DE875757C - Verfahren zur Erleichterung des Zusammenfuegens von Ton- und Bildstreifen - Google Patents
Verfahren zur Erleichterung des Zusammenfuegens von Ton- und BildstreifenInfo
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- DE875757C DE875757C DEA6787D DEA0006787D DE875757C DE 875757 C DE875757 C DE 875757C DE A6787 D DEA6787 D DE A6787D DE A0006787 D DEA0006787 D DE A0006787D DE 875757 C DE875757 C DE 875757C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B31/00—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
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Description
- Verfahren zur Erleichterung des Zusammenfügens von Ton- und Bildstreifen .Es ist bekannt, daß bei der Aufnahme von Tonfilmen besondere Bildstreifen zur Aufzeichnung des Tons und des Bildes verwendet werden. Die Bild" karnera ist zumeist so eingerichtet, daß sie beliebig nahe an das aufzunehmende Objekt heranggeführt werden kann. Im Gegensatz dazu ist die Tonkamera ein Apparat beträchtlichen Umfangs, der immer in größerer Entfernung von der aufzunehmenden Szene bleiben muß und nicht genügend nahe herangefahren werden kann.
- Der Antrieb von Ton- und Bildstreifen erfolgt durch Synchronmotoren, die an das gleicheNetz angeschlossen sind, so daß ein vollkommen gleichmäßig-er Ablauf gewährleistet ist. Die aufgenovamenen Filmstreifen werden nun entsprechend den jeweiligen Szenen zerschnitten-, und nach dem Zerschneiden müssen Ton- und Bildstreifen zusammengefügt werden. Um dabei gewisse Anhaltspunkte zu haben, hat man Anfang und Ende jeder aufgenommenen Szene durch das Zusammenschlagen einer Klappe markiert, wobei dieser Vorgang auf dem Tonstreifen durch dieAufzeichnung des Geräusches, auf dem Bildstreif en durch die Photographie fest gehalten wird. Dieses Verfahren ist aber störend, weil es das Arbeiten der Darsteller beeinträchti-t. Au#ß,erdem müssen nicht unbeträchtliche Teile des Bildstreifens, auf denen das Zusammenschlagen der Klappe sichtbar gemacht wird, abgeschnitten werden, so daß auch ein gewisser Filmverschnitt zu berücksichtigen ist. Schließlich können sich bei verschiedenen Aufnahmen Filmstreifen von etwa gleicher LäÜge ergeben!, so daß trotz der Anwendung der Klappe die Zusammenfügung nicht einfach vorgenommen wer-den kann.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erleichterung des Zusammenfügens von, Ton- und Bildstreifen bei Tonfilmaufnahmen. Auf beiden werden gemäß der Erfind#ung fortlaufend Zeichen (Striche, Punkte) aufgezeichnet, die in ständig wechselnder Aufeinanderfolge, vorzugsweise durch kurzzeitige Unterbrechung des Energieverteilungsnetzes, gesandt werden. Derartige Impulse werden also von einer Zentralstelle aus automatisch während des ganzen Verlaufs der Aufnahme gesandt, auf Ton- und Bildstreifen gleichzeitig markiert, so daß an, Hand dieser Aufzeichnungen, die beliebig unregelmäßig sein können, die Zusammenfügung der beiden, Streifen möglich ist.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Darin be- zeichnet i einen Synchronmotor, der an das Energieverteilungsnetz angeschlossen ist und eine Kontaktscheibe 2 antreibt. Auf dieser Scheibe schleifen Bürsten3 bzw. 4. An die B*rsten ist eine beliebige Stromquelle 5, ein Auslöserelais 6 sowie ein Druckknopf 8 angeschlossen.
- Der Druckknopf stellt in diesem Fall die Kommandoeinrichtung für die Impulsaussendung dar und kann auch durch ändere geeignete Mittel ersetzt werden. Das Auslöserelais 6 wirkt auf einen Tastschalter 7, der beispielsweise einpolig ausgebildet ist und eine der Netzleitungen kurz hinter der Einspeisestelle unterbricht. Wird der Druckknopf 8 für einige Zeit geschlossen, so werden bei jeder Umdrehun- der Kontaktscheibe 2 zwei Impulse auf das Auslöserelais 6 gegeben, und dieses - bewirkt bei jedem Impuls die kurzzeitige Öffnung des Tastschalters 7. jede kurzzeitigem öffnung, des Tasts,chalters'7 hat eine vorübergehende Spannungsabsenküng im Nretz zur Folge, die an der Empfangsstelle, also am Aufstellungsort der beiden.Aufnahmeapparate, durch ein Relaisq aufgenommen wird und die Einschaltung einer Lichtblitzlampe io verursacht. Eine solche Lichtblitzlampe ist also beispielsweise sowohl an der Bildkamera als auch an der Tonkamera an einer geeigneten Stelle, z. B. zwischen der oberen und der unteren Filmspule, in einem Gehäuse eingebaut und erzeugt bei ihrem Aufleuchten einen Strich aufdem perforierten Rand des Filmstreifens. Durch beliebigen Wechsel der Aufeinanderfolge der ausgesandten Impulse erhält man also Markierungen, die auf beiden, Filmstreifen beim Zusammenlegen derselben übereinstimmen müssen.
- Die erwähnte Methode der Aussendung der Impulse durch Unterbrechung -eines Netzleiters hat den Vorteil, daß die Unterbrechung stets im Augenblick des Nulldurchganges des Stromes vorgenommen werden kann, so daß sie leistungslos und ohne jeden Öffnungsfunken verläuft, d. h. also, daß jede störende Beeinflussung der Tonapparatur unterbleibt. Zu diesem Zweck ist es lediglich erforderdie Kontaktscheibe2 auf der Motorwelle in der richtigen Stellung aufgekeilt wird. Geleg-,ntlich kann nun eine ge-wisse Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom im Verbrauchernetz auftreten-, so daß der Nulldurchgang des Stromes nicht mit dem Zeitpunkt zusanimenfällt, in dem das Kontaktsegment unter den Bürsten, 3,4 hindurchläuft. Aus diesem Grunde werden erfindungsgemäß die Bürsten 3, 4 verdrehbar gemacht, so daß die etwa eintretende Phasenverschiebung berücksichtigt werden kann. Zweckmäßig ist es, die Verdrehung der Bürs-ben selbsttätig von einem Phasenwinkelmeßgerät vornehmen zu lassen.
- Im Bedarfsfalle können all Stelle der dargestellten Schaltungen auch Röhrenschaltungen treten. Insbesondere kann an Stelle eines körperlichen Schalters 7, der vorzugsweise ein Druckgasschalter sein, wird, auch eine Röhrenschaltung verwendet werden, wie z. B. eine solche, die mit Ignitrons ausgerüstet ist. Auch an Stelle der umlaufenden Kontaktscheibe können Röhrenschaltungen verwendet werden-.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erleichterung des Zusammenfügens von Ton- und Bildstreifen bei Tonfilmaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden fortlaufend Zeichen (Striche, Punkte) aufgezeichnet werden, die in ständig wechselnder Aufeinanderfolge, vorzugsweise durch kurzzeitige Unterbrechun des Energie-9 n verteilungsnetzes, gesandt werden-.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzeichen aus Impulsen veränderlicher Dauer, veränderlicher Zahl oder veränderlichen Zeitabstandes bestehen. 3. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im vorzugsweise einem Netzleiter ein Schnellschalter (Tastschalter) eingebaut ist, der zur kurzzeitigen Unterbrechung und damit zur Impulssendung dient. 4. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Unterbrechung des Tastschalters im Nulldurchgang des Leiterstroms vorzunehmen. 5. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung auf die Auslösespule des Tastschalters mittels einer synchron mit der Netzfrequenz umlaufenden Kontaktvorrichtung erfolgt. 6. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung mit verdrehbaren Bürsten zur Anpassung an die jeweilige Phasenverschiebung des Leiterstromes versehen ist. 7. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse mittels auf die S annungsp l# absenkun- bzw. auf die Änderungsgeschwindigkeit der Spannung ansprechender R#elais aufgenommen werden. 8. Anordnung zur Ausübun:- des Verfahrens nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsaufnahmer,-lais eine auf die FilmstreifeneinwirkendeLichtblitzlampe einschalten. g. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulssend-ung und/oder -aufnahme mittels Röhrenschaltungen erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA6787D DE875757C (de) | 1939-07-05 | 1939-07-05 | Verfahren zur Erleichterung des Zusammenfuegens von Ton- und Bildstreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA6787D DE875757C (de) | 1939-07-05 | 1939-07-05 | Verfahren zur Erleichterung des Zusammenfuegens von Ton- und Bildstreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE875757C true DE875757C (de) | 1953-05-07 |
Family
ID=6921090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA6787D Expired DE875757C (de) | 1939-07-05 | 1939-07-05 | Verfahren zur Erleichterung des Zusammenfuegens von Ton- und Bildstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE875757C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3049965A (en) * | 1959-01-08 | 1962-08-21 | Instant Synchronization Corp | Method of modifying a recorded sound track and apparatus for producing a modified sound track |
DE1140736B (de) * | 1959-01-08 | 1962-12-06 | Lenbeck Inc | Verfahren und Vorrichtung zum Korrigieren von Tonaufnahmen nach einem Tonstreifen durch Anfertigung eines neuen Tonstreifens |
-
1939
- 1939-07-05 DE DEA6787D patent/DE875757C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3049965A (en) * | 1959-01-08 | 1962-08-21 | Instant Synchronization Corp | Method of modifying a recorded sound track and apparatus for producing a modified sound track |
DE1140736B (de) * | 1959-01-08 | 1962-12-06 | Lenbeck Inc | Verfahren und Vorrichtung zum Korrigieren von Tonaufnahmen nach einem Tonstreifen durch Anfertigung eines neuen Tonstreifens |
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