DE872261C - Mehrteilige Vulkanisierform - Google Patents
Mehrteilige VulkanisierformInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/0054—Producing footwear by compression moulding, vulcanising or the like; Apparatus therefor
- B29D35/0063—Moulds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/0009—Producing footwear by injection moulding; Apparatus therefor
- B29D35/0018—Moulds
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- Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
Description
- Mehrteilige Vulkanisierform Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Vulkanisierform mit mehreren Formnestern zum Herstellen von Gummimetallbauteilen, die aus einem zwischen Nietallplatten vulkanisierten Gummiteil bestehen, bei welcher die Formoberpiatte mit in die Formnester hineinragenden Ansätzen versehen ist und die LIittelplatte über die Oberkante der Vulkanisate hinausragt.
- Es sind bereits mehrteilige Vulkanisierformen für Sohlen und Absätze bekannt, bei denen erhabene Auswölbungen der Formober- oder -unterplatten auf die Vulkanisate drücken. Bei einem Teil dieser bekannten Ausführungen dienen diese Vorwölbungen lediglich dazu, eine hohlgewölbte Formgebung des Vulkanisates zu erreichen. Die Mittelplatte der Form ist hierbei nur bis zur Oberkante des Vulkanisates hochgezogen.
- In einem anderen Fall dienen stempelartige Ansätze der Formoberplatte zum Abschneiden des Austriebes, indem sie erst nach dem Vulkanisieren in die Höhlung der Mittelplatte eingetrieben werden, wobei sie das Vulkanisat vor sich hertreiben, während gleichzeitig die Unterplatte abgehoben wird.
- Während der Vulkanisation befinden sich die stempelartigen Ansätze außerhalb der Höhlung der Mittelplatte oder ragen nur mit solchen Teilen in dieselbe hinein, welche, wie oben erwähnt, eine Hohlwölbung der Oberfläche bewirken sollen.
- Eine bekannte Form zum Herstellen eines einzelnen Absatzes besitzt ein an der Oberplatte angebrachtes Gummikissen, welches auf den Formling drückt. Das Höherziehen der Mittelplatte dient hierbei der abweichenden Aufgabe, ein seitliches Ausweichen des Gummidruckkissens zu verhindern.
- Auch handelt es sich nicht um das Herstellen eines Schichtkörpers.
- Schließlich ist für das Anfertigen von Kautschukmetallbauteilen die Lehre gegeben worden, die Teilfugen der Vulkanisierform nicht von den Rändern der Haftflächen zwischen Gummi und Metall ausgehen zu lassen. Hierbei wird die Teilfuge mehr zur Mitte des Kautschukkörpers hin verlegt, während die Erfindung den umgekehrten Weg beschreitet.
- Die Erfindung befaßt sich im besonderen mit der Lösung folgender Aufgabe: Vor dem Einlegen in die Vulkanisierform wird dem an die Metallplatten festzuvulkanisierenden Kautschukkörper gewöhnlich eine seiner endgültigen Form ungefähr entsprechende Formgebung erteilt. Da dieselbe noch nicht restlos mit der endgültigen Form übereinstimmt und zur Überdruckerzeugung sowie zur Vermeidung von Hohlraumbildungen das Volumen des Rohlings erfahrungsgemäß etwas größer gewählt wird, als dem fertig vulkanisierten Gummiteil entspricht, weist der in die Form einzusetzende Gummimetallkörper eine größere Höhe auf als er im Endzustand hat.
- Die gebräuchlichen Formen mit glattem Formdeckel zeigen dabei den Nachteil, daß sich die obere Metallplatte des Gummi-Metall-Bauteiles mit ihrer Kante zwischen das Formmittelteil und den Formdeckel festsetzen kann, wodurch Verpressungen und Fehlheizungen eintreten.
- Die Anwendung eines Zentrierrandes am Formdeckel und eines entsprechenden hochstehenden Zentrierkragens am Formmittelteil liegt nur bei -Formen zum Herstellen eines einzelnen Bauteiles xnit kreisförmigem Grundriß nahe. Hierbei dient diese Anordnung auch einem anderen Zweck, nämlich der Festlegung des Formober-teils gegenüber dem Formmittelteil. Bei Formen zum gleichzeitigen Herstellen von mehreren Gummi-Metall-Bauteilen hat man diese Anordnung nie angewendet) sondern glatte Formdeckel verwendet, - die in üblicher Weise durch Stifte gegenüber' dem For.mmittelteil zentriert sind.
- Erfindungsgemäß werden die Mängel der bekannten Vulkanisierform dadurch vermieden, daß die Mittelplatte mit sich allmählich erweiternden Offnungen so weit über die Oberkanten der zusammengesetzten Teile in unvulkanisiertem Zustand hochgezogen ist, daß die obersten Metallplatten zwischen der Mittel- und Oberplatte eine Führung erhalten.
- Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung der Vulkanisierform finden sowohl der zu vulkanisierende Gummi-Metall-Bauteil wie auch die Formteile eine sichere- Führung aneinander, so daß Verpressungen ausgeschlossen sind.
- Beim Füllen der Formen und beim weiteren Hantieren mit denselben läßt es sich kaum vermeiden, daß der Bodenteil sich, wenn auch geringfügig, von dem Mittelteil abhebt. Sollen nun verhältnismäßig dünne Metallbleche auf die Gummiteile aufvulkanisiert werden, so kann es auch geschehen, daß diese Bleche sich zwischen Formunter= und -mittelteil setzen und'so ebenfalls' zu einer Fehlheizung führen.
- Sn weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, daß die Mittelplatte auch unterhalb der Unterkanten der zusammengesetzten Teile in unvulkanisiertem Zustand mit sich allmählich -erweiternden Öffnungen herabgezogen ist.
- Es ist dann ausgeschlossen, daß bei nicht vollständigem Abheben der Mittelplatte von der Unterplatte die anzuvulkanisierende Blechplatte sich verschieben kann.
- Die allmähliche Erweiterung der Öffnungen der Mittelplatte, nach oben und unten von dem eigentlichen Eormhohlraum ausgehend, erleichtert das Einlegen der Gummi- und Metallteile sehr.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar ist bei der Form nach Abb. 1 die Oberplatte, bei der Form nach Abb. 2 sowohl die Ober- wie auch die Unterplatte in an sich bekannter Weise mit stempelartigen Fortsätzen ausgerüstet.
- Die Vulkanisierform besteht jeweils aus der Mittelplatte I, welche, wie an sich bekannt, die Hohlräume zur Aufnahme der Gummi-Metall-Bauteile enthält, der Oberplatte 2 und der Unterplatte 3.
- Die in die Form eingelegten, je zu einer Einheit zusammenzuvulkanisierenden Gummi-Metall-Bauteile bestehen aus dem Weichgummikörper 4 und den beiden Metallplatten 5, 6. Die stempelartigen Fortsätze der Oberplatte sind mit 7, diejenigen der Unterplatte (Abb. 2) mit 8 bezeichnet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Mehrteilige Vulkanisierform mit mehreren Formnestern zum Herstellen von Gummi-Metall-Bauteilen; die aus einem zwischen Metallplatten vulkanisierten Gummiteil bestehen, bei welcher die Formoberplatte mit in die Form-, nester hineinragenden Ansätzen versehen ist und die Mittelplatte über die Oberkante der Vulkanisate hinausragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelplatte (1) mit sich allmählich erweiternden Öffnungen so weit über die Oberkanten der zusammengesetzten Teile (4, 5) in unvulkanisiertem Zustand hochgezogen ist, daß die obersten Metallplatten (5) zwischen der Mittel- und Oberplatte (I, 2) eine Führung erhalten.?. Mehrteilige Vulkanisierform nach Anspruch I mit Ansätzen an der Ober- und Unterplatte der Form, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelplatte (I) auch unterhalb der Unterkanten der zusammengesetzten Teile (4, 6) in unvulkanisiertem Zustand mit sich allmählich erweiternden Öffnungen herabgezogen ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 393 I7I; österreichische Patentschriften Nr. 99 512, 58 743; französische Patentschrift Nr. 766 o76; USA. Patentschriften Nr. 1 554989, 2203 543.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC146D DE872261C (de) | 1942-06-12 | 1942-06-12 | Mehrteilige Vulkanisierform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEC146D DE872261C (de) | 1942-06-12 | 1942-06-12 | Mehrteilige Vulkanisierform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE872261C true DE872261C (de) | 1953-03-30 |
Family
ID=7012249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC146D Expired DE872261C (de) | 1942-06-12 | 1942-06-12 | Mehrteilige Vulkanisierform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE872261C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2174773A1 (de) * | 2008-09-12 | 2010-04-14 | Cheng-Hsian Chi | Verfahren zur Herstellung eines Schuhs |
Citations (6)
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DE393171C (de) * | 1924-03-31 | Mitteldeutsche Gummiwarenfabri | Form zur Herstellung von Sohlen und Absaetzen aus Gummi | |
AT99512B (de) * | 1915-06-22 | 1925-03-26 | John George Tufford | Dreiteilige Form zur Herstellung von gewölbten Gummiabsätzen. |
US1554989A (en) * | 1923-12-24 | 1925-09-29 | Leon B Conant | Mold for rubber heels |
FR766076A (fr) * | 1933-12-23 | 1934-06-21 | Procedes Fit Soc D | Moule perfectionné |
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US2203543A (en) * | 1938-11-10 | 1940-06-04 | Pancorbo Manuel | Rubber heel mold |
-
1942
- 1942-06-12 DE DEC146D patent/DE872261C/de not_active Expired
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