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DE878756C - Drehzahlregler mit Servomotor fuer Kraftmaschinen, insbesondere Wasserturbinen - Google Patents

Drehzahlregler mit Servomotor fuer Kraftmaschinen, insbesondere Wasserturbinen

Info

Publication number
DE878756C
DE878756C DEE4059A DEE0004059A DE878756C DE 878756 C DE878756 C DE 878756C DE E4059 A DEE4059 A DE E4059A DE E0004059 A DEE0004059 A DE E0004059A DE 878756 C DE878756 C DE 878756C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
servo motor
piston
speed controller
temporary
water turbines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE4059A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
Original Assignee
Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH filed Critical Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE878756C publication Critical patent/DE878756C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • F03B15/02Controlling by varying liquid flow
    • F03B15/04Controlling by varying liquid flow of turbines
    • F03B15/06Regulating, i.e. acting automatically
    • F03B15/08Regulating, i.e. acting automatically by speed, e.g. by measuring electric frequency or liquid flow
    • F03B15/12Regulating, i.e. acting automatically by speed, e.g. by measuring electric frequency or liquid flow with retroactive action
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Water Turbines (AREA)

Description

  • Drehzahlregler mit Servomotor für Kraftmaschinen, insbesondere Wasserturbinen Die Erfindung betrifft einen Drehzahlregler mit Servomotor für Kraftmaschinen, insbesondere Wassersturbinen, bei welchem mit dem Servo,-motorkolben ein Katarakt verbunden ist, mit dessen Hilfe sich eine temporäre Statik herstellen läßt.
  • Unter Statik wird allgemein der relative Drehzahlunterschied zwischen Vollast- und Leerlaufdrehzahl einer geregelten Maschine verstanden.
  • Was Wasserturbinen anbetrifft, so ist bekanntlich deren stabile Regelung um so, schwieriger, je größer die Länge und die Geschwindigkeit der die Turbine speisenden Wassersäule, das heißt je größer der Impuls der zu -beeinflußenden Wassermassen ist. Der destabilisierende Einfluß der genannten Größen läßt sich durch die in der angetriebenen :Maschine enthaltenen Schwungmassen: oder auch durch eine gewisse Statik ausgleichen. Letztere kann aus Betriebsgründen. nicht beliebig, vergrößert werden, auch die Schwungmassen der angetriebenen Maschine, heute in der Hauptsache elektrische Generatoren., lassen sich nicht beliebig vergrößern. Da bei großen. Wassermassen und unter Einhaltung der obengenannten praktischen Grenzen von Schwungmassen und Statik in vielen Fällen keine stabile Regelung möglich ist, ist als weiteres stabilisierendes Organ, eine temporär wirkende Rückführung vorgesehen worden., deren Statik, da sie eben nur temporär wirkt, der Wirkung der Wassermassen anpaßbar ist. Ist diese groß, so muß auch eine größere vorübergehende Statik verwendet werden., was jedoch den. Nachteil hat, daß dann auch die Drehzahlanstiege bei Lastabschaltungen größer werden. Dieser zusätzliche Drehzahlanstieg ist bei Vollastalbschaltungen nicht von. Belang; bei kleinen Lastabschaltungen: jedoch. ist er relativ groß. Um nun diesen Nachteil zu beheben, weist ein Dfehzahlregle,r der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung Mittel auf, um die tempomäre Statik bei Teillasten, der Kraftmaschine herunterzusetzen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform nach der Erfindung in vereinfachter- Darstellungsweise veranschaulicht.
  • In der Figur bezeichnet i ein in nicht gezeigter Weise mit der Welle einer Wasserturbine 7 in Wirkungsverbindung stehendes Drehzahlpendel, das jeweils den Regelvorgang einleitet. Dieses Pendel i betätigt über ein Gestänge, zu denn Hebel :2 und 3 gehören, ein Regulierorgan 4, das den Zu- und- Abfluß eines Druckmittels, z. B: von Drucköl, zu einem Servomotor 5 beherrscht. Dieser betätigt seinerseits ein den Wasserfluß zur Turbine 7 beherrschendes Absperrorgan 6 in solcher Weise, daß die von der Turbine 7 erzeugte Leistung stets gleich- der- väu den nicht gezeigten. Verbrauchsmaschinen: benötigten Leistung ist. Die Bewegungen des Servomoto,rkolbens, 51 werden über eine Laufbahn. $ und Hebel 9 und io derart auf das erwähnte Pendelgestänge 2 und 3 übertragen, daß der Kolben des Regulierorgans4 jeweils in seine Mittellage zurückgeführt und damit der Regelvorgang unterbrochen wird: Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß jeder Stellung des Pendels i, das heißt jeder Drehzahl der Turbine 7, eine bestimmte Öffnung des Absperrorgans 6 .und damit eine bestimmte Leistungsabgabe der Turbine 7 entspricht, Es ist also jeder Turbinenleistung eine andere Drehzahl zugeordnet, und der relative Unterschied der Drehzahlen zwischen Vollast und Leerlauf entspricht dem, was als bleibende Statik bezeichnet wird. Innerhalb kleiner Grenzen l;äßt sich diese mit Hilfe- eines Handrades 13, welches die Neigung der Laufbahn 8 zu verändern gestattet, verstellen: -Ein Hatdrad ii dient zur Drehzahl- und Lastverstellung der Turbine 7 in beliebigen Grenzen., also auch zu deren Anlassen und Abstellen.
  • Neben, der erwähnten Rückführung ist noch eine zweite, n ärmlich die temporäre Rückführung vorgesehen, welche ebenfalls vom Servomotorkolben 51 aus, beeinflußt wird, und zwar unter Zwischenschaltung eines Kataraktkolbens 15, der gegenüber dem Kolben 51 relativ verschiebbar ist. Rasche Bewegungen des Servomotorkolbens 51 werden durch den Kataraktkolben 15, eine Kolbenstange 152 und einen an diese angelenkten Hebel 17 auf eine Schwinge 19 übertragen, welche eine Rolle 2o derart bewegt, daß sieden Hebel io noch mehr im Sinn der Rückführung verstellt und damit den Kolben- des Regulierorgans 4 rascher in seine Mittellage führt, als der bleibenden Statik entspricht. Die Rodle 2o wird von einer Feder 27 stets gegen eine Laufbahn 26, die starr mit dem Servomoto@rkolben 51verbunden: ist, gepreßt. Unter dem Einfluß von Federn 2i und 25, die zu beiden Seiten eines- Ansatzes 14 der Kolbenstangei 152 angeordnet= sind, wird der Kataraktkalben jeweils wieder in seine Mittellage zurückgeführt, so, daß er nur temporär wirkt, wobei die Geschwindigkeit der Rückführbewegung abhängig ist einerseits von der Stärke .der Federn 21 und 25, anderseits von -der Größe einer Blende 22, welche das in den. Räumen 23 und 24 des Servomotorkolbens 51 enthaltene Öl durchströmen läßt. Bei der Rückführung des Kataraktkolbens 15 wird das Regulierorgan 4 langsam nachgesteuert, bis der Servornotorkodben 51 die Stellung eingenommen hat, welche der neuen Stellung des Pendels i entspricht.
  • Die erwähnte Rolle ?-o wird durch die Laufbahn 26 entsprechend der Belastung der Turbine 7 auf der Schwinge i9 "verschoben:, derart, daß einem bestimmten. Hub des Kolbens 51 ein. ungefähr der Belastung der Turbine 7 proportionaler Hub der Rolle 2o. entspricht. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß bei einer Belastungsänderung bestimmter Größe je nach der Belastung .der Turbine 7 .der Hebel io verschieden stark verdreht wird, und zwar um so stärker, je,gräßer die ursprüngliche Belastung war. Anders ausgedrückt heißt das, daß die te.mpo@räre Rückführung bei Teillasten kleiner ist als bei Volllast. Dies ist zulässig, weil bei Teillast einerseits dieGeschwindigkeit des dieTurbine,durchfließenden Wassers kleiner ist und anderseits .die relative Größe der Schwungmassen der angetriebenen Maschine zunimmt und diese beiden Faktoren bekanntlich die Stabilität der Regelung verbessern.. Da aber hei Teilbelastung einer Wasserturbine die Nachsteuerung infolge einer kleineren vorübergehenden Statik kleiner ist, so ist auch der Drehzahlanstieg bei Abschaltung einer kleinen. Last kleiner als bei gleichbleibender Statik.
  • Eine Schwierigkeit beim Regeln von Kraftmaschinen liegt darin, die kleinen Schwingungen zum Verschwinden zu bringen, während große Schwingungen ohne weiteres zum Abklingen gebracht werden können. Deshalb ist es angezeigt, daß die durch die Stärke der Federn 21 und 25 festgelegte vorübergehende Statik bei großen Schwingungen, also bei großen Laständerungen, nicht voll zur Auswirkung kommt. Die Größe der Ausschläge der Schwinge i9 wird deshalb durch einstellbare Anschläge 30 und 3 i begrenzt, so daß beim Anschlagen, des Ansatzes 14 gegen einen dieser Anschläge die weitere Wirkung der vorübergehenden Rückführung aufgehoben wird. Die Rückführung des Regulierorgans 4 in seine Mittellage erfolgt von da an nur noch entsprechend der bleibenden Rückführung. Der Servomotorkolben 51 und damit das Absperrorgan- 6 erreichen infolgedessen die dem neuen Zustand entsprechende Gleichgewichtslage rascher, weil nun das Regulierorgan 4-länger geöffnet bleibt, so daß die vorübergehende Drehzahländerung der Turbine 7 ebenfalls kleiner ausfällt. Der bei der erwähnten raschen Bewegung des Ser vomotorkolbens 51 in dem Raum 23 bzw. 24 hervorgerufene Druck wird durch Überströmv entile 28 und 29 auf einen einstellbaren Wert beschränkt, damit die Bewegung des Kolbens 51 durch den betreffenden Druck nicht abgebremst wird.
  • An Stelle der (-fil)ersträmventile 2$ und 29 kann auch ein Hilfskolben. vorhanden sein, der in Ahhängigkeit von seiner Stellung relativ zum Kolben 51 den maximalen Druck in den Räumen 23 und 2.4 beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRI'CIIE: i. Drehzahlregler mit Servomotor für Kra,ft-Inaschinen, insbesondere- Wasserturbinen, bei welchem mit dem Servomotorkolben ein Kata.-rakt verbunden ist, mit dessen Hilfe sich eine temporäre Statik herstellen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die temporäre Statik hei Teillasten der Kraftmaschine herunterzusetzen. a. Drehzahlregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Anschläge (30 und 31) vorhanden sind, welche die Größe der Ausschläge der die vorübergehende Rückführung ühertragen.den Schwinge (i9) hegrenzen, und dgßi Mittel (28 und 29) vorhanden sind, die den maximalen Druck: in den Räumen (23 und 24) zu beiden Seiten eines Kataraktkolhens (i5) beschränken.
DEE4059A 1947-07-07 1951-07-14 Drehzahlregler mit Servomotor fuer Kraftmaschinen, insbesondere Wasserturbinen Expired DE878756C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH878756X 1947-07-07

Publications (1)

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DE878756C true DE878756C (de) 1953-06-05

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE4059A Expired DE878756C (de) 1947-07-07 1951-07-14 Drehzahlregler mit Servomotor fuer Kraftmaschinen, insbesondere Wasserturbinen

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