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DE882049C - Verfahren zur Herstellung von Schuhen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schuhen

Info

Publication number
DE882049C
DE882049C DESCH7965A DESC007965A DE882049C DE 882049 C DE882049 C DE 882049C DE SCH7965 A DESCH7965 A DE SCH7965A DE SC007965 A DESC007965 A DE SC007965A DE 882049 C DE882049 C DE 882049C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glued
seam
midsole
insole
upper leather
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH7965A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Schuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM SCHUETZ SCHUHFABRIK GU
Original Assignee
WILHELM SCHUETZ SCHUHFABRIK GU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM SCHUETZ SCHUHFABRIK GU filed Critical WILHELM SCHUETZ SCHUHFABRIK GU
Priority to DESCH7965A priority Critical patent/DE882049C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE882049C publication Critical patent/DE882049C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/12Stuck or cemented footwear

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Diei in der bisher üblichen Fertigung hergestellton Schuhe, Damenhalbschuhe oder- Herrenschuhes, weisen ih b,ezug auf ihre Serienherstellung in den. meisten Fällen die Au,fb-ringung der so@gem@annten California-Naht auf, d. h. die Befestigung des Oberledersi mit denn Bezug in zwei getrennten Arbeitsgängen unter Zuhilfenahme einer sogenannten Hilfsnaht, eben dieser Cadifornia-Naht. Das Oberledern wird an der Leistenkante aus fahrikationstechnischeru Gründen, unter Beibehaltung edner Überlappungs.naht mit der Zwischensohle versteppt als sogenannte Hilfsnaht. Das ist der erste Arbeitsgang.
  • Danach wird: das überlappungs.enda über die Außenkantes der Zwischensohle gebogen und mit dieser verklebt. Das ist der zweite" Arbeitsgang.
  • Ein großer Nachteil dieses Aufbringens des Oberleders. auf den; Sohlen- und Absatzbezug mittels Hilfsnaht ist der, daß dI.esei in .das: Oberledeir eingesteppte Naht z. B-. an dar Schuhspitze bzw. Vorderkante starken Beanspruchungen ausgesetzt ist, und die Überlappungsnaht spannt, gibt nach und reißt ab. Außierdem ist diese Art der Herstellung von Schuhen mittels Versti.ftung und Nagelu,ng infolge einer dazu notwendigen teueren Brandsohle aus gutem Material gegenüber einem geklebten, flexiblen Schuh immer von Nachteil. Ebenfalls gestaltet sich die Aufbringung von Oberleder auf Sohlen--undA'bsatzbezug in zweigetrenntenArbeitsgängen in der Bearbeitung sehr unwirtschaftlich.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Nachbeule beseitigt. Es, bestecht darin, daß das, Futter auf die Brandsohle geklebt und gezwickt wird, sodann die Zwischensohle auf die Brandsohle aufgeldebt und das Oberleder in die Umlaufkante eingestoßen wird, worauf dass Oberleider mit der Umlaufkantes durch Doppelnaht befestigt wird. Der Absatzkeil wird ebenfad1s eingeklebt, das Obeirledier an: die Umlaufkante der Zwischensohle aufgeklebt und darauf dieeJ Laufsohle durch. Kleben befestigt.
  • Das- Obeirleder wird also in einem Arbeitsgang mit der Zwischensohle befestigt bzw. verklebt und durch einet oppelnah.t hinterher mit der Zwischen.-sohlei verbunden. Außer diesem Vorteil fällt durch dieses Verfahren -die California-Naht weg. Sohlenbezug und Absatzbezug wenden mit dem Schaft chne Nägel oder Stifte verbundene.
  • Diel Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispieil der Erfindung, und zwar Abb. i Schuh in Ansicht, Abb. a die bisher verwendete California- Hilfsnaht im Schnitt, Abb.3 erfindungsgemäßen Oberlederbezug im Schnitt und Abb-. q. Schnitt A-B des Leistens- am. Ballen.
  • i ,ist der Oberledierbezug, z das Futter, 3 die Brandsohle, q. die Zwischensohle, 5 die Laufsohle, 6 die Verkleibung, 7 die Doppelnaht, 8 Califo,rnii-a-Hilfsnaht, g die Umlaufkante und io der Innenquerschnitt.
  • Das Futter a wird zuerst über die Brandsohle 3 klebegezwickt. Es kann also, wirtschaftlich geisehen, ein billiges Brandsohlenmateriad hierbei verwendet werden im Gegensatz zu anderen Herstellungsverfahren, bei denen die Brandsohle mehrere Bearbeitungsgänge durch Versteppun@g uni- Naht oder Nagedung und Stiftung auszuhalten hat. Die Zwischensohlen q. aus Kork oder Schaumgummi wird aufgeklebt, und das Oberleder i wird in die Umlaufkante g eingestoßen (im Gegensatz zur Cad:iforniia-Hilfsnaht 8) zur Befestigung mit der Brandsohle 3. Danach wird das eingestoßene Oberleder i an der Umlaufkant.ei g durch die Doppelnaht 7 befestigt. Sodann wird der Absatzkeil eingeklebt und der Oberlederbezug i bei 6 klebegezwickt. Hierauf wird die Laufsohle 5 aufgeklebt.
  • Der ganze Schuh ist in seiner Fertigung ohne Nagelmaterial bzw. Verstiftung gehalten. Dadurch ist derSchuh in seinemQuerschnitt io hochflexibel und hält mannigfache Beanspruchungen .und. Belastungen leichter aus als eint Schuh anderer Art mit Nagelung oder Verstiftung, im besonderen der Obeirlederbezüge mit Hilfe von Californ@ia-Naht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von; Schuhen,, dadurch gekennzeichnet, daß das Fu.tteir (a) auf die B@rand,sohle (3) geklebt und gezwickt wird, sodann die Zwischentsohle (q.) auf diej Brandsohle (3) aufgeklebt und das Oberleder (i) in die Umlaufkantei (g) eingestoßen wird, worauf das Oberleider (i) mit der Umlaufkante (g) durch Doppelnaht (7) befestigt wird. z. Verfahren zur Herstellung von Schuheni nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufkleben der Zwischensohle (q.) der Ab- satzkeil. eingeklebt, dann das Oberleder (i) an die Umlaufkante (6) der Zwischensohle aufgeklebt und- darauf die Laufsohle (5) durch Kleben befestigt wird. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr.27q.5o6.
DESCH7965A 1951-11-11 1951-11-11 Verfahren zur Herstellung von Schuhen Expired DE882049C (de)

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DE882049C true DE882049C (de) 1953-07-06

Family

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH274506A (de) * 1949-11-18 1951-04-15 Loewe Sen Hans Schuh.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH274506A (de) * 1949-11-18 1951-04-15 Loewe Sen Hans Schuh.

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