DE877519C - Schleifringdichtung - Google Patents
SchleifringdichtungInfo
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- DE877519C DE877519C DEG2817D DEG0002817D DE877519C DE 877519 C DE877519 C DE 877519C DE G2817 D DEG2817 D DE G2817D DE G0002817 D DEG0002817 D DE G0002817D DE 877519 C DE877519 C DE 877519C
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- pressure
- seal
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/36—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member connected by a diaphragm or bellow to the other member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Sealing (AREA)
Description
- Schleifringdichtung Zusatz zum Patent 834930 Gegenstand des Patents 83q.930 ist eine Schleifriugdichtung zum Abdichten von Wellen hoher Drehzahl, bei der die Schleifringe nur im Stillstand und im Bereich niedriger Drehzahlen abdichten, während sie im Drehzustand durch eine unter Druck stehende Flüssigkeit aus@einandergehalten werden, wobei die Unterdrucksetzung der Dichtflüssigkeit mit Hilfe des umlaufenden Schleifrings erfolgt und hierbei die Flüssigkeit einen dichtenden Flüssigkeitsring bildet. Die Wirkungsweise der Schleifringdichbung ist im Hauptpatent an Hand eines Beispiels für eine Dichtung bei innerem Unterdruck ausführlich beschrieben. Die Wellendichtung ist natürlich ebenso zuY Dichtung bei inneren überdrücken geeignet. Mit Vorteil wird man es so einrichten, da.ß der Druckunterschied, den die Dichtung aufzunehmen hat, möglichst klein ist, weil dann der Außendurchmesser des als Schleuderring dienenden Schleifrings klein gehalten werden kann und die Flüssigkeitsreibung des Schleuderrings gering ist. Bei Anwendung der im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform der Wellendichtung kann jedoch von dieser Möglichkeit, den Kraftverbrauch der Dichtung herabzusetzen, unter gewissen Verhältnissen nicht oder nur in beschränktem Umfang Gebrauch gemacht werden. Solche Verhältnisse liegen dann vor, wenn der im Stillstand zu erwartende Innendruck erheblich größer, .ist als der Druck, _ gegen welchen die Dichtung-im Betrieb, zu -dichten hat, was z. B. bei Kältekompressoren leicht vorkommt. Die Federhelastung ider Schleifringe muß dann nämlich den im Stillstand zu erwartenden Brücken angepaßt sein. Damit aber die Schleifringe im Drehzustand aüseinändergehalten werden können, muß der durchden # Schleuderring :erzeugte Druck die Federb@elastung überwinden, ,also. mindestens dem maximalen Stillstandsdruck ;gleich sein< Der Schleuderring ruß demnach für den Stillstandsdruck und somit größer bemessen werden, als zur Abdichtung der Betriebsdrücke an sich erforderlich wäre: -Erfindungsgemäß läßt sich die Überbemessung des Schleuderrings und die damit verbundene Vergrößerung,des Kraftverbrauchs dez Wellendichtung dadurch vermeiden, daß der. stillstehende Schleifring zusätzlich durch .einen zweiten Membrankörper gasdicht mit dem Gehäuse -verbunden wird, -wobei der wirksame Durchmesser .dieses Membrankörpers etwa gleich :dem mittleren Durchmesser der Schleiffläche ist, und daß der Rauuri, welcher von den beiden Membrankörpern. - de.4 - G.e, häuse und der der Schleiffläche abgewandten Seite des Schleifrings umschlossen wird, mit. dem abzudichtenden Druck in Verbindung .gesetzt wird. Auf diese Weae'kann die sich Scheinbar widersprechende Bedingung erfüllt werden, daß nämlich ein im Stillstand .- vorhandener" Gasdruck beliebiger Größe zu keiner Kraftwirkung auf den Schleifring 8 führt, während im Drehzustand `schon geringe Drücke der Dichtflüssigkeit verhältnismäßig große Kräfte auf den Schl6ifrfnk-8 ausüben. Die Erfindung werde an Hand des in der Abbildung dargestellten Beispiels näher erläutert. Die Abbildung zeigt .einen Längsschnitt durch die Wellendichtung. Die mit :den Ziffern i bis 14 bezeichneten Teile sind die gleichen wie die gleichziffrigen Teile des Hauptpatents. Der Unterschied gegenüber der Wellendichtung nach dem Patent 834930 li69t-in den mit den Ziffern--i5, -16 und 17 bezeichneten Teilen.. 15 ist-ein- zweiter Membrankörper,, welcher den Schleifring gasdicht mit dem Deckel 14 des Gehäuses. verbindet. Durch die beiden- Membrankörper i-- und 15, dem Gehäuse ä und dem Deckel 14 wird somit ein nach außen gasdichter Raum 16 geschaffen, der durch die Bohrung 17 auf -den Druck im Raum 3 .gebracht wird. Im herrscht somit in den Räumen 6, i i und i ö überall der ,gleiche Druck. Der -wirksame - Diurchn#i-ess:er des - Mein brankörpers 15 ist nun so zu wählqn, daß der Schleifring 8 im Stillstand; also, bei gleichearn Druck in den Räumen 6, i i und 16, , von jeder , Druckwirkung -entlastet ist. Dies bedeutet, daß der .wirksame Durchmesser des Membrankörp,ers 15 ' etwa ;gleich dem mittleren Durchmesser der, Schleiffläche auszuführen ist. Die Kraft, reit welcher die beeiden Schleifringe im Stillstand aufeiniandergepreßt werden, ist also stets nur gleich der Federhelastunng, gleichgültig, wie groß der im Stillstand auftretende Druck ist. Irr übrigen ist .nun die Wirkungsweisie die gleiche wie bei der im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform. Im Drehzustand herrscht nämlich durch die Wirkung des Schleuderrings im oberen Teil der Kammer 6 und im Raum i i .-ein höherer Druck als im Raum 16, wodurch die Schleifrüige im Drehzustand auseinandergehalten werden.
- Man. erkennt-also; daß bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsfarm der Wellendichtung der Schleifring 7 in jedem Fall nur für die Abdichtung des im Betrieb zu erwartenden Druckes bemessen..zu -sein -braucht. Bei Kältekompressoren, wo die Unterschiede zwischen den :m Betrieb und im Stillstand auftretenden Drücken sehr groß sein können, kann die Verringerung der Abmessungen und des Kraftverbrauchs der Wellendichtung recht beachtlich sein.
- Es ist möglich, daß, durch kleine Unterschiede in den mittleren bzw. wirksamen Durchmessern des Federkörpers 15 und .dex Schleiffläche der Flächenausgleich nicht vollkommen gelingt. Die hierdurch entstehenden Kraftwirkungen können jedoch immer sehr klein gehalten werden und sind daher auf die vorteilhafte Wirkungsweise der beschriebenen Ausführungsform der Wellendichtung iohne Ein$uß!: Betont sei-ferner, daß die Anwendung der beschriebenen Ausführungsform über _die loben bezeichneten Fälle hinaus stets .dann von Vorteil ist, wenn die Anpreßkraft der Schleifringe vom abzudichtenden Druck unabhängig sein soll.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schleifringdichtung nach Patent 83493o, da-,durch ,gekennzeichnet, - daß der stillstehende Schleifring (8) oder der fest mit ihm verbundene Ring (9) durch zwei Membrankörper (1a und 1-5) gasdicht mit dem Gehäuse (z) und dem G.ehäusedockel (r4) verbunden ist, wobei der -wirksame Durchmesserdes. kleineren Membrankörpers etwa gleich ,dem mittleren Durchmesser -der Schleiffläche ist, und daß der Raum (i 6), welcher von den beiden Membrankörpern, dem Gehäuse, dein Gehäusedeckel und der der Schleiffläche abgewandten Seite des Schleifrings umschlossein wird, mit dem ,abzudichtenden Druck in Verbindung gesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG2817D DE877519C (de) | 1942-06-13 | 1942-06-13 | Schleifringdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG2817D DE877519C (de) | 1942-06-13 | 1942-06-13 | Schleifringdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE877519C true DE877519C (de) | 1953-05-26 |
Family
ID=7116884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG2817D Expired DE877519C (de) | 1942-06-13 | 1942-06-13 | Schleifringdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE877519C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2919148A (en) * | 1957-12-27 | 1959-12-29 | Thompson Ramo Wooldridge Inc | Seal assembly |
DE3441351A1 (de) * | 1984-11-13 | 1986-05-22 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 4200 Oberhausen | Fliehkraft-gleitringdichtung |
DE3600126A1 (de) * | 1986-01-04 | 1987-07-16 | Fortuna Werke Maschf Ag | Geblaese zum umwaelzen grosser gasmengen, insbesondere fuer hochleistungs-laser |
-
1942
- 1942-06-13 DE DEG2817D patent/DE877519C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2919148A (en) * | 1957-12-27 | 1959-12-29 | Thompson Ramo Wooldridge Inc | Seal assembly |
DE3441351A1 (de) * | 1984-11-13 | 1986-05-22 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 4200 Oberhausen | Fliehkraft-gleitringdichtung |
US4598913A (en) * | 1984-11-13 | 1986-07-08 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nurnberg Aktiengesellschaft | Centrifugal-type slide ring seal |
DE3600126A1 (de) * | 1986-01-04 | 1987-07-16 | Fortuna Werke Maschf Ag | Geblaese zum umwaelzen grosser gasmengen, insbesondere fuer hochleistungs-laser |
EP0235392A1 (de) | 1986-01-04 | 1987-09-09 | Fortuna-Werke Maschinenfabrik GmbH | Gebläse zum Umwälzen grosser Gasmengen, insbesondere für Hochleistungs-Laser |
US4764086A (en) * | 1986-01-04 | 1988-08-16 | Fortuna-Werke Maschinenfabrik Gmbh | Blower for circulating larger gas volumes, in particular for high-power laser systems |
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