DE878056C - Ofen - Google Patents
OfenInfo
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- DE878056C DE878056C DEB573A DEB0000573A DE878056C DE 878056 C DE878056 C DE 878056C DE B573 A DEB573 A DE B573A DE B0000573 A DEB0000573 A DE B0000573A DE 878056 C DE878056 C DE 878056C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
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Description
- Ofen- zur Verformung. von Werkstücken sind in der verschiedensten Form, den jeweiligen Anwendungszwecken angepaßt, bekannt. Ihre Bauart richtet sich naturgemäß nach dem- zu verformenden Werkstoff und der Größe und Form der Werkstücke. Meist zeigen sie eine völlig geschlossene Bauart, wie man sie z. B. in der Porzellanindustrie zum Brennen findet. In den Fällen, wo der Betrieb eine ständig offene Verbindung mit dem Arbeitsraum, z. B. zwecks fortlaufender Zuführung der Werkstücke; erfordert, sind bisher nur seitliche oder oberliegende Öffnungen benutzt worden, welche gleichzeitig der Zuführung und der Entnahme der Werkstücke dienten. Dabei treten große Wärmeverluste ein, welche nicht -nur große Kosten verursachen, sondern auch der Verformung der Werkstücke selbst hinderlich sind.
- Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, welche einen Ofen betrifft, der die fortlaufende Zuführung von Werkstücken, insbesondere aus Metall, deren Verformung im Glühofen und ihre Entnahme ebenfalls fortlaufend und zwangsläufig im freien Fall an seiner Unterseite gestattet.
- In einer beispielsweisen Ausführungsform ist der Ofen in den Zeichnungen dargestellt.
- Fig. i zeigt eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt; .
- Fig. 2 eine Vorderansicht dazu.
- i ist eine Schienenunterlage des fahrbaren Ofens, der von einem Fahrgestell 2 getragen wird. Der Glühraum 3 ist mit Schamottesteinen q. ausgekleidet, seine Beschickungsöffnung 5 mit einem Leitblech 6 nach außen abgedeckt. Die Umkleidung des Ofens ist als Doppelmantel ausgebildet, um durch diesen Hohlraum die von dem Gebläse 7 zugeführte Verbrennungsluft vorzuwärmen, welche bei 8 dem Brenner 13 (9, bzw. io) zugemischt wird, der durch die Leitung i i mit Brennstoff (Gas, O'1 od. dgl.) versorgt wird. Die Brenner 13, 9 und io durchbrechen die Wandungen des Hohlraumes 3 und sind in Kugelgelenken 12 zur Veränderung ihrer Strahlungsrichtung einstellbar, sowie mit Regelventilen zum Regeln der Luft- und Brennstoffzufuhr versehen. In der gezeichneten Ausführungsform besitzt der Ofen die Brenner 9 -und io an der Unterseite und 13 an der Oberseite. Gegebenenfalls kann die Wärmezufuhr auch elektrisch erfolgen.
- Der Ofenraum 3_ erweitert sich, wie Fig. 2 zeigt, nach unten zu bei i¢ und wird durch einen schräg gelagerten Boden 15 mit Ausstoßöffnung 16 abgeschlossen, durch eine fortlaufende Entnahme der fertig geformten Werkstücke erfolgt, welche auf dieser schiefen Ebene aus dem Ofenraum 3 wieder nach außen gelangen.
- Der Glühraum 3 besitzt eine der zu bildenden Form der Werkstücke angepaßte Innenwandung und die Brenner sind so eingestellt, daß die Schamotteflächen als Strahlungsflächen wirken, wobei für die Zusammenballung der nötigen Hitze durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Ofens und seine obere Abdeckung Sorge getragen ist. Die in den Glühraum 3 eingeführten, durch nicht gezeichnete Haltevorrichtungen gehaltenen Werkstücke werden nach der gewünschten Verformung von der Haltevorrichtung freigegeben bzw. abgestreift, gelangen im freien Fall nach unten und durch den schrägen° Boden nach außen. Es können so mehrere Werkstücke neben- oder auch übereinander gleichzeitig erhitzt und verformt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen zur Verformung von Werkstücken unter Verwendung von Strahlungsflächen und Brennern in den Wandungen des Ofens, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen der zu bildenden Form des Werkstücks angepaßte Innenwandungen, eine den Strahlungsflächen gegenüberliegendeZuführungsöffnung und im unteren Teil eine schiefe Ebene zur selbsttätigen Entfernung der Werkstücke nach ihrer Verformung besitzt.
- 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einem Doppelmantel versehen ist, welcher von der durch die Strahlungsflächen aufgenommenen Wärme geheizt wird und in den Zuführungsweg der Verbrennungsluft eingeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB573A DE878056C (de) | 1949-11-08 | 1949-11-08 | Ofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB573A DE878056C (de) | 1949-11-08 | 1949-11-08 | Ofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE878056C true DE878056C (de) | 1953-06-01 |
Family
ID=6951925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB573A Expired DE878056C (de) | 1949-11-08 | 1949-11-08 | Ofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE878056C (de) |
-
1949
- 1949-11-08 DE DEB573A patent/DE878056C/de not_active Expired
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