DE873238C - Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von Faellungen aus verduennten Loesungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von Faellungen aus verduennten LoesungenInfo
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- DE873238C DE873238C DEF1532D DEF0001532D DE873238C DE 873238 C DE873238 C DE 873238C DE F1532 D DEF1532 D DE F1532D DE F0001532 D DEF0001532 D DE F0001532D DE 873238 C DE873238 C DE 873238C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
- C02F1/5281—Installations for water purification using chemical agents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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- C02F1/008—Control or steering systems not provided for elsewhere in subclass C02F
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Description
- Das Patent 740 444 bezieht sich auf ein Verfahren zur Durchführung von Fällungen. aus verdünnten Lösungen, das sich .speziell zur Aufbereitung von Wasser eignet. Das Wesen der diesem Patent zugrundeliegenden Erfindung ist in dem Vorschlag zu erblicken, in Zeiten der .Unterbelastung die bereits in Reaktion gebrachte Flüssigkeit in einer solchen Menge zurückzuführen, die der fehlenden Menge an in Reaktion zu bringender Flüssigkeit entspricht, um auf Üiese Weise immer die Zuführung einer Mindestmenge an Flüssigkeit in der Apparatur zu gewährleisten. Indem Hauptpatent 7q.0. 444 ist bereits die selbsttätige Anpassung des Kreislaufstromes an die der Reaktion zu unterwerfende Flüssigkeitsmenge vorgeschlagen, indem z. B. durch einen Diffe_ renzdruckimpuls @die Regeleinrichtung selbsttätig verstellt wird. Da auch der Zusatz der Chemikalien in Abhängigkeit von der jeweils zugeführten Flüssigkeitsmenge- selbsttätig gesteuert wird, erweist es sich nun als zweckmäßig, diesen Vorgang auch für die selbsttätige Regelung des Kreislaufes auszunutzen. So erfolgt z. B. die Feststellung der jeweils zugeführten Flüssigkeitsmenge und die hiervon abhängige Mengenregelung der Chemikalienzusätze durch Überfallmessung. Statt eines besonderen D.ifferenzdruckimpulses soll nun -diese Überfallmessung gleichzeitig-zur selbsttätigen Betätigung des Regelorgans des Kreislaufstromes benutzt werden, woraus sich eine große Vereinfachung ergibt und wodurch. erhebliche Dosten erspart werden.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke zeichnerisch .dargestellt, und-zwar unter Zugrundelegung der Verhältnisse, wie sie bei der Wasserreinigung vorliegen.
- In Abb.I ist i die Rohwasserzul.aufleitung, welche in den Beruhigungsraum 2 des Flüssigkeitsbehälters 3 mündet. In den " Beruhigungsraum,2 mündet auch die Kreislauf rückführleitung 4. In dem Behälter 3 ist ein Überfallwehr bekannter Bauart mit Überlaufischneide 5 angebracht, so @daß das Gemisch von Rohwasser und Kreislaufwasser sich aus-.der Vorkammer 6 über Leitung 7 in .den Reaktions- und Klärbehälter 8 und von dort aus über Leitung g und Filter,i@o über Leitung i i zur Verbrauchsstelle fließen kann. ' Das Kreislaufwasser wird zweckmäßig aus Leitung g oder auch aus Leitung i i durch eine Leitung i2 oder i2° entnommen und durch eine Pumpe 13 über ein Schwimmerregelventil 14 durch Leitung q. dem Behälter 3, und zwar der Vorkammer 2 desselben zugedrückt.
- Die Menge des Kreislaufwassers ergibt sich durch die selbsttätige Einstellung des Schwimmerventils 1q. über das Übertragungsband 15 mit ' Rollen 16 und 17 auf das Schwimmerventil 18.
- Da das Maß der Wasserniveauschwankungen im Behälter 3 ein Maß für die zulaufende Menge ist, wird bei Einstellung der Sohwimmereinrichtung auf einen -Höchststand bei Absinken -des entsprechenden Wasserniveaus das Regelventil 14 geöffnet; und zwar so lange; bis der normale Wasserspiegel sich wieder einstellt, also die notwendige Mindestmenge an Wasser über das Wehr fließt.
- In Abb. II ist im allgemeinen die gleiche Anordnung getroffen, so daß auch hier die gleichen Buchstabenbezeichnungen wie vor gewählt werden konnten. Der Unterschied besteht darin, daß noch eine Sicherheitsvorrichtung gegen überbelastung eingeschaltet wird. Ebenso wie man das Wasserreinigersystem vor Unterbelastung .schützen will, muß es aber auch gegen Überbelastung geschützt werden. Dies ist in einfachster Weise dadurch möglich, daß in die Rohwasserleitung i ein Schwimmerventil ig eingeschaltet wird, das mittels-Übertragungsband 2o über Rollen 21 und 22 am Schwimmer 23 befestigt ist. Der Schwimmer 23 hat als Festpunkt den Höchstniveaustand im Wasserbehälter 3. Falls .dieser Punkt überschritten wird, was nur der Fall sein kann, wenn der Rohwasserzufluß aus Leitung i über das zulässige Maß hinausgeht, also die Wasserreinigung überbelastet würde, so wird der Rohwasserzufluß abgesperrt.
- Es ist natürlich auch ohne weiteres möglich, diesen Schwimmer in einem besonderen Kasten, z. B. dem sogenannten Verteilerkasten, wie er bei Wasserreinigungen üblich ist, um die Chemikalienzumessung zu regeln, anzuordnen, was aus Platzgrün-den häufig vorteilhaft sein kann. Das Regelventil findet in diesemFall selbstverständlich seipen Platz in der Rohwasserzuführungsleitung zu dem Verteilerkasten, von dem das Rohwasser dann der Beruhigungskammer 2 zufließt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Durchführung von Fällungen aus verdünnten Lösungen, bei dem die Strömungsgeschwindigkeit im Reaktionssystem dadurch konstant gehalten wird, @daß im Kreislauf ein solcher Mengenanteil bereits reagierter Flüssigkeit rückgeführt wird, der !der fehlenden Menge an in Reaktion zu bringender Flüssigkeit entspricht nach Patent 740 444, dadurch gekennzeichnet; daß die Zumaßeinrichtung für die ,der Apparatur zugeleiteten Flüssigkeitsmengen gleichzeitig den Anstoß für die Betätigung der Steuervorrichtung für die Kreislaufregelung bildet. a. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Überfallwehr ausgerüsteter Flüssigkeitsbehälterdurch einen Schwimmerregler den Kreislauf steuert. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahreng nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung von Überbelastung ein weiterer Schwimmerregler angeordnet ist, der den Flüssigkeitszulauf am Überschreiten der zulässigen Höchstmenge hindert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF1532D DE873238C (de) | 1943-11-14 | 1943-11-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von Faellungen aus verduennten Loesungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF1532D DE873238C (de) | 1943-11-14 | 1943-11-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von Faellungen aus verduennten Loesungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE873238C true DE873238C (de) | 1953-04-13 |
Family
ID=7082917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF1532D Expired DE873238C (de) | 1943-11-14 | 1943-11-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von Faellungen aus verduennten Loesungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE873238C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1136676B (de) * | 1957-03-21 | 1962-09-20 | Usines De Melle S A | Verfahren zur kontinuierlichen Durchfuehrung katalytischer Reaktionen in fluessiger Phase |
-
1943
- 1943-11-14 DE DEF1532D patent/DE873238C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1136676B (de) * | 1957-03-21 | 1962-09-20 | Usines De Melle S A | Verfahren zur kontinuierlichen Durchfuehrung katalytischer Reaktionen in fluessiger Phase |
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