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DE552938C - Tabulatoreinrichtung fuer Kartenloch- oder Lochkartenpruefmaschinen - Google Patents

Tabulatoreinrichtung fuer Kartenloch- oder Lochkartenpruefmaschinen

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Publication number
DE552938C
DE552938C DET38349D DET0038349D DE552938C DE 552938 C DE552938 C DE 552938C DE T38349 D DET38349 D DE T38349D DE T0038349 D DET0038349 D DE T0038349D DE 552938 C DE552938 C DE 552938C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
slide
contact
hole
tab
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET38349D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tabulating Machine Co
Original Assignee
Tabulating Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tabulating Machine Co filed Critical Tabulating Machine Co
Priority to DET38349D priority Critical patent/DE552938C/de
Priority to US586496A priority patent/US1954232A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE552938C publication Critical patent/DE552938C/de
Priority to US698098A priority patent/US2107134A/en
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/04Details, e.g. flaps in card-sorting apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Tabulatoreinrichtung für Kartenloch- oder Lochkartenprüfmaschinen Bei Kartenlochmaschinen und Lochkartenprüfmaschinen mit schrittweise an der Stanzstelle bzw. den Prüforganen vorbeibewegtem Schlitten tritt das Bedürfnis auf, den Schlitten um gewisse Lochfelder, die aus mehreren Lochspalten bestehen und keine Lochungen erhalten sollen bzw. enthalten, schalten zu können, ohne daB es hierzu der schrittweisen Schaltung des Schlittens bedarf.
  • Es ist bekannt, für diese Zwecke schwenkbare, mit Nuten versehene Schienen zu benutzen, die mit Reitern besetzt werden können, welche als Anschlag für den Schlitten dienen, wenn die Schaltvorrichtung ausgelöst und der Schlitten in seiner Bewegung freigegeben wird. Dieser Vorgang wird durch das Drücken einer Taste herbeigeführt. Sollen hierbei Fehler vermieden werden, so ist die Bedienung der Tabulatortaste mit besonderer Aufmerksamkeit auszuführen.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, indem sie an der Maschine eine Einrichtung vorsieht, durch die die Schlittensperrung bei Erreichung des Anfangs eines nach Lage und Länge ausgewählten Abschnittes der Bewegungsbahn des Schlittens selbsttätig eingerückt und durch normale Betätigung des Schaltwerks für schrittweise Schaltung des Schlittens am Ende des Bewegungsabschnittes selbsttätig wieder ausgerückt wird. Es kann hierbei weiter eine Einrichtung vorgesehen sein, durch welche eine Einstellung auf eine auswählbare Lochspalte des Kartenfeldes ermöglicht wird.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, angewandt bei einer Kartenlochmaschine Hollerithscher Bauart.
  • In Fig. i ist eine Vorderansicht der Maschine gezeigt, bei der die Sperr- und Auslöseeinrichtung durch elektrische Kontakte gesteuert wird.
  • Fig. i a zeigt ein zur Fig. i gehöriges Stromschema.
  • Fig.2 zeigt eine Abänderung der Steuervorrichtung nach Fig. i.
  • Fig.3 zeigt das Schaltungsschema einer Maschine, deren Sperr- und Auslöseeinrichtung mit einer Schleifkontaktvorrichtung ausgerüstet ist, durch die eine eine bestimmte Lochspalte innerhalb eines Lochfeldes berücksichtigende Schaltung des Schlittens ermöglicht wird.
  • Fig. ,4 und 5 zeigen in Vorder- und Seitenansicht die mechanische Steuerung desSchlittens zwecks wahlweiser Einstellung auf eine bestimmte Lochspalte.
  • Die in Fig. i dargestellte Lochmaschine besitzt einen schrittweise schaltbaren Kartenschlitten und ist in ihrem allgemeinen Aufbau an sich bekannt, so daß zum Verständnis der Erfindung eine kurze Erläuterung genügt. Im Beispiel der Zeichnung handelt es sich um einen sogenannten Magnetlocher Holl:erithscher Bauart, der vom einfachen Handlocher sich dadurch unterscheidet, daB die Lochstempel durch einen allen Stempeln gemeinsamen Magneten bewegt werden, der jedesmal erregt wird, sobald eine Ziffern- oder überlochtaste angeschlagen wird. Der Steuermagnet befindet sich in dem als Gehäuse ausgebildeten Untergestell i der Maschine, dessen obere Fläche das Kartenbett bildet. Im Kartenbett bewegt sich der Kartenschlitten 2, der mittels Laufrollen 3 am Gestell i geführt ist und eine gezahnte Stange 4 besitzt, die mit dem Schlittenantrieb in Verbindung und unter der Einwirkung der Sperr- und Auslöseeinrichtung steht in der Weise, daß beim Anschlagen einer der zwölf Tasten 5 der Kartenschlitten jedesmal um eine Lochspalte von rechts nach links bewegt bzw. geschaltet wird. Mit 6 ist eine Leertaste bezeichnet, durch deren Anschlagen der Kartenschlitten ebenfalls einen Schritt fortgeschaltet wird, ohne daß jedoch eine Kartenlochung erfolgt. 7 ist eine Auslösetaste, um den Kartenschlitten um einen Teil oder seinen ganzen Weg in seine linke Anschlagstellung bewegen zu können.
  • An der hinteren Seite des Untergestelles i ist ein Rahmen 8 angebracht zur Aufnahme der Tabulätorvorrichtung. Diese besitzt im wesentlichen zwei schwingbar gelagerte Schienen 9 und io, die beide gleichartig ausgebildet sind und in Zapfenlagern i i ruhen. Die Schienen 9 und io sind mit Quernuten 12 versehen, deren Zahl und Abstand den Lochspalten der in der Maschine zu bearbeitenden Karten entspricht und die zum Aufstecken von Reitern 13 dienen. Von den Schienen 9 und io wird bei ihrer Schwenkbewegung je ein Kontakt 14 bzw. 15 gesteuert, die den Stromkreis eines auf die Sperr- und Auslöseeinrichtung einwirkenden Auslösemagneten 16 beherrschen (vgl. Fig. i a), der, sobald er erregt ist, die Schlittensperrung aufhebt, und zwar während der ganzen Dauer seiner Erregung. Der Kontakt 14, der normal geschlossen ist, ist der Schiene 9 und der normal geöffnete Kontakt 15 der Schiene io zugeordnet, wobei die Schienen je mit einem Arm i7 versehen sind, der beim Schwingen der Schienen auf den zugeordneten Kontakt einwirkt. Der Zeitpunkt der Öffnung bzw. Schließung der Kontakte 14 und 15 wird bestimmt durch die Lage der Reiter 13 auf den Schienen 9 und io. Die- Reiter sind mit nach unten gerichteten Verlängerungen 18 versehen, die in die Bewegungsbahn von Nasen i9 hineinragen, welche an der Zahnstange 4 befestigt sind und somit alle Bewegungen des Kartenschlittens mitmachen. Die Nasen ig befinden sich an einem gemeinsamen Träger 2o. Die eine wirkt mit den Reitern der Schiene io zusammen und bestimmt den Anfang des zu überspringenden Kartenfeldes, die andere bestimmt zusammen mit den Reitern der Schiene 9 das Ende des Kartenfeldes, dessen Größe von der Lage der Reiter- 13 auf den Schienen 9 und io abhängt.
  • Der von den Kontakten 14 und 15 gesteuerte Auslösemagnet 16 wirkt mit seinem Anker 21 auf einen um den Zapfen 22 schwingbaren Hebel 23, mit dem ein Hebel 24 starr verbunden ist, der unter die in die Verzahnung der Stange 4 eingreifende Sperrklinke 25 faßt und diese aus der Verzahnung heraushebt, sobald und solange der Magnet 16 erregt ist. Dabei wird dann der Kartenschlitten freigegeben, bis der Magnet 16 wieder aberregt wird und der Hebel 24 die Klinke z5 freigibt. Anfang und Ende der Erregung des Magneten 16 wird durch die Reiter 13 bestimmt und dadurch aufrechterhalten, daß mit der Erregung des Magneten auch der Stromkreis eines Relais 26 (Fig. i a) geschlossen wird, das über seinen Ankerkontakt 27 einen Haltestromkreis für den Magneten 16 schließt. Die Erregung des Magneten 16 sowie des Relais 26 geschieht durch Schließung des Kontaktes 15 mittels des auf der Schiene io sitzenden Reiters 13, und da der im Erreger- und Haltestromkreis des Magneten 16 angeordnete Kontakt 14 erst geöffnet wird, wenn die eine der Nasen i9 mit dem Reiter 13 der ihr zugeordneten Schiene 9 zusammentrifft, wobei diese Schiene um ihre Lagerzapfen i i schwingt, so bleibt der Magnet 16 bis zu diesem Zeitpunkt erregt, was bedeutet, daß der Kartenschlitten um den Abstand der beiden Reiter 13 sich bewegen konnte. Auf diese Weise wird ein entsprechend großes Kartenfeld übersprungen.
  • Ein den Schienenkontakt 15 überbrückender Tastenkontakt y (Fig. i a) dient dazu, eine Erregung des Auslösemagneten 16 herbeizuführen, und zwar ohne Mitwirkung der beschriebenen Steuervorrichtung, was in gewissen Fällen bei der Benutzung der Maschine erwünscht sein kann.
  • Die beiden Reiterschienen 9 und io können auch durch eine einzige Schiene 911 ersetzt werden, wie dies in Fig.2 veranschaulicht ist. In diesem Fall sind dann an der Schiene zwei nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Arme 17 angebracht, die so auf die entsprechend angeordneten Kontakte 14 und 15 einwirken, daß bei der Schwingbewegung der Schiene ga um ihre Längsachse in dem einen Drehsinn der Kontakt 14 und im anderen Drehsinn der Kontakt 15 gesteuert wird. Es müssen dann auch die Nasen ig an ihrem Träger 20 sinngemäß angeordnet und die Reiter 13 entsprechend aufgesetzt werden, wie dies in der Fig. 2 veranschaulicht ist.
  • Die bisher beschriebene Einrichtung ist gleichbedeutend für Lochmaschinen wie für Lochprüfmaschinen, sofern es nur darauf ankommt, ein beliebig zu bemessendes Kartenfeld beim Durchgang einer Karte durch die Maschine zu überspringen.
  • Bei Kartenlochmaschinen tritt aber, wie eingangs erwähnt, auch das Problem auf, den Kartenschlitten wahlweise auf eine bestimmte Lochspalte innerhalb eines Kartenfeldes einstellen zu können. Um die selbsttätige Einstellung zu ermöglichen, wird die Maschine mit einem Tastensatz ausgerüstet, dessen Tasten der maximalen Zahl der Lochspalten, welche für ein Kartenfeld in Frage kommt, entspricht. Durch Anschlagen einer der Tabulatortasten wird dann der Kartenschlitten in einem Bewegungsvorgang auf die dieser Taste entsprechende Lochspalte eingestellt. Ein solcher Tabulator kann nun elektrisch oder rein mechanisch wirken. Der elektrische Tabulator soll an Hand von Fig. 3 der Zeichnung beschrieben werden.
  • Die Steuervorrichtung der Sperr- und Auslöseeinrichtung des Kartenschlittens wird hier im wesentlichen von einer Schleifkontaktvorrichtung gebildet, die einen Kontaktschlitten 28 und eine Kontaktbürstenreihe 29 besitzt. Am Kontaktschlitten 28 sind neun voneinander isolierte Kontaktlamellen 30 vorgesehen, die in bezug auf ihre Länge jeweils um den Abstand zweier Lochspalten der Karten gegeneinander abgestuft sind, und zwar in der Weise, daß die kürzeste Lamelle eine einzige Lochspalte, die längste neun Lochspalten überdeckt. Demgemäß sind auch neun Kontaktbürsten 29 am Kartenschlitten angebracht. Eine weitere Kontaktlamelle 31 am Schlitten 28 und eine dieser zugeordnete Kontaktbürste 29' dienen der Stromrückleitung, wie weiter unten noch näher erläutert werden soll. Der Schlitten 28 ist an einem Rahmen 32 befestigt, dessen Länge der Lochkartenbreite entspricht. Er kann an diesem Rahmen so verstellt werden, wie es die jeweilige Lage des betreffenden Lochfeldes auf der Karte erfordert, in welchem die Lochspalte sich befindet, auf welche der Kartenschlitten eingestellt werden soll. Zur Feststellung des Schlittens 28 am Rahmen 32 dienen Federstifte 33 am Schlitten und Rasten 34 am Rahmen 32. Am Rahmen 32 sind voneinander isolierte Kontaktschienen 35 vorgesehen, die sich über die ganze Länge des Rahmens erstrecken und nach Zahl und Lage den Lamellen 30 und 31 des Schlittens 28 entsprechen. Die Lamellen 30 und 31 stehen in unmittelbarer Berührung mit den Schienen 35, so daß eine Stromüberleitung von den Schienen nach den Lamellen und den auf diesen schleifenden Kontaktbürsten stattfinden kann. Die unter der Lamelle 31 befindliche Schiene 35 ist über eine Leitung 36 mit der Wicklung des Auslösemagneten 16 verbunden, der, wie oben bereits beschrieben, die Sperr- und Auslöseeinrichtung des Kartenschlittens beherrscht. Die Schienen 35 setzen sich nach der einen Seite hin in Stromleitungen 37 fort, die an Kontaktgruppen 38 und 39 von Relais 4o angeschlossen sind, deren Stromkreise durch die Tabulatortasten 411 bis 41' geschlossen werden können. Um die Anzahl der Relais 40 herabzumindern, so daß also nicht ebenso viele Relais 40 vorhanden sein müssen wie Tabulatortasten 41, sind die Stromführungsleitungen zu den Relais so gewählt, daß abwechselnd zwei und ein Relais durch Anschlagen der Tasten 41 erregt werden können. Demgemäß sind auch die Leitungen 37 abwechselnd zu zwei und einer an die Kontakte 38 angeschlossen. Daraus ergeben sich mir sechs Relais 401 bis 40v1 bei einer Gesamtzahl von neun Tabulatortasten 411 bis q.13.
  • Die Länge der Kontaktbürsten 29 und 29' und ihre Einstellung ist so getroffen, daß sie die Kontaktschienen 35 nicht berühren können, sondern nur die Lamellen 30 und 31 überschleifen, sobald sie durch den Kartenschlitten über den Kontaktschlitten 28 hinwegbewegt werden.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende.
  • Es sei angenommen, daß in dem von neun Stellen gebildeten Lochfeld der Karte, dessen Lage von der jeweiligen Einstellung des Kontaktschlittens 28 auf dem Rahmen 32 bestimmt wird, die vierte Spalte, vom rechten Lochfeldrande gerechnet, unter die Stempelreihe der Lochmaschine eingestellt werden soll. Zu diesem Zweck muß die dieser Kartenspalte entsprechende Taste 414 angeschlagen werden, wodurch das dieser Taste zugeordnete Relais 4o111 auf dem folgenden Wege erregt wird: Leitungen 42, 43, Wicklung des Relais 40111, Leitung 44, Kontakt 45 der Taste 414, Leitungen 46, 47, 48 und 49. Durch die Erregung des Relais 40111 wird der zugehörige Kontakt 5o der Kontaktgruppe 39 geschlossen, während der normalerweise geschlossene Kontakt 51 dieses Relais geöffnet wird. Diese Schaltungsvorgänge bewirken, daß für das durch Anschlagen der Taste 414 erregte Relais 4o111 ein Stromkreis vorbereitet wird, der sich schließt, sobald der Kartenschlitten mit den Kontaktbürsten 29, 29' am Kontaktschlitten 28 ankommt und die Bürsten auf die Lamellen 30, 31 auftreffen und diese überschleifen. Die Aufrechterhaltung dieses Stromkreises für das Relais 40111 ist unabhängig von der Schließung des Tastenkontaktes 45 und wird lediglich bestimmt durch die Länge der jeweils ausgewählten Kontaktlamelle 3o am Schlitten 28.
  • In Übereinstimmung mit der Bezeichnung der Relais 40 mit 1 bis VI sind auch die den Relais zugehörigen Kontakte der Kontaktgruppen 38 und 39 mit I bis VI bezeichnet.
  • Der in der beschriebenen Weise vorbereitete Erregerstromkreis des Relais 40111 verläuft sonach von der Leitung 43 über die Wicklung des genannten Relais, die Leitungen 44 und 52, den Kontakt So, die Leitung 53, den oberen, normal geschlossenen Kontakt 381v, die zugehörige Leitung 37, die daran angeschlossene Schiene 35 des Rahmens 32, die diese Schiene berührende Lamelle 3o des Kontaktschlittens 28, die auf ihr schleifende Kontaktbürste 29, die Leitung 54, die Kontaktbürste 29', die Kontaktlamelle 31, die unter ihr befindliche Schiene 35 des Rahmens 32, die Leitung 36, die Wicklung des Magneten 16, die Leitung 55 zur Stromzuführungsleitung 49. Da die hier in Betracht kommende Lamelle 3o des Kontaktschlittens 28 vier aufeinanderfolgende Lochspalten des betreffenden Lochfeldes der Karte überdeckt, so wird der Auslösemagnet 16 so lange erregt gehalten, bis die vierte. Lochspalte vom rechten Rande des Lochfeldes unter der Lochstempelreihe sich befindet, da dann die Bürste 29 die Lamelle 30 wieder verläßt. Der Kartenschlitten 2 (Fig. i) bleibt dann stehen und kann nunmehr durch Anschlagen der Lochtasten 5 der Maschine von Spalte zu Spalte fortgeschaltet werden, bis die äußerste rechte Lochspalte der Karte in Lochstellung sich befindet.
  • Wäre nun die Taste 41' angeschlagen worden, dann hätte außer dem Relais 4o111 auch das Relais 401v den Erregerstrom erhalten, so daß dieses den zugehörigen unteren Kontakt 381v geschlossen hätte. Demzufolge würde dann die nächsthöhere Lamelle 3o des Kontaktschlittens 28 unter Strom gesetzt worden sein, die aber fünf Lochspalten überdeckt.
  • Nunmehr soll die in den Fig. 4 und 5 dargestellte mechanische Steuerung des Kartenschlittens, die an die Stelle der zuvor beschriebenen elektrischen Steuerung treten kann, erläutert werden.
  • Mit dem Kartenschlitten .2 (vgl. Fig. i) ist eine Reiterschiene 56 fest verbunden, so daß sie die Bewegungen des Kartenschlittens mitmachen muß. Die Schiene 56 wird von Armen 57 getragen, die an der gezahnten Stange 4 des Kartenschlittens befestigt sind. Die Schiene 56 trägt einen Reiter 58, der mittels längs der Schiene vorgesehener Nuten an einer gewünschten Stelle auf die Schiene aufgesetzt werden kann. Zweck des Reiters 58 ist diejenige Lochspalte in einem Lochfeld zu bestimmen, von der aus noch eine bestimmte Anzahl von Lochspalten in dem betreffenden Lochfeld übrigbleiben soll, bevor das ausgewählte Lochfeld zu Ende ist. In den Bewegungsbereich des Reiters 58 können durch Tasten 59 steuerbare Anschläge 6o eingerückt werden, die im Abstande der Kartenspalten nebeneinander angeordnet sind. Die Gesamtzahl dieser Anschläge beträgt, um beim Beispiel der Fig. 3 zu bleiben, neun, so daß also such hier die Auswahl zwischen den einzelnen Spalten eines neunspaltigen Kartenfeldes getroffen werden kann. Die Tasten 59 sind der gedrängten Anordnung wegen in zwei Reihen übereinander angeordnet und sitzen je an einem Hebel 61, der den Anschlag 6o trägt. Durch je eine Zugfeder 62 werden die Tastenhebel jedesmal in ihre unwirksame Stellung zurückbewegt. Auf der sämtliche Tastenhebel tragenden Achse 63 sitzt ein ebenfalls unter Zugspannung einer Feder 64 stehender Hebel 65, der mit allen Hebeln 61 im Eingriff steht und mit einem Arm 66 unter die Nase 67 eines am Maschinengestell gelagerten Hebels 68 greift, der beim Anheben die in bekannter Weise den Kartenschlitten sperrende Klinke 25 (Fig. i) aus der Verzahnung der Stange 4 aushebt, so daß der Kartenschlitten freigegeben wird.
  • Muff z. B. eine sechsstellige Zahl in das betreffende neunstellige Lochfeld, dessen Lage auf der Karte durch die jeweilige Anordnung des Reiters 58 auf der Schiene 56 bestimmt wird, eingelocht werden, dann muß, nachdem der Kartenschlitten in seine äußerste Stellung nach rechts bewegt worden ist, zunächst die Taste 596 angeschlagen werden, wobei der Kartenschlitten so weit nach links sich bewegen kann, bis der Reiter 58 auf den durch diese Taste in seine Bahn eingerückten Anschlag 6o trifft. Die Taste 56E wird alsdann wieder losgelassen und die Sperrklinke des Kartenschlittens von den Hebeln 65 und 68 freigegeben. Hierauf werden die Lochertasten 5 (Fig. i) zwecks Einstanzens der Lochwerte in die folgenden sechs Spalten des Lochfeldes angeschlagen, wobei der Kartenschlitten schrittweise fortgeschaltet wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tabulatoreinrichtung für Kartenloch-oder Lochkartenprüfmaschinen mit schrittweise schaltbarem Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittensperrung bei Erreichung des Anfanges eines nach Lage und Länge ausgewählten Abschnittes der Bewegungsbahn des Schlittens selbsttätig eingerückt und durch normale Betätigung des Schaltwerks für schrittweise Schaltung des Schlittens am Ende des Abschnittes selbsttätig wieder ausgerückt wird.
  2. 2. Tabulatoreinrichtung für Kartenloch-oder Lochkartenprüfmaschinen, vorzugsweise in Verbindung mit einer solchen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Schlittenbewegung bei Erreichung einer innerhalb eines beliebigen Kartenfeldes auswählbaren Lochspalte erfolgt.
  3. 3. Tabulatoreinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei in Reihe im Stromkreis eines die Sperr- und Auslöseeinrichtung überwachenden Elektromagneten liegende Kontakte (14, z5), von denen der eine (15) in Ruhestellung geöffnet, der andere (14) in der Ruhestellung geschlossen ist und die durch Vermittlung von je einer bekannten, mit Reiter besetzbaren Tabulatorschiene (g, io) durch je eine am Kartenschlitten angebrachte Nase (18, ig) so gesteuert werden, daß der offene Kontakt zur Einleitung der Schlittenbewegung geschlossen und der geschlossene Kontakt zur Begrenzung der Schlittenbewegung geöffnet wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Tabulatorschiene zum abwechselnden Steuern beider Kontakte benutzt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen wahlweise von einer Taste zu schließenden, parallel zu dem in der Ruhestellung offenen Kontakt (15) liegenden Kontakt (y).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Haltestromrelais für den Überwachungsmagneten (16).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (z. B. Magnet 16) für den Sperr- und Auslösemechanismus durch eine der Breite des auswählbaren Lochfeldes angepaßte Schleifkontaktvorrichtung (28, 29) gesteuert wird, deren die Zahl der auszuwählenden Lochspalten innerhalb des Lochfeldes durch Abstufung bestimmenden Kontaktglieder (Lamellen 3o) mittels Tasten (4i) wirksam gemacht werden können. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Tasten (41) Relais (40) zugeordnet sind, die für die Dauer der wirksamen Einschaltung eines der Kontaktglieder (Lamellen 30) den Überwachungsmagneten (16) unabhängig von der Dauer des Tastendruckes einschalten. g. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine am Schlitten fest angeordnete Schiene (56) mit versetzbaren Reitern (58), die mit durch Tasten (59) auswählbaren Anschlägen (6o) zusammenwirken.
DET38349D 1931-02-14 1931-02-14 Tabulatoreinrichtung fuer Kartenloch- oder Lochkartenpruefmaschinen Expired DE552938C (de)

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US586496A US1954232A (en) 1931-02-14 1932-01-14 Card punch feed mechanism
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