DE8800343U1 - Vorrichtung zum Verbinden des Sekundärteils einer Teleskop- oder Konuskrone mit einer Basis - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden des Sekundärteils einer Teleskop- oder Konuskrone mit einer BasisInfo
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Ptl ijio H.NpO^NpjANKjtiili,·^ HAUCK1 jGRftALFS, WEHNERT, DÖRING 34 309-19 HAMBURG !MÜNCHEW-·DÜSSELDORF
Ptl ijio H.NpO^NpjANKjtiili,·^ HAUCK1 jGRftALFS, WEHNERT, DÖRING 34 309-19 HAMBURG !MÜNCHEW-·DÜSSELDORF
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WOLFGANG DÖRING, Dr. Ing., Patentanwalt
Mörikestrafte IR. 4000 Düsseldorf 30
Vorrichtung zum Verbinden des Sekundärteils
einer Teleskop- oder Konuskrone mit einer Basis
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden des Sekundärteils einer Teleskop- oder Konuskrone mit einer Basis zur
Anbringung von Zahnprothesen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, Zahnprothesen auf einer dem Gaumen angepaßten Platte aus einer körperverträglichen Legierung, beispielsweise
einer Chromkobaltlegierung, anzubringen und die Platte ihrerseits an einer oder mehreren Kronen zu befestigen. Die für diese Zwecke
verwendeten Kronen sind normalerweise sogenannte Teleskopkronen, die aus einem Primär- und einem Sekundärteil bestehen. Das Primärteil
ist eine an den abgeschliffenen Zahn im Inneren angepaßte
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Deutsche Bank AG Hamburg. Nr. 0928497 (BLZ 200 700 00) - Postscheck Hamburg 28 42-206
Dresdner^nk'AQ HarqMrg.' Nr; 933 60 3S(BLZ 200 800 001
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Kappe, deren Außenform entweder zylindrisch oder konisch ist'. Im letzteren Fall wird auch von einer sogenannten
Konuskrone gesprochen. Der Kegelwinkel beträgt etwa 6°. Oer Sekundärteil ist eine Kappe, die im Inneren mit der
Außenkontur des Primärteils übereinstimmt und deren Außenkontur einem natürlichen Zahn nachgebildet ist.
Die Metallplatte oder die Basis wird im Normalfall in der Weise hergestellt, daß von dem Gipsmodell des Gaumeno und
der Zähne ein Duplikat aus einer geeigneten Formmischung hergestellt wird, zum Beispiel aus Quarz-Kristobalit und
mit Hilfe eines plastisch nachgebenden bei niedriger Temperatur schmelzenden Kunststoffmaterials die Basis auf dem
Duplikat modelliert wird. Die Außenkontur der Basis wird vom Zahntechniker von Hand gestaltet. Das Duplikat wird
zusammen mit dem modellierten Modell für die Basis in eine Gußform eingebracht, wobei auch die Außenkontur des Modells
mit der Formmischung bedeckt wird. Anschließend wird durch Zufuhr von Wärme das eine Positivform oder einen Kern darstellende
Modell ausgeschmolzen zur Herstellung der Negativform, in die dann schließlich die gießfähige Metalllegierung
eingegossen wird. Die Herstellung von Kronensekundär- und Kronenprimärteil erfolgt ähnlich; sie ist
jedoch einfacher. Mit Hilfe der niedrigschmelzenden Form-
^ 1 —
masse wird! ein Printärteil-GuSformteil an das Gipsmodell
modelliert, während die Außenkontur (Zylinder oder Konus) durch Fräsen oder andere bearbeitende Formgebung hergestellt
wird. Das positive Gußformteil für das Kronensekundärteil wird durch Anmodellieren Bit das Primärteil geformt, wobei
die Außenkontur der Gestaltung des Zahntechnikers überlassen bleibt— Mit- den «o erhaltenen positiven Gußformteilen
für die Primär- und Sekundärteile der Krone können letztere nunmehr in der oben beschriebenen Weise gegossen werden.
Es ist bekannt, die Basis mit dem Sekundärteil zu verlöten. Nachteilig hierbei ist, daß die Lötverbindung zu Korrekturzwecken
nicht mehr lösbar ist. Möglicherweise vorhandene Spannungen durch zu große Lötfugen können nicht beseitigt
werden. Außerdem ist es schwierig, die gewünschte Parallelität von zwei gegenüberliegenden Verbindungen zu
erhalten (normalerweise wird eine Basis an zwei gegenüberliegenden Punkten befestigt) .
Es ist auch bekannt, eine besondere Verbindungsvorrichtung vorzusehen, die aus einem mit dem Sekundärkronenteil verbindbaren
Sekundärverbindungsteil und einem mit der Basis
verbindbaren Primärverbindungsteil besteht. Eine derartige Vorrichtung kann zum Beispiel eine Zapfenverbindung auf-
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weisen mit Löchern in den Verbindungsteilen. Eine derartige
Zapfenverbindung ist gießtechnisch schwer herzustellen, insbesondere die erforderlichen Löcher. Es ist auch bekannt,
das Sekundärverbindungsteil kanalförmig auszuführen und den Sekundärverbindungsteil so zu formen, daß er vom
Kanal des Sekundärteils aufgenommen wird. Die beiden Teile werden mit Hilfe eines geeigneten hochfesten Kunststoffklebers
miteinander verklebt. Bei dieser Ausführungsform sind mit dem Primärteil rechteckige Zapfen verbunden, die
durch entsprechend geformte Löcher im Steg des Sekundärverbindungsteils hindurchragen. Eine derartige Verbindungsvorrichtung
hat ebenfalls den Nachteil, daß sie zu Behandlungszwecken nicht mehr lösbar ist. Ein weiterer Nachteil
ist die scharfkantige Ausbildung der beiden Verbindungsteile. Dies führt beim Gießen unter Umständen zu Einschlüssen,
Gußblasen, Gußperlen usw., wodurch die Stabilität und Paßgenauigkeit beeinträchtigt werden kann.
Allen bekannter. Verbindungsvorrichtungen ist zudem der Nachteil zu eigen, daß sie verhältnismäßig groß bauen und
daher für die Anbringung einer Zahnprothese wenig Platz belassen.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verbinden des Sekundärteile einer Teleekop-
oder Konuskrone mit einer Basis zu schaffen, die zu Korrekturzwecken
Mährend der Behandlung beim Zahnarzt beliebig oft gelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird durch das Merkmal des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 gelost.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise
mindestens ein Retensionsstift mit dem Primärverbindungsteil
verbunden, der über eine öffnung im Sekundärverbindungsteil nach oben ragt. Wird nun mit Hilfe eines durch
die Querbohrungen der Verbindungsteile eingeführten annähernd paßgenauen Stiftes eine Verbindung zwischen den
Verbindungsteilen hergestellt, sind beide Teile lagegenau gegeneinander festgelegt. Der Zahnarzt kann daher durch
Herausnehmen des Verbindungsstiftes während der Behandlung die Verbindung lösen und entweder selbst oder im Zahnlabor
eine nachträgliche Korrektur vornehmen. Eine derartige Korrektur kann beliebig oft wiederholt werden. Ist die
gewünschte Genauigkeit erreicht, werden Primär- und Sekundärverbindungsteil
etwa mit Hilfe eins3 Kunststoffklebers
unlösbar miteinander verbunden.
Der Verbindungsstift ist nach einer Ausgestaltung der Neuerung vorzugsweise zylindrisch, so daß er von beiden
Seiten bzw. von beiden Enden in die Querbohrungen eingeführt oder wieder aus diesen entfernt werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Sekundärverbindungsteil und Primärverbindungsteil
im Schnitt U- oder C-förmig, und die Schenkel des Sekundärverbindungsteils gehen mindestens an der Innenseite
in einem Bogen in den vorzugsweise bogenförmigen Steg über. Die Außenkontur des Primärverbindungsteils entspricht
der Innenkcntur des Sekundarverbindungsteils. Vorzugsweise weist der Steg des Sekundarverbindungsteils eine
teil*ylindrische Form auf. Eine derartige Ausgestaltung der Verbindungsteile hat den erheblichen Vorteil, daß beim
Gießen Einschlüsse, Gußblasen oder GuBperlen nicht entstehen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungsteile bieten daher Gewähr für eine ausreichende Stabilität und eine
hohe Paßgenauigkeit.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß an dem Primärverbindungsteil zumindest auf einer
Seite eine vorzugsweise durchgehende Nut geformt ist, in die die Querbohrung zumindest teilweise mündet. Die Nut
fängt das beim Verkleben der Verbindungsteile dazwischen ausgequetschte Klebemittel auf, das dich zumindest teil-
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weise um den Verbindungsstift im Nutbereich legen kann, um
auch der, Verbindungsstift unlösbar zu fixieren.
Es wurde eingangs erwähnt, daß bekannte Verbindungsvorrichtungen
den Nachteil haben, daß sie nach oben wenig Platz lassen zur Anbringung einer Prothese. Der Grund
liegt in der Null Grad-Anbringuaig der Verbindungsteile art
der Krone. Bei de? Neuerung ist hingegen gemäß einer Ausgestaltung
vorgesehen, daß das Sekundärverbindungsteii und das Primärverbindungsteil in Seitenansicht Trapezform aufweisen
und daß das die kleinste Höhe aufweisende Ende dem Kronensekundärteil zugekehrt ist. Auf diese Weise können
sich die Verbindungsteile an der Unterseite dem Verlauf des Gaumenkamms anschließen. Dadurch wird bei einer ausreichenden
Stabilität der Verbindungsvorrichtung eine platzsparende Anordnung erhalten, die ausreichend Platz
läßt für die Anbringung einer Zahnprothese auf dem Sekundärverbindungsteil. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung
hat die Unterseite gegenüber der Oberseite von Sekundärbzw. Primärverbindungsteil einen Winkel, vorzugsweise von
annähernd 20°. Der Verbindungsstift wird vorzugsweise in dem Bereich von Sekundär- und Primärverbindungateil angeordnet,
der eine größere Höhe aufweist, damit diö Stabilität
durch die Querbohrungen nicht so sehr beeinträchtigt
wird.
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Die Primär- und Sekundärverbindungsteile werden vorzugsweise mit den zugeordneten zu verbindenden prothetischen
Teilen verbunden, d.h. das Sekundärverbindungsteil mit dem Sekundärteil der Zahnkrone und das Primärverbindungsteil
mit der Basis. Hierfür ist es zweckmäßig, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Heuerung vorgeformte positive
Gußformteile vorgesehen sind, die aus einem niedrigschmelzeiiden
Material, insbesondere einem geeigneten Kunststoffmaterial, bestehen und die in den Abmessungen und der
Kontur mit Sekundär- und Primärverbindungsteil übereinstimmen. Vor dem Gießen des Sekundärteils wird in die Gußform
für den Sekundärteil der Krone das entsprechende Gußformteil für das Sekundärverbindungsteil mit eingebracht,
so daß sich beim Abschmelzen der Gußformteile ein zusammenhängender Formhohlraum ergibt. Entsprechendes gilt für das
einteilige Formen von Basis und Primärverbindungsteil.
Für die Herstellung der Querbohrungen in den Verbinbundsteilen
kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ein temperaturfester Stift vorgesehen werden, vorzugsweise
aus Keramik, der beim Abschmelzen der Gußformteile als Kern stehen bleibt. Er muß anschließend aus den Verbindungsteilen
entfernt werden, was vorzugsweise durch Sandstrahlblasen geschieht.
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Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines die Neuerung in
keiner Weise einschränkenden in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf ein Gipsmodell eines Unterkiefers mit einer Verbindungsvorrichtung nach der
Neuerung.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Gipsmodells nach Fig.l
in Richtung Pfeil 3.
Fig. 4 zeigt vergrößert den in Fig. 3 eingekreisten Abschnitt .
Fig. 5 zeigt die Seitenansicht von zwei Sekundärkronenteilen
mit einem Sekundärverbindungsteil.
Fig. 6 zeigt die Seitenansicht von zwei Primärkronenteilen
sowie eines Primärverbindungsteils und einer Basis.
Fig. 7 zeigt vergrößert das Sekundärverbindungsteil nach
Fig. 5 in Seitenansicht.
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Fig. 8 zeigt die Stirnansicht des Sekundärverbindungsteils
nach Fig. 7 in Richtung Pfeil 8.
Fig. 9 zeigt vergrößert in Seitenansicht das Primärverbindungsteil
nach Fig. 6.
Fig. 10 zeigt die Stirnansicht des Primarverbindungsteils
nach Fig. 9 in Richtung Pfeil 10.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der
beschriebenen Teile für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von neuerungswesentlicher Bedeutung ist,
Fig. 1 zeigt ein Gipsmodell 10 eines Oberkiefers mit Zähnen 11 und einem Gaumen 12. Eine der Kontur des Gaumens
angepaßte plattenartige Basis 13 ist in noch zu beschreibender Art und Weise an jeweils zwei Kronen 14, 15 bzw.
16, 17 der jeweils hinteren Zähne befestigt. Der im Gaumenkamm liegende Bereich der Basis 13 ist mit einer Reihe von
Durchbrechungen 18 versehen. Sie dienen zur Verankerung von Zahnprothesen. Wie insbesondere aus den Figuren 2 und
4 hervorgeht, ist an zwei vorderen Punkten der Basis 13 eine Verbindungsvorrichtung 20 vorgesehen. Der Aufbau der
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„;. Die Figuren 7 und 8 zeigen ein Sekundärverbindungsteil 30,
V das zwei parallele Schenkel 31, 32 aufweist, die durch
; «inen ringzylindrischen Abschnitt 33 stetig ineinander
:;; teil 30 die Form eines Trapezes auf, wobei die Stirnseiten
;; 34, 35 annähernd parallel verlaufen und die Unterseite 36,
der Schenkel 31, 32 einen Winkel zur Oberseite 37 aufweist, ff der etwa 20° beträgt. Die Schenkel 31, 32 sind quer durch-
\: bohrt, wie bei 38 zu erkennen. Der Steg 33 ist ebenfalls
t mit zwei dazu senkrechten Durchbohrungen 39, 40 versehen.
:\ Das Gußformteil 30 besteht aus einem leicht schmelzbarem
plastischen Material, wie es zur Herstellung von positiven
: Gußformteilen bekannt und geeignet ist.
"! Die Figuren 9 und 10 zeiger: ein Gußformteil 50, das in
U seiner Außenkontur mit der Innenkontur des Gußformteils 30
r chen Abmessungen wie die Innenkontur aufweist, so daß es
■ passend aufgenommen werden kann. Auf der Oberseite sind
stiftartige Vorsprünge 51, 52 vorgesehen, die sich passe? ■'
durch die Öffnungen 39, 40 erstrecken können. At * «&kgr; ;en-
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II.
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überliegenden Seiten sind Nuten 53, 54 von rechteckigem
Querschnitt und sich zum niederen Ende hin verjüngend eingeformt. Eine Querbohrung 55 ist so gelegt, daß sie nahe
dem höheren Ende des Gußformteils 50 angeordnet ist und in die Nuten 53, 54 mündet. Bei zusammengesteckten Teilen
sind die Bohrungen 38, 45 der Gußformteile 30, 50 zueinander ausgerichtet; sie haben auch den gleichen Durchmesser.
Fig. 5 zeigt zwei Sekundarkronentexle 60, 61 von weiter
oben beschriebenen Konuskronen, die mit Primärkronenteilen 62, 63 zusammenwirken, die mit nicht zu erkennenden abgeschliffenen
Zahnstümpfen verklebt sind. Die Primärteile 62, 63 dienen zur Halterung der Sekundärteile 60, 61, ohne das
eine Klebverbindung oder dergleichen notwendig ist. Mit dem Sekundärkronenteil 60 ist ein Sekundärverbindungsteil 70
einteilig geformt, das in seinen Abmessungen dem Gußteil 30 nach den Figuren 7 und 8 entspricht. Es besteht aus dem
gleichen Legierungsmaterial wie die Sekundärkronenteile 60, 61 und wird mit diesen zusammen gegossen. Die Herstellung
erfolgt in der Weise, daß das Gußformteil 30 zusammen mit dem Gußformteil für das Kronenteil 60 in eine
Gußform eingelegt und zusammen abgeschmolzen wird. Xn den dadurch entstehenden Hohlraum wird die flüssige Legierung
eingegossen, so daß sich die einstückige Ausbildung von
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Sekundärverbindungsteil 70 und Sekundärkronenteil 60, 61
ergibt. Die Herstellung eines mit der Basis 13 verbundenen Verbindungsteils 80 erfolgt mit Hilfe des Gußformteils 50
nach den Figuren 9 und 10, indem diese zusammen mit dem Gußformteil für die Basis 13 in eine Gußform eingebracht
und abgeschmolzen werden, so daß wiederum ein zusammenhangender Formhohlraum gebildet ist zur einstückigen Herstellung
von Primärverbindungsteil 80 und Basis 13.
Die Verbindungsteile 70, 80 werden aufeinandergesteckt
(Figuren 5 und 6), so daß die Stifte 81. 82 des Verbindungsteile
80 durch die Bohrungen 71, 72 des Sekundärverbindungsteils 70 hindurchgehen. Die zueinander ausgerichteten
Bohrungen 73, 83 von Sekundär- und Primärverbindungsteil 70, 80 nehmen einen zylindrischen Stift 90 passend
auf. Seine Länge ist so bemessen, daß er nicht über die Außenseiten des Sekundärverbindungsteils 70 übersteht.
Wie erkennbar, bilden Sekundärverbindungsteil 70 und Primärverbindungsteil
80 die Verbindungsvorrichtung 20 nach den Figuren 2 und 4. Mit Hilfe des Stiftes 90 kann die
Verbindung beliebig näufig gelöst werden, damit im Zahntechniklabor oder beim Zahnarzt entsprechende Korrekturen
vorgenommen werden können. Nach vollständiger Einpassung
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wird eine Verklebung zwischen den Verbindungsteilen 70, 80 vorgenommen, wobei überschüssiges Kunststoffklebemateriul
in die Nuten 84 des Primarverbindungsteils 80 wandern kann,
um den Verbindungsstift 90 annähernd allseitig zu umgeben und auch diesen festzulegen.
Wie erkennbar, paßt sich die Neigung der Unterseite der Verbindung 20 annähernd der Neigung des Gaumenkamms an, so
daß eine platzsparende Anordnung der Verbindung erzielt wird. Die Retensionsstifte 81, 82 können daher eine ausreichende
Höhe haben, um eine Zahnprothese zu fixieren. Falls erforderlich, können die Retensionsstifte 81, 82
such gekürzt werden.
Wie erkennbar, ist die platzsparende trapezartige Kontur der Verbindungsvorrichtung 20 auch für andere Verbindungsvorrichtungen vorteilhaft verwendbar, auch wenn diese
eine Lösbarkeit während der Behandlung nicht vorsehen.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum Verbinden des Sekundärteils einer Teleskopoder Konuskrone mit einer Basis zur Anbringung von Zahnprothesen,
mit einem an dem Sekundärkronenteil anbringbaren kanalförmigen Sekundärverbindungsteil, einem an
der Basis anbringbaren Primärverbindungsteil, das von dem Sekundärverbindungsteil übergriffen wird und ggf.
mit einem nach oben stehenden Retensionsstift durch eine Öffnung des Sekundärverbindungsteil hindurchragt,
und einem Befestigungsmittel zur Verbindung von Sekundär-
und Primärverbindungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß Sekundär- und Primärverbindungsteil (70, 80) zueinander
ausgerichtete Querbohrungen (73, 83) aufweisen zur Aufnahme eines Verbindungsstiftes 90.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
der Verbindungsstift (90) zylindrisch ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärverbindungsteil (70) im Schnitt U-
oder C-förmig ist und die Schenkel (31, 32) mindestens an der Innenseite in einem Bogen in den vorzugsweise
bogenförmigen Steg (33) übergehen.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß
der Steg (33) teilzylindrische Form aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Primärverbindungsteil (70)
zumindest auf einer Seite eine vorzugsweise durchgehende Nut (84) geformt ist, in die die Querbohrung (83) zumindest
teilweise mündet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sekundärverbindungsteil (70) und das Primärverbindungsteil (80) in Seitenansicht
Trapezform aufweisen und daß das die kleinste Höhe aufweisende Ende (35) dem Sekundärkronenteil (60) zugekehrt
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß
dei* Winkel zwischen Unter- und Oberseite von Sekundärverbindungsteil
(70) und Primärverbindungsteil (80) annähernd 20° beträgt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindun$sstift (90) bzw. die
Querbohrungen (73, 83) nahe dem die größte Höhe aufweisenden Ende (34) angeordnet sind.
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9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sekund'ärverbl ndungstei 1 ein
einteilig mit dem Sekundärkronentei1 (60, 61) gegossenes
Teil 1st.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Primärverbindungsteil (80) ein
einteilig mit der Basis (13) gegossenes Teil ist.
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Publications (1)
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DE8800343U1 true DE8800343U1 (de) | 1988-04-21 |
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DE8800343U Expired DE8800343U1 (de) | 1988-01-14 | 1988-01-14 | Vorrichtung zum Verbinden des Sekundärteils einer Teleskop- oder Konuskrone mit einer Basis |
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DE (1) | DE8800343U1 (de) |
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- 1988-01-14 DE DE8800343U patent/DE8800343U1/de not_active Expired
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