DE872484C - Strangpressen von Rohren - Google Patents

Description

• Beim. Pressen von Strahlrohren auf Rohrstrangpressen mit ' kegelförmig ausgebildetem Stempelkopf hat es sich häufig gezeigt, daß,das zuerst raustretende Rohrstück, -das sogenannte Anpreßende, nicht die ,gleich günstigen technologischen Eigenschaften aufweist wie die übrigen Rohrteile und das zuletzt 'austretende Rohrstück. Insbesondere die sogenannte Ringiaufweiteprobe fällt nicht immer b:efriedügend aus, so daß ein Teil des Anpreßendos sehr oft abgetrennt werden muß.
• Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil durch Verwendung eines Stempelkopfes vermieden, dessien kegelförmige Preßfläche :eine konzentrisch zur Stempelachse liegende mittlere Vertiefung` aufweist. Ähnlich ,ausgebildete PreßstempelkÖpfe sind für das Straugpressen voller Werkstücke bereits biekannt, sie bezwecken dort das Vermeiden eines Hohlraumes rain hinteren Strangende. Es war nicht vorauszusehen, daß siolche Stempelköpfe, wenn sie mit einer Bohrung zur Aufnahme des, Lo,chdozries versehen sind und beim Strangpressen von Rohren Verwendung finden, eine Verbesseig der vorderen. Rohrstücke zurr Folge haben.
• Die Zeichnung zeigt seinerseits. in den Abb. i bis 3 den. Stand der Technik, anderseits in :den Abb. 4 und 5 den Gegenstand er Erfindung.
• In Abb. r veranschaulichen a den Block, b Aden Blockaufnehmer, c die Matrize, kl den Lochdorn:, e den Stempelschaft, f Iden Preßstempielkopf,dessen P.reßB.äche kegelfönng ,ausgebildet ist. Bei der,dargestell.ten Stellung der Werkzeuge ist der Lochvorgang soeben beendet, so daß das eigentliche Auspressen sogleich. beginnen kann. Beim Auspressen druckt die dem Lochdorn am nächsten liegende Ringfläche g des Stempelkopfes zuerst auf den Preßblo:ck; so da,ß die bei k liegenden Blockteile als erste in den freien Ringraum zwischen Matrizenwandeng lind Lochdorn eintreten und so das Anpreßende des Rohres bilden. Offenbar sind die Blackteilelx durch den Lochvorgang mit Steigerungsstellen, angereichert, wodurch die Qualitätsverschlechterung des Anpreßendes erklärt werden kann: ``Abt. z zeigt die Stellung der Werkzeuge beim Beginn des Anpressens.
• Abb.3 zeigt die bisher verwendete Stempelkopf-form im vergrößerten Maßstab.
• In Abb.4 ist eine Stempelform dargestellt, Klie mit ein=er konzentrisch zur Stempelachse liegenden mittleren Vertiefung versehen ist, wie sie erfindungsgemäß zum Strangpressen @ von Rohren Verwendung finden soll.
• Abb.5 zeigt den Einbaueines, Stempelkopfes gemäß Abb.4. Die Wirkung dieses Stempelkopfes ist,derart, :daß nun nicht mehr die dem Dorn zunächst liegenden Blockteile h das Anpreßende bilden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung eines: Preßstempels mit kegelförmiger Preß$äche und einer zur Stempelachse konzentrisch angeordneten mittleren Vertiefung zurr Strängpressen von Rohren.