DE876415C - Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten der pulverfoermigen Isolier-masse in elektrischen Kabeln mit einem oder mehreren Leitern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten der pulverfoermigen Isolier-masse in elektrischen Kabeln mit einem oder mehreren LeiternInfo
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- DE876415C DE876415C DES24071A DES0024071A DE876415C DE 876415 C DE876415 C DE 876415C DE S24071 A DES24071 A DE S24071A DE S0024071 A DES0024071 A DE S0024071A DE 876415 C DE876415 C DE 876415C
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- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/16—Rigid-tube cables
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. MAI 1953
S 24071 VIIIb 121 c
Es gibt elektrische Kabel, bei denen die Isoliermasse zwischen den Leitungsdrähten durch ein
isolierendes Mineral gebildet wird, wozu im allgemeinen Magnesium-Oxyd oder aber auch alle
isolierenden Stoffe mit analogen physikalischen Eigenschaften verwendet werden.
Die pulverförmige Natur zwingt dazu, die Gesamtheit der Leiter und der Isoliermasse im Irinern
einer röhrenförmigen metallischen Hülse unterzubringen, die gegebenenfalls auch als elektrischer
Leiter dient.
Es ist bekannt, die vorher sorgfältig dehydrierte pulverförmige Masse von oben in eine vertikal
stehende Hülse einzuführen und sie dann durch Schütteln oder durch abwechselnde Stöße mit
einem Stempel zu verdichten, wobei der Stempel eine vertikale Hinundherbewegung erhält und den
Querschnitt überdeckt, der in der Einrichtung zwischen der Hülse und den Leitern gebildet wird,
wobei ein gewisses Spiel verbleibt, um den Isolierstoff unter den Stempel gelangen zu lassen. .
Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren und eine Einrichtung zum- Verdichten der pulverförmigen
Isoliermasse in elektrischen Kabeln mit einem oder mehreren Leitern zum Gegenstand, wo-■bei
das Verdichten der Isoliermasse durch Stöße mit vorzugsweiser hoher Frequenz erreicht wird.,
die der Gesamteinrichtung, welche aus der Hülse,
den Leitern und der Isoliermasse besteht, durch eine Vibrationseinrichtung mitgeteilt wird, wobei
man auf den oberen Teil der Isoliermasse den
Druck einer Gewichtsmasse einwirken läßt. Diese Gewichtsmasse wird vorzugsweise aus
mehreren Stempeln gebildet, die eine senkrechte Hinundherbewegung erhalten und sich einerseits
auf die Isoliermasse abstützen und andererseits an dem einen vertikalen Ende eines Kabels hängen,
ίο dessen anderes vertikales Ende ein Gegengewicht trägt, derart, daß auf die Isoliermasse ein praktisch
konstanter Druck ausgeübt wird, welcher der Höhe der Isoliermasse in der Hülse entspricht,
und daß die Stempel eine ständige Stütze auf der Isoliermasse finden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung
gemäß der Erfindung im Verlauf des Einfüllvorganges des Isolierstoffes für ein elektrisches
Kabel mit einem Leiter,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. i,
Fig. 3 einen dem der Fig. 2. analogen Schnitt für ein Kabel mit zwei Leitern.
Im Falle der Fig. ι und 2 wird die Einrichtung
aus der metallischen Hülse ι und einem Leitungsdraht 2 gebildet, der in der Achse der Hülse ι liegt
und gehalten wird. Die Einrichtung i, 2 ist auf eine vibrierende Vorrichtung aufgesetzt, dessen
Schwingungszahl beispielsweise 50 Hertz (50 Perio- - den/Sek.) beträgt, und die hier durch einen.Rotor. 4
mit einer Schwungmasse 5 schematisch dargestellt ist und über Federn 6 auf dem Boden aufruht. Die
Isoliermasse 7 wird von oben- der Hülse 1 mittels eines Verteilers 8 zugeleitet.
Zwei Gußeisenstempel 9, 'deren mittlerer vertikaler Querschnitt die Form eiines Dreiecks hat,
dessen untere Seite eine Neigung aufweist, die vorzugsweise gleich idem natürlichen Böschungswinkel
der Masse 7 ist (Fäg. 1), bilden einen horizontalen mittleren Querschnitt in Form eines Halbkreises.
Der ,gesamte horizontale Querschnitt der beiden Stempel 9 nimmt praktisch den ganzen Querschnitt
des inneren Teils der Hülse 1 ein, mit Ausnahme des von dem Leiter 2 eingenommenen Raumes.
Diese Stempel 9 sind an Stangen 10 befestigt,
welche die Form eines Kreisbogens haben, um ihnen eine größere Widerstandskraft gegen Ver-
-biegen zu geben und hängen mit diesen an einem Balancier in den beiden Punkten 13, die von dem
Schwingungspunkt 12 des Balanciers 11 gleichen
Abstand habem Die Schwingbewegung wird diesem Balancier durch eine schematisch dargestellte Einrichtung
übermittelt, die aus der Kurbelstange 14 besteht, die exzentrisch an einer um ihre Achse
umlaufenden Scheibe 15 angelenkt ist.
Die gesamte Einrichtung, nämlich die Stempel 9, die Stangen 10, der Balancier 11 und. der Antriebsmechanismus
14, 15 ist an einem Kabel 16 angehängt,
welches über Rollen 17 läuft und am Ende seines anderen vertikal herabhängenden Teils ein
Gegengewicht 18 trägt.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Unter Einwirkung der Stöße mit
hoher Frequenz, die der Einrichtung 1, 2 und. ihrem ganzen Inhalt mitgeteilt .werden, wird die Isoliermasse
7, die durch den Verteiler 8 in regelmäßiger Weise zugeführt wird, einer Verdichtungswirkung
unterworfen. Diese Masse 'der Stempel 9 übt einen Gegendruck auf die Masse 7 a,us, welche damit in
einen kompakten Block überführt wird und eine feste Stütze für den Stempel 9 ibildet.
Während dieser Zeit befindet sich der andere Stempel 9 in einer fortschreitenden Aufwärtsbewegung
durch den Balancier 11 und die Verbindungsstangen 1.0.
Der so unter den Stempeln 9 gebildete freie Raum wird von .dem Pulver ausgefüllt, entsprechend
dem Herabfallen in der Hülse 1.
Wie vorher erwähnt, wird die Isoliermasse unter Wirkung der Vibrationseinrichtung 3 verdichtet.
Darauf findet der Stempel 9, am Ende seiner abfallenden Bewegung betrachtet, unter sich eine genügende
Auflage, damit sich der vorherige Vorgang von neuem einstellt.
Die Vorrichtung 9, 10, 11, 14, 15 hebt sich also
nach und nach, wobei sie sich ständig auf dem kompakten Block derP/ulvermasse abstützt, der sich
fortschreitend darunter bildet.
In Verfolg dieses Vorganges wird der Grad der Verdichtung durch den Gegendruck der Stempel 9
bestimmt und infolgedessen durch deren Masse und durch den Druck der Vorrichtung 9, 10, 11, 14, 15,
der durch das Gegengewicht i<8 geregelt wird. . gs
Wenn die Stempel 9 bis an den oberen Rand der Hülse ι gehoben sind, (ist die Einfüllung beendet
und die Vorrichtung, nämlich die Hülse 1, der Leiter
2 und die Isoliermasse 7 ist fertig zu weiteren Bearbeitungsvorgängen.
Im Falle nur eines einzigen Leiters 2 kann man dem Stempel 9 auch noch eine Umdrehungsbewegung
um die durch den Leiter 2 gebildete vertikale Achse verleihen.
Die vorbeschriebene Einrichtung kann selbstverständlich
auch bei Kaibein mit mehreren Leitern 2 verwendet werden, und zwar durch einfache Umwandlung
oder Anpassung des Querschnitts der Stempel 9, wie man aus Fig. 3 ersehen kann.
Es sei weiterhin bemerkt, daß die Erfindung in gleicher Weise mit oder ohne eine Schüttelvorrichtung
benutzt werden kann. Weiterhin können mehrere Stempel verwendet werden, die untereinasider
ersetzt werden können, in der Art, daß mindestens zu bestimmten Zeitpunkten zwischen ihnen ein
Raum gelassen wird, durch welchen die Isoliermasse unter die Stempel gelangen kann.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Verfahren zum Verdichten der pulverförmi'gen Isoliermasse in elektrischen Kabeln mit einem oder mehreren Leitern, dadurch gekennzeichnet, daß man die aus einer Hülse, den Leitern und der Isoliermasse bestehende Einrichtung vertikal anordnet, -und. diese EinrichtungErschütterungen und gleichzeitig den oberen Teil der Isoliermasse der Einwirkung von Gewichtsmassen aussetzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Erschütterungen beispielsweise in der Größenanordnung von 50 Hertz (50 Perioden/Sek.) gehalten wird.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen, auf welche die Einrichtung nach Anspruch ι vertikal aufgesetzt ist, und durch Gewichtsmassen, die auf dem oberen Teil der Isoliermasse aufliegen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Gewichtsmassen eine vertikale Hinundherbewegung gegeben wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsmassen an Stangen (10) befestigt sind, denen eine vertikale Hinundherbewegung durch einen Motor gegeben wird, der an dem Ende eines Kabels 16 aufgehängt ist, dessen anderes Ende ein Gegengewicht (18) trägt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsmassen geneigte Flächen aufweisen, auf denen die Isoliermasse abgleiten kann, und sich auf die zu verdichtende Isoliermasse aufstützen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikal erscheinende Umfang der Gewichtsmassen 9 nur einen Teil der Oberfläche der zu verdichtenden Isoliermasse abdeckt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5001 4.53
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