[go: up one dir, main page]

CH237784A - Seife. - Google Patents

Seife.

Info

Publication number
CH237784A
CH237784A CH237784DA CH237784A CH 237784 A CH237784 A CH 237784A CH 237784D A CH237784D A CH 237784DA CH 237784 A CH237784 A CH 237784A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
soap
soaps
cellulose
starch
water
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaf Sichel-Werke
Original Assignee
Sichel Werke Aktiengesellschaf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sichel Werke Aktiengesellschaf filed Critical Sichel Werke Aktiengesellschaf
Publication of CH237784A publication Critical patent/CH237784A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/26Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen
    • C11D9/262Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen containing carbohydrates

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description


  Seife.    Die Verwendung von wasserlöslichen     Cel-          luloseäthern,    wie     Alkyl-    und     Oxyalkylcellu-          losen,    als Füll- und Streckmittel für Seifen  und     seifenhaltige    Produkte ist bekannt. Bei  der Füllung von     Seifen.    mit diesen     Äthern     zeigen sich aber, insbesondere dann, wenn  man zum Zwecke der Fetteinsparung hoch  gefüllte Seifen herstellt, zahlreiche Nachteile.

    Diese     Celluloseäther    sind nicht hitzebeständig,  ihre Lösungen flocken beim Erwärmen aus,  was bei der Fabrikation von Kernseifen und  Schmierseifen erhebliche Störungen verur  sacht.     Ein        verhältnismässig    grosser Zusatz hat  auch - da es sich bei den     Celluloseäthern     um hochwertige Stoffe handelt - eine nicht  unbeträchtliche Verteuerung im Gefolge.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  eine Seife, die durch     einen    Gehalt an Quell  stärke und an     Alkalisalzen    der     Cellulosegly-          kolsäure    als Füllmittel gekennzeichnet ist.  



  Die Füllkraft von Stärken bei Seifen ist  bekanntlich nur gering, man muss verhältnis  mässig grosse Mengen von Stärke zusetzen,    was aber mit grossen Nachteilen verknüpft  ist. Es hat sich nun überraschenderweise ge  zeigt, dass man ganz ausgezeichnete Füllmit  tel erhält;     wenn    man die     Alkalisalze    der     Cel-          luloseglykolsäuren    mit     Quellstärke    in geeig  neter Weise vermischt. Derartige Mischungen  sind in Lösung vollkommen hitzebeständig,  so dass keinerlei Ausscheidungen     und,Störun-          gen    beim .Sieden der Seifen auftreten.

   Bei der  Herstellung von Schmierseifen der erfin  dungsgemässen Art ergibt sich, dass man zum  Abrichten sehr viel weniger Lauge benötigt,  als bei Verwendung der     Alkylcellulosen.    Die  Abrichtung ist auch bei hoher Füllung sehr  leicht zu erkennen, was die Fabrikation be  deutend erleichtert. Die auf diese Weise er  zeugten     ,Schmierseifen    sind vollkommen klar  und transparent. Fällt man Kernseifen mit  diesen Mischprodukten, so erhält man eine  glatte, glänzende Oberfläche mit gutem Griff.  Die     Kernseifenstücke    sind trotz     niedrigen          Fettsäuregehaltes    formbeständig, ohne beim  längeren Lagern zu     schwinden    oder sich zu  verziehen.

   Vor allem aber ergibt sich eine      grössere Wirtschaftlichkeit gegenüber der  Verwendung von     Alkylcellulosen.     



       Besonders    auffallend treten die erwähn  ten Vorteile in Erscheinung, wenn man den  Aufschluss der Stärke zu     Quellstärke    mit der  Herstellung der     Alkalisalze    der     Cellulose-          glykolsäuren    in geeigneter Weise verbindet.

    Diese     Cellulosederivate    werden bekanntlich  in der Weise hergestellt, dass man Halogen  fettsäure auf     Alkalicellulose    einwirken lässt;  durch Ausfällen und Waschen mit Alkohol  gewinnt man dann die reinen, wasserlöslichen       Celluloseverbindungen.    Es wurde nun gefun  den, dass man das Reaktionsprodukt auch mit  Säuren oder sauren Salzen, insbesondere sau  ren     Aluminiumverbindungen,    ausfällen kann;  man erhält dann die unlösliche freie     Cellu-          loseglykolsäure        bezw.    ein saures Salz.

   Ver  mischt man nun diese wasserhaltigen unlös  lichen Verbindungen mit Stärke unter Zusatz  von geringen Mengen Alkali, so kann man  das Produkt nach bekannten Methoden der       Quellstärke-Herstellung,    z. B. durch Erwär  men in dünner Schicht auf über 100  erhitz  ten Walzen, gleichzeitig aufschliessen und in  ein Trockenprodukt überführen. Man be  kommt dann nach dem Zerkleinern ein voll  kommen einheitliches, homogenes Pulver, das  keine native Stärke, sondern in kaltem Was  ser quellende Stärke enthält und ausserordent  lich leicht in Wasser und     wässrigen        Alkalien     löslich ist.  



  Dieses Trockenprodukt eignet sich ganz  besonders zur Herstellung von hochgefüllten  Seifen aller Art. Es entmischt sich nicht, die  Lösungen sind unbegrenzt haltbar, ohne dass  die Stärke sich von dem     Cellulosederivat     trennt. Besonders vorteilhaft sind die Mi  schungen, die etwa 40 bis     60%    Stärke enthal  ten; man     kann    aber auch andere Mengenver-         hältnisse,    je nach. den Anforderungen, wäh  len. Auch für die Herstellung von Seifen  pulver, flüssigen Seifen und andern     seifen-          haltigen    Produkten sind diese Füllmittel in  gleicher Weise geeignet.  



       --hiss   <I>f</I>     ii,lar-zc72.gsbeispiele:     1.     Alkalicellttlose    wird in bekannter  Weise mit     @lonochloressigsäure    behandelt.  Das Reaktionsprodukt wird mit einem     tber-          schuss    von Alaun ausgefällt und mit Wasser  gewaschen. 100 kg des     %vasserhaltigen    Pro  duktes, enthaltend 20 kg Trockensubstanz,  werden mit 20 kg Kartoffelstärke verknetet  und mit     Soda    neutralisiert. Die Paste wird  auf über 100  erhitzten Walzen getrocknet  und gemahlen. 5,5 kg des Trockenproduktes  werden in 94,5 kg kaltem Wasser aufgelöst.  



  100 kg einer abgesetzten Kernseife<B>(63%</B>  Fettsäuregehalt) werden mit '22 kg Wasser  glas, 8 kg Natronlauge 20      Be    auf 70 bis 80   erwärmt, darauf fügt man 8 kg obiger     Füll-          lösung    hinzu. Man erhält eine Kernseife von  45,5 ö Fettsäuregehalt.  



  2. 100 kg einer ausgeschliffenen Kaliseife  von 38,8ö Fettsäuregehalt werden mit 5 kg  Wasserglas, 5 kg Wasser und 1 kg Kalilauge       42         Be        versetzt,    darauf 20 kg der gemäss  Beispiel 1 hergestellten Füllösung zugesetzt.  Nach dem Abrichten mit geringen Mengen  Kalilauge, das sehr leicht, durchzuführen ist,  erhält man eine glatte, transparente Schmier  seife von etwa     33,5    ö Fettsäuregehalt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Seife, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Quellstärke und an Alkalisalzen der Cel- lulosegly kolsäure als Füllmittel.
CH237784D 1943-05-20 1943-05-20 Seife. CH237784A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH237784T 1943-05-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH237784A true CH237784A (de) 1945-05-31

Family

ID=4460181

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH237784D CH237784A (de) 1943-05-20 1943-05-20 Seife.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH237784A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2579380A (en) * 1951-12-18 nazsox

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2579380A (en) * 1951-12-18 nazsox

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US2702755A (en) Process of making a liquid starch product
CH237784A (de) Seife.
DE872812C (de) Seifen
DE739630C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Celluloseaether in Pulverform
DE554945C (de) Verfahren zur Herstellung einer in kaltem Wasser quellbaren Staerke aus Kartoffeln
DE712666C (de) Verfahren zur Herstellung von in Wasser loeslichen oder quellbaren Holzveredlungsprodukten
US1563010A (en) Tans comprising a reaction product of sulphite cellulose
DE554926C (de) Trockene Quellstaerkepraeparate
DE869030C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Staerkederivaten
AT127810B (de) Verfahren zur Verbesserung von Quellstärke.
DE719532C (de) Verfahren zur Herstellung von alkalischen Quellstaerken mit bestimmtem Alkaligehalt in Trockenform
AT115890B (de) Verfahren zur Herstellung eins preßfähigen Pulvers durch Kondensation von Kohlensäureamid und seinen Derivaten und Formaldehyd und zur Verarbeitung dieses Pulvers auf Kunstmassen.
DE318957C (de) Verfahren zur Darstellung eines als Leimersatz brauchbaren Produkts
DE927680C (de) Verfahren zur Herstellung von fluessigen, Staerkepraeparate als Verschneidungsmittel enthaltenden Kunstharzleimen
DE715439C (de) Verfahren zur Herstellung nicht alkalisch waschender Seifen
DE861241C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Staerkederivaten
DE720589C (de) Waschmittel
DE539473C (de) Verfahren zur Herstellung eines pressfaehigen Pulvers durch Kondensation von Kohlensaeureamid und seinen Derivaten und Formaldehyd
DE684233C (de) Verfahren zur Herstellung eines Ersatzmittels fuer Glycerin
DE896796C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Staerkederivaten
DE896637C (de) Verfahren zur Herstellung von in organischen Loesungsmitteln loeslichen AEthern pentosanreicher Cellulosen
DE750286C (de) Seifenfreie Waschmittel
DE940370C (de) Verfahren zur Herstellung von salbenartigen Zubereitungen
AT96997B (de) Verfahren zur Herstellung von Äthylderivaten der Zellulose oder ihrer Umwandlungsprodukte.
DE937545C (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Chromlederabfaellen, insbesondere Chromfalzspaenen