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DE872812C - Seifen - Google Patents

Seifen

Info

Publication number
DE872812C
DE872812C DES6308D DES0006308D DE872812C DE 872812 C DE872812 C DE 872812C DE S6308 D DES6308 D DE S6308D DE S0006308 D DES0006308 D DE S0006308D DE 872812 C DE872812 C DE 872812C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soaps
starch
cellulose
water
soap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES6308D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dr Peters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sichel Werke AG
Original Assignee
Sichel Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sichel Werke AG filed Critical Sichel Werke AG
Priority to DES6308D priority Critical patent/DE872812C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE872812C publication Critical patent/DE872812C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/26Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen
    • C11D9/262Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen containing carbohydrates

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Seifen Die Verwendung von wasserlöslichen Celluloseäthern, wie Alkyl- und Oxyalkylcellulosen, als Füll-und Streckmittel für Seifen und seifenhaltige Produkte ist :bekannt. Bei der Füllung von Seifen mit diesen Äthern zeigen sich aber, insbesondere dann, wenn man zum Zweck der Fetteinsparung hochgefüllte Seifen herstellt, zahlreiche Nachteile. Diese Celluloseäther sind :nicht hitzebeständig, ihre Lösungen flocken beim Erwärmen aus, was bei der Fabrikation von Kernseifen und, Schmierseifen erhebliche Störungen verursacht. Ein verhältnismäßig großer Zusatz hat auch, da es sich bei den Celluloseäthern um hochwertige Stoffe handelt, eine nicht unbeträchtliche Verteuerung im Gefolge.
  • Es wurde nun gefunden, daß man bequem und wirtschaftlich hochgefüllte Seifen herstellen kann, wenn man die in Wasser und wäßrigen Alkalien löslichen Alkalisalze der Celluloseglycolsäure verwendet in, Verbindung mit in Wasser quellenden Stärkeprodukten (Quellstärke).
  • Die Füllkraft von Stärken bei Seifen ist bekanntlich nur gering, man muß verhältnismäßig große Mengen von Stärke zusetzen, was aber mit großen Nachteilen verknüpft ist. Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß man ganz ausgezeichnete Füllmittel erhält, wenn man die Alkalisalze der Celluloseglykolsäuren mit Quellstärke in geeigneter Weise vermischt. Derartige Mischungen sind in Lösung vollkommen hitzebeständig, so daß keinerlei Ausscheidungen und Störungen beim Sieden der Seifen auftreten.
  • Bei der Herstellung von Schmierseifen ergibt sich, daß man zum Abrichten sehr viel weniger Lauge benötigt als hei Verwendung der Alkylcellulosen. Die Abrichtung ist auch bei hoher Füllurig sehr leicht zuerkennen, was die Fabrikation bedeutend erleichtert. Die auf diese Weise erzeugten Schmierseifen sind vollkommen klar und transparent. Füllt man; Kernseifen mit diesen Mischprodukten, so erhält man eine glatte, glänzende-Oberfläche mit gutem Griff. Die Kernseifenstücke sind trotz niedrigen. Fettsäuregehalts formbeständig, ohne beim längeren Lagern zu schwinden oder sich zu verziehen. Vor allem' aber ergibt sich eine größere Wirtschaftlichkeit gegenc über der Verwendung von Alkylcellulosen.
  • Besonders auffallend treten die erwähnten Vorteile in Erscheinung, wenn man den Aufschluß der Stärke zu Quellstärke mit der - Herstellung der Alkalisalze der Cellulos,eglykolsäuren in geeigneter Weise verbindet. Diese Cellulosederivatte werden bekanntlich in der Weise hergestellt, daß 'man Halogenfettsäure auf Alkalicellulose einwirken läßt; durch Ausfällen und Waschen mit Alkohol gewinnt man dann. die reinen wasserlöslichen Celluloseverbindungem Es wurde nun gefunden, da.ß man das Reaktionsprodukt auch mit Säuren oder sauren Salzen, insbesondere sauren Aluminiumverbindungen, ausfällen kann; man erhält dann die unlösliche freie Celluloseglykolsäure bzw. ein saures Salz. Vermischt man nun diese wasserhaltigen unlöslichen Verbindungen mit Stärke unter Zusatz von geringen Mengen Alkali, so kann: man, das Produkt nach bekannten Methoden der CEuellstärkeherstellung, z. B. durch Erwärmen in dünner Schicht auf über ioo° erhitzten Walzen, gleichzeitig aufschließen und in ein Trockenprodukt überführen. Man bekommt dann nach dem Zerkleinern ein vollkommen einheitliches, homogenes Pulver, das keine native Stärke, sondern in kaltem Wasser quellende Stärke enthält und auerordentlich leicht in:Wasser und wäßrigen Alkalien löslich ist.
  • Dieses Trockenprodukt eignet sich ganz besonders zur Herstellung von hochgefüllten Seifen aller Art. Es entmischt sich nicht, die Lösungen sind unbegrenzt haltbar, ohne däß die Stärke sich von dem Cellulosederivat trennt. Besonders vorteilhaft sind Mischungen, die ewa 40 bis 6o% Stärke enthalten; man kann aber auch andere Mengenverhältnisse, je nach den Anforderungen, wählen. Auch für die Herstellung von Seifenpulver, flüssigen Seifen und anderen seifenhaltigen Produkten sind diese Füllmittel in gleicher Weise geeignet. Anwendungsbeispiele z. Alkalicellulose wird in bekannter Weise mit Monochloressigsäure behandelt. Das Reaktionsprodukt wird mit einem Überschuß von Alaun ausgefällt und mit Wasser gewaschen. ioo kg des wasserhaltigen Produkts, enthaltend 2okgTrockensubstanz, werden mit 2o kg Kartoffelstärke verknetet und mit Soda neutralisiert. Die-Paste wird auf über ioo° erhitzten Walzen getrocknet und gemahlen. 5,5 kg des, Trockenprodukts werden in 945 kg kaltem Wasser aufgelöst.
  • ioo kg einer abgesetzten Kernseife (63 % Fettsäuregehalt) werden mit 22! kg Wasserglas, 8 kg Natronlauge 2o° Be auf 7o bis 8o° erwärmt, darauf fügt man & kg obiger Füllösung hinzu. Man erhält eine Kernseife von 45,5 0/a Fettsäuregehalt.
  • 2. ioo kg einer ausgeschliffenen Kaliseife von 38,8% Fettsäuregehalt werden mit 5 kg Wasserglas, 5 kg Wasser, i kg Kalilauge q.2° Be versetzt, darauf 2o kg der gemäß Beispiel i hergestellten Füllösung zugesetzt. Nach dem Abrichten mit geringen Mengen Kalilauge, das sehr leicht durchzuführen ist, erhält man eine glatte, transparente Schmierseife von .etwa 32,5 0/n Fettsäuregehalt.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Seifen mit einem Zusatz von quellstärkehaltigen Alkalisalzen der Celluloseglykolsäure als Füllmittel.
DES6308D 1940-02-23 1940-02-29 Seifen Expired DE872812C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES6308D DE872812C (de) 1940-02-23 1940-02-29 Seifen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE895204X 1940-02-23
DES6308D DE872812C (de) 1940-02-23 1940-02-29 Seifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE872812C true DE872812C (de) 1953-04-09

Family

ID=25955859

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES6308D Expired DE872812C (de) 1940-02-23 1940-02-29 Seifen

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