DE87663C

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Publication number: DE87663C
Application number: DENDAT87663D
Authority: DE
Priority date: 1895-12-31
Also published as: CH11481A

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verkuppelung zwischen Lauf und Schlofs bei selbstthätigen Feuerwaffen, und besteht aus einem eigenartig ausgebildeten Verschlufskopf und aus besonders gestalteten Verschlufswarzen.The present invention relates to a coupling between barrel and castle in automatic firearms, and consists of a peculiarly designed locking head and from specially designed sealing warts.

Nach Art der in der Patentschrift Nr. 67075 dargestellten Freddi'sehen Feuerwaffe ist der verschiebbare Lauf a in nicht besonders gezeichneten Ringen entlang dem Schafte b geführt, und eine Schaftfeder c ist bestrebt, den Lauf in seiner vorderen Lage auf seiner Führungsbahn zu erhalten bezw. in diese zurückzuführen. Ein Anschlag d begrenzt die Bewegung des Laufes nach vorn und nach hinten (Fig. i).In the manner of the Freddi's see firearm shown in patent specification No. 67075, the displaceable barrel a is guided in not particularly drawn rings along the shaft b , and a shaft spring c strives to maintain the barrel in its front position on its guideway or. attributed to this. A stop d limits the movement of the barrel forwards and backwards (Fig. I).

Wie ferner aus der Patentschrift Nr. 67075 bekannt, schliefst sich hinten an den Lauf die gleichfalls verschiebbare Schlofskammer (Griffhülse) e an, welche, wie nach der Patentschrift Nr. 67075, beim Abfeuern mit dem Laufe ver-r kuppelt ist und mit diesem durch die Explosionsgase rückwärts bewegt wird, worauf sie selbst zurückbleibt und der Lauf allein wieder über den Laderaum f und das Patronenmagazin durch die Feder c vorgeschnellt wird. Die Kammer wird nämlich durch einen Stollen g zurückgehalten, der hinter eine Nase e¹ am hinteren Kammerende fafst, und der Lauf entkuppelt sich beim Vorschnellen selbstthätig von der Kammer, wie später näher beschrieben wird. Es entsteht somit zwischen Lauf und Schlofskammer der freie Laderaum f (Fig. 1), in welchen eine Patrone h eingelegt bezw. aus einem darunter befindlichen Magazin hochgeschoben wird. Hierauf wird auf den nach aufsen vorstehenden Druckknopf ζ¹ eines im Schaft gelagerten Hebels i gedrückt und damit der an diesem Hebel sitzende Stollen g vor der Nase e¹ der Schlofskammer herabgezogen. Eine seitlich im Schafte liegende Feder k schnellt die Schlofskammer wieder vor, welche mit ihrem vorderen Verschlufskopf I die in den Laderaum eingelegte Patrone von hinten in den Lauf α einschiebt und mit letzterem in später beschriebener Weise durch den Verschlufskopf verbunden wird.As further known from the patent specification no. 67075, asleep at the rear of the barrel which likewise displaceable Schlofskammer (handle sleeve) e in which, as is, couples r ver-after Pat. No. 67075 on firing with the passage and connected thereto by the explosion gases are moved backwards, whereupon they remain behind and the barrel is pushed forward again by the spring c alone via the loading space f and the cartridge magazine. The chamber is held back by a cleat g , which grips behind a nose e ¹ at the rear end of the chamber, and the barrel automatically decouples itself from the chamber when it rushes forward, as will be described in more detail later. It thus arises between the barrel and lock chamber of the free cargo space f (Fig. 1), in which a cartridge h is inserted or. is pushed up from a magazine located below. Then the outwardly protruding push button ζ ^{1 of} a lever i mounted in the shaft is pressed and the stud g seated on this lever is pulled down in front of the nose e ^{1 of} the lock chamber. A spring k located on the side of the shaft pushes the lock chamber forward again, which with its front locking head I pushes the cartridge inserted into the loading space from behind into the barrel α and is connected to the latter by the locking head in the manner described later.

Die Feuerwaffe ist nunmehr geladen und schufsbereit, denn beim Vorschnellen der Schlofskammer ist eine Nase m^l des Schlagbolzens m gegen den Stollen o¹ des Abzuges 0 gestofsen und deshalb der Zündstift m'² des Schlagbolzens zunächst noch unter Spannung der Schlofsfeder m³ um so viel zurückgehalten, dafs er in die im Laufe befindliche Patrone noch nicht eindringt. Während die Schlofskammer vorschnellt und die Patrone in den Lauf schiebt, steht der durchbohrte Verschlufskopf / über den Zündstift m'² vor und verhütet das Eindringen desselben in die Patrone. Erst im letzten Moment der Vorbewegung wird der Schlagbolzen mit seinem Zündstift, wie erwähnt, durch den Abzugsstollen und der Verschlufskopf in später erklärter Weise zurückgehalten und die Kammer e geht allein noch um so viel vor, dafs nach Ablösung des Abzugsstollens o¹ von der Schlagbolzennase m¹ letztere unter Einwirkung der sich entspannenden Schlagfeder m³ weit genug in ihrem Führungsschlitz vorschnellen kann, damit der Zündstift in die eingeladene Patrone' einzudringen und diese zu entzünden vermag. Sofort werden durch den Rückstofs der Gase der Lauf αThe firearm is now loaded and ready to fire, because when the lock chamber rushed forward, a nose m ^{l of} the firing pin m struck against the stud o ^{1 of} the trigger 0 and therefore the firing pin m ' ^{2 of} the firing pin was initially still under tension of the lock spring m ³ by so much held back so that it does not yet penetrate the cartridge in the course. While the lock chamber shoots forward and pushes the cartridge into the barrel, the pierced lock head / protrudes over the firing pin m ' ² and prevents it from entering the cartridge. Only at the last moment of the forward movement is the firing pin with its firing pin, as mentioned, held back by the trigger and the locking head in a manner explained later, and the chamber e alone goes ahead by so much that after detachment of the trigger o ¹ from the firing pin nose m ^{1 the} latter under the action of the relaxing mainspring m ³ can snap forward far enough in its guide slot so that the firing pin can penetrate the loaded cartridge and ignite it. Immediately through the return of the gases the run α

und der mit diesem gekuppelte Verschlufscylinder wieder zurückbewegt, letzterer durch den Stollen g zurückgehalten, der Lauf entkuppelt und durch die Feder c vorgeschnellt. Die entladene Patronenhülse wird hierbei von dem Auszieher l\ der in die hintere Ringnuth der Patrone fafst, in dem offen gelegten Laderaum f zurückgehalten und in üblicher Weise ausgeworfen.and the locking cylinder coupled with this is moved back again, the latter being held back by the cleat g , the barrel uncoupled and pushed forward by the spring c. The discharged cartridge case is hereby held back in the open loading space f by the extractor l \ which grabs into the rear ring groove of the cartridge and ejected in the usual way.

Es ist in dem ausgehöhlten Schaftraum für den Hebel i und den Abzug ο noch ein dritter Hebel ρ gelagert, der mit einem inmitten gespaltenen Stollen p¹ in die Bahn der Schlofskammer ragt und hinter die Nase e¹ der vorgeschnellten Kammer fafst (Fig. 3), damit letztere, so lange noch nicht abgefeuert ist, von der stark gespannten Schlagbolzenfeder m³ nicht wieder zurückgeworfen wird. Während der Vorwärtsbewegung der Schlofskammer gleitet die Nase e^l über den schrägen Rücken des dabei niedergedrückten Stollens p¹ hin, und die Nase m¹ des Schlagbolzens gleitet durch den Spalt des Stollens p¹ hindurch. Ebenso fährt beim Rücklauf der Kammer deren Nase e¹ über den schrägen Rücken des Stollens g nach hinten.In the hollowed-out shaft space for the lever i and the trigger ο there is also a third lever ρ mounted, which protrudes into the path of the lock chamber with a cleat p ¹ ^{split in the middle and holds behind the nose e 1 of} the forward chamber (Fig. 3) so that the latter, as long as it has not yet been fired, is not thrown back again ^{by the strongly tensioned firing pin spring m 3.} During the forward movement of the lock chamber, the nose e ^l slides over the sloping back of the thereby depressed cleat p ¹ , and the nose m ^{1 of} the firing pin slides through the gap in the cleat p ¹ . Likewise, when the chamber returns, its nose e ¹ moves backwards over the sloping ridge of the tunnel g.

Der kleine Hebel ρ liegt unter dem Abzugshebel 0 und kann für sich mittelst eines seitlich aus dem Schaft herausragenden Druckknopfes p² (Fig. 2) nach unten gedruckt werden, so dafs der Stollen p¹ die Nase e¹ f'reigiebt und die Kammer, ohne dafs der Schufs abgefeuert ist, etwas zurückspringt. Man kann dann den Verschlufscylinder (Schlofskammer) mittelst des Griffes e² ganz zurückziehen, wobei er sich von dem in Ruhe verbleibenden Lauf α entkuppelt und von dem hinteren Stollen g gefangen wird. Hierauf kann man die nicht abgefeuerte und von dem Schlofs in den Laderaum f zurückgezogene Patrone herausnehmen, also das Gewehr entladen, ohne es abzufeuern. Infolge des Zurückspringens der Kammer wird die Feder wi³ entspannt, weshalb die Waffe in dieser Kammerlage gegen Abfeuern gesichert ist.The small lever is ρ under the trigger lever 0 and can be one means of laterally from the shank projecting push button itself p ² (Fig. 2) are printed down; so that the lug p ^1, the nose e ¹ f'reigiebt and the chamber, without the gun being fired anything jumps back. The locking cylinder (lock chamber) can then ^{be withdrawn completely by means of the handle e 2} , whereby it is uncoupled from the barrel α , which remains at rest, and is caught by the rear cleat g. The cartridge, which has not been fired and has been withdrawn from the lock into the hold f , can then be removed, i.e. the rifle can be unloaded without firing it. As a result of the chamber springing back, the spring wi ^{3 is} relaxed, which is why the weapon is secured against firing in this chamber position.

Wird dagegen der Schufs durch Abdrücken des Abzuges 0 abgefeuert, so drängt der Abzugshebel gleichzeitig den Hebel ρ und dessen Stollen p^l nach unten, welch letzterer somit aus der Bahn des mit dem Laufe zurückgetriebenen Schlosses niedergehalten wird, denn der Rückstofs der Explosionsgase erfolgt augenblicklich zu der Zeit, wo der abdrückende Finger den Abzugshebel noch niederhält.If, on the other hand, the Schufs is fired by pulling the trigger 0 , the trigger lever simultaneously pushes the lever ρ and its cleat p ^l downwards, which the latter is thus held down from the path of the lock driven back with the barrel, because the return of the explosion gases is instantly closed the time when the trigger finger is still holding down the trigger.

In gewisser eigenartiger Beziehung stehen die Vorschubfeder k der Schlofskammer und die Schlagbolzenfeder to³ zu einander. Die Vorschubfeder k vermag nämlich infolge der erhaltenen lebendigen Kraft die Schlagbolzenfeder m³ auch noch in dem letzten Augenblick des Vorlaufes der Schlofskammer zusammenzudrücken, in welchem die Gegenwirkung der Schlagbolzenfeder wfi stärker als die Schubkraft der Feder k geworden ist, und nur mit Hülfe der lebendigen Kraft überwunden wird. Deshalb kann andererseits, wie vorher erwähnt, die gespannte Schlagbolzenfeder m³ die Schlofskammer entgegen der entspannten Vorschubfeder k etwas zurückdrängen, nachdem der Stollen p¹ zurückgezogen ist, um eine eingeladene Patrone ohne Abfeuerung wieder herausnehmen zu können. The feed spring k of the lock chamber and the firing pin spring to ^{3 have} a certain peculiar relationship to one another. The advancing spring k can namely as a result of the resulting kinetic energy of the firing pin spring m ³ even in the very last moment of the runnings of Schlofskammer compress, in which the counter-action of the firing spring wfi stronger than the pushing force of the spring has become k, and only with the aid of kinetic energy is overcome. Therefore, on the other hand, as previously mentioned, the tensioned firing pin spring m ³ can push the lock chamber back somewhat against the relaxed feed spring k after the cleat p ^{1 has been} withdrawn in order to be able to remove a loaded cartridge without firing.

Es ist zwar nicht unbedingt nöthig, dafs die gespannte Schlagbolzenfeder stärker als die entspannte Vorschubfeder ist, denn das Schlofs läfst sich auch,, ohne erst von der Schlagbolzenfeder zurückgestofsen zu sein, mittelst Hand zurückziehen, nachdem der Stollen p¹ durch einen Fingerdruck auf den Knopf ρ ² gesenkt ist. Dagegen ist es sehr erwünscht, dafs die Vorschubfeder k des Schlosses, sowie die Vorschubfeder c des Laufes möglichst schwach sind, um Pulverladungen von nur geringem Rückstofs benutzen zu können, und deshalb wird man die Vorschubfeder k nicht stärker wählen, als sie nach den erklärten Beziehungen zwischen ihr und der Schlagbolzenfeder zu sein braucht. .....It is not absolutely necessary that the cocked firing pin spring is stronger than the relaxed feed spring, because the lock can also be withdrawn by hand without being pushed back by the firing pin spring, after the cleat p ¹ is pressed by a finger on the button ρ ^{2 is} lowered. On the other hand, it is very desirable that the feed spring k of the lock, as well as the feed spring c of the barrel, should be as weak as possible in order to be able to use only a small amount of powder charges, and therefore the feed spring k should not be chosen to be stronger than it is according to the relationships explained needs to be between her and the firing pin spring. .....

Die vorbeschriebene Einrichtung und Wirkungsweise des verschiebbaren Laufes und Schlosses von Feuerwaffen ist mit einigen Veränderungen schon in der Patentschrift Nr. 67075 dargestellt, jedoch hier des besseren Verständnisses und der Abänderungen wegen !nochmals beschrieben worden. . Wesentlich anders dagegen, als in der älteren Patentschrift, ist hier der zwischen Lauf und Schlofs eingeschaltete Verschlufskopf für die hintere Laufmündung ausgebildet.The above-described device and mode of operation of the sliding barrel and The lock of firearms is already in patent specification No. 67075 with some changes shown, but here again for the sake of better understanding and changes! has been described. . However, it is significantly different here than in the earlier patent specification the sealing head for the rear muzzle, which is inserted between the barrel and the castle educated.

Es hat sich nämlich herausgestellt, dafs für eine nach der Patentschrift Nr. 67075 eingerichtete Feuerwaffe nur Pulver mit starker Rückstofswirkung brauchbar ist und die Geschosse ein gewisses Gewicht nicht unterschreiten dürfen, weil die Lauffeder d besonders stark sein mufs, um den zurückgeworfenen Lauf ohne Schlofs wieder vordrücken zu können. Eine schwache Feder vermag den Lauf trotz dessen geringer Reibung auf der Gleitbahn nicht genügend weit vorzuschieben. Die Ursache hierfür ist nunmehr darin erkannt worden, dafs beim Vorschnellen des Laufes eine Klemmung zwischen den Flügeln z'⁴ (vergl. Zeichnung der Patentschrift Nr. 67075) des Verschlufscylinders und den Ansätzen a'² hinten im Lauf entsteht, weil die inneren Ansätze des Laufes in gerader axialer Richtung zwischen den Flügeln i* hindurchstreben, letztere aber infolge Drehung des Cylinders i in der Hülse f⁵ gedreht werden. Mag auch die Nuth i⁶ im Cylinder möglichst steil verlaufen, was bedingt, dafs der Cylinder unpraktisch lang wird, soIt has been found that for a firearm set up according to patent specification No. 67075 only powder with a strong reverse effect can be used and the bullets must not fall below a certain weight, because the barrel spring d must be particularly strong in order to restore the thrown back barrel without a lock to be able to push forward. A weak spring cannot advance the barrel sufficiently far in spite of its low friction on the slideway. The reason for this has now been recognized in this, that the rash of run a clamping between the wings for ^'4 (see FIG. Drawing of Pat. No. 67075) of the Verschlufscylinders and approaches a' ^{2 in} the back is created in the course, because the internal approaches of Strive through the barrel in a straight axial direction between the wings i * , but the latter are rotated in the sleeve f ⁵ as a result of the rotation of the cylinder i . Also like the i Nuth ⁶ run as steep as possible in the cylinder, which caused the cylinder, that is impractically long, so

können die inneren Ansätze des vorschnellenden Laufes doch immer nur unter Reibung und Klemmung zwischen den gedreht werdenden Flügeln hindurchgezogen werden, wozu eben eine recht starke Vorschubfeder des Laufes nöthig ist.The inner beginnings of the hasty run can only ever do so under friction and clamping between the rotated wings are pulled through, including a very strong feed spring of the barrel is necessary.

Im Gegensatz hierzu bezweckt diese Erfindung, die Vorschubfeder des Laufes möglichst schwach gestalten und daher mit Pulverladungen von nur schwachem Rückstofs und beliebig leichten Geschossen schiefsen zu können. Zu diesem Ende verlaufen die Seitenflächen der Flügel oder Warzen Z² auf dem Verschlufsk'opfe / nicht axial geradlinig, sondern in einer Schraubenlinie, deren Steigung ebenso grofs, aber entgegengesetzt gerichtet wie die der Nuth /³ ist, in welche ein Vorsprung e³ der inneren Kammerwand einfafst. In gleicher Steigung mit den Warzen Z² verlaufen die inneren Ansätze oder Warzen a¹ im hinteren Laufende. Die Schraubennuth I^s auf dem Verschlufskopf geht nach hinten zu in eine Nuth Z⁴ über, welche senkrecht zur Cylinderachse verläuft, und welcher sich die Einführungsnuth Z⁵ für den Vorsprung e³ der Kammerwand anschliefst (Fig. 4 und 7).In contrast to this, the aim of this invention is to make the feed spring of the barrel as weak as possible and therefore to be able to skew with powder charges of only weak back material and projectiles of any light weight. At this end, the side surfaces of the wings or lugs Z ² on the locking head / do not run axially in a straight line, but in a helical line, the slope of which is just as great, but directed in the opposite direction, to that of the groove / ³ , in which a projection e ³ of the inner chamber wall. The inner approaches or warts a ¹ in the rear end run in the same slope as the warts Z ^2. The screw groove I ^s on the locking head merges towards the rear into a groove Z ⁴ which runs perpendicular to the cylinder axis and which is followed by the introduction groove Z ⁵ for the projection e ^{3 of} the chamber wall (FIGS. 4 and 7).

] Wenn der die hintere Laufmündung abschliefsende Verschlufskopf Z den Lauf und die Schlofskammer mit einander verkuppelt, wie Fig. 3 und 4 zeigen, so stöfst das vordere Ende des Verschlufskopfes gegen einen Absatz a² (Fig. 2) in dem hinteren Laufende, die Warzen Z² des Verschlufskopfes liegen vor den Warzen a¹ des Laufes und der Vorsprung e³ der Schlofskammerwand liegt vorn in der Schraubennuth Z³ des Verschlufskopfes. In dieser Verbindung werden Lauf und Schlofs durch den Rückstofs nach hinten geworfen und das Schlofs vorläufig durch den Stollen g gefangen. Der sofort wieder vorschnellende Lauf zieht zunächst den Verschlufskopf Z vor und hierbei die Schraubennuth Z³ über den Kammervorsprung e³ vorwärts. Infolge dessen wird der Verschlufskopf gedreht und seine Warzen treten vor die Durchlässe zwischen den Warzen a¹ des Laufes, weiche jetzt an den Warzen Z³ entlang vorwärts gleiten und auf diese in demselben Sinne drehend einwirken , wie der Verschlufskopf von ' der Schraubennuth Z³ beeinflufst wird. Irgend welche Klemmungen zwischen Lauf und Verschlufskopf sind also ausgeschlossen, und ersterer kann durch eine schwache Feder vorgeschnellt werden, welche wiederum die Benutzung von Pulverladungen mit schwachem Rückstofs und leichten Geschossen ermöglicht.] When the closure head Z closing the rear barrel muzzle couples the barrel and the lock chamber with one another, as shown in FIGS. 3 and 4, the front end of the closure head abuts against a shoulder a ² (FIG. 2) in the rear barrel end, the warts Z ^{2 of} the locking head are in front of the warts a ^{1 of} the barrel and the projection e ^{3 of} the lock chamber wall is in front of the screw groove Z ^{3 of} the locking head. In this connection the barrel and castle are thrown backwards by the back material and the castle is temporarily caught by the tunnel g. The immediately vorschnellende run initially pulls the Verschlufskopf Z before and here the Schraubennuth Z ³ via the chamber edge e ³ forward. As a result, the locking head is rotated and its warts appear in front of the passages between the warts a ^{1 of} the barrel, which now ^{slide forward along the warts Z 3} and rotate on them in the same sense as the screwing head influences ^{Z 3} will. Any jamming between the barrel and the bolt head is therefore excluded, and the former can be snapped forward by a weak spring, which in turn enables the use of powder charges with weak rear material and light projectiles.

Sobald der Vorsprung e³ der Schlofskammerwand in die senkrechte Nuth Z⁴ des Verschlufskopfes eingetreten ist, wird letzterer zurückgehalten und nur noch so viel ebenfalls ohne Klemmungen gedreht, dafs sich zwei gegenständige der gerade aus der hinteren Laufmündung austretenden Warzen Z² auf Gleitschienen a^s a^s auflegen (Fig. 1 a), welche von der hinteren Laufmündung ausgehen und sich in den beiden Gleitschienen r r der Schlofskammer führen. Innerhalb der hinteren Laufmündung gehen die Schienen a^s a³ in die Warzenflächen über. Durch die auf den Schienen aufliegenden Warzen Z² Z² wird das weitere Drehen des Verschlufskopfes verhindert, welcher demnach zunächst ungedreht und unverschoben mit der Kammer e vorfliegt, wenn letztere von dem Stollen g befreit wird. Hierauf dringen die Warzen des Verschlufskopfes zwischen den Warzen des Laufes hindurch und der sich jetzt drehende Verschlufskopf stöfst gegen den Absatz λ² im Laufe. Er bleibt also stehen und wird nur noch infolge des weiteren Vorgehens der Schlofskammer und deren Vorsprunges e³ um so viel gedreht, dafs seine Warzen wieder vor die des Laufes fassen und die Kammer wieder mit dem Lauf verkuppeln.As soon as the projection e ^{3 of} the lock chamber wall has entered the vertical groove Z ^{4 of} the lock head, the latter is held back and only rotated so much, likewise without clamps, that two opposing lugs Z ² emerging from the rear muzzle are on slide rails a ^s a ^s (Fig. 1 a), which start from the rear muzzle and run in the two slide rails r r of the lock chamber. Within the rear muzzle, the rails a ^s a ³ merge into the wart surfaces. ^{The lugs Z 2} Z ² resting on the rails prevent further turning of the sealing head, which therefore initially flies in front of the chamber e, untwisted and unshifted, when the latter is freed from the cleat g. The lugs of the sealing head then penetrate between the lugs of the barrel and the now rotating sealing head hits the shoulder λ ² in the course. So he stops and is only rotated as a result of the further action of the lock chamber and its protrusion e ³ by so much that his warts again grasp in front of those of the barrel and recouple the chamber with the barrel.

Die Verkuppelung kann durch Stöfse gegen die Vorderfläche des Verschlufskopfes nicht gelöst werden, während beim Ziehen des Laufes von der Kammer oder umgekehrt die Entkuppelung ganz- leicht vor sich geht.The coupling cannot be made by pushing against the front surface of the locking head be released while disconnecting the barrel when pulling the barrel from the chamber or vice versa goes very easily.

Claims

Patent claim:

Cylinder lock for automatic firearms, characterized in that the side surfaces of the bolt head and barrel lugs run helically with the same but opposite pitch as the screw-shaped guide groove (I ^s ) of the bolt head which accommodates a projection (e ³ ) of the lock chamber and this screw groove is perpendicular Groove (l ^l ) running to the longitudinal axis adjoins it, so that the locking head receives a rotation adapted to the screw pitch of the lugs when decoupling the barrel, which accelerates and exposes the cargo space, and there are no jamming between the lugs that make the barrel feed difficult.

1 sheet of drawings.