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DE876647C - Blendschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftwagen - Google Patents

Blendschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftwagen

Info

Publication number
DE876647C
DE876647C DEK9132A DEK0009132A DE876647C DE 876647 C DE876647 C DE 876647C DE K9132 A DEK9132 A DE K9132A DE K0009132 A DEK0009132 A DE K0009132A DE 876647 C DE876647 C DE 876647C
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DE
Germany
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glare
screen
screen according
socket
motor vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK9132A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK9132A priority Critical patent/DE876647C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE876647C publication Critical patent/DE876647C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2013Roller blinds
    • B60J1/2019Roller blinds powered, e.g. by electric, hydraulic or pneumatic actuators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2013Roller blinds
    • B60J1/2066Arrangement of blinds in vehicles
    • B60J1/2072Blinds with inclined or vertical orientation of the winding axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
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    • B60J1/2066Arrangement of blinds in vehicles
    • B60J1/2075Arrangement of blinds in vehicles specially adapted for fixed windows
    • B60J1/2077Arrangement of blinds in vehicles specially adapted for fixed windows for windshields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftwagen Gegenstand der Erfindung ist ein eine Blendstrahlung abfangender Blendschirm für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Kraftwagen, vorzugsweise angebracht an oder nahe der vorhandenen Windschutzscheibe.
  • Um bei Nacht ein Fahren zu ermöglichen, ohne durch das Licht entgegenkommender Fahrzeuge geblendet zu werden, hat man bereits zahlreiche Vorschläge gemacht. Die Erfindung betrifft eine diesem Zweck dienende Vorrichtung, und zwar jener Art, bei der in den Weg der Blendstrahlung eine Abschirmung gegeben ist, die die blendende Lichtwirkung entweder ganz abschirmt oder wenigstens auf eine nicht mehr blendende Intensität reduziert. Hierzu kennt man an sich schon Blendschutzscheiben in den verschiedensten Formen. Das bei Verwendung solcher Schutzscheiben zu lösende Problem liegt dabei vor allem darin, besonders zu berücksichtigen, daß das Blendlicht bei seiner störendsten Form in der Regel oder vorwiegend nur in einer ganz bestimmten Bahn verlaufend einfällt, ,vährend es in der Zeit kurz vor dem Passieren des Gegenfahrzeuges am weitaus lästigsten wirkt. Diesem Umstand will eine bekannte Blendschutzvorrichtung z. B. dadurch Rechnung tragen, daß sie eine bestimmte gebogene Form hat, die im wesentlichen nur diese Blickwinkel erfassen soll, wobei sie das Blickfeld im übrigen aber frei läßt. Da die Verhältnisse aber von Fall zu Fall so verschieden sind, muß hierbei meist der Fahrer trotzdem noch mit den Augen die richtige Abblendstellung suchen, was unbequem und nicht immer möglich ist, so daß eine gebogene, starre Blendschutzscheibe ihren Zweck kaum befriedigend erfüllen kann. Es' ist- auch schon eine Blendschutzscheibe - bekannt, die die normale Rechteckform hat,. aber in der rechten Hälfte durch einen Schrägschnitt von rechts oben nach links unten zweiteilig -ausgebildet ist, so daß dieser rechte Teil dann bei Nacht in eine bestimmte feste Stellung unter den linken Teil der Scheibe verschwenkt werden kann, um dadurch eine stationäre Abdeckung der obengenannten gefährlichen Blickwinkel zu erreichen, und zwar unter gleichzeitiger Erzielung eines vergrößerten freien rechten Blickfel des.
  • Alle diese Lösungen des vorliegenden Problems können indessen nicht als vollkommen bezeichnet werden, weil sie die besonders g efährlichen Blickwinkel feststehend abgedeckt halten wollen', und zwar solange sie in Gebrauchsstellung sind, was aber ein erheblicher Mangel ist, weil gerade auch bei Nachtin jener Zeit, in der kein Blendlicht entgegenkommt, die ganze Straßenseite gut und frei übersichtlich bleiben muß. Dies bleibt aber bei den bekannten Vorrichtungen ausgeschlossen, und zwar gerade in jenem gefährlichen Blickwinkel, der um so dringlicher dann ausgesprochen frei gehalten werden muß, wenn z. B. ein schlecht beleuchtetes Fahrzeug, Pferdefuhrwerk- od. dgl., insbesondere auf schmaler Straße, zu passieren ist. Es besteht bei dieser in vertikaler Richtung verschwenkbaren Blendklappe zwar die Möglichkeit der jedesmaligen Umstellung von Hand, was aber während der Fahrt geschehen muß und nicht nur umständlich, sondern auch gefährlich ist, da dazu das Steuerrad wenigstens mit einer Hand evtl. in- gefährlichen Ver7-kehrssituationen freigegeben werden muß, so daß auch hierdurch keine den Bedingungen der Praxis entsprechende Lösung gegeben ist. Außerdem ist dabei noch ganz wesentlich, daß die so sehr störende Blendlichtstrahlung ein und derselben Lichtquelle beim Herankommen des Fahrzeugs der Gegenrichtung keineswegs in einem gleichbleibenden Blicl,-winkel wirksam wird, sondern daß dieser Blickwinkel im Gesichtsfeld aus der Mitte kommend links zur Seite nach unten abwandert. Bei feststehender Abschirmung, gleich wie diese auch geformt sein mag, kann diesem Vorgang aber nicht entsprechend Rechnung getragen werden. Dies hat zur Folge, daß die Blendstrahlung bei feststehender Blendschutzvorrichtung entweder nicht restlos erfaßt werden kann oder daß letztere so groß bemessen sein muß, daß dadurch dauernd eine zu weit gehende Behinderung des Blickfeldes stattfindet, was die Verkehrssicherl#eit ebenfalls gefährdet. In jedem Fall muß dabei aber der Kopf in der Regel doch noch hin und her bewegt werden, um die Abblendscheibe während der ganzen Zeit des Herannahens und Vorbeifahrens des Gegenfahrzeuges ohne -Unterbrechung in der Verbindungslinie zwischen den Augen und der blendenden Lichtquelle zu haben.
  • Die Erfindung bezweckt die Behebung all dieser Mängel durch einen neuen Blendschirrn, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die Größe und bzw. oder die Stellung der wirksamen Fläche dieses Blendschirms, der Bewegung der einfallenden Blendstrahlen -folgend, durch -am oder nahe dem Lenkrad angeordnete Betätigungsmittel verändert werden kann. Hierdurch ist erreicht, daß bei einem Maximum von. freiem Blickfeld und einem Minimurn von an sich benötigter Blickfeldabdeckung eine zuverlässige, bequeme, abschirmende Erfassung des Blendlichtes geschaffen wird, weil während dessen im Blickfeld stattfindender Bewegung dem Blendlicht dabei mit der Abschirmung kontinuierlich gefolgt werden kann, wobei es möglich gemacht ist, daß dabei beide Hände am Steuerrad gelassen werden können, was die Fahrsicherheit zusätzlich in keiner Weise beeinträchtigt. Der durch die in der angegebenen Weise dem Blendlicht folgende, bewegbar gemachte Abschirmvorrichtung erzielte Fortschritt ist also, wie ohne weiteres erlzenntlich, ganz erheblich.
  • Die Ausführungs- und Vervollkommnungsformen der Erfindung sind dabei im einzelnen in verschiedenster Weise möglich. Es kommt z. B. in Betracht, die die Blendung abschirmende Fläche motorisch oder durch ein auf Zug, Druck oder Drehung beanspruchtes mechanisches Verbindungsorgan vom Lenkrad aus so fernzubetätigen, daß die Blende dabei in das sonst freie Blickfeld vorgeführt wird. Die Abschirmfläche kann dabei so ausgebildet sein, daß ' sie sich nach Art einer Nürnberger Schere, einer sich aufrollenden Fläche od. dgl. aus einem zusammengefalteten, außer Gebrauch stehenden Ruhezustand in ihre Arbeitsstellung führen läßt. Hierzu kann ein Bowdenzug od. dgl. dienen oder auch ein Kleinmotor, der durch einen am Lenkrad. angebrachten Kontaktknopf oder Kontakthebel aus-und einschaltend und evtl. vor- und zurücklaufend gesteuert wird. Eine Abschirmfläche der angegebenen Art kann in horizontaler und/oder vertikaler Richtung fernbetätigt kontinuierlich ein- oder verstellbar angeordnet sein, wobei es zweckmäßig ist, die Anordnung konstruktiv so zu treffen, daß die Rückstellung der Abschirmfläche aus dem Blendfeld nach Freigabe der Einstellbetätigung automatisch erfolgt, was z. B. durch eine sich bei der Einstellung der Abblendung spannende Rückstellerfeder bewirkt werden kann. Ferner kommt es in Betracht, die kontinuierlich der Blendstrahlung folgende, fernbetätigt verstellbare Abschirmblende als Zusatz zu einer normalen, z. B. rechteckförmigen Blendschutzscheibe vorzusehen. Hierfür ergibt sich dann die Möglichkeit der Verstellung in vertikaler Richtung in einer Linear- oder Schwenkbewegung. Zur Fernbedienung des verschwenkbaren Blendenteils kann z. B. ein Seil od. dgl. dienen, das an seinem oberen Ende entweder unmittelbar an der als Schwenkklappe betätigten Abschirmfläche oder an der diese Klappe tragenden Schwenkbuchse befestigt ist, die in diesem Fall zweckmäßig gleich als Trommel zum Auf- und Abwickeln des bis zum Lenkrad herabhängenden Zugseiles zur Betätigung der Schwenkklappe dient. Eine ganz wesentliche Verbesserung ergibt sich dabei noch, wenn die zusätzliche, kontinuierlich zu betätigende Abblendklappe außer ihrer Verstellung in vertikaler Richtung auch noch horizontal senkrecht dazu aufgeklappt werden kann, so daß sie bei Tag als seitliche Schutzscheibe gegen Sonnenlicht verwendbar wird.
  • Die weiteren Einzelheiten der Erfindung gehen aus ihren nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher beschriebenen Ausführungsbeispielen hervor. Es zeigt Fig . i eine der Erfindung entsprechende Blend-Schutzvorrichtung, ausgeführt als Nürnberger Schere, Fig. 2 eine Blendschutzvorrichtung, bestehend aus einer in einer Hülse aufrollbaren Fläche, Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach der Schnittlinie III-11I in Fig.:2, Fig.,4 eine vom Lenkrad des Kraftwagens aus vertikal verstellbare Abblendscheibe' Fig. 5 eine Abblendanordnung mit einer vertikal .b verschwerikbaren, Klappe, Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5, Fig. 7, 8 und 9 in vergrößerter Darstellung die Gelenkanordnung der vertikal verschwenkbaren Abblendklappe in einem Vertikalschnitt durch das Schwenkgelenk parallel zu seiner Schwerikachse, in einem Vertikalschnitt senkrecht zur Schwenkachse und in einem Schnitt nach der Schnittlinie IX-IX in Fig. 8.
  • In den Figuren bedeutet i jeweils die Windschutzscheibe eines Kraftwagens und :2 sein Lenkrad. 'Nach Fig. i ist seitlich am Fensterrahmen eine Blendabschirmung nach dem Konstruktionsprinzip einer Nürnberger Schere 3 angebracht, die mit fächerartig ineinanderschiebbar zusammenlegbaren Teilflächen ausgelegt ist, welche aus einem geeigrieten, lichtabsorbierenden Material bestehen. Im normalen Zustand befindet sich die Blende 3 mit ihren Scherengliedern zusammengeschoben am linken Fensterrand. Sie ist in passender Höhe montiert und läßt sich durch Betätigen z. B. eines Bowdenzuges 4, der so am Lenkrad :z befestigt ist, daß dieses genügend Spiel zum Drehen behält, gestreckt ausstellen und dann im Verhältnis zum Herannähern des Gegenscheinwerfers wieder in sich zusammenbewegen, wodurch dessen Abblendung in gewünschter Weise erzielt wird, wobei sich im gleichen Verhältnis die Sicht nach rechts wieder vergrößert, indem die Schere beim Vorüberfahren des Gegenfahrzeuges wieder zusammenklappt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist als Abschirmung eine konische Rollfläche 5 vorgesehen, die normalerweise innerhalb einer ebenfalls am linken Fensterrahmen angebrachten Hülse 6 aufgewickelt liegt und durch ein vorn Lenkrad 2 ausgelöstes Triebwerk 7, das z. B. auch aus einem Elektrokleinmotor bestehen kann, welcher über die Leitung 8 durch Drücken des Kontaktknopfes 9 ein- und ausgeschaltet wird, durch den Hülsenschlitz io gehalten und geführt, je nach Bedarf entsprechend weit nach außen gestellt wird und sich dann ebenfalls wieder in die Hülse zurückrollen läßt, wenn das entgegenkommende Blendlicht seitlich vorbeigeht. Das Zurückrollen der Abschirmfläche in die Hülse kann selbsttätig durch eine Rückdrehfeder bewirkt werden, sobald der Einschaltknopf 9 freigegeben wird, oder es kann auch bei Verwendung eines Schalthebels am Lenkrad der Motor 7 zu diesem Zweck auf Rückwärtsgang umgepolt werden.
  • Nach Fig.,4 istanderWindschutzscheibezunächst eine normale, rechteckförmige Abschirmblende ii für Sonnenlicht vorgesehen. Auf dieser sitzt dann im linken Teil eine Zusatzscheibe 12, welche in vertikalen Führungen entgegen von Rückdrückfedern 13 durch ein Zugseil 14 nach unten gezogen werden kann, welches bis zum Lenkrad 2 hinabreicht, so daß es von der dort liegenden Hand erfaßt und bedient werden kann, ohne daß diese das Lenkrad verlassen muß. Die kontinuierlich zu betätigende Zusatzblende 1:2 läßt sich so dem Weg des entgegenkommenden Blendlichtes folgend entsprechend nach unten verstellen (vgl. gestrichelte Einzeichnung in Fig. 4), und sie geht, durch die Federn 13 betätigt, selbsttätig wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, sobald das Zugseil 14 freigegeben wird, so daß auch in diesem Fall das Gesichtsfeld nach Verschwinden des Blendlichtes wieder frei ist.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 5 bis 9 ist als bevorzugte Ausbildungsform zusätzlich zur normalen Sonnenabblendscheibe ii eine an deren linkem Rande in vertikaler Richtung nach unten verschwenkbar angeordnete Abblendklappe 15 vorgesehen. Sie ist getrage n' von einem feststehend in dem Rahmenteil 16 sitzenden Bolzen 17, der z. B. durch eine Schraube 1.8 festgezogen ist. Auf diesem Bolzen lagert eine Buchse ig. Innerhalb dieser Buchse befindet sich eine Spiralfeder 2o, die mit dem einen Ende bei 21 an der Buchse ig befestigt ist und mit dem anderen Ende im Schlitz 22 des Bolzens 17 sitzt. Am Außenumfang ist die Buchse ig außerdem durch eine Eindrehung 23 zugleich als Haltetrommel für ein darübergewickeltes Seil 14 ausgebildet, welches nach unten bis zum Lenkrad 2 führt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß sich beim Ziehen am Seil 14 die Buchse ig unter Spannung der Feder --o im Uhrzeigersinn dreht und sich wieder entsprechend weit von selbst zurückbewegt, wie das Seil 14 freigegeben wird. In der Buchse ig sitzen ferner diametral zwei Zapfen:24 als Teile eines durch darübergesteckte Hülsen:25 gebildeten Scharniergelenkes, an dem die Schwenkklappe 15 mittels der Lappen 26 durch die Schrauben 27 befestigt ist. Durch Ziehen an dem zum Lenkrad 2 niederhängenden Seil 14 kann die Klappe 15 in beliebigem Winkel und mit beliebiger Geschwindigkeit bis zu go' in vertikaler Richtung heruntergeklappt werden, wie dies in Fig. 5 strichpunktiert eingezeichnet ist.
  • Durch Freigeben des vonder am Lenkrad liegenbleibenden Hand zu bedienenden Seils 14 schwenkt die Klappe ig unter dem Einfluß der Feder 2o dann selbsttätig wieder in ihre Ruhestellung nach oben zurück. Auf diese Weise hat es der Fahrer sehr bequem in der Hand, ohne daß er das Steuerrad in irgendeinem Augenblick freigeben muß, die zusätzliche Abschirmklappe ig ganz nach Bedarf und in der richtigen Geschwindigkeit, wie es die Bewegung des Gegenlichtes verlangt, nach unten zu verschwenken und dadurch das Gegenlicht vollkommen auszuschalten, bis es seitlich verschwunden ist, wobei er sich das Gesichtsfeld nach rechts im selben Maße zugleich frei macht.
  • Handelt es sich darum, die von selbst zurückfedernde Klappe ig evtl. für besondere Fälle in irgendeiner Winkelstellung zu:fixieren, so kann auch dies geschehen. Zu diesem Zweck dient die Gewindescheibe 28, die hierfür auf dem Gewinde 2,9 des Bolzens 17 festgeschraubt werden kann, wodurch die die Klappe r5 tragende Drehbuchse ig gegen den Rahmenteil 16 mit festgeklemmt wird, so daß sie sich nicht mehr verschwenken kann. Durch Zurückdrehen der Gewindescheibe 28 gelangt dann die Klappe 15 sofort von selbst wieder in ihre in den Figuren gezeichnete Ruhestellung, welche durch den Anschlagzapfen 3o noch fixiert ist.
  • Die in vertikaler Richtung verschwenkbare Abblendklappe 15 kann in der beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 5 zugleich zusätzlich zu ihrer Funktion als vom Lenkrad aus kontinuierlich verstellbar fernbetätigt bediente Abblendklappe für Scheinwerfergegenlicht bei Tag auch noch zur seitlichen Abblendung von Sonnenlicht Verwendung finden. Dies geschieht mit Hilfe der Scharnierteile 24 und 25, die auch noch ihr horizontales Ausklappen ermöglichen, so daß die Abschirinflädlie 15 in eine beliebige Winkelstellung, vorzugsweise in der Größe von go' zur normalen Abblendscheibe i: i, gebracht werden kann, wie dies ihre in Fig. 6 dargestellte Stellung zeigt.
  • Erwähnt sei noch, daß die Ecken der fernbedient betätigten Abblendfläche 15 zweckentsprechend weit abgeschrägt sein können, um dadurch das Blickfeld nicht unnötig zu begrenzen, eine Maßnahme, die um so eher durchführbar ist, weil die schwenkbare Abschirrnfläche laufend sehr leicht, der Bewegung des Gegenlichtes folgend, verstellt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, vorzugsweise angebracht an oder nahe der Windschutzscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe und bzw. oder die Stellung der wirksamen Fläche des Blendschirms (3, 5 bzw. 12), derBewegung der einfallenden Blendstrahlen folgend, durch am oder nahe dem Lenkrad (2) angeordnete Betätigungsmittel (4, 7 bzw. 14) verändert werden kann.
  2. 2. Blendschirni nach Anspruch i, dadurch g& kennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (7 bzw. 14) elektrisch oder mechanisch angetrieben werden, 3. Blendschirm nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (5) aufrollbar oder mittels scherenförmiger Glieder zusammenfaltbar ist. 4, Blendschirm nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der wirksamen Fläche (12 bzw. 15) des Schirmes gegen die Wirkung einer Feder (13 bzw. 2o) erfolgt 5. Blendschirm nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Schirm mit verstellbarer wirksamer Fläche (1:2 bzw. 15) eind bekannte Blendschutzscheibe (ii) an der Windschutzscheibe (i) angeordnet ist. 6. Blendschirmnach den Ansprüchen i bis 5, dadurch ggkennzeichnet, daß der Schirm (12) durch ein Zugelement (14) in vertikaler Richtung verstellbar ist. 7. Blendschirm nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (15) mittels einer Buchse (ig) um einen horizontalen Zapfen (17) schwenkbar ist. 8. Blendschirm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (ig) als Trommel ausgebildet ist und zur Aufwicklung eines als Betätigungsmittel dienenden Zugseils (14) dient. g. Blendschirm nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,. daß zur Rückführung des Schirmes (15) in seine Ruhestellung eine innerhalb der Buchse (ig) angeordnete Spiralfeder (2o) dient. io. Blendschirm nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (15) mittels eines Scharniers (24, 25) um eine vertikale Achse schwenkbar ist. ii. Blendschirm nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Scharnier (:24, :25) beiderseits des Schwenkzapfens (17) angeordnet ist. 12. Blendschirm nach den Ansprüchen 7 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (19) mittels einer Klemmschraubung (:28, 29) feststellbar ist. 13. Blendschirm nach den Ansprüchen 7 bis 1:2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (17) an dem Rahmen (16) der vorhandenen Blendschutzscheibe (ii) befestigt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014446B (de) * 1954-04-28 1957-08-22 Robert Chappatte Verschwenkbarer Blendschutz gegen stoerendes Licht, insbesondere fuer Kraftfahrer
US2927819A (en) * 1958-04-10 1960-03-08 James W Johnson Sun-shade for automobiles
DE3713807A1 (de) * 1986-04-25 1987-10-29 Autopart Sweden Ab Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge
US4989910A (en) * 1990-01-31 1991-02-05 Prince Corporation Pivoted slide-out visor panel

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