DE873252C - Verfahren zum Entfernen von Arsen und Antimon aus Eisenerzen - Google Patents
Verfahren zum Entfernen von Arsen und Antimon aus EisenerzenInfo
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- DE873252C DE873252C DEM3209D DEM0003209D DE873252C DE 873252 C DE873252 C DE 873252C DE M3209 D DEM3209 D DE M3209D DE M0003209 D DEM0003209 D DE M0003209D DE 873252 C DE873252 C DE 873252C
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
- C22B1/11—Removing sulfur, phosphorus or arsenic other than by roasting
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
- Verfahren zum Entfernen von Arsen und Antimon aus Eisenerzen Zur Entfernung von Arsen und Antimon aus Eisen- und Manganerz-en ist ein Verfahren bekannt, solche Erze mit reduzierenden Gasen in Gegenwart von CO., bei Temperaturen über 500° C derart zu lr°liaiideln, daß eine Reduktion des Erzes zu metallischem Eisen oder Mangan oder ihren Karbiden @-t rliind"ert wird. Hierbei sind Gas,; mische, bestehend aus 5o bis 70% CO" Rest CO, oder 7o bis 9o °/o CO., Rest H2, verwendet worden. Diesem bekannten Z'erfahreti liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Reduktion der vorliegenden Eisenoxyde wahrscheinlich bis zu der austreibungsfähigen Foren Fe As geht. Nach der Gleichung Fe As + C 02 = Fe O -I- C O - As wird diese Arsenverbindung durch Kohlensäure ausgetrieben. Entsprechend dieser früheren Erkenntnis werden die besten Entarsenderungsergebnissc mit einem Gas erzielt, welches etwa 6o 1/o C 02 und 4o '/o C O enthält, ein Gas., zu dessen Herstellung es umständlicher technischer Vorbereitungen bedarf.
- Bei diesen bekannten Verfahren ist die Kohlensäure iii: hoher Konzentration neben Kohlenoxyd ein wesentlicher und notwendiger Bestandteil des Gasgemisches, um die Entarsenierung herbeizuführen. Aus diesem Grund hat man die Verwendung technischer Gase, wie beispielsweise Generatorgas, bei denen solche hohen Konzentrationen überhaupt nicht möglich sind, für die Entarsenierung bisher nicht in Betracht gezogen.
- Nach der Erfindung wird die Entarsenierung mit einfacheren Mitteln und in. größerer Vollkommenheit (bis auf 0,031/o Arsengehalt) dadurch erzielt, daß als reduzierend wirkende Gasmischungen solche Wasserstoff und Wasserdampf enthaltenden Gasmischungen verwendet werden, bei denen eine Reduktion des Eisenoxydes über die Eisenoxyduloxydstufe hinaus nicht möglich ist, beispielsweise durch teilweise Verbrennung von Generatorgas.
- Der Erfindung liegt die durch praktische Versuche gewonnene Erkenntnis zugrunde, daß Wasserdampf sehr wohl geeignet ist, um die bisher nur dem Kohlendioxyd zugesprochene Wirkung zu erzielen:. Da ferner erkannt wurde, daß -die Reduktion nur bis zur Fe304 Stufe durchgeführt zu werden braucht beziehungsweise, um gute Entarsenierung zu erzielen, nur durchgeführt werden darf, und hierzu bedeutend geringere Konzentrationen der reagierenden Gasbestandteile erforderlich sind, so konnte die Verwendung technischer Gase nach der Erfindung erstmalig vorgeschlagen werden. Gänzlich unbekannt war aber bisher die Verwendung von Wasserstoff und Wasserdampf enthaltenden Gasmischungen zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe,, insbesondere die Erzielung solcher Gaszusammensetzungen durch teilweise Verbrennung von beispielsweise Generatorgas. Wie solche Wasserdampf und Wasserstoff enthaltende Gase zusammengesetzt sein müssen, um eine Reduktion. über Fei O4 zu verhindern, ist an sich aus der Literatur (G m e1 i n, »Handbüch der anorganischen Chemie«, Berlin 1932, Band Eisen, Teil B, S. 16 bis 26, insbesondere S. z3, Fig. 6 bis 7) bekannt. Durch teilweise Verbrennung von beispielsweise Generatorgas, Wassergas oderLeuchtgas werden nach der Erfindung also Gaszusammensetzungen von 2o bis 3 °/o H2, Rest dessen Verbrennungsprodukt neben 1\T2, für die Entarsenierung der Eisenerze .gewählt.
- Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung bietet der innen beheizte Drehrohrofen, bei dem durch teilweise Verbrennung .des gegebenenfalls stufenweise über den Umfang verteilt zugegebenen Reduktionsgases, wie Generatorgas., die notwendige Reduktionstemperatur gleichzeitig im Innern des Ofens aufrechterhalten wird. Die nach der Erfindung aufrechtzuerhaltenden Wasserstoff und Wasserdampf enthaltende Gasatmosphäre wird durch die teilweise Verbrennung von Generatorgas, wie Versuche im Drehrohrofen gezeigt haben, am leichtesten eingehalten, weil schon die Konzentration der Reaktionsträger so .gering ist, daß eine Reduktion gerade nur bis zum Fei 04 erfolgen kann.
- In solchen Fällen, in denen das im Erz vorhandene Arsen oder Antimon nicht restlos verflüchtigt, sondern von der Gangart bei der Reduktion gebunden wird, empfiehlt es sich, .an die Reduktion zu Fei 04 eine Magnetscheidung der Erze anzuschließen. Hierdurch wird alsdann eine restlose Abtrennung,des Arsens erreicht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entfernen von Arsen und Antimon aus Eisenerzen durch Anwendung von reduzierend wirkenden Gasgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß solche Wasserstoff und Wasserdampf enthaltende Gasmischungen verwendet werden, bei denen eine Reduktion über die Eisenoxyduloxydstufe hinaus nicht möglich ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasgemische durch teilweise Verbrennung von Generatorgas hergestellt werden. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 586 o78.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM3209D DE873252C (de) | 1939-06-17 | 1939-06-17 | Verfahren zum Entfernen von Arsen und Antimon aus Eisenerzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM3209D DE873252C (de) | 1939-06-17 | 1939-06-17 | Verfahren zum Entfernen von Arsen und Antimon aus Eisenerzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE873252C true DE873252C (de) | 1953-04-13 |
Family
ID=7292078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM3209D Expired DE873252C (de) | 1939-06-17 | 1939-06-17 | Verfahren zum Entfernen von Arsen und Antimon aus Eisenerzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE873252C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1134400B (de) * | 1961-05-19 | 1962-08-09 | Duisburger Kupferhuette | Verfahren zur Entarsenierung von Erzen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE586078C (de) * | 1931-02-10 | 1933-10-18 | Ver Stahlwerke Akt Ges | Verfahren zur Entfernung von Arsen und Antimon aus Eisen- und Manganerzen |
-
1939
- 1939-06-17 DE DEM3209D patent/DE873252C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE586078C (de) * | 1931-02-10 | 1933-10-18 | Ver Stahlwerke Akt Ges | Verfahren zur Entfernung von Arsen und Antimon aus Eisen- und Manganerzen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1134400B (de) * | 1961-05-19 | 1962-08-09 | Duisburger Kupferhuette | Verfahren zur Entarsenierung von Erzen |
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