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DE881397C - Quecksilberhochdrucklampe fuer Gleichstrombetrieb - Google Patents

Quecksilberhochdrucklampe fuer Gleichstrombetrieb

Info

Publication number
DE881397C
DE881397C DEQ98D DEQ0000098D DE881397C DE 881397 C DE881397 C DE 881397C DE Q98 D DEQ98 D DE Q98D DE Q0000098 D DEQ0000098 D DE Q0000098D DE 881397 C DE881397 C DE 881397C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
anode
pressure mercury
main
tip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEQ98D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dr Meyer
Ernst Otto Dr Seitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Quarzlampen GmbH
Original Assignee
Quarzlampen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Quarzlampen GmbH filed Critical Quarzlampen GmbH
Priority to DEQ98D priority Critical patent/DE881397C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE881397C publication Critical patent/DE881397C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/073Main electrodes for high-pressure discharge lamps
    • H01J61/0732Main electrodes for high-pressure discharge lamps characterised by the construction of the electrode

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Quecksilberhochdrucklampe für Gleichstrombetrieb Die Erfindung betrifft eine Quecksilherhochdrucklampe für Gleichstrombetrieb mit Edelgasgrundfüllung und einer festen, durch die Entladung geheizten Gliihelektrode. Es bereitet große Schwierigkeiten, Entladungsröhren dieser Art mit niedrigen Spannungen, beispielsweise von 30 V oder gar 24 V, zu betreiben. Diese Schwierigl@eiten sind auch dann groß, wenn es zur Erzielung großer Leuchtdichte notwendig ist, den Elektrodenabstand klein, z. B. kleiner als .f mm, zu wählen, weil einerseits die Entladung an nichtaktivierten Elektroden sehr schwer zündet, aktivierte Elektroden jedoch bei dem kleinen Elektrodenabstand und der durch die benachbarte Anode bewirkten zusätzlichen Erwärmung sehr schnell zerstört werden. Erfindungsgemäß wird deshalb für die Zündung eine aktivierte Hilfselektrode vorgesehen, die mit einer nicht oder nur schwach aktivierten Hauptelektrode in unmittelbarer leitender Verbindung steht. Die Hauptkathode besteht aus einem dünnen Draht, der an der Hilfskathode oder in deren unmittelbarer Nähe befestigt ist und dessen Länge so groß, vorzugsweise gräßer als das Zwanzigfache des Drahtdurchmessers gewählt wird, daß einerseits seine Spitze i.m Betrieb die für die Elektronenemission erforderliche hohe Temperatur annimmt, während gleichzeitig das der Hilfskathode benachharte Ende des Kathodendrahtes eine niedrigere Temperatur als iooo° annimmt. Wenn der Kathodendraht nicht oder nur schwach aktiviert ist, muß am Lichtbo :genansatzpunkt eine Temperatur von mehr als 2oöo° eireicht werden,- damit eine genügende Elektronenemission stattfindet. Es muß aber andererseits durch die erfindungsgemäße Bemessung .des Kathodendrahtes verhindert werden, da ß die Hilfskathode durch die ihr von der Hauptkathode zugeführte Wärme im normalen Betrieb so hoch erhitzt wird, daß ihre Aktivierung verdampft. Beim Anlegen der Netzspannung an Anode und Kathode soll sich eine Bogenentladung zwischen der Hilfskathode und der Anode ausbilden. Mit zunehmender Brenndauer steigt die Dampfdichte und damit der Spannungsverbrauch je Zentimeter Entladungsbahn. Dies hat zur Folge, daß der Kathodenansatzpunkt - in Richtung auf die Anode zu wandern beginnt, so daß fortschreitend die Lichtbogenlänge verkürzt wird. Durch die beiden Maß-.nahmen nach der Erfindung,- nämlich einerseits durch die Bemessung des Querschnitts des Katho:dendrahtes und andererseits seiner Länge, wird erreicht, .daß jeder Punkt des Kathodendrahtes zwischen seiner Spitze und der Hilfskathode als sich selbst aufheizende Glühkathode arbeiten kann.
  • Sofern .der Kathodendraht aus einem einzigen Draht gleichmäßigen Querschnitts besteht, ist diese Bedingung bei _ der erfindungsgemäßen Bemessung erfüllt. In manchen Fällen wird es aus mechanischen Gründen zweckmäßig sein, den Querschnitt des Kathodendrahtes in der Nähe der Befestigungsstelle größer zu wählen, damit sich seine Stellung gegenüber der Anode nicht bei den Erschütterungen des Transportes oder im Betrieb durch etwaige Schwingungen der Unterlage vorübergehend oder bleibend ändert. Zu diesem Zweck kann der Glühdraht, beispielsweise an der der Hilfskathode benachbarten Hälfte, einen größeren Querschnitt aufweisen.. Zu diesem Zweck können auch zwei Einzeldrähte geringeren Querschnitts miteinander verdrillt werden. Der eine dieser beiden Drähte wird bei einer solchen Ausführung zweckmäßig bis in die Nähe der Anode geführt. Es sind bei einer solchen Anordnung infolge der geringeren Temperatur des der Hilfskathode benachbarten Endes des Kaf'hodendrahte,s die B,etrie"bsbedingungen für den Lichtbogen.ansatz weniger,günstig als in der Nähe der Spitze. Die Anordnung hat aber den Vorteil der größeren mechanischen Festigkeit. Der Nachteil, daß bei ihr infolge der niedrigeren Temperatur des Kathodendrahtes in der Nähe der Hilfskathode eine stärkere Zerstäubung auftritt, solange der Lichtbogen an diesem Teil ansetzt, wirkt sich praktisch nicht aus, da der Lichtbogen ari diesen Stellen nur sehr kurze Zeit verweilt.
  • Damit -der Lichtbogenansatzpunkt von .der Hilfskathode möglichst rasch und betriebssicher zu der der Anode gegenüberliegenden Spitze des Kathodendrahtes wandert, ist es zweckmäßig, den Kafhodendra'ht so zu führen, daß der Abstand eines jeden seiner Punkte von der Anode um so, kleiner ist, je näher dieser Punkt der Spitze des Kathodendra:htes liegt, oder, mit anderen Worten, den Kathodendraht so zu führen, daß der Abstand der Kathode von der Anode in Richtung von der Hilfskathode zur Spitze der Kathode beständig abnimmt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Lichtbogen, ö'hne an irgendeiner Stelle sich sprunghaft weiterbewegen zu müssen und ohne stehenzubleiben, von der Hilfskathode zur Kathodenspitze wandert.
  • Die Figuren zeigen in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Quecksilberhoehdrueklampe nach der Erfindung. Die kugelförmige Anode i sitzt bei- der Anordnung nach Fig. i auf .der Einschmelzung 2 auf. Die Kathode besteht aus zwei Teilen, nämlich der aktivierten Hilfselektrode 3, die in der Nähe der Einschmelzung angebracht ist, und dem vorzugsweise nichtaktiviertep Kathodendrabt 4, der bis in die Nähe der zum Lichtboa nansatz dienenden Spitze 5 der Anode geführt ist. Das Entladungsgefäß enthält einen im- Betrieb zweckmäßig vollständig verdampfenden Quecksilbervorrat und eine Edelgasgrundfüllung, z. B. Argon. Beim Anlegen der Spannung geht zunächst eine Lichtbngenentla.dung von der aktivierten Hilfselektrode 3 zu den benachbarten Teilen der Anode i. Infolge der Aktivierung erfolgt die Zündung schon bei Spannungen von weniger als 3o V, z. B. 24 V, ohne daß die Kathode zu diesem Zweck vorgeheizt zu werden braucht. Die Kathode 4, an der der Lichtbogen während des Dauerbetriebes ansetzt, heizt sich von selbst auf die erforderliche Temperatur auf. Mit zune'hme'nder Temperatur des Entladungsgefäßes nimmt auch die Dampfdichte zu und bewirkt eine Erhöhung des Lichbogenabfalls. Dieser wiederum hat zur Folge., daß die Entladungsbahn sich verkürzt, obgleich die Austrittsarbeit an der aktivierten Elektrod,e 3 merklich kleiner ist als an dem nichtaktivierten Kathodendraht 4. Der Lichtbogenansatzpunkt wandert daher schon nach kurzer Zeit von der Hilfskathode 3 fort zur Spitze des Kathodendrahtes 4.
  • Um zu erreichen, daß dieser Vorgang mit Sicherheit eintritt, ist es zweckmäßig; den Kathodendraht 4 und .die Hilfselektrode 3 so auszubilden bzw. anzuordnen, daß der Abstand jedes Punktes der Kathodenoberfläche der Anode um so näher liegt, je geringer sein Abstand von der Spitze des Kathodendrahtes 4 ist.
  • In manchen Fällen bietet es Vorteile, den. Kathodendraht selbst so dünn zu wählen, daß er infolge der Entladung überall bis auf die Temperatur aufgeheizt werden kann, die zur Aufrechter'hältung des Kathodenflecks notwendig ist. In diesem Fall wird nämlich der Übergang des Lichtbogenansatzpunktes von der Hilfselektrode 3 zur Spitze -des Kathodendrahtes 4 erleichtert, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Lichtbogen auf seiner Wanderung erlischt. Der dünne Kathodendraht wirkt dabei als selbstaufheizende Glühkathode.
  • Um -auch den anodischen Ansatzpunkt festzulegen, ist an der Anode eine hervorstehende Spitze angebracht, .die beispielsweise aus einem dünnen oder zugespitzten Draht 5 bestehen kann. Die Größe der Anode ergibt sich aus der Stromstärke, die die Quecksilberhochdrucklampe führen soll. Bei einer Stromstärke von 2,5 A empfiehlt es sich, den Durchmesser etwa gleich 5 bis 6 mm zu wählen.
  • Da eine Kugel von den angegebenen Abmessungen bereits einen erheblichen Teil des Ausstrahlungswinkels des Lichtbogens abschirmt, ist es für manche Zwecke günstig, an ihrer Stelle einen Zylinder als Anode. zu verwenden. Eine derartige Anode ist in Fig.2 dargestellt. Ihre Anwendung erweist sich besonders bei Benutzung optischer Systeme mit großem Öffnungsverhältnis der Anordnung mit kugelförmiger Anode als überlegen. Die Anode besteht aus einem zylindrischen Stab 6, der fest auf der Einschmelzung 2 aufsitzt. Am freien Ende der zylindrischen Anode ist ein kleiner Vorsprung 7 angebracht. Zu diesem Zweck kann z. B. der Zylinder mit einem Schlitz versehen werden, in den ein dünner Wolframdraht eingeklemmt ist. Die Entladung setzt dann im normalen Betriebszustand nicht am Teil 6, sondern nur an der Spitze 7 an. Bei dieser Anordnung des anodischen Ansatzpunktes steht ein viel größerer Ausstrahlungswinl,e1 zur Verfügung als bei der Anordnung nach Fig. i. Bei einem Durchmesser der Anode von 3 mm und einer Gesamtlänge von 9 mm beträgt die Oberfläche der Anode etwa 9o mm2. Die Stromzuführungen zur Anode sind .in den Einschmelzfuß eingeschmolzen. Zu diesem Zweck werden vorteilhaft dünne Molybdänfolien 9 von beispielsweise io li Dicke benutzt. Als Stromanschluß sind an diese Folien dünne Zuleitungsdrähte io an-, g# zu den EIel,-schlossen, während als Zuleitun., troden die mit den Folien verbundenen Drähte i i dienen. In der Zeichnung sind d.ie beiden Folien als in einer Ebene liegend dargestellt. Bei der praktischen Ausführung ist -es in der Regel vorteilhafter, sie parallel zueinander anzuordnen. Am inneren Ende des Einschmelzfußes gabelt sich dieser in zweieinzelne Röhren 12. Dadurch wird erreicht, daß die Zerstäuliungsprodukt-e keinen Kontakt zwischen den beiden Stromzuführungen i i herbeiführen können. Damit der Lichtbogen genau in der Symmetrieachse der Röhre seinen optischen Schwerpunkt hat, ist es unter Umständen zweckmäßig, den Anodenzylinder 6, wi-e Fig. 2 zeigt, ein wenig zu neigen gegen die Symmetrieachse.
  • Die den Entladungsraum begrenzende Glocke 13., die vorzugsweise aus Ouarzglas hergestellt wird, besitzt nahezu die Form einer Kugel mit einem Außendurchmesser von etwa io bis 15 mm. Sie .ist mit dem elektrodennahen Ende des Einschmelzfußes ä verschmolzen.
  • Die in der Röhre umgesetzte Leistung ist verhältnismäßig klein. Sie erwärmt sich daher, da ihre Abmessungen das Zehnfache der Lichtbogenlänge meist übertreffen werden, nur schwer. Zur Erzielung eines hohen Druckes ist es deshalb bei den üblichen Raumtemperaturen in der Regel vorteilhaft, das Entladungsgefäß mit einem Mantel 1d. zu umgeben und den Zwischenraum zwischen beiden Teilen zu entlüften oder mit einem Gas geringen Wärmeleitvermögens und geringen Druckes zu füllen. Bei der dargestellten Anordnung findet eine äußerst rasch; Aufheizung des Entladungsgefäßes statt, da ein verhältnismäßig großer Teil der Anodenwärme durch Wä.rm-eleitung der Einschmelzstelle zugeführt wird. Diese Stelle des Entladungsgefäß@es heizt sich daher schneller auf als ohne diese Wärmezufuhr, so daß die Lampe nach der Erfindung schon in kurzer Zeit die Betriebstemperatur auch an den kältesten Stellen des Gefäßes annimmt.
  • Die Entladungslampe nach der Erfindung benötigt bei i mm Ele;ktrodenabstand und 2,5 A Belastung eine Klemmenspannung von etwa 2o V, so daß die ganze Leistungsaufnahme nur rund 50W beträgt. Von dieser Leistung wird etwa die Hälfte in der Anode oder in ihrer unmittelbaren Nähe umgesetzt. Daraus erklärt es sich, daß der Wärmeabführung von der Anode eine erhebliche Bedeutung zukommt. Bei der erfindungsgemäßen großflächigen Ausbildung der Anode wird der wesentliche Teil dieser anodischen Wärme durch Strahlung abgegeben.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausfii@hrungsbeisp,iel der Kathode für die Quecksilberdamp-flampe nach der Erfindung. Die Hauptkathode besteht an ihrem der Hilfskathode benachbarten Ende aus zwei bis drei miteinander verdrillten Drähten, während sein anodennahes Ende 4. nur aus einem einfachen dünnen Draht besteht. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß der Kathodendraht infolge der Verdrillung bedeutend steifer ist. Man könnte auch die Hauptkathode ,a. auf der ganzen Länge durch Verdrillen von zwei oder mehr Drähten versteifen. Es ist in diesem Fall jedoch dafür Sorge zu tragen, daß in der Nähe der Anode nur eine Spitze zum Ansetzen der kathodischen Entladung vorhanden ist. Andernfalls würde der Lichtbogen geneigt sein. fortwährend von der einen zur anderen Kathodenspitze zu springen.
  • Bei der Aktivierung der Plättchen, aus denen die Hilfskathode 3 zusammengesetzt ist, können auch auf dem Kathodendraht .4 selbst Aktivierungsmittel aufgebracht "verden. Sie verbleiben jedoch infolge der hohen Temperatur nicht lange auf dem Kathodendraht. Die Verunreinigung führt, falls nur eine au13erord-,ntlich dünne Schicht auf dem Kathodendraht d. aufgebracht wird, nicht zu einer die Durchsichtigkeit des Entladungsgefäßes wesentlich störenden Verunreinigung.
  • Auch bei der Anordnung nach Fig. 3 geht der Lichtbogen in Richtung der Achse über. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Röhre in fast allen Richtungen gleichmäßig stark strahlt. Die Schattenwirkung des Kathodendrahtes d. kann wegen seines geringen Durchmessers außer Betracht bleiben..
  • Die Hilfskathode 3 besteht bei den dargestellten Ausführungsbeispielen aus einem Stift, auf dem mehrere Plättchen von einigen Millimetern Durchmesser aus schwer schmelzbarem Metall aufgeschoben sind. Der Zwischenraum zwischen den Plättchen und ihre Oberfläche dient zur Aufnahme der Aktiv ierungsmasse. Der Kathodendraht .4 kann an der Hilfskathode beispielsweise derart befestigt werden, daß er um .den Stift, der die Plättchen trägt, geschlungen ist- und, wie die Fig. i und 3 zeigen., auf beiden .Seiten. von den Plättchen umgeben ist.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig. i bis 3 .war angenommen, daß der Kathodendraht in einer Ebene gebogen war;-die-.durch die Achse des Entladungsgefäßes geht. Unter Umständen ist es jedoch zweckmäßiger, den Draht in einer dazu senkrechten Ebene anzuordnen, wie Fig. q. zeigt. Die zylindrische Anode 1 besitzt zum Festhalten des Lichtbobenansatzpunl<:tes :einen Stift 5. Der Kathodendraht 4, der von -der aktivierten Hilfskathode ausgeht, liegt senkrecht zur Achse der zylindrischen Anode i: Sein- Abstand von, der Oberfläche der Anode wird von seiner Befestigungsstelle am der Hilfskathode 3 fortschreitend kleiner und? erreicht den- kleinsten Wert an der der Spitze 5 der Anode gegenüberliegenden Spitze des Kathodendraihtes q.. Der Kathodendraht kann auch in Form einer nicht ebenen, sondern räumlichen, vorzugswe.s-e koni-@schen Spirale. gebogen sein. Auch in diesem Fall ist es zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen:; daß der Abstand zwischen der Anode und dem Kafhod-endraht bei allen Punkten des Kathödendrahtes von der Hilfskathode' 3 bis zur. Spitze des Kathodendrahtes fortschreitend mehr und mehr abnimmt, damit der Kathodenfleck auf seiner Wanderung =von der Hilfskathode zur Spitze des Kathodendrahtes nicht stehenbleibt.
  • Für eine S"trom.s'tärke von 2,5 Aempfiehlt es sich, den- Kathodendraht etwa o,2 mm stark und die Länge, gemessen von der Hilfskathode aus, etwa gleich 10 mm zu wählen.
  • Bei einer Stromstärke von 2,5 A erhitzt sich die Anode`höchstens auf helle Rotglut, wenn ihre Oberfläche, wie bei dem angeführten Beispiel, etwa 9o Mm2 beträgt.
  • Die Flächenhelligkeit der Lampe beträgt bei den angegebenen Betriebsdaten und bei etwa i mm -Lichtibogenlänge rund 15000 Stilb. Sie läßt sich auf ein Vielfaches des angegebenen Wertes steigern durch Verringerung des Abstandes von Hauptkathode und Anode auf o,5 mm und weniger bei gleichzeitiger Steigerung des: Hg-Druckes und damit des spezifischen Spannungsabfalls im Lichtbogen. Die Dampfdruckerbdhung ist dabei, so zu bemessen, daß die Gesamtbrennspannung der Röhre übereinstimmend mit der im oben angeführten Beispiel wird; dann entfällt derselbe Anteil der Gesamtstrahlung auf den Lichtbogen. Mit ihr ausgerüstete' Scheinwerfer zeichnen sich daher trotz der kleinen Leistung der- Lampe durch .eine sehr große Reichweite aus. Da die Quecksilberhochdruckentladung zudem mit Niederfrequenz moduliert werden kann, kann die Lampe auch für Lichttelefonie verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATEN TANSPRGCIIE: i. Quecksilberhoch.drucklampe für Gleichstrombetrieb mit Edelgasgrundfüllung, fester; durch die Entladung geheizter, nicht oder nur schwach aktivierter, drahtförmiger Hauptkathode aus schwer schmelzendem Metall und aktivierter, in grflßerem Abstand als die Hauptkathode von der Anode an der Hauptkathode angebrachter Hilfskathode, insbesondere für Netzspannungen unter 30 V mit einem Elektrodenabstand zwischen den Hauptelektroden von weniger als q. mm, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkathode so lang, vorzugsweise gleich dem zwanzigfachen Durchmesser ist, daß -ihr an der Hilfskathode befes!ti.gtes Ende im Betrieb unter der Temperatur bleibt, bei der der Aktivierungsstoff der Hilfskathode verdampft, und daß .der Querschnitt der Hauptkathode auf ,ihrer ganzen Länge so klein ist, daß sie an allen Stellen zwischen der Hauptkathode und der Spitze der Hilfskathode beim Ansetzen der Entladung als durch diese Entladung aufgeheizte Glühkathode arbeitet.
  2. 2. Quecksilberhochdrucklampe nach Anspru-ch 1, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Hauptkathode so geformt und angeordnet ist, daß ihr Abstand von der Anode in Richtung von der Hilfskathode zur Spitze der Hauptkathode beständig abnimmt.
  3. 3. Quecksilberhochdrucklampenach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode als Zylinder (6) ausgebildet und. -ihre Enden den Enden der Hauptkathode gegenüberliegen (Fig. 2, 3). q..
  4. Quecksilberhochdrucklampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der Hilfskathode gegenüberliegende Ende des Anodenzylinders .der Einschmelzstelle näher liegt als sein anderes Ende.
  5. 5. Quecksilberhochdrucklampe nach einem der Ansprüche i bis q,, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode gegenüber der Spitze der Hauptkathode .mit einer Spitze, vorzugsweise einem dünnen Draht, versehen ist.
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