DE875286C

DE875286C - Hammermuehle mit genuteter Mahlbahn

Info

Publication number: DE875286C
Application number: DE1948P0002751
Authority: DE
Inventors: Adolf Steinbrueckner
Original assignee: ADOLF STEINBRUECKNER MUELHEIM/RUHR-STYRUM
Current assignee: ADOLF STEINBRUECKNER MUELHEIM/RUHR-STYRUM
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1953-04-30

Description

Die - Erfindung betrifft eine Hammermühle, bei der die Mahlbahn in Umfangs- und .Achsrichtung mit Nuten versehen ist, und besteht .darin, daß die Umfangsnuten muldenförmigen Querschnitt aufweisen, und daß an den Kreuzungsstellen der Umfangsnuten mit den Axialnuten radial gerichtete, zylindrische Sacklöcher vorgesehen sind.
Bei den bekannten Umfangsnuten der Mahlbahn, die quadratischen Querschnitt haben, zeigt sich der Nachteil, daß sich in den Profilecken Mahlgut festsetzte.
Daher ist nach der Erfindung far diese Nuten ein muldenförmiges Profil ohne scharfe Ecken gewühlt worden.
Durch die Sacklöcher an den Kreuzungsstellen der Nuten werden zusätzliche Schneidkanten gebildet. Die Hammerköpfe laufen mit geringem Spiel: in den Umfangsnuten und saugen das Gut nach der Zerkleinerung wieder aus- den Nuten und Sacklöchern heraus.
Die Axialnuten haben die gleiche Tiefe wie die Umfangsnuten und vermeiden im Profil ebenfalls scharfe Ecken. Die Flanken sind jedoch nicht parallel, wie bei den Umfangsnuten, sondern entfernen sich in Achsrichtung voneinander. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung 'dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigt Abb. i einen Teilschnitt senkrecht zur Achse der Mühle, Abb. 2 einen Teilschnitt des Eingriffs der Hämmer in die muldenförmigen Nuten, Abb. 3 eine Draufsicht in Richtung G der Abb. 2, Abb. 4 einen Teilschnitt nach der Linie A-B der Abb. z.
Die Hämmer i@ laufen- in den im Querschnitt muldenförmigen mit -sie schneidenden Axialnuten 2 und,Sacklöchern 4 versehenen Nuten 3 im Sinn der Pfeilrichtung um. Die Nuten 2 haben ähnliche Form wie die Umfangsnuten 3 und gleiche Tiefe, erweitern sich jedoch in Achsrichtung. Die Muldenform umschließt die Köpfe der Hämmer i. Durch die Verbindung der Muldenseiten mit den erweiterten Nuten 2 und denn Sacklöchern 4 wird dem Gut eine vergrößerte Mahlfläche geboten. Die Mahlbahn kann, sofern die Kanten im Sinn der Drehrichtung verschlissen sind, herausgenommen, umgedreht und von neuem eingelegt werden. An die Mahlbahn schließt unmittelbar der Kanal 5 in Schleuder- und Blasrichtung des Gutes an. Die Luft entweicht durch den Abluftstutzen B. Das. Fertiggut wird an dem Stutzen 9 entnommen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hammermühle mit genuteter Mahlbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in Umfangsrichtung verlaufenden Nuten (3) muldenförmiges Profil aufweisen, in dem die Hämmer mit geringem Spiel laufen, und daß an den Kreuzungsstellen der Umfangsnuten (3) mit den ebenfalls in bekannter Weise vorgesehenen Axialnuten (2) radiale Sacklöcher (4) angeordnet sind.
2. Hammermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Umfangsnuten (3) und die Axialnuten (2) gleiche Tiefe haben und daß die Axialnuten sich im Profil. in Richtung zur Mühlenachse erweitern. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 699 ioo.