DE880020C - Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszaehlern - Google Patents
Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von InduktionszaehlernInfo
- Publication number
- DE880020C DE880020C DES24469A DES0024469A DE880020C DE 880020 C DE880020 C DE 880020C DE S24469 A DES24469 A DE S24469A DE S0024469 A DES0024469 A DE S0024469A DE 880020 C DE880020 C DE 880020C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- armature
- arrangement
- error curve
- torque
- improve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000006698 induction Effects 0.000 title claims description 5
- 238000013016 damping Methods 0.000 claims description 4
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 2
- 230000001965 increasing effect Effects 0.000 description 6
- 239000004566 building material Substances 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 239000012141 concentrate Substances 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/36—Induction meters, e.g. Ferraris meters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
Description
- Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszählern Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verbesserung der Fehlerhurve von Induktionszählern, insbesondere solchen, bei denen ein magnetisch leitfähiger Anker, der auch elektrisch leitfähig sein kann, den magnetischen Rückschluß für die Triebflüsse bildet. Bekanntlich nehmen bei Induktiollszählern die negativen Meßfehler infolge Stromdämpfung bei steigender Zählerlast zu.
- Die sogenannte Fehlerkurve des Zählers fällt demnach nach dem Bereich der höheren Lasten hin stark ab. Es sind schon verschiedense Mittel, wie magnetische Nebenschlüsse am Stromeisen, bekanntgeworden, die dieses Abfallen der Fehlerkurve verblüten.
- Die Erfindung betrifft ein neues Mittel zur Verbesserung der Fehlerkurve, und zwar wird hier mit einer Änderung der Lage des Zählerankers relativ zum Triebsystem gearbeitet. Erfindungsgemäß drängt eine elastische I<raft, z.B. eine Feder, den Anker entgegen der auf ihn ausgeübten Zugkraft des Triebsystems in eine Stellung geringeren Drehmomentes, bei solcher Abgleichung. daß bei höheren Zählerlasten, bei denen die genannte Zugkraft zunimmt, der Anker in eine Stellung höheren Drehmomentes gelangt. Bei Induktionszählern mit einem Anker aus Hysteresebaustoff oder einem Anker aus elektrisch und magnetisch leitfähigem, gesintertem Pulvergemisch kann der Anker selbst den magnetischen Rückschluß der Triebflüsse des Triehsystems bilden und wird dann ohne weiteres von dem Trieb system um so stärker angezogen, je höher die Zählerlast ist. Drängt nun eine besonders abgestimmte Feder den Anker von den Polen des Triebsystems weg, so wird sich der Anker um so stärker unter Überwindung der Federkraft den Polen nähern. je höher der Zähler belastet ist; Da nun bei konstanter Zählerlast das auf den Anker ausgeübte Drehmoment um so größer ist, je mehr sich der Anker den Triebsystempolen nähert, läßt es sich durch entsprechende Angleichung der Feder leicht dahin bringen, daß die dadurch bewirkte Drehmomentserhöhung gerade den durch Stromdämpfung bedingten Drehzahlabfall ansgleicht.
- Bei Zählern mit Trommelanker, der magnetisch leitfähig oder auch magnetisch leitfähig ist, kann entweder durch Radialverlagerung dieser Drehmoments zuwachs erzielt werden, oder man kann den Anker durch eine Feder in eine axial un.symmetrische Lage zum Triebsystem drängen., so daß sich z. B. gegen den einen Rand der Trommel hin die Kraftlinien stärker zusammendrängen als am anderen Rand. Der Anker hat dann das Be'streben, in eine symmetrische Lage zu gdangen, in der er ein höheres Drehmoment entwickelt. Das gleiche gilt aber auch bei Trnmmelankern, die nur aus elektrisch leitfähigem Baustoff bestehen, wenn eine Feder den Anker in eine axial unsymmetrische Lage drängt, in der sich die von den Triebflüssen erzeugten Ströme mehr gegen den ein.en Rand hin konzentrieren. Auch hier hat der Anker bei zunehmender Zählerlast das Bestreben, in eine symmetrische Lage größeren Drehmomentes zu gelangen, in der sich die Ströme gleichmäßiger auf die beiden Trommelränder verteilen.
- Eine besondere Feder ist entbehrlich,' wenn die Ankerachse etwas federnd ausgeführt ist.
- Die Erfin.dung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher erläutert.
- In Fig. I bildet ein elektrisch und magnetisch leitfähiger Anker I, der a.uf einer Achse 2 befestigt ist, den magnetischen Rückschluß für zwei Triebsysteme 3, die Stromspulen 4 und Spannungsspulen. 5 haben. Die Triebsysteme können die gleichen Spannungen und Ströme führen, sie können aber auch beispielsweise an zwei verschiedene Phasen eines Drehstromnetzes angeschlossen sein.
- Das untere Lager 6 des Ankers besteht aus einem Nadelhalslager, das eine axiale Verschiebung des Ankers zuläßt, das obere Lager aus einem Spurlager 7, dessen Lagerpfanne eine Feder 8 na.ch unten zu drücken sucht. Der Weg der Pfanne ist durch Anschläge 9 begren,zt.
- Steigt die Zählerlast, dann nimmt der von den Triebsystemen 3 auf den Anker 1 ausgeübte Zug zu. Die Feder 8 wird zusammengedrückt und der Anker den Magnetpolen der Triebsysteme genähert.
- Dadurch ergibt sich eine Erhöhung des Drehmomentes und bei richtiger Abgleichung der Feder 8 die genannte Verbesserung der Fehlerkurve.
- Die Fig. 2 zeigt etwa die gleiche Anordnung mit einem Triebsystem 30, das symmetrisch zur Ankerachse 2 angeordnet ist, um das Auftreten radialer Kräfte zu verhüten. Die Strompole und ihre Wicklungen sind der Ein£achheit halber weggelassen. Sie greifen. zwischen die Spannungspole des Triebmagneten.
- In Fig. 3 besteht das untere Lager 60 aus ein.em Spurlager, das obere Lager 70 aus einem Nadelhalslager. Die Achse 2 ist federnd ausgeb-ildet. Bei zunehmender Zählerlast gelangt der Anker unter schwacherVerbiegung derAchse2 in. die gestrichelt angedeutete Stellung, in der er ein höheres Drehmoment entwickelt.
- Die Anordnung nach Fig. 4 entspricht etwa der nach Fig. 2, nur hat hier der Anker IO, der wieder aus elektrisch und magnetisch leitfähigem Baustoff besteht, Trommelform. Er ist axial unsymmetrisch zu den Polen des Triebsystems 3 angeordnet, d. h. sein oberer Rand II liegt den Polen näher als sein unterer Rand I2. Unter der Einwirkung der Triebflüsse sucht, wie oben erläutert, der Anker eine symmetrische Lage einzunehmen, entgegen der Einwirkung der Feder 8. Er gelangt mit zunehmender Zählerlast mehr und mehr in die Symmetrielage. Dadurch ergibt sich die geuün;schte Drehinomentserhöhung. Bei Zunahme der Spannung tritt ein Zusatzfehler auf, der wegen der zunehmenden Dämpfung infolge des erhöhten Spannungsflusses negativ ist. Auch dieser Fehler wird infolge der Drehmomentserhöhung beim Anziehen des Ankers vermindert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszählern, insbesondere solchen, bei denen ein magnetisch oder auch magnetisch leitfähiger Anker den magnetischen Rückschluß für die Triebflüsse bildet, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Kraft den Anker entgegen der auf ihn ausgeübten Zugkraft eines Triebsystems in eine Stellung geringeren Drehmomentes drängt, bei solcher Abgleichung, daß bei höheren Zählerlasten der Anker in eine Stellung höheren Drehmomentes gelangt und dadurch die durch Stromdämpfung bedingten Meßfehler ausgleicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES24469A DE880020C (de) | 1951-08-18 | 1951-08-18 | Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszaehlern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES24469A DE880020C (de) | 1951-08-18 | 1951-08-18 | Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszaehlern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE880020C true DE880020C (de) | 1953-06-18 |
Family
ID=7477878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES24469A Expired DE880020C (de) | 1951-08-18 | 1951-08-18 | Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszaehlern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE880020C (de) |
-
1951
- 1951-08-18 DE DES24469A patent/DE880020C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE880020C (de) | Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszaehlern | |
DE3125805A1 (de) | Waage mit elektromagnetischer kraftkompensation | |
DE655408C (de) | Wechselstromrelais mit einer in sich kurzgeschlossenen Windung oder Windungsgruppe, die einen induzierenden, geschlossenen Magnetkreis umschliesst und im Luftspaltwechselfelde eines zweiten, von dem ersten getrennten Magnetsystems beweglich ist | |
DE421129C (de) | Elektrischer Messapparat mit beweglichen Eisenmassen | |
DE637930C (de) | Magnetsystem fuer Wechselstrommagnete | |
DE1024156B (de) | Elektromagnetischer Schwingankermotor | |
DE541828C (de) | Transformator mit einer stufenweise regelbaren Wicklung und einer Wicklung zum Ausgleich der Amperewindungsverteilung | |
DE460368C (de) | Wirbelstromgleisbremse | |
DE594892C (de) | Drehstromzaehler | |
DE297248C (de) | ||
DE472066C (de) | Einrichtung an Motorzaehlern zum Anzeigen der Effektivwerte | |
DE321168C (de) | Triebsystem fuer Ferraris-Messgeraete | |
DE907552C (de) | Elektromagnetisches Geraet, insbesondere Leistungsmesser, mit beweglichem Anker ohne Wicklung und mit festem Magnetgestell | |
DE593682C (de) | Drehstromzaehler mit drei auf eine oder mehrere Ankerscheiben wirkenden Triebsystemen fuer Drehstromanlagen mit Nulleiter | |
DE495766C (de) | Einrichtung zur Fernanzeige elektrischer Messgroessen | |
DE965146C (de) | Kommutierungseinrichtung fuer selbsterregte Synchrongeneratoren | |
DE435363C (de) | Vorrichtung zum Gleichrichten von Wechselstroemen | |
DE469943C (de) | Einrichtung zur Herstellung eines kuenstlichen Nullpunkts zum Anschluss von Loeschspulen an Dreiphasennetze | |
DE868471C (de) | Anordnung zur Beseitigung der Drehfeldabhaengigkeit von Drehstromzaehlern | |
DE317132C (de) | ||
AT228330B (de) | Drehstrom-Vierleiter-Induktionszähler | |
DE344730C (de) | Elektrizitaetszaehler zum Messen einer aus Wirk- und Blindleistung zusammengesetzten Belastung | |
DE436145C (de) | Grenzstromrelais fuer Gleichstrom, insbesondere zum Umsteuern von Zaehlwerken fuer den Staffeltarif | |
DE948896C (de) | Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurven von Induktionszaehlern mit mehreren Antriebssystemen | |
DE443848C (de) | Erdschlussrelais fuer Ringnetze |