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DE879461C - Verfahren zur Verfestigung der Abschlusskanten an kautschukelastischen Geweben - Google Patents

Verfahren zur Verfestigung der Abschlusskanten an kautschukelastischen Geweben

Info

Publication number
DE879461C
DE879461C DEH5574A DEH0005574A DE879461C DE 879461 C DE879461 C DE 879461C DE H5574 A DEH5574 A DE H5574A DE H0005574 A DEH0005574 A DE H0005574A DE 879461 C DE879461 C DE 879461C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
strengthening
end edges
elastic
elastic fabrics
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH5574A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Bley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huppelsberg & Zimmermann
Original Assignee
Huppelsberg & Zimmermann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Huppelsberg & Zimmermann filed Critical Huppelsberg & Zimmermann
Priority to DEH5574A priority Critical patent/DE879461C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE879461C publication Critical patent/DE879461C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C67/00Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
    • B29C67/24Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00 characterised by the choice of material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/04Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials longitudinally
    • D06H7/06Removing selvedge edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  • Die Erfindun- betrifft die Herstellung gummielastischer Webwaren, und zwar insbesondere solcher Erzeugnisse, die aus nahtlosen, ein- oder zweizügigen Schlauchgeweben gefertigt werden, z. B. Gummistrümpfe, Hüftgürtel od. dgl. Unter Gummi wird hier und nachfolgend vulkanisierter Kautschuk verstanden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Verfestigung der Abschlußkanten solcher Gummigewebe, d. h. derjenigen Kanten, an denen die elastischen oder unelastischen Kettfäden frei enden. Bisher verfuhr man in der Weise, daß man entweder die an den Rändern frei überstehenden Kettfäden sorgfältig verknotete oder den Rand durch Umsäumen bzw. durch andere dehnbare Nähte verfestigte, Die erstere Arbeitsweise führt zwar zu einer verhältnismäßig festen Kante, ist aber äußerst lästig und zeitraubend. Abgesehen davon verunzieren die fransenartig überstehenden Kettfadenenden die Ware. Die andere Art der Kantenverfestigung durch Säume oder Nähte ist insofern nachteilig, als einerseits die Nähfäden unter der Dauerbeanspruchung leicht reißen und andererseits die Gummifäden häufig durch Nadelstiche beschädigt und geschwächt werden, so daß sie ausriffeln und zutage treten. Diese Erscheinung ist unschön und verursacht eine geringe Lebensdauer des Erzeugnisses. Darüber hinaus ist eine Randverfestigung in Form eines Saumes in vielen Fällen, z. B. bei Gummistrümpfen, unerwünscht, da sie zu sehr markiert und nach außen sichtbar wird.
  • Zwecks Vermeidung dieser Übelstände wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Randverfestigung an gummielastischen Geweben in der Weise vorzunehmen, daß auf die betreffenden Randzonen des Gewebes ein- oder beidseitig eine in ihrerViskosität regelbareKautschuklösung oder -paste aufgetragen und diese Stellen anschließend einer Wärmebehandlung bis höchstens ioo' unterworfen werden. Hierdurch werden sowohl die freien Kettfadenenden als auch die benachbarten Einschläge durch eine homogene Gummischicht, die teilweise auf die Fäden bzw. deren Umspinnung aufzieht, dehnbar und fest miteinander verbunden. Die auf diese Weise erzielte Randverfestigung hält allen auftretenden Beanspruchungen stand, ist schmiegsam, kochfest und schweißecht, so daß sie sich vorzüglich fÜr Gummistrümpfe, Hüftgürtel und andere auf dem Körper zu tragende Gummigewebe eignet.
  • Zur Veranschaulichung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise ein Strumpf a aus nahtlosem, gummielastischem Schlauchgewebe dargestellt, dessen Kanten b, b` das sind die Stellen, an denen die Kettfäden frei enden, mit einer Kautschuklösung oder -paste versehen und anschließend durch eine Wärmebehandlung (Vulkanisieren) verfestigt worden sind. Bei dem an der Ferse eines Gummistrumpfes üblicherweise vorzuschenden Entlastungsschnitt c wird die Kantenverfestigung derart bewerkstelligt, daß die betreffende Stelle über die Länge des späteren Einschnittes hinaus in doppelter Randbreite b' mit Kautschukmasse versehen, vulkanisiert und dann erst eingeschnitten wird. Hierbei gewährt das erfindungsgemäße Verfahren den besonderen Vorzug, daß die Anbringung des Entlastungsschnittes keine übertriebene Sorgfalt erfordert, da sämtliche, auch die etWa versehentlich durchschnittenen Schußfäden durch die elastische Gummischicht verankert sind. Gegebenenfalls kann das Ende des Schlitzes durch eine Ouerversteppung gegen Einreißen gesichert wer en.
  • Die Konsistenz der Kautschukmasse richtet sich jeweils nach dem Verwendungszweck und der Art des elastischen Gewebes und ist durch Verdünnungsmittel beliebig regelbar. Das Verfahren nach der Erfindung ist nicht allein für Gummiwebwaren anwendbar, sondern kann gleichermaßen auch bei gummielastischen Strick- und Wirkwaren angewandt werden. In jedem Fall ist jedoch darauf zu achten, daßi die Vulkanisationswärme ioo' nicht wesentlich übersteigt, da sonst die verarbeiteten Gummifäden in Mitleidenschaft gezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verfestigung der Abschlußkanten an gummielastischen Geweben und Gewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verfestigenden kandzonen des Gewebes ein-oder beidseitig mit einer in ihrer Viskosität regelbaren Kantschuklösung oder -paste versehen und anschließendeinerWärmebehandlung bis etwa ioo' unterworferf werden.
DEH5574A 1950-09-26 1950-09-26 Verfahren zur Verfestigung der Abschlusskanten an kautschukelastischen Geweben Expired DE879461C (de)

Priority Applications (1)

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DEH5574A DE879461C (de) 1950-09-26 1950-09-26 Verfahren zur Verfestigung der Abschlusskanten an kautschukelastischen Geweben

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE879461C true DE879461C (de) 1953-06-15

Family

ID=7144428

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DEH5574A Expired DE879461C (de) 1950-09-26 1950-09-26 Verfahren zur Verfestigung der Abschlusskanten an kautschukelastischen Geweben

Country Status (1)

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DE (1) DE879461C (de)

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