DE876201C - Belichtungsautomat fuer photographische Kameras - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Belichtungsregler für photographische Kameras. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art dient der arretierte Zeiger eines photoelektrischen Belichtungsmessers als Anschlag für das Einstellmittel- der- Belichtungsfaktoren. Dabei ist es erforderlich, bei jeder neuen Einstellung, bei der der Zeiger ja seine Lage sowohl nach links als auch nach rechts verändert haben kann, wieder von einer Anfangs- oder Nullstellung des Einstellmittels auszugehen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung so auszubilden, daß das Einstellmittel aus jeder Lage dem nach links oder rechts ausgewanderten Zeiger nachgeführt werden kann. Dadurch sollen die toten Bewegungen des Einstellmittels vermieden werden. (Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, däß der Zeiger und « ein die Verstellung der Belichtungsfaktoren bewirkendes Getriebeglied zwischen zwei Schrägflächenkörpern angeordnet sind, die gegenläufig senkrecht zur Zeigerebene bewegbar sind, bis sie am Zeiger anschlagen. Bei einer so ausgebildeten Einrichtung wird das Getriebeglied entweder durch die obere oder die untere Schrägfläche immer bis zum Zeiger hingeschoben und dadurch demZeiger mechanisch nachgeführt. Zweckmäßigerweise ist das Getriebeglied in der Zeigerebene geführt und vorzugsweise gleichachsig mit demZeiger gelagert. Da die Einstellbewegungen, die die Schrägflächenkörper ausführen müssen, je nach der Zeigerstellung naturgemäß verschieden groß sind, ist es zweckmäßig, die Schrägflächenkörper mit ihrer Antriebsvorrichtung unter Einschaltung elastischer Glieder zu verbinden. Zur Vermeidung von Reibungen und Klemmungen ist es vorteilhaft, wenn das Getriebeglied als Rolle ausgebildet ist, die an den Schrägflächen unter Verschiebung des Getriebegliedes abrollt.
• In der Zeichnung ist die Einrichtung beispielsweise dargestellt.
• Abb, i zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht der Einrichtung; Abb. 2 zeigt einen Grundriß der Einrichtung. Das Anzeigeinstrument besteht aus dem Kernmagneten i und der Drehspule 2. Die Drehspule 2 trägt einen mit einer Verstärkung versehenen Zeiger 3. Zwischen dem gleichzeitig als magnetischer Rückschluß dienenden Ring q. und dem axial verschiebbaren Ring 5 spielt der Zeiger 3. Die Feder 6 ruht in der gezeichneten Ausgangsstellung zwischen dem Ring 5 und der oberen von zwei Platten 7. Beide Platten 7 sind axial in Pfeilrichtung verschiebbar, die Federn 8 und 8' dienen als Rückstellfedern. Mit 9 und io sind die axial und entgegen.-gesetzt zueinander verschiebbaren Schrägflächenkörper bezeichnet. Der Zahnkranz i i trägt die Rolle 12. Das Gehäuse der gesamten Einrichtung ist mit 13 bezeichnet. Imeinzelnengeht einEinstellvorgang wiefolgtvor sich. Entsprechend den Lichtverhältnissen des Aufnahmeobjekts gibt das in den Zeichnungen nicht dargestellte Photoelement einen Strom ab, der eine in Abb. r und 2 dargestellte Zeigerlage bewirkt. Durch Verschiebung aer Platten 7 in Pfeilrichtung bewegen sich einerseits das Schrägflächenteil io durch die Federn 8 und der Ring 5 durch die Feder 6 nach unten und andererseits das Schrägflächenteil 9 durch die Federn 8'- nach oben. Der Ring arretiert zunächst den Zeiger 3, auf dessen Verstärkung sich das Schrägflächenteil io legt. Das Schrägflächenteil 9 legt sich dagegen auf die Rolle 12 des Zahnkranzes ii und bewirkt eine Drehung des Zahnkranzes in Richtung auf den Instrumentenzeiger. Bei Gleichlage von Zeiger und Rolle bzw. Zahnkram legt sich auch das Schrägflächenteil 9 auf den Zeiger.
• Der Zahnkranz i i überträgt die Zeigerstellung direkt auf das Einstellmittel der Kamera für Blende oder Belichtungszeit oder auf ein Getriebe, das wahlweise den Lichtwert auf Blende oder Belichtungszeit verteilt.
• Die Berücksichtigung von anderen Faktoren, wie beispielsweise Filter, Filmempfindlichkeit usw., kann durch eineVerdrehung des(Anzeigeinstrumentes erreicht werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Belichtungsregler für photographische Kameras, bei dem der arretierte Zeiger eines photoelektrischen Belichtungsmessers als Anschlag fÜr das Einstellmittel der Belichtungsfaktoren dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (3) und ein die Verstellung der Belichtungsfaktoren bewirkendes Getriebeglied (i2) zwischen zwei Schrägflächenkörpern (9, io) angeordnet sind, die gegenläufig senkrecht zur Zeigerebene bewegbar sind, bis sie am Zeiger (3) anschlagen. z. Belichtungsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeglied (I2) in der Zeigerebene geführt und vorzugsweise gleichachsig mit dem Zeiger (3) gelagert ist. 3. Belichtungsregler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächenkörper (9, io) mit ihrer Antriebsvorrichtung (7, 7') unter Einschaltung elastischer Glieder (Federn 8, 8') verbunden sind. q.. Belichtungsregler nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeglied (z2) als Rolle ausgebildet ist, die an den Schrägflächen unter Verschiebung des Getriebegliedes abrollt.