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DE871872C - Schleudermuehle zum Zerkleinern von Massenguetern - Google Patents

Schleudermuehle zum Zerkleinern von Massenguetern

Info

Publication number
DE871872C
DE871872C DEA13081A DEA0013081A DE871872C DE 871872 C DE871872 C DE 871872C DE A13081 A DEA13081 A DE A13081A DE A0013081 A DEA0013081 A DE A0013081A DE 871872 C DE871872 C DE 871872C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
centrifugal mill
rotating
mill according
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA13081A
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Andreas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA13081A priority Critical patent/DE871872C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE871872C publication Critical patent/DE871872C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0012Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain)
    • B02C19/0018Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain) using a rotor accelerating the materials centrifugally against a circumferential breaking surface
    • B02C19/0031Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain) using a rotor accelerating the materials centrifugally against a circumferential breaking surface by means of an open top rotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schleudermühle zum Zerkleinern von Massengütern Es isst bekannt, Massengüter, wie Kalkstein, Zementklinker, Kohle u. dgl., dergestalt vorzuschroten, daß das Mahlgut auf schnell umlaufende Walzen geleitet wird, welche mit verhältnismäßig hohen Schlagleisten besetzt sind, wobei dann das Gut entgegen dem Umlauf dieser Schlagwalzen auf dieselben fällt und durch die Schlagleisten an feste oder bewegliche Pral'lplatten geschleudert wird, die ein wiederholtes Rückführen des Gutes in den Mahlraum bzw. auf den Schlagrotor bewirken. Je nach Höhe dieser Schlagleisten werden verhältnismäßig grobe Teile noch mitgerissen. Die Feinmahlung bietet also in solchen Apparaten gewisse Schwierigkeiten.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, die Mahlwalzen nur mit rauher Oberfläche bzw. mit Mahlrippen oder Mahlzähnen von nur geringer Höhe zu versehen, welche das Mahlgut in vorzugsweise freiem Abschleudern abschleifen. Auf diese Weise ist es möglich, das Mitreißen gröberer Teilchen weitgehend einzuschränken und erheblich feiner zu mahlen, und zwar in wirtschaftlicher Form, weil keine stärkeren. Preß- oder Reibwirkungen entstehen und weil außerdem die Luftwirbelung durch Wegfall vorstehender Schlagleisten fast völlig vermieden wird. Es ist bekannt, daß diese Luftwirbelung einen erheblichen Teil der aufgewendeten Energie beansprucht.
  • Bei Rohrmühlen ist die, Verwendung von Schleifscheiben zum Feinmahlen bekannt. Hier tauchen die Schleifscheiben, in das Mahlgut ein und zerreiben dieses mit verhältnismäßig hohem Energieaufwand. Gemäß der Erfindung wird das Mahlgut den Schleiforganen zugeführt und, durch freies Abschleudern zerkleinert. Bei geringerem Kraftbedarf ist die Schleifwirkung viel größer als bei Rohrmühlen. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in verschiedenen, Ausführungsbeispielen.
  • Abb: i zeigt eine Ausführung, bei welcher im Mahlgehäuse i ein schnell laufender Schleifrotor 2 beispielsweise aus grobporigem Schmirgelstein angeordnet ist, der im Sinne des Pfeiles 3 umläuft. Däs durch den'Einlaß 4 zufließende Mahlgut wird von dem Rotor :2 abgeschliffen und dann in. freier Abschleuderung in: den Mahlraum 5 geschleudert und: beim Rückfallen auf den Rotor von diesem immer wieder zerkleinert bzw. abgeschliffen. Eine Prallplätte 6 leitet- das. nicht genügend Gefeinte in den Mahlraum 5 zurück. Die Prallplatte kann pendelnd aufgehängt sein, und durch eine Feder 7 mÖglichst nahe an den Umfang des Rotors herangeführt werden. Das gefeinte Gut fällt durch den Ausfall 8 in den Trichter 9 und kann von hier aus über einen Sichter geführt werden, aus welchem-die ausgeschiedenen gröberen Teilchenerneut in den Mahlprozeß gelangen.
  • Abb. 2 zeigt eine ähnliche Ausführung, bei welcher das im Mahlraum io genügend Gefeinte zum Teil schon durch ein hier angeordnetes Sieb il geschleudert wird, um teils durch den Raum 12, teils durch den Ausfallraum 1s in den Trichter 1q. zu gelangen. .
  • Abb. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher das, Gut durch das Einlaufrohir 15 auf zwei gegeneinanderlaufende, zylindrische oder konische, gegebenenfalls geneigte lange Schleifrotoren 16, 17 geleitet wird. Auf dem Wege über die langen Schleifrotoren wird das Gut fortlaufend fein zerkleinert und gelangt schließlich in den Auslauf 18. Dabei können durchbrochene Wände i9 eine gewisse Klassierung bewirken, und es können außerdem Prallflächen 2o die Mahlwirkung unterstützen.
  • Bei der Verarbeitung von feuchtem oder schmierigem Gut muß die Oberfläche des Schleifrotors, 2i von Anbackungen freigehalten werden, was durch einen Abstreicher oder, wie in. Abb. 5 gezeigt, durch eine abgefederte, gleichsinnig umlaufende Bürste22 erfolgt. Das abgeschleuderte schmierige Gut fällt dann` beispielsweise auf ein langsam laufendes Band 23, welches unten durch einen beliebigen Schaber 24 abgestrichen wird, oder es fällt gegen bewegliche Stäbe, die durch ihre gegenseitige, gegebenenfalls zwangsläufige Bewegung ein Anbacken vermeiden. In Abb. 6 ist eine horizontal angeordnete Vorrichtung dargestellt, bestehend aus einer geknickten oder gekrümmten schnell umlaufenden Schleüderscheibe:25, beispielsweise aus. Schmirgelstein, welche das durch das Rohr 26 zugeleitete Mahlgut zunächst durch die freie Schleuderwirkung auf ihrer Oberfläche zerkleinert. Die Scheibe schleudert das Mahlgut dann an feststehende geknickte odergekrümmte Mahlringe 27 aus Schmirgelstein oder geriffeltem Hartstahl, von wo es erneut auf die Scheibe 2,5 zurückfällt. Das genügend Gefeinte wird- über -den Trichter 28 und das Rohr 29 pneumatisch, gegebenenfalls über einen Sichter, abgeleitet.
  • Die Abb:. 7 und 8 zeigen eine langsam umlaufende Drehtrommel 3o, welche das schraffiert gezeichnete Mahlgut: 31 fortlaufend an, die außermittig angeordnete, entgegengesetzt umlaufende Schleifwalze 32 'heranführt, wodurch das Abschleifen im freien Abschleudern in die Trommel fortlaufend durchgeführt wird. Die Drehtrommel 30 wird durch Laufringe 33 in Drehung versetzt, währende die außermittig angeordnete Schleifwalze 32 mit dem Antrieb 34 in schnelle Umdrehung versetzt wird. Das genügend Gefeinte verläßt die Vorrichtung durch Öffnungen 35 ine den Auslaufkasten 36.
  • Die Abb.9 und io zeigen eine langsam umlaufende Drehtromme137, vorzugsweise großen Durchmessers, mit großen. Hubschaufeln 38, welche das über das Einlauf rohr 39 zufließende Mahlgut fortlaufend auf den schnell umlaufenden SchleifrOtOr 40 leiten, wodurch im freien Abschleudern ein Abschleifen des Gutes erfolgt. Das Gefeinte wird durch die Rohrleitung 41, gegebenenfalls zu einem beliebigen Sichter, abgeführt..
  • Mit solchen Vorrichtungen kann die gesamte aufgewendete Energie ohne die erheblichen Verluste, wie beispielsweise bei Rohrmühlen oder Walzenmühlen, und. ohne stärkeren Verschleiß sowie mit den, geringstmöglichen Luftwirbelungen in. Feinmahlarbeit umgesetzt werden. _ Die Schleifrotoren können am Umfang mit rippenartigen Vorsprüngen oder Zähnen von geringer Höhe besetzt sein, welche gegebenenfalls aufgeschweißt sein können. Insbesondere bei Verarbeitung leichten Materials kann es zweckmäßig sein, die Schleifrotoren als sogenannte Nadelwalzen auszubilden.
  • Die Mühlen nach der Erfindung können mit beliebigen, bei Schleudermühlen üblichen Einrichtungen zur Gutzufuhr verbunden werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudermühle zum Feinschroten bzw. Feinmahlen mineralischer oder organischer Massengüter, wie Zement, Kalk, Gips, Kohle, Getreide öd. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mahlgehäuse als Mahlorgane schnell umlaufende, mit rauher Arbeitsfläche versehene Walzen, Scheiben od. d81: so gelagert sind, daß das zugeleitete Mahlgut durch freies Abschleudern-gefeint wird.
  2. 2. Schleudermühle nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß als: Mahlorgane schnell unilaufende Walzen mit niedrigen Zähnen oder Rippen verwendet werden.
  3. 3. Schleudermühle nach Anspruch i, gekennzeichnet durch lange Walzenaus Schmirgelstein, Korund, Hartstahl od, dgl., zum Zerkleinern des Mahlgutes.
  4. 4: Schleudermühle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß die schnell umlaufende Mahlwalze außermittig in einer langsam umlaufenden Drehtrommel so angeordnet ist; däß das Mahlgut fortlaufend an die Walze herangeführt wird.
  5. 5. Schleudermühle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schnell umlaufende Mahlwalze mittig in einer langsam umlaufenden, auf ihrem Innenumfang mit Hubschaufeln besetzten Drehtrommel gelagert ist.
  6. 6. Schleudermühle nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleiforgan eine horizontal schnell umlaufende Scheibe (a5) mit rauher Innenfläche ist und, Mahlringe (a7) vorgesehen sind, welche das angeschleuderte Gut auf den. Mahlteller zurückwerfen. Angezogene Druckschriften. Deutsche Patentschrift Nr. 407 7q.0.
DEA13081A 1951-03-23 1951-03-23 Schleudermuehle zum Zerkleinern von Massenguetern Expired DE871872C (de)

Priority Applications (1)

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DEA13081A DE871872C (de) 1951-03-23 1951-03-23 Schleudermuehle zum Zerkleinern von Massenguetern

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DEA13081A DE871872C (de) 1951-03-23 1951-03-23 Schleudermuehle zum Zerkleinern von Massenguetern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE871872C true DE871872C (de) 1953-03-26

Family

ID=6922726

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DEA13081A Expired DE871872C (de) 1951-03-23 1951-03-23 Schleudermuehle zum Zerkleinern von Massenguetern

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DE (1) DE871872C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE407740C (de) * 1923-03-01 1925-01-02 Fr Groeppel C Luehrig S Nachf Rohrmuehle

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE407740C (de) * 1923-03-01 1925-01-02 Fr Groeppel C Luehrig S Nachf Rohrmuehle

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