellung zurück, so öffnet der Kontakt lii, wodurch der Haltestromkreis über den Transportmagneten T unterbrochen wird und dieser abfällt. Abänderungen In vorstehendem sind nur bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben, die natürlich mannigfache Abänderungen zulassen. Insbesondere gibt es verschiedene Lösungsmöglichkeiten für die Verschiebung der Karte von Sichtstellung in Lochstellung und wieder zurück in Sichtstellung für die nächste Spalte. An Stelle des beschriebenen Hemmwerks könnte z. B. auch die bekannte Wagenschaltung beibehaltenwerden, durch welche die Karte jeweils immer nur um eine einzige Spalte weiter befördert wird. Die Sicht-Loch-Sicht-Verschiebung der Karte wird dann .dadurch bewirkt, daß sie auf ihrem Wagen, z. B. durch einen-Magneten, um die gleiche Strecke vor- und zurückgeschaltet wird. Zum Beispiel,--wird bei Tastenbetätigung die Karte auf dem stehenbleibenden Wagen um fünf Spalten in die Lochstellung vorausbewegt. Nach vollzogener Lochung kehrt die Karte, z. B. infolge Aberregung ihres Verschiebemagneten, wieder um fünf Spalten in ihre Ausgangsstellung auf dem Wagen zurück. Gleichzeitig springt aber der Wagen um eine Kartenspalte in entgegengesetzter Richtung, so da.ß die Relativbewegung der Karte nur vier Spalten ausmacht und somit die nächste Spalte in Sichtstellung kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tastenbetätigte Maschine zur Bearbeitung von Angabenträgern, vorzugsweise Kartenloch-oder Kartenprüfmaschine, in welcher der Angabenträger, z. B. die Lochkarte, und jeweils mit einer Angabenträgerspalte zusammenwirkende Bearbeitungsorgane, z. B. Lochstempel oder Lochabfühler, bei Tastenbetätigung spaltenweise aneinander vorbeigeführt werden und seitlich ,der Bearbeitungsorgane mindestens eine Spalte sichtfrei in einer Ablesestellung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Tastenbetätigung die in Ablesestellung befindlich.- Angabenspalte selbsttätig unter die Bearbeitungsorgane geschaltet und nach Einwirkung der Bearbeitungsorgane auf diese Spalte durch Umkehr der Schaltbewegung so weit zurückgeschaltet wird, daß die nächste Angabenspalte in Ablesestellung gelangt. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den Bearbeitungsorganen und .der Ablesestellung ebenfalls ,die Sicht auf den Angabenträger ermöglicht und die Ablesestellung soweit von den Bearbeitungsorganen entfernt angeordnet ist, daß mindestens auch die Spalte des Angabenträgers sichtfrei liegt, die neben der in Ablesestellung befindlichen Spalte nach den Bearbeitungsorganen hin liegt. 3. Maschine nach Anspruch i für als Lochkarten ausgebildete Angabenträger, bei der die Fördereinrichtung für die Karte von einem Kartenwagen gebildet wird, der durch ein unter Tastensteuerung stehendes Schaltwerk die Karte entsprechend den Spalten schrittweise von rechts nach links an den Bearbeitungsorganen vorbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk den Wagen bei Tastenbetätigung um n Spalten von der rechts von den Bearbeitungsorganen liegenden Ablesestellung nach den Bearbeitungso.rganen hin schaltet, und ihn nach Bearbeitung,der Karte wieder um za- i Schritte in entgegengesetzter Richtung zurückschaltet. a. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk zuerst unter dem gemeinsamen Einfluß eines Elektromagneten und einer Feder den Wagen um 7a Schritte in der einen Richtung schaltet und da.ß nach dieser Schaltbewegung der Elektromagnet nach Wirksamwerden der Betätigungsorgane aberregt wird., woraufhin der Wagen durch eine andere Feder, deren Federkraft der ersteren überlegen ist, um n- i Schritte in entgegengesetzter Richtung geschaltet wird. 5. Maschine nach Anspruch i für Lochkarten, bei der die Karte durch einen Kartenwagen spaltenweise an den. Bearbeitungsorganen vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Tastenbetätigung die Karte und Bearbeitungsorgane bei feststehendem Kartenwagen derart relativ zueinander bewegt werden, daß die Bearbeitungsorgane über die in Ablesestellung befindlich gewesene Angabenspalte zu liegen kommen und daß nach vollzogener Bearbeitung eine relative Zurückbewegung um .den gleichen Betrag erfolgt, während gleichzeitig der Kartenwagen in bekannter Weise um eine Spalte weiter springt. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte durch einen Kartenhalter auf dem Kartenwagen. verschiebbar gelagert ist und daß bei Tastenbetätigung der Kartenhalter um den Abstand zwischen Ablesestellung und Bearbeitungsorganen nach den letzteren hin auf dem Kartenwagen verschoben wird, und daß nach Bearbeitung der Kartenspalte die Karte durch den Kartenhalter um den gleichen Weg wieder in ihre Ausgangsstellung auf dem Kartenwagen zurückgeführt wird, während gleichzeitig der Kartenvagen in bekannter Weise einen Schaltschritt entsprechend einer Kartenspalte ausführt. 7. Als Prüfmaschine für Angabenträger ausgebildete Maschine nach Anspruch i, bei der im Fall der durch eine Vergleichseinrichtung festgestellten Nichtübereinstimmung zwischen Lochung und Tastenbetätigung ein Signal erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Tastenbetätigung sowohl die Hin- als auch die Rückbewegung des Angabenträgers erfolgt und erst nach vollzogener Rückbewegung die Tastenbetätigung auf die Vergleichseinrichtung zum Zweck .der Fehleranzeige unwirksam gehalten wird.
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