DE877380C

DE877380C - Einrichtung zum Anwaermen von Brennkraftmaschinen fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE877380C
Application number: DEK3170D
Authority: DE
Inventors: Alfred Dipl-Ing Kaercher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-08-26
Filing date: 1942-08-26
Publication date: 1953-05-21

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anwärmen von Brennkraftmaschinen für Kraftfahrzeuge, bei der die Abgase einer Hilfsbrennkraftmaschine als Wärmequelle verwendet werden und die Hilf shrennkraftmaschine, falls erforderlich, zum Antrieb einer Pumpe dient, die das Medium fördert, an das die Hilfsbrennkraftmaschine ihre Abwärme abgegeben hat. Das Neue besteht @darin, daß der Hilfsbrennkraftmaschine die Energie zum Betrieb ein-es zusätzliche Wärme liefernden Flüssigkeitsbrenners entnommen wird.
Durch die zusätzliche Belastung der Hilfsbrennkraftmaschine durch den Leistungsbedarf eines Flüssigkeitsbrenners wird zunächst de Heizwirkung dieser Hilfsbrennkraftmaschine gegenüber einer gleich großen unbelastetem oder auch zurHeizme diumumwälzung herangezogenen auf ein. Vielfaches erhöht. Außerdem ergeben sieh beim Brenner infolge -der motorischen Förderung seiner Brennmedien solch günstige Brennverhültni(s-se, daß er in geschlossenem Raum brennt, im Gegensatz zu den nur mit offener Flamme brennenden nach Art der Lötlampe.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch -dargestellt. Die mit i bezeichnete Zweitaktbrennkraftm@aschine ist in einem geschlossenen Gehäuse a untergebracht und saugt mit Hilfe des auf seiner Welle befestigten Axialschaufelrades 3 durch das Sieb q. die zu beheizende Frischluft an und gibt an diese einen Teil der bei der Verbrennung in der Brennkraftmaschine erzeugten Wärme @ab. Die als Wärmeträger dienende Luftmenge tritt .durch den äußeren Ringkanal 5 des Brennerkastens 6 und durchdie Verteilungsschlitze 7 in den Verbrennungsraum 8 ein, wo sie gemäß der Erfindung durch die Flamme des Flüssigkeitsbrenners 9 weiter aufgeheizt wird. Nachdem ,der bereits auf hohe Temperatur gebrachten Luft aus dem Auspuffrohr io der Hilfsbrennkraftmaschine i auch noch die heißen Auspuffgase zugeleitet wurden, strömt sie durch den Wärmeaustauscherii und gibt hier einen Teil ihrer Wärme an das Kühlwasser des Hauptmotors ab. Dann wird,die heiße Luft durch die Leitungen ,ia -den Teilen der Hauptbrennkraftmaschine geführt, deren Anwärmung zur Erleichterung .des Anlassens zweckmäßig ist (Getriebekasten, Saugrohr, Vergaser, Batterie usw.).
Wie bereits erwähnt, treibt die Hilfsbrennkraftmaschine i das Axialgebl'äseradf 3. Eine weitere Belastung erfährt sie durch die unmittelbare Kupplung mit der Kühlwasserpumpe '1 3, die das Kühlwasser ,der Hauptbrennkraftmaschine durch die Leitung 1q. ansaugt und über die Leitung 15, den Wärmeaustauscher ii und die Leitung 16 in erwärmtem Zustand wieder den Kühlwasserräumen der Hauptbrennkraftm@aschine zuführt.
Dem zusätzlichen Flüssigkeitsbrenner 9 wird Ader Brennstoff über die Leitung r-7 und das Regelventil 18 zugeführt. Die Energie zum Zerstäuben des Brennstoffes liefert ebenfalls die Hilfsbrennkraftmaschine, indem aus deren Kurbelgehäuse ein Teil des verdichteten Gemisches abgezapft und durch das Rohr i9 zum Brenner 9 geleitet wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Anwärmen von Brennkraftmaschinen für Kraftfiahrzeuge, bei der die Abgase einer Hilfsbrennkraftmasch.ine als Wärmequelle verwendet werden und die Hilfsbrennkraftmaschine, falls erforderlich, zum Antrieb einer Pumpe dient, die :das Medium fördert, an das die Hilfsbrennkraftmaschine ihre Abwärme abgegeben hat, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Hilfsbrennkraftmaschine die Energie zum Betrieb eines zusätzliche Wärme liefernden Flüssigkeitsbrenners entnommen wird. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 13q.605.