DE879721C - An einem Flugzeug mit metallischen Koerperwaenden vorgesehene Antennenanordnung, deren Luftleitergebilde durch die metallische Rumpfwand des Flugzeuges gebildet wird undmit einem zu einem Stueck der Rumpfwand im Nebenschluss liegenden Stromkreis, in demdas Ankopplungsglied des anzuschliessenden Funkgeraetes liegt, in Verbindung steht - Google Patents
An einem Flugzeug mit metallischen Koerperwaenden vorgesehene Antennenanordnung, deren Luftleitergebilde durch die metallische Rumpfwand des Flugzeuges gebildet wird undmit einem zu einem Stueck der Rumpfwand im Nebenschluss liegenden Stromkreis, in demdas Ankopplungsglied des anzuschliessenden Funkgeraetes liegt, in Verbindung stehtInfo
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Description
- An einem Flugzeug mit metallischen Körperwänden vorgesehene Antennenanordnung, deren Luftleitergebilde durch die metallische Rumpfwand des Flugzeuges gebildet wird und mit einem. zu einem Stück der Rumpfwand im Nebenschluß liegenden Stromkreis, in dem das Ankopplungsglied des anzuschließenden Funkgerätes liegt, in Verbindung steht Die in Fahrzeugen, insbesondere in Flugzeugen verwendbaren Antennen sind entweder mehrteilige, aus dem eigentlichen Antennenleiter und dessen Gegengewicht bestehende Antennen, Rahmenantenne n oder elektrisch jeweils aus einem Teil bestehende Luftleiter, deren räumliche Abmessungen derart sind, daß sich mindestens ein Strombauch für betriebsfrequente Wellen ausbilden kann. Für die erstgenannte Antennenart stellt z. B. ein zweiteiliger (seriengespeister) Dipol und für die letztgenannte Antennenart ein aus einem Einzelstab bestehender Dipol den jeweils symmetrisch ausgebildeten Sonderfall dar.
- Für Antennen der letztgenannten Art, die also aus einem einteiligen Luftleiter bestehen, ist ein zu einem Stück des Luftleiters im Nebenschluß liegender Stromkreis, in dem das. Ankoppelglied des anzuschließenden Funkgerätes liegt, für die Ankopplung erforderlich (Schleifenankopplung). Diese Ankopplungsart ermöglicht die Verwendüng von metallschen, Flugzeugteilen, insbesondere von metallischen Flugzeugkörperwänden als Luftleiter für im Flugzeug untergebrachte Funkgeräte. Vorzugsweise werden die Leitwerkflächen als, Luftleiter verwendet; das im Schleifenstromkreis liegende obengenannte Ankopplungsgliedkanngegebenenfalls der, von der Antenne aus betrachtet, vorhandene Eingangswiderstand der Höchfrequenzenergieleitung (Kabelleitung) sein, die die Antennenanordnung mit dem Funkgerät verbindet.
- Die Erfindung hat eine besondere, bisher nicht bekanntgewordene räumliche Anordnung des Leiters des erwähnten Nebenschlußstromkreises, der eine metallische Körperwand eines Flugzeuges als Luftleiter an ein Bordfunkgerät ankoppelt zum Gegenstand, und zwar handelt es sich dabei ausschließlich um die Verwendung des Flugzeugrumpfes als Bürdanternne. Die bekannten Ausführungen sehen einen in der Längsrichtung des, Rumpfes angebrachten Ankoppelleiter vor, um den Rumpf entsprechend der jeweiligen Wellenlänge der Betriebswelle als einen im Prinzip n-A / 2 langen Antennendipol auszuwerten.
- Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß auch Leitergebilde von beispielsweise kugelförmiger Gestalt, also von einer Gestalt, die keine bevorzugte Ausdehnung in einer bestimmten Richtung aufweist, die Ausbildung von stehenden Wellen zulassen, bei denen mindestens ein Strombauch zwischen zwei Spannungsbauchzonen entsteht.
- Diese physikalische Tatsache wird. gemäß der Erfindung in der Weise technisch nutzbar gemacht, daß für die Verwendung einer metallischen Flugzeugrumpfwand als Antenne für ein UKW-Gerät der Leiter des zur Ankopplung erforderlichen Nebenschlußstromkreises quer zur Längsachse des Rumpfes angeordnet wird. Dadurch wird nicht nur ermöglicht, eine verhältnismäßig große Zahl von Antennen am Rumpf anzubringen, sondern auch gewisse Resonanzeffekte, die jeweils von dem Durchmesser des Rumpfes an der Stelle, wo >die Ankoppelschleife angebracht ist, abhängen, zur Erzielung eines guten Antennenwirkungsgrades auszunutzen. Demgemäß wird entsprechend einem weiteren Teil: der Erfindung vorgeschlagen, für einen bestimmten Betriebsfrequenzbereich einen optimalen Antennenwirkungsgrad dadurch zu erzielen, daß die Antenne an .der Stelle angebracht wird., an der der Rumpfdurchmesser die jeweils günstigsten, Resonanzbedingungen: für die Ausbildung stehender Wellen aufweist. In sinngemäß übertragener Weise ist .dieser Erfindungsgedanke auch von Bedeutung, wenn es sich darum handelt, die räumliche Anordnung der quer zum Rumpf angebrachten Ankoppelgchleife derart auszuwählen, daß ein. Optimum des jeweils gewünschten Richtdiagramms, von dessen Varianten .das sogenannte Runddiagramm einen Sonderfall darstellt, erzielt wird.
- Darüber hinaus wird die Möglichkeit, mehrere Antennen, genauer gesagt, mehrere Schleifen, am Flugzeugrumpf, z. B: auf beiden Seiten des Rumpfes, anbringen zu können, gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung dazu ausgenutzt, um zur Erzielung eines gewünschten Richtdiagramms mehrere an ein, und dasselbe Funkgerät angeschlossene Schleifen in der Art der bekannten Richtantennenanordnungen an verschiedenen Stellen anzubringen und gegebenenfalls durch entsprechende Beeinflussung der gegenseitigen Phasenbeziehung der Antennenströme aufeinander abzugleichen.
- Die Abbildungen veranschaulichen in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Die metallische Wand des sich nach hinten verjüngendenFlugzeugrumpfes ist mit i bezeichnet. An einer Seite ist der Ankoppelleiter 2 quer zum Rümpf angebracht, an der Stelle 3 ist das Ende des Ankoppclleiters mit der Rumpfwand unmittelbar verbunden und gleichzeitig dabei auch mechanisch befestigt. An der Stelle q. ist der Ankoppelleiter isoliert durch dieRumpfwandhindurchgeführt, unmittelbar davor innerhalb des Rumpfes ist das Antennenanpassungsgerät 4 angeordnet, dessen Ausgangsklemmen einerseits mit dem Ankoppelleiter 2, andererseits mit der Rumpfwand verbunden sind. Über die schematisch angedeutete Energieleitung d ist das Bordfunkgerät 7 mit dem Antennenanpassungsgerät 5 verbunden. Erfindungsgemäß ist für die Anbringung der Ankoppelschleife ein solcher Durchmesser D des Rumpfkörpers, ausgewählt worden, bei dem sich ein Optimum des Antennenwirkungsgrades ergibt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. An; einem Flugzeug mit metallischen: Körperwänden vorgesehene Antennenanordnung, deren Luftleitergebilde durch die metallische Rumpfwand desFlugzeuges gebildet wird und mit einem zu einem Stück der Rumpfwand im Nebenschluß liegenden Stromkreis, in dem das Anlzoppelglied des anzuschließenden Funkgerätes liegt, in Verbindung steht, dadurch gelzernnzeichnet, daß die räumliche Anordnung des Leiters .des Nebenschlußstromkreises quer zur Läugsachse des Rumpfes getroffen ist.
- 2. Antennenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß durch Anbringung des Ankoppelleiters an einer solchen Stelle des Rumpfes, an der dieser einen bestimmtenDurchmesser hat, ein Optimum des Antennenwirkungsgra.des erzielt ist.
- 3. Antennenanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, däß mehrere Antennenanordnungen an einem Flugzeug für verschiedene Betriebswellenbereiche vorgesehen sind. q.. Antennenkombination, dadurch gelzennzeichnet, daß mehrere an ein und dasselbe Funkgerät angeschlossene gemäß Anspruch i ausgebildete Ne@benschlußleiter zur Erzielung eines gewünschten Richtdiagramms an verschiedenen Stellen des Rumpfes angebracht sind,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL4928D DE879721C (de) | 1944-05-28 | 1944-05-28 | An einem Flugzeug mit metallischen Koerperwaenden vorgesehene Antennenanordnung, deren Luftleitergebilde durch die metallische Rumpfwand des Flugzeuges gebildet wird undmit einem zu einem Stueck der Rumpfwand im Nebenschluss liegenden Stromkreis, in demdas Ankopplungsglied des anzuschliessenden Funkgeraetes liegt, in Verbindung steht |
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DEL4928D DE879721C (de) | 1944-05-28 | 1944-05-28 | An einem Flugzeug mit metallischen Koerperwaenden vorgesehene Antennenanordnung, deren Luftleitergebilde durch die metallische Rumpfwand des Flugzeuges gebildet wird undmit einem zu einem Stueck der Rumpfwand im Nebenschluss liegenden Stromkreis, in demdas Ankopplungsglied des anzuschliessenden Funkgeraetes liegt, in Verbindung steht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE879721C true DE879721C (de) | 1953-06-15 |
Family
ID=7256660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL4928D Expired DE879721C (de) | 1944-05-28 | 1944-05-28 | An einem Flugzeug mit metallischen Koerperwaenden vorgesehene Antennenanordnung, deren Luftleitergebilde durch die metallische Rumpfwand des Flugzeuges gebildet wird undmit einem zu einem Stueck der Rumpfwand im Nebenschluss liegenden Stromkreis, in demdas Ankopplungsglied des anzuschliessenden Funkgeraetes liegt, in Verbindung steht |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE879721C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2934761A (en) * | 1955-07-15 | 1960-04-26 | Itt | Aircraft antenna system |
-
1944
- 1944-05-28 DE DEL4928D patent/DE879721C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2934761A (en) * | 1955-07-15 | 1960-04-26 | Itt | Aircraft antenna system |
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