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DE883212C - Mit Zeitpunktfremdzuendung und Gemischverdichtung arbeitende Viertaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Mit Zeitpunktfremdzuendung und Gemischverdichtung arbeitende Viertaktbrennkraftmaschine

Info

Publication number
DE883212C
DE883212C DEB1442D DEB0001442D DE883212C DE 883212 C DE883212 C DE 883212C DE B1442 D DEB1442 D DE B1442D DE B0001442 D DEB0001442 D DE B0001442D DE 883212 C DE883212 C DE 883212C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
chamber
stroke
mixture
working
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB1442D
Other languages
English (en)
Inventor
Rene Bouteleux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE883212C publication Critical patent/DE883212C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/12Four stroke engines with ignition device
    • F02B2720/124Four stroke engines with ignition device with measures for charging, increasing the power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Mit Zeitpunktfremdzündung und Gemischverdichtung arbeitende Viertaktbrennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine mit Zeitp:unktfremdzündung und Gemischveirdichtung arbeitendem Viertaktbrennkraftmaschine mit einer zwischen Vergaser undArbeitszylinder angeordneten Zwischenkammer, die über Ventile einerseits mit :dem Arbeitszylinder und andererseits mit der Gemisch einliaßleftung verbunden ist und in der jeweils Brennistof-Luft-Gemisch. bis zum folgenden Saughub. des Arbeitskolbens aufspeichert wird:. Durch Verbin, dung mehrerer Verbesserungen an diieser Maschine erzielt sie eine wesentlich höhere Leistung als andere derartige Maschinen.
  • Diei einzelnen Verbesserungen, bezwecken -namentlich die Erzielung einer niedrigen: Temperatur des Auspuffventils, wodurch es möglich wird, den: Verd,ichtungs;grad weiter zu steigern., und di4 rasche Entleerung der Gasrückstände durch den, großen, Querschnitt des Auspuffventils und das Durchwirbeln der Gase vor ihrem Einlaß in den Zylinder, durch Einschaltung einer thermischen Zwischenkammer zwischen Vergaser und Einlaßventil. Der Rauminhalt dieser Zwischenkammer ist durch einen in ihr verschiebbaren. Kolben veränderbar, wodurch der Verdichtungsgrad, des in ihr befindlichen Gemisches geändert werden bann. Durch die Einschaltung dieser thermischen. Zwischenkammeir ändert sIch die Arbeitsweise der Bre@nn:kraftmasch:in-o insofern, als im Verlaufe des ersten arid. zweiten Taktes je eine weitere Ventil-Umstellung erfolgt.
  • In der Zeichnung bedeutet Abb. z einen Schnitt durch Zylinderkopf und Zwischenkammer, Abb. a die Dichtungsringe für die Ventilschäfte in Dratifsiicht.
  • Nach: der Erfindung besitzt der Zylinderkopf ein Mantelstück a., das von Kühlwasser du,rchflos-sen werden kann. In dieses Mantolstück ist das. Einlaßventil b eingebaut, dass vom. der Feder c auf den Ventilsitz gepreßt -#vi,rd. Dieser wird vom Boden der kreisfÖrmigen Kammer dl geb,isldet, die das eine Ende der Zwisichenkarnmer d abschließt.
  • Im Hohlschaft b1 desi Einlaßv emtils b ist koaxial mit .diesem das. Auspuffventil e eingteb-a,ut, dessen Durchmesser so groß ist, wie es das Einläßventil zuläßt, gegen dessen unteren, als Ventilsitz ausgebildeten Innenrand das Auspuffventil von der Feder f gep:reßt wird.
  • Dsie Federn c und f sinid auf den entsprechenden Ventilschäften durch Näpfe cl und f1 befestigt, die am Ende der Schäfte Diarah einen Rund'istab. festgehalten: werden, der in eine ringförmige Nut mit kreisförmigem Querschnitt eingelassen ist.
  • Der hohle Schaft b1 des Einlaßventils b ist außen mit Dichtungsringen g versehen,. Der Schaft ei des Auspuffventils: e ist ebenfalls hohl und außen mit Dichtungsringen k versehen.
  • Der Hohlschaft b1 des Einlaßventils b ist von Öffnungen oder Schlitzen: i durchbrochen", die- einerseits mit der zwischen. den beiden Ventilschüftcn gehildeiten Ringkammer j für dem, Abzug der Au;spufgasie verbunden sind und andererseits. in: die mit dem Auspuffsiammler l verbund@enie ringförmige Auspuffkammer k münden.
  • Dieser Ventilsatz wird mittels eines. durch den Wärmesaugdruck adeir durch eine Pumpe be@vi'rlcten Wasserumlaufes gekühlt. Diese Kühlvorrichtung weist ein Röhrchenm auf, das :das Kühlwasser zurr Boden des Auspuffventills, e leitet und dieses abkühlt, während. das erwärinto Wasser, durch dass Röhrchen o abgeleitet wird.
  • Die Zwischenkammer d bitldet auf der Diven Seite des Zylinderkopfes einen, Zylinder, in dem der schrägköpfige Kolben Q spielen kann. Durch Verschiebung des Kolbens kann ihr Rauminhalt !geändert weirden. Stile wird dürch das im Mantel a enthaltene Wasser beheizt und bildet so eine Vorwärmkammer fier das Gemisch.. Zur Änderung ihres Rauminhaltes wird dier Kolben p entweder durch. einen Nocken oder durch eine seitlich angeordnete mechanische Steuerung oder durch jedes and'erei geeignete Mittaal verschoben.
  • Ein Ventisl q steuert den, Eimaß in die Kammer d auf dem Wege r der vom Vergaser s kommendem Gasse. Ein zlveckmU@ig am Kolben p angeordnetes Sicherheitsventil t dient zur Behebung der Mäntel der Arbeitsweise, wie z. B. 'des Flammenrückschlages zum Vergaser. Die Zündkerzen s ,ind' bEi u angeordnet.
  • Unter diesen Verhältnissen gestaltet sich der Arbeitskreislauf folgendermaßen: z. Takt: An,saughüb..- Während der erstem Hälfte des Ansaughubes ist Ventil q geschlossen und Ventil b geöffnet. Der Kolben saugt das in. dir Zwischenkammer gespeicherte und verdichtete, Gasgemisch in die Arbeitszylinder. Während der zweiten Hälfte des Ansaughubes ist auch Ventil q geöffnet, und der Kolben saugt frisches Gemisch in Zwischenkammer und Arbeitszylinder. .
  • a. Takt: Verdichtungshub. Während seiner ersten Hälften wird bei geschlossenem Vemstil q und geöffnetem Ventil b das. Gemisch in: Arbeitszylinder und Zwischenkammer d verdichtet. Während seiner zweiten Hälfte sind Ventil q und b geschlossen, und es, wird das Gemisch .im Arbeitszylinder allein verdichtet. Das verdichtete Gemisch in der Zwischenkammer d (bleibtbis zum nächsten Ansaugtakt!d,ari,n eingeschlossen.
  • 3. Takt: Arbeitstakt. Das Gas wird im oberen Ende des Zylinders entzündet, dehnt sich aus und treibt den Ko#lblen bis, zum unteren, Hubendes.
  • Takt: Auspuff. Das verbrannte Gemisch wird durch das während dieses Taktes geöffnete Ventil e aus dien Zylinder hinausgedrückt.
  • Ein abnehmbarer Teil v gestattet den Zugang zur Zwisahenkaanmer d, an der er auf geeignete Weise befestigt bist. Der Zylinderkopf- trägt einem Deckel x, der die Schwinghebel oder Steuerknaggen_ y, y1, y2 für. das Vomeiinlaß@ventil q, das Einlaßventil b und .das Auspuffventile überdeckt und aus dem der Lufteinlaßstutzen; z des Vergasers s herausragt. Im Stutzen. z befindet sich ein Loch w, das dien Benutzung der Öldämpfei zum guten Schmieren, der Ventile gestattet.
  • Die Erfindung bietet folgende Merkmale und neue technische Wirkungen: a) Die großen Querschnittsflächen der Einlaßund': Auspuff,vege tragen: zur Steigerung der Motorleistung beii, indem sie beim Auspuff eine größere Verzögerung der Ventilöffnung gestatten,.
  • b) Die auf die beschriebene Weise erzielte Kühlung des Auspuffventils gestattet eine wesentlichere Steigerung des Verdichtungsgraideis.
  • c) Der Rauminhalt der zwischen Vergaser und Arbeitszylinder angeordneten Vorwänmzwisehenkammear d kann geändert werden. Dadurch ändern sich Verd:ichtungsgirad und Druck des in ihr verdichteten Gasgemisches und damit der Verdichtungsdruck dm Arbeitszylinder. Auf .diese Weise wird -die Verwendung verschiedener Treibstoffe ermöglicht. .
  • id) Durch Einschaltung der zusätzlichen Ydrwärmzwischenkammer wird das. Gasgemisch stärker durchwirbelt, wodurch die Vergasung ganz wesentlich, verbessert wird. Bei jeder Verdichtung wird nämliich ein; erheblicher Teil des, Zylinderinhalts- in dieser Kammer verdichtest, während sich diesig Gasmenge bei jedem Saughub, wieder entspannt und. in den Zylinder strömt, der sieh durch die Öffnung des, Ventils der Zwischenkammer d anfüllt. Dieses Ventia schließt sich, wenn der Kolbent steinen unteren: Totpunkt erreicht. Auf diese Weise erfährt das nacheiniander verdichtete, entspannte und aufs neue verdichtete Benzin - Luft - Gemisch eine kräftige
    Durchwirbelung, di:e cs in ein wirkliches Gas mit
    äußerst großer Entflamrngeschwindiglteit ver-
    Ilvandielt.
    e) Infolge: des erzielten: hohem Verdichtun;gs-
    gra,des und der guten: Aufbereitung der Gase wird
    eine größere! Geschwindigkeit und: raischere Ver-
    breitung der Ent.flammu.ng als bei einem üblichen
    Motor erreicht. Auf diese Weisei kann die, Früh-
    zündung bedeutend; herabgesetzt werden, wodurch
    auch die bekannten Nachteile der Frühzündung
    weites:tgehead abmehmem
    f) Die, Maschine nach der Erfindung gestattet,
    durch das, Zusammenwirken ihrer verbesserten An,
    ordniungen diel Temperatur am Auspuff auf un,
    gefähr 5a° C herabzusetzen, was in, Anbetracht d'es
    bekannten Einflusses der Temperatur auf den Wi,r-
    kungsgrad, der Kraftmasichinen die- Größe der Lei-
    stungssteigerung kennzeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Zeitp.unlctfrernidzündun:g und Gemisch- verd.iehtunig arbeitende Viertaktbremnkra.ft- ma.schinei mit einer zwischeni Vergaser und Ar- beitszylinder angeordneten Zwischenkammer, die über Ventile einerseits, mit dem Arbeits- zvlinider und andererseits mit der Gemisch- einla.ßil!eitung verbunden ist und: in. der jeweils Brennstoff-Luft-Gemisch bis. zum folgenden Saughub: des Arbeitskolbens: gespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben übeir das im Zylinderkopf der Maschine ari- geordnete Einlaßventil (b) während des, erstcii Teils seines Saughubes das ini der Z.wisichen- ka:mmer gespeiicherte Gemisch in den Arbeits- zylinder- (ib), :im zweiten Teil des Saughubes da, gegen nach Öffnung- des die Zwischenkammer mit der Gemischeinlaßöffniung verhindend'en Venitils (q) frisches Gemisch in Zwischen- kammer und' Arbeitszylinder ansaugt, ,sodann nach Abschluß des letztgena:nateiti: Ventils
    während des ersten Teils. des Verdicitungs- hubes das in Arbeitszylinder und. Zwische:n- ka,mmer be ifindlichei Gemisch soiwie im zweiten Teil des Verdichtungshubes nach Abschluß des Zyli.ndereinl.aßven:tils das Gemisch im Arbeits- zylinder alleini verdichtet, worauf nach Zün.- dUng, Verbreinnung und; Drehung die ver- brannten, Gase über ein. besonders gekühltes Auslaßventil (e) aus :geschobeni werd!eni. z. Viertaktbrenn:kraftmaschine nach An- spruch i, dadurch gekeninzenchnet, daß der Rauminhalt der Zwischenkammer (d) mittels eines ih ihr verschiebbaren Kolbens (p) ver- änderbar ist. 3. Viertaktbrennkraftmaschine nach An.- sp,ruch i und, a, dadurch. gekennzeichnet, daß die Vorw ärmzwischenka,mmer (d) neben einer ringförmigen Kammer (d1) liegt, deren Umfang d:eni Sitz für das Ein.laßveintil (b) großen. Durch- messers bildet, während in diesem Ventil gleich- a,ch:sig das Auspuff ventill (e) angeordnet ist, welches zwischen dtem Außenumfang seines Schaftes und der Inne:nwa.nd dies Einla,ßventil- schaftes (b) eine Ringkammer (j) bildet, die über Öffnungen, oder Schlitze (i) des; Venitil- schaftes, (b) mit der rimgförm.igen Auspuff- ka,mmer (h) in Verbindung steht. .a.. Viertakthrenukraftmaschine nach An- spruch i und 3, dadurch gele!nnzeichnet, daß ,der Schaft dies Saugventils. (b) mit Öftnun. genj l für de Auspuffgase versehe!, ist und zwischen diesen Öffnungen und. der Vorwärm- zwischen kammer (d) angeordnete Dichtungs- ringe, (ä) trägt, diel einem gleichbleibenden Druck in dieser Vorwärmzwischenka,mmer gewähr- leisten.
    Angezagene Druckschriften: USA.-Paten itschrift Nr. i 2300912; französische Patentschrift Nr. 8296i5.
DEB1442D 1939-03-25 1942-02-14 Mit Zeitpunktfremdzuendung und Gemischverdichtung arbeitende Viertaktbrennkraftmaschine Expired DE883212C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR883212X 1939-03-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE883212C true DE883212C (de) 1953-07-16

Family

ID=9374409

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB1442D Expired DE883212C (de) 1939-03-25 1942-02-14 Mit Zeitpunktfremdzuendung und Gemischverdichtung arbeitende Viertaktbrennkraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE883212C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1230092A (en) * 1913-08-08 1917-06-12 Edward H Kavanagh Internal-combustion engine.
FR829615A (fr) * 1937-11-22 1938-07-01 Moteur à grande détente par rejet de l'excès de gaz admis

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1230092A (en) * 1913-08-08 1917-06-12 Edward H Kavanagh Internal-combustion engine.
FR829615A (fr) * 1937-11-22 1938-07-01 Moteur à grande détente par rejet de l'excès de gaz admis

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