DE88076C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE88076C DE88076C DENDAT88076D DE88076DA DE88076C DE 88076 C DE88076 C DE 88076C DE NDAT88076 D DENDAT88076 D DE NDAT88076D DE 88076D A DE88076D A DE 88076DA DE 88076 C DE88076 C DE 88076C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coin
- jaw
- jaws
- rotatable
- pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 51
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 17
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 2
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 3
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/001—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for gas
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMTS^
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1895 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Selbstverkäufer für abgemessene Mengen
von Gas oder Flüssigkeit u. s. w. Derselbe ist gekennzeichnet durch einen Münzenträger mit
zwei auf die Einwurföffnung einstellbaren Backen, von welchen, um die Münze nur durch Klemmwirkung zu halten, die eine gegen
die andere und von ihr hinvvegbewegt werden kann, während eine Verbindung zwischen dem
beweglichen Träger und dem die Verkaufsmenge regelnden Apparat derart hergestellt ist,
dafs beim Abrücken des die Münze gefafst haltenden Trägers von der Einwurföffnung der
Verkaufsregler bethätigt wird.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie 1-1 (Fig. 2), Fig. 2 einen senkrechten
Schnitt nach Linie 2-2 (Fig. 1), Fig. 3 eine ähnliche Darstellung und den Münzenträger in
der Stellung für das Auswerfen der Münze, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 (Fig. 1) in
der angegebenen Richtung gesehen, Fig. 5 eine Darstellung nach Linie 5-5 (Fig. 1), in entgegengesetzter
Richtung gesehen, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 (Fig. 2), Fig. 7 eine
Darstellung in kleinerem Mafsstab und die Art, wie der vorliegende Apparat bei einer Gasuhr
verwendet wird, Fig. 8 einen Schnitt, Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung einer anderen
Ausführungsform; Fig. 10, 11 und 12 zeigen
Ansichten von Einzelheiten und Fig. 13 zeigt eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform.
An dem Gehäuse A ist die Achse B des Münzenträgers und die Achse G gelagert, die
mit einem Theile einer Gasuhr oder eines anderen die Verkaufsmenge regelnden Apparates
verbunden wird, und zwar in der Weise, dafs die Abgabe einer vorher bestimmten Menge
Gas oder dergl. von einer zuvor bestimmten Dauer der Drehung genannter Achse G abhängt.
Die Achse B ist mit einem Handgriff b versehen, mittelst dessen man sie in Drehung
versetzt.
In der vorderen Gehäusewand A1 ist ein Münzeneinwurf α enthalten, welchen eine
Klappe al bedeckt, die oben bei a1 drehbar
ist und einen knaggenartigen Ansatz as hat
(Fig. 6).
An der Achse B sitzen zwei Scheiben B1 und B'2, welche durch Bolzen mit einander
verbunden sind, sowie die Theile, welche den Münzenträger bilden. In der vorderen Scheibe B1
befindet sich ein Schlitz b'2 für die Münze, welchen man dem Münzeneinwurf a des Gehäuses
gegenüber bringen kann. Decken sich die beiden Schlitze, so liegt auch ein Einschnitt
b1 der Scheibe B1 dem Ansatz as der
Klappe a1 gegenüber, und nur dann kann die
Klappe a1 gehoben werden, wie punktirt in
Fig. 6 dargestellt.
Der Rahmen für den Münzenträger, der aus den beiden Scheiben B1 und B2 besteht, trägt
die beiden Backen D und E, welche zur Auf-
nähme, sowie zum Halten der Münzen C gegen einander beweglich sind (Fig. 2 und 6).
Die bewegliche Backe E sitzt an Armen e5 der Achse e51 (Fig. 3), so dafs die Backe sich
um ein bestimmtes Mafs innerhalb den Scheiben B1 und jB2 drehen kann. Eine Feder ee
wirkt auf die Arme e5 und strebt die Backe E nach der festen Backe D hin zu bewegen, so
weit es der Ausschnitt &3 in der hinteren
Scheibe B'2 ermöglicht, durch welchen die Backe E tritt. Letztere ist mit einer Rille versehen
(Fig. 2), während die Backe D einen Einschnitt besitzt, um die Münze aufzunehmend
Ist der Münzenträger in seiner Anfangsstellung (Fig. 2 und 6), so liegen die Backen D E zu den
Schlitzen α und b2 derart, dafs eine Münze,
die durch die Schlitze gesteckt wird, zwischen die Backen gelangt. Nur diese federbeeinfiufsten
beiden Backen halten die Münze.
An der Klappe a1 sitzt an der inneren Seite
ein Ansatz α41 (Fig. 8), welcher die Münze
durch die Oeffnung im Gehäuse und zwischen die Backen D und E drückt, sobald die
Klappe geschlossen wird.
Der gewöhnliche Raum zwischen den Backen ist im Verhältnifs zu der Gröfse der Münze,
welche verwendet werden soll, derart, dafs, wenn die Münze zwischen die Backen geführt
und die Backe E von der Backe D wegbewegt wird, ein Ansatz e4 an Backe E auf eine
Klinke e7 wirkt, die am Münzenträger drehbar ist und mit einem auf Achse G sitzenden
Zahnrade F in Eingriff kommt (Fig. 2 und 4).
Wird dann die Achse B gedreht, so dreht sich die Achse G des die Verkaufsmenge
regelnden Apparates mit. Wird aber die Münze von den Backen losgelassen (Figl 3),
so bewegt die Feder e6 die Backe E derart,
dafs Klinke e7 aufser Eingriff mit dem Zahnrad F kommt (Fig. 4) und der Münzenträger
in seine Anfangsstellung zurückgedreht werden kann, ohne Achse G mitzudrehen.
Auf Achse G sitzt ein Zahnrad fl (Fig. .5
und 6) fest, in welches eine am Gehäuse sitzende Klinke _/2 eingreift, wodurch die Rückwärtsdrehung
der Achse G verhindert wird.
Das Zahnrad F ist am besten auf der Achse G etwas drehbar, so dafs die Nase der
Klinke e7 (Fig. 4) die gegenüberliegende'Zahnlücke ganz ausfüllt.
Das geringe Spiel wird durch einen Stift 13
begrenzt, welcher an dem Zahnrad F sitzt und in einen Schlitz in dem Rade/1 eingreift, wie
in Fig. 5 punktirt dargestellt.
Damit die Münze von den Backen freigegeben wird, bringt man zweckmäfsig Vorrichtungen
an, die auf die Münze wirken, sobald der Münzenträger einen bestimmten Punkt erreicht.
Der Auswerfer (Fig. 1, 2 und 3) besteht aus einem Finger Z)1, der. sich bis zu einer
gewissen Grenze mit seiner Achse d3 drehen läfst, die an den Scheiben B1 und B2 gelagert
ist.
Der Finger D1 wird gewöhnlich durch eine Feder d4 in der in Fig. 2 dargestellten Lage
gehalten, wobei die Feder an der, Kante eines Schlitzes h in der gebogenen Schutzwand H,
durch welchen der Finger hindurchgeht, liegt (Fig. 3). An dem äufseren Ende der Achse d3
ist ein Arm <i5, der so zu einem Anschlag m (Fig. 3) des Gehäuses angeordnet ist, dafs er,
wenn der Münzenträger in der Richtung des Pfeiles in Fig. 2 gedreht wird, den Anschlag m
trifft und die Achse dB dreht, so dafs die
Münze von den Backen losgelassen wird, (Fig. 3) und weitere Drehung der Münzenträgers
verhindert.
Beim Auswerfen der Münze wird der Münzenträger von der Reglerachse G frei, und er kann
dann in seine Anfangsstellung (Fig. 2 und 4) zurückgehen.
Im vorliegenden Falle sitzt der Anschlag m auf einer stellbaren Scheibe M, welche durch
zwei Klemmschrauben m1 und w2 am Gehäuse
gehalten wird. Nach Lösung der Schrauben kann man die Scheibe einstellen und dem Anschlag
m jede gewünschte Stellung" geben, entsprechend dem Mafs, um welches man die
Achse G drehen mufs, um die erforderliche Menge Gas oder dergl. für die eingeführte
Münze zu erhalten.
Ist z. B. die Vorrichtung an einer Gasuhr angebracht und die Münze ein Fünfzigpfennigstück,
dann wird die. Scheibe M so eingestellt, dafs die Achse G um ein Stück gedreht
wird, welches einer Gasmenge für 50 Pfennige entspricht.
Wird der Apparat für andere Sorten Münzen benutzt oder schwankt der Gaspreis, dann kann
die Scheibe M so eingestellt werden, dafs der Apparat die automatisch abgemessene Gasmenge
abgiebt, die für den Werth des Geldes zu haben ist.
In Verbindung mit dem Gehäuse und dem beschriebenen. Mechanismus wird noch bei η
ein Sammelbehälter N für die Münzen unten an das Gehäuse A angeschlossen. Letzteres ist
unten offen, damit die Münzen in den Sammelbehälter hineinfallen können. An der gegenüberliegenden
Seite des Bolzens n, an welchem der Sammelbehälter aufgehängt ist, sitzt eine
Haspe κ1, welche Über ein am Gehäuse A sitzendes Auge w2 greift (Fig. 4), so dafs man
den Behälter N mittelst eines Vorhängeschlosses sicher verschliefsen kann.
In Fig. 7 ist die Anbringung des beschriebenen Verkäufers an einer Gasuhr dargestellt.
Das Gehäuse A wird in geeigneter Weise an
Claims (3)
1. Selbstverkäufer für Gas u. dergl., bei dem
die durch das Mefswerk in Umdrehung zu versetzende Welle nach Münzeneinwurf mit Hülfe eines drehbaren Münzenträgers um
einen die Entnahme einer bestimmten Menge Gas u. dergl. gestattenden Betrag fortgeschaltet
wird, dadurch gekennzeichnet, dafs in dem Münzenträger zwei Backen, eine feste und eine bewegliche (federnde oder drehbare),
angeordnet sind, welch letztere beim Einschieben der Münze zwischen die beiden Backen eine Klinke veranlafst, in ein auf der
fortzuschaltenden Welle sitzendes Zahnrad einzugreifen, und dieses beim Drehen des
Münzenträ'gers mit herum nimmt.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Münze aus den
beiden Backen durch einen drehbaren Auswerfer ausgeworfen wird, der von einem
einstellbaren Anschlag nach beliebig zu bemessender Theildrehung des Münzenträgers
bethätigt wird.
3. Selbstverkäufer, nach Anspruch 1, bei dem
der Einwurfschlitz durch eine Klappe geschlossen "wird und der mit Backen zum
Erfassen der Münze versehene, im Gehäuse eingeschlossene Münzenträger zu der Klappe
in einer solchen Beziehung steht, dafs diese nur dann geöffnet werden kann, wenn die
Backen auf den Einwurfschlitz eingestellt sind, während der Münzenträger nur dann
gehandhabt werden kann, wenn die Klappe geschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE88076C true DE88076C (de) |
Family
ID=359994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT88076D Active DE88076C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE88076C (de) |
-
0
- DE DENDAT88076D patent/DE88076C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10358976B4 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln von Zigaretten | |
DE2907643A1 (de) | Behaelter fuer wertscheine, hartgeld u.dgl. | |
DE2534469A1 (de) | Muenzbetaetigungsschloss | |
DE88076C (de) | ||
DE3787286T2 (de) | Aufbau einer Registrierkassenlade. | |
DE852313C (de) | Muenzkassier- und Steuervorrichtung fuer Automaten mit Muenzeinwurf | |
EP0831437A2 (de) | Durch Münzen oder dergleichen betätigtes Schloss | |
DE2836486A1 (de) | Schloss mit nach muenzeinwurf zu betaetigender schliessfunktion | |
DE2156999C3 (de) | Einrichtung zum Sammeln von Fahrgeld mit einem kleinen Sammelbehälter, der in einen großen Sammelbehälter entleerbar ist | |
DE109805C (de) | ||
DE542919C (de) | Zylinderschloss mit Geldstueckeinwurf | |
DE102017113463B3 (de) | Hebelschloss | |
DE154710C (de) | ||
DE220003C (de) | ||
DE668513C (de) | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas o. dgl. fuer Muenzen verschiedener Werte | |
DE201790C (de) | ||
DE197936C (de) | ||
AT22713B (de) | Selbstkassierendes Drehkreuz mit Geldwechselvorrichtung. | |
DE196000C (de) | ||
DE50111C (de) | Selbsteinkassirender Opernglas-Verleihapparat | |
DE107615C (de) | ||
DE89340C (de) | ||
DE401268C (de) | Schluessellochverschluss | |
DE245513C (de) | ||
AT117636B (de) | Im Innern eines Gebäudes aufgestellter mit einer auf der Straße befindlichen verschließbaren Einwurföffnung verbundener Geldschrank, Wertbehälter od. dgl. |