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DE872233C - Langdraht-Antenne, insbesondere Rhombus-Antenne - Google Patents

Langdraht-Antenne, insbesondere Rhombus-Antenne

Info

Publication number
DE872233C
DE872233C DES14728D DES0014728D DE872233C DE 872233 C DE872233 C DE 872233C DE S14728 D DES14728 D DE S14728D DE S0014728 D DES0014728 D DE S0014728D DE 872233 C DE872233 C DE 872233C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna
trap
radius
wires
rhombus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES14728D
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dr-Ing Freudenhammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES14728D priority Critical patent/DE872233C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE872233C publication Critical patent/DE872233C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q11/00Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q11/02Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna
    • H01Q11/06Rhombic antennas; V-antennas

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Langdraht-Antenne, insbesondere Rhombus-Antenne Es ist bekannt, daß Langdraht-Antennen, die ohmisch mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen sind, gute Breitbandeigenschaften haben. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, daß tatsächlich längs der gesamten Antenne einschließlich der Zuleitung zum Sender der Wellenwiderstand konstant bleibt. Um gute Richtwirkungen zu erzielen, werden Antennenanlagen benutzt, die sich aus mehreren Langdraht-Antennen zusammensetzen. Die bekannteste Anordnung ist die Rhombus-Antenne, die dadurch gebildet wird, daß zwei Winkelantennen mit ihren offenen Enden zusammengeschlossen werden, d. h. die Rhombus-Antenne besteht gemäß der schematischen Darstellung der Fig. z aus vier Langdraht-Antennen A1 . . . A¢, die in Form eines Rhombus parallel zur Erde ausgespannt sind. Einen Querschnitt durch ein solches Antennensystem senkrecht zur Längsachse zeigt die Fig. 2. Die beiden Antennendrähte:[ und 2 mit dem Radius r haben voneinander den Abstand D, der Abstand der Drähte z, 2 von ihren Spiegelbildern 3, q. beträgt 2 H. Für den Wellenwiderstand Z, eines solchen Systems gilt die bekannte Beziehung wobei für Z die bekannte Formel für den Wellenwiderstand zweier paralleler Drähte gilt Z, Z. (3) Aus diesen Gleichungen folgt, daß sich der Radius der Antennendrähte längs der Antenne mit dem Abstand D ändern müBte, wenn der Wellenwiderstand über die gesamte Antenne konstant bleiben- soll. Diese Forderung kann aber mit praktisch erträglichen Mitteln nicht erfüllt werden. Die Erfindung schlägt daher einen .anderen Weg vor, und zwar dienen gemäß der Erfindung bei einer öhmisch mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossenen Langdraht-Antenne, insbesondere Rhombus-Antenne, mit konstantem Wellenwiderstand als Antennenleiter Reusen aus mehreren Drähten, und ein längs des Antennensystems konstanter Wellenwiderstand ist durch entsprechende Wahl des Reusenradius erzwungen.
  • In gewissen Abständen längs der Reuse werden Abstandshalterä beispielsweise Ringe angeordnet, die die Reusendrähte in der gewünschten Lage halten.
  • Wenn man den Wellenwiderstand von mehrdrahtigen Reusen berechnen will; so 'kommt man zu sehr komplizierten Formeln, in die sämtliche Abstände des Systems eingehen, in denen aber außerdem die für die Lösung der Aufgabe, die Änderung des Reusenradius R mit dem Abstand D zu bestimmten wichtigen Größen R und D, nicht enthalten. Man könnte also mit solchen Formeln nur auf dem Umweg über mühsames Probieren zu dem einen bestimmten Abstand D zugeordneten Reusenradius R kommen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß unter der Voraussetzung, daß der Abstand -D größer als der Reusenradius R ist, die obenerwähnte Forderung mit einer für die Praxis ausreichenden Näherung erfüllt wird, wenn zwischen dem Wellenwiderstand Z, dem Reusenradius R, dem Radius r der Reusendrähte und dem Abstand D der Einzelreusen die nachfolgende Beziehung gilt Hierin bedeutet n die.Anzahl der Drähte einer Reuse, die in Form eines regelmäßigen n-Ecks angeordnet sind. Aus der Gleichung (4) folgt dann für den Reusenradius Muß der Einfluß der Erde auf das System berücksichtigt werden, so ergibt sich der notwendige Reusenradius aus der nachfolgenden Beziehung Z, ist hier der vorgeschriebene Wellenwiderstand des gesamten Systems und Q = 6o 1n (1 .-[- (D/2 H) 2) eine Korrekturgröße, die den Erdeinfluß berücksichtigt und die von dem Verhältnis D/H abhängt (vgl. Gleichung (1).
  • Die Näherüngsformel (Gleichung 4) ergibt fürWerte von Z > Zoo Ohm, also für den technisch wichtigen Bereich, Werte mit einem Fehler kleiner als i °/, gegenüber der exakten Lösung.
  • Da der Wellenwiderstand eine logarithmische Funktion des Verhältnisses D : R ist, ändert er sich nur wenig; wenn der Reüsenrädius nicht längs des ganzen Systems genau den Beziehungen 5 und 6 entspricht. Es genügt also; nur in verhältnismäßig großen Abständen in die Reuse Abstandshalter, z. B. Abstandsringe einzubauen, um die aus den Gleichungen 5 und 6 gewonnenen Abstände der Reusendrähte sicherzustellen. Die Anzahl und die gegenseitige Entfernung der erforderlichen Abstandshalter richten sich nach der angestrebten Genauigkeit. Es soll an einem Beispiel gezeigt werden, daß die Abstände zwischen zwei Abstandsringen praktisch verhältnismäßig groß sein dürfen, ohne daß merkliche Ungenauigkeiten auftreten. Bei der Reusenanordnung gemäß der schematischen Darstellung der Fig.3 sei der Wellenwiderstand Z = 500 Ohm,- die Anzahl der Reusendrähte n = 4, ihr Radius = o,2 cm, man erhält alsdann bei Vernachlässigung des Erdeinflusses, also für D/2 H < 1, aus der Gleichung 5 für den Reusenabstand Dl = 2o m einen Reusenradius R, = 1,05 m, für den Abstand D3 -- 3o ergibt sich ein Reüsenradius R3 = 1,8 m. Ordnet man zwischen diesen beiden Abstandsringen, die in dem gewählten Beispiel etwa 1o m Auseinanderliegen, einen weiteren Abstandsring an, so müßte bei D2 = 25 cm, der Reusenradius R2 = 1,41 m sein. Läßt man diesen Abstandsring weg, so würde sich an dieser Stelle- ein Reusenradius von R' = 143 m einstellen unter der Annahme, daß die Drähte zwischen den zuerst erwähnten beiden Abstandsringen bei Dl und D3 geradlinig verlaufen. Didsem Radius R' entspricht ein Wellenwiderstand von 505 Ohm, d. h. bei einem gegenseitigen Abstand zweier Ringe von 1o m würde der Wellenwiderstand in der Mitte zwischen diesen Ringen nur um 10/, vorn- Sollwert abweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ohmisch mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossene Langdraht-Antenne,insbesondere Rhombus-Antenne, mit konstantem Wellenwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß als Antennenleiter Reusen aus mehreren Drähten dienen und ein längs des Antennensystems konstanter Wellenwiderstand durch eine entsprechende Wahl des Reusenradius erzwungen ist.
  2. 2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reusendrähte durch Abstandsringe od. dgl. in der gewünschten Lage gehalten werden.
  3. 3. Rhombus-Antenne nach den Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wellenwiderstand (z), dem Reusenradius (R), dem Radius (r) der Reusendrähte und dem Abstand (D) der einander gegenüberliegenden Einzelreusen die Beziehung gilt, wobei n die Anzahl der Drähte einer Reuse ist.
DES14728D 1943-12-16 1943-12-16 Langdraht-Antenne, insbesondere Rhombus-Antenne Expired DE872233C (de)

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