DE8717791U1 - Farbbildschirm - Google Patents
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Description
-4-
7000 Stuttgart 61
Die Erfindung bezieht sich auf einen Farbbildschirm nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie er beispielsweise für Fernseh-
oder Comuterbildschirme Verwendung findet.
Die bislang als Bildschirm verwendete Katodenstrahlröhre weist große Nachteile auf, wie Implosionsgefahr, hohes Gewicht,
großes Volumen, großer Bauaufwand, hoher Energieverbrauch, sowie große Bautiefe. Daher sind praktisch alle Hersteller
von Furbbildschirmen darum bemüht, die Katodenstrahlröhre
durch neuartige Bildschirme zu ersetzen, welche diese
Nachteile nicht aufweisen, jedoch deren Vorteile, wie guter Farbkontrast, hohes Auflösungsvermögen, hohe Ansteuerungsgeschwindigkeiten
und kleine Pixel (Rastersegmente), besitzen. Diese Entwicklungsbestrebungen führten zu relativ flachen
Bildschirmen, den sog. flat panels. Die derzeit in einem Entwicklungsstadium am weitesten fortgeschrittenen flat
panels sind beispielsweise Flüssigkristallbildschirme, Elektroluminis?enzbildschirme
und Plasmabildschirme.
Die Flüssigkristallbildschirme (LCD-Bildschirme) weisen den Nachteil auf, daß sie große Pixels aufweisen, mit geringer
Ansteuerungsgeschwindigkeit, wodurch ein relativ schlechter Kontrast und ein schlechtes Auflösungsvermögen gegeben ist.
Farb-LCD-Bildochirme sind zudem nur mit sehr hohem Bauaufwand,
komplizierter Herstellung und somit hohen Kosten, rea-1 isierbar.
Die bekannten Luminiszenzbildschirme (siehe IBM EF 17; IEEE
SPECTRUH January 1985, S. 52 ff., 65; Fig. 2) weisen Rastersegmente (Pixel) auf, bei welchen jeweils eine aktive, z. B.
manganhaltige, luminiszierende Schicht zwischen zwei Elektroden angeordnet ist. Wenn eine Spannung angelegt wird, dann
werden die Manganatome erregt und strahlen Licht aus, welches durch die äußere transpartente Elektrode hindurchdringt. Die
an die aktive Schicht anzulegende Spannung ist jedoch relativ hoch, wodurch Isolationsprobleme entstehen. Zudem werden nur
kleine Ansteuerungsgeschwindigkelten erreicht. &Agr;&igr;;.&eegr; ist die
Herstellung komplizieit.
Die bekannten Plasmabildschirme schließlich erlauben keine
Farbbilder. Sie erfordern hohe Herstellungskosten, einen hohem Energieverbrauch, weisen ein großes Gewicht auf und
sind nicht geeignet für die Luft- und Raumfahrt.
Im Allgemeinen werden folgende Forderungen an den "idealen Bildschirm" gestellt:
- Kontrast besser als 20/1 und Zeilendichte größer als 125 Zeilen/inch,
- Möglichkeit sowohl von alphanumerischen, als auch graphischen Darstellungen,
- Darstellbarkeit verschiedener Grauschattierungen,
- klare Sichtbarkeit unter verschiedenen Betrachtungswinkeln,
- gesättigte Farbdarstellung, Langlebigkeit, geringer Energieverbrauch, geringe Spannungen,
- geringe Bautiefe (flat panel), und
- geringes Gewicht,
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Farbbildschirm bereitzustellen, welcher möglichst viele dieser Forderungen erfüllt,
insbesondere eine bessere Bilddarstellung, sowie eine flachere Bauweise, bei wirtschaftlicher und sichersr Herstellmöglichkeit.
Diese Aufgabe wird durch einen Farbbildschirm mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung macht sich ein an sich bekanntes physikalisches Phänomen zunutze und zwar die Tatsache, daß an annähernd
parallelen, zumindest leicht spiegelnden Grenzflächen einer dünnen, transparenten Schicht bei Einfall von weiGem Licht
Mischfarben aus der Schicht austreten. Um Rasterbilder herzustellen,
wird erfindungsgemäO diese Schicht in eine Vielzahl
kleiner Segmente unterteilt, die ihre Dicke unabhängig voneinander verändern können. Dadurch können verschiedene Mischfarben
erzeugt werden, so daß die einzelnen Segmente sich zu
einem Farbbild zusammensetzen.
In konkreter erfindungsgemäßer Ausfüi rungs form bestehen die
einzelnen Segmente der aktiven Schicht aus einer lichtdurchlässigen, dünnen Schicht mit spiegelnden, halbdurchlässigen,
elektrisch aufladbaren, planparallelen Oberflächen. Diese Schicht ist aus einem Material (z. B. piezoelektrische Kristalle,
verformbare Makromoleküle o. ä. Materiale mit diesen Eigenschaften) hergestellt, welches sich beim Einwirken einer
äußeren Kraft, welche mechanisch, hydraulisch oder durch gegensätzliche Polung der Oberflächen (Anlegen eines elektrischen
Feldes) entsteht, in ihrer Dicke verändert. Hierdurch werden Wellen anderer Wellenlängen zum Interferieren gebracht,
wodurch neue Mischfarben entstehen.
Der erfindungsgemäße Farbbildschirm kann, bedingt durch seine
Bauweise, die meisten der weiter oben aufgeführten Forderungen an Bildschirme besser erfüllen, als die bisher bekannten
flachen Bildschirmsysteme. So ist die Herstellung einfacher als bei den bekannten flat panels, da der erfindungsgemäße
"Interferenz"-Farbbildschirm nur aus im wesentlichen
vier Hauptschichten besteht, nämlich Leuchtstoff (Lichtquel-
Ie), Trägerglas, dickenveränderliche aktive Schicht, Schutzglas
(oder aus drei Schichten bei direkter Beschichtung des
Schutzglases) .
Die notwendigen Herstellungstechniken wie Ätzen, Lithographieren,
Ablagern, Bedampfen usw. sind bereits seit Jahren in anderen Technologiebereichen ausreichend eingeführt. Die
piuziäe A &eegr; ä t 6 ü &thgr; f ü &Pgr; y u 8 &Ggr; 6 i &Ggr;&igr; Z &bgr; &khgr; &Ggr;&igr; 6 &Ggr;&igr; S c Q &pgr;&igr; &thgr; &Ggr;&igr; &igr;. 6 i 5 &igr;. 6&ugr;6&Ggr;&igr;&Ggr;&udiagr;&khgr;&khgr;5
Stand der Technik und kann zur Bildqualitätsverbesserung auch als Rückkopplungsschaltung ausgeführt werden. Durch den einfachen
Aufbau des erfindungsgemäGen Bildschirms kann die GröGe der Segmente und ihrer Zwischenräume sehr klein gehalten
werden. Dadurch wird eine hohe Zeilendichte und ein guter Bild- und Farbkontrast erreicht.
Der erfindungsgemäße Interferenzfarbbildschirm verbraucht nur
geringe Energiemengen, da Energie lediglich zur Veränderung der dünnen Schicht und zu ihrer Durchleuchtung benötigt wird.
Er arbeitet mit nur geringen Spannungen. Die Segmente reagieren dabei sehr schnell, da Dickenveränderungen lediglich
nanometergroG (nm) sind. Die Segmente bleiben so lange in ihrer Position, bis sie ein neuer Befehl erreicht.
Es besteht auch die Möglichkeit, den Interferenz farbbildschirm
so auszuführen, daß er vorhandenes Licht, z. B. Tageslicht, moduliert, wenn ausreichend davon vorhanden ist oder/
und selber Licht ausstrahlt, wo l*ein Licht oder nicht ausreichend
Licht vorhanden ist.
In einer anderen Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind
die einzelnen Segmente aus jeweils zwei auf der gleichen Längsachse befindlichen, beweglichen, relativ kurzen Glasfaserstücken
aufgebaut. Die Enden dieser Glasfaserstücke stehen planparallel zueinander in geringem Abstand. Sie können durch
mechanische; hydraulische oder elektrische Kräfte gegeneinan-
der bewegt werden. Der Abstand zwischen den Stirnflächen der
Glasfasern bildet die aktive Segmentschicht, die als Luftspalt oder als transparenter, dazwischengeschobener Kunststoff ausgebildet sein kann.
Durch die Änderung der Dicke des Luftspaltes oder durch
elastisches Zusammenpressen des Kunststoffes zwischen den Giasfaserenden entstehen neue Mi suit Farben.
ErfindungsgemäO sind beide, an der dickenveränderlichen
Schicht applizierten Elektrodenschichten transparent, so daß das Licht durch Elektroden und Schicht hindurchtreten kann.
Die weiße Lichtquelle ist hinter der aktiven Schicht der Bildpunkte angeordnet. Die aktive Schicht selber, mit aufgebrachten Elektrodenschichten, kann dabei auf der Außenseite
einer transparenten Trägerplatte appliziert sein, beispielsweise auf einer Glasplatte. Die vor dieser Schicht befindliche transparente Schutzplatte, beispielsweise eine Glasplatte, sollte dabei so beabstandet sein, daß zwischen der äußeren Oberfläche der aktiven Schicht und der Innenfläche der
Schutzplatte ein größerer lichter Abstand vorhanden ijt, welcher beispielsweise einige Male größer ist als die Dicke
der aktiven Schicht, um zusätzliche, unerwünschte Interferenzen und damit Farbfälschungen zu vermeinden.
Um zusätzlich zu verhindern, daß sich die aktiven Schichten der ganz nah aneinanderliegenden Rastersegmente direkt seitlich beeinflussen, können die aktiven Schichtsegmente in an
sich bekannte Wabenkkörper hineinreichend angeordnet sein.
Das heißt, der Zwischenraum zwischen den beiden transparenten Glasplatten, nämlich der Trägerplatte und der Schutzplatte
ist durch einen Wabenkörper ausgefüllt. In jede Wabe des Wabenkörpers ragt ein aktives Segment hinein.
die aktive, dickenveränderliche Schicht direkt auf der Innenfläche der äußeren Schutzplatte aufgebracht sein. Hierdurch
entfällt die innere Trägerplatte. Auch muß kein zusätzlicher
Abstand zwischen der aktiven Schicht und Schutzplatte eingeholten werden, um zusätzliche Interferenzen zu vermeiden,
wodurch insgesamt einn maximal vereinfachte und gleichzeitig flache Bauweise erzielt wird.
Es wird nochmals auf die großen Vorteile des erfindungsgemäßen
"Interferenz"-Farbbildschirms hingewiesen werden, nämlich auf die besonders flache, platzsparende Bauweise und die
Möglichkeit, Farbbilder mit gutem Bild- und Farbkontrast herzustellen. Auch das Auflösungsvermögen sehr großflächiger
Bildschirme IjQt sich durch Größe und Zahl der Segmente der
aktiven Schicht in hervorragender Qualität herstellen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung durch einen
" Inter ferenz"-Farbbildschi r ir.,
Fig. 2 eine noch zusätzlich vergrößerte Schnittdarstellung
durch ein jey.nent der dickenveränderlichen Schicht,
in der Ausführung mit beispielsweise einem Piezokristall als Schichtelement,
Fig. 3 einen schematisch dargestellten Schnitt durch ein Schichtelement, in welchem die dickenveränderl>ehe
Schicht durch den Abstand zwischen zwei kua .j.alen
Glasfasern bestimmt wird, und
Fig. U eine schematische Darstellung eines Querschnittes
durch einen "Interferenz"-Farbbildschirm nach der
Erfindung in zweiter Ausführung, mit direkt auf der Schutzschicht aufgebrachter aktiver Schicht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der erfindungsgemäße
"Interferenz"-Farbildschirm (flat panel) eine hinter einer
Schuczglasplatte 1 in Abstand angeordnete, transparente Trägerglasplatte 2 auf. Auf dieser Trägerglasplatte 2 ist auf
der zu der Schutzglasplatte 1 und damit nach außen in Richtung des Betrachters hin weisenden Oberfläche eine dickenveränderliche, aktive Schicht 3 angeordnet, welche aus vielen
kleinen, separat dickenveränderlichen Rastersegmenten 10 besteht. Diese Segmente 10 reichen ihrerseits jeweils in ein
Wabenelement eines an sich bekannten Wabenkörpers 7 hinein, welcher den Abstand zwischen den beiden Glasplatten ausfüllt.
Hinter der Trägerglasplatte 2 ist eine weiQe Lichtquelle 8
vorgesehen, welche z. B. aus Leuchtstoffröhren einer Leuchtstoffplatte o. ä. bekannten Elementen zusammengesetzt ist,
die eine gleichmäßige Ausleuchtung der Schicht und damit des gesamten Bildschirms sicherstellen. Um das Licht der Lichtquelle 8 zu intensivieren, kann die Lichtquelle 8 nach hinten
hin durch einen Spiegel 9 begrenzt werden.
Aus Fig. 2 wird der konkrete Aufbau eines Rastersegments 10, welches hier als dickenveränderliches Element, beispielsweise
ein piezoelektrisches Kristall besitzt, gut sichtbar. Das auf
der T rägercjlasplatte 2 aufgebrachte Element 10 ist an seinen
beiden Flachseiten mit transparenten Elektrodenechlchten (z.
B. SnO2) 4, bzw. 5 versehen und mit der einen Elektrodenschicht direkt an der Trägerschicht 2 aufgebracht bzw. angeklebt. Die beiden Elektrodenschichten 4, 5 sind jeweils mit
einer Stromquelle 6 verbunden. Jedes Segment 10 reicht in eine der senkrecht zu der Glasplattenerstreckung sich ausdehnenden Wabe der Wabenschicht 7 hinein. Der Abstand zwi-
schen der äußeren Oberfläche des Segments IO und der inneren
Fläche der Schutzplatte 1 kann als Dehnungsabstand "1" bezeichnet werden und ist um ein Vielfaches größer als die
Dicke "d" des dickenveränderlichen Segments 10.
Die Strahlen der weißen Lichtquelle 8 treten relativ parallel aus und durch die transparente Trägerplatte 2 hindurch, 1Jm
bei Auftreffen auf die beiden äußeren planparallelen Oberflächen des Segements 10 in an sich bekannter Weise gebrochen zu
werden und zu Interferenzerscheinungen zu führen, so daß die
durch die Waben und das Glas 1 hindurchtretenden Lichtstrahlen bzw. Wellen, eine farbige Zusammensetzung aufweisen.
In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Schicht zwischen den beiden Glasplatten 1 und 2 eine Menge
kurzer Glasfasern 11 auf, welche jeweils aus zwei koaxialen (ilasfaserstümpfen bestehen, deren planparallele Stirnflächen
sich auf sehr kurzem Abstand gegenüberstehen. Zwischen den Stirnflächen, die mit einer transparenten Elektrodenbeschichtung 12 versehen sind, ist die dickenveränderliche Schicht 3
angeordnet, die in diesem Ausführungsbeispiel als elastische Kunststoffschicht 13 ausgebildet ist. Sie kann jedoch auch
eine einfache Luftschicht sein, wobei dann jedoch der Abstand zwischen den Stirnflächen durch unterschiedliche, hier nicht
weiter zu behandelnde Mittel, in veränderlicher Weise gewaht
werden muß. Durch die Elektrodenbeschichtung 12, dit mit
unterschiedlichen Spannungen beaufschlagt werden kann, können Anzugskräfte zwischen den beiden Stirnflächen der Glasfaser-Leile erzeugt werden, die die Dicke "d" der Interferenzschicht im Verhältnis zum angelegten Potential verändern.
Auch hier kann jeweils ein Glasfaserpaar 11 mit zwischengeordneter aktiver Schicht 3 bzw. 13 jeweils in einer Wabe
einer Wabenschicht 7 eingebettet sein.
mäßen Farbbildschirms dargestellt. Hier ist die aktive
Schicht 3 mit ihren dickenveränderlichen Segmenten (10) direkt auf der Innenfläche der Schutzglasplatte 1 aufgebracht.
Das Licht der flächigen Lichtquelle 8 trifft direkt auf die Innenflächen der Segmente (10) auf und tritt dann durch diese
und anschließend durch die Glasplatte direkt hindurch. Hierdurch muß kein großer Zwischenraum zwischen der Schicht 3 und
der Platte 1, zur Vermeidung von zusätzlichen Interferenzen
gewahrt werden. Auch wird durch Weglassen der zusätzlichen, inneren Trägerglasplatte eine noch kompaktere und dünnere
bzw. ein noch kompakterer und dünnerer Bildschirm erhalten.
&igr; 4 t · ·
• *
t · * I
-13-
Helmut Binder BIN 1/87
Stuttgart 61
Bezugszeichenliste Fa rbbildschi rm
1. Schutzglasplatte
2. Trägerglasplatte 3 . aktive Schicht
U. Elektrodenschicht
5. Elektrodenschicht
6. StromquelIe
7. Wabenkörper
8. weiße Lirhtquelle
9. Spiegel
10. Rastersegment
11. Glasfaser
12. Elektrodenbeschichtung
13. Kunststoffschicht
Claims (1)
- Helmut Binder BIN 1/877000 Stuttqart 61Farbbildschi rm•P—a—fc—e—&eegr;—t-a nsprüche1. Farbbildschirm, dessen jeweils vor einer Schutzplatte angeordnetes Rastersegment (Pixel) je eine zwischen zwei Elektrodenschichten angeordnete aktive Schicht aufweist, wobei die äuGere E loktrodenschicht transparent ist,dadurch gekennzeichnet,- daß die aktive Schicht (3) eine transparente, dickenveränderliche Rastersegmentschicht (10) ist, mit lichtdurchlässigen und gleichzeitig teilweise spiegelnden planparallelen Flächen, und- daß beide Elektrodenschichten (4, 5) transparent sind, so daß durch die aktive Schicht (3, 10) hindurchtretendes, weißes Licht, je nach angesteuerter Dicke (d) des Schichtsegments (10) und der Ausnützung von Interferenzerscheinungen des hindurchscheinenden Lichts, mit anderer Farbe austritt.2. Farbbildschirm nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine weiße Lichtquelle (8) hinter der aktiven Schicht (3 bzw. 10) angeordnet ist und daß die aktive Schicht auf einer inneren, transparenten Trägerplatte (2) aufgebracht ist.-2-3. Farbbildschirm nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtsegmente (10) der dickenveränderlichen Schicht (3) piezoelektrische Kristalle sind.1111 naiil niiopiuL!dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung zusätzlicher Interferenzen der Abstand (1) zwischen den Piezokristallsegmenten (10) und der äußeren Schutzglasplattc (1) wesentlich größer ist als die Dicke (d) des Segments.5. Farbbildschirm nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Schicht (3 bzw. 10) der veränderliche Abstand (1) zwischen den Stirnflächen zweier zueinander koaxial angeordneter Glasfasern (11) ist.6. Farbbildschirm nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Glasfaser (11) jeweils eine transparente Elektrodenbeschichtung (12) aufweisen.7. Farbbildschirm nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Stirnflächen der Glasfasern (11) mit transparentem, flexiblem Kunststoff (13) ausgefüllt ist.8. Farbbildschirm nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die weiße Lichtquelle (8) eine gleichmäßige, flächige Lichtquelle ist, die gleichmäßiges,paralleles Licht auf den gesamten Bildschirm abgibt.9. Farbbildschirm nach den Ansprüchen 2 und 8,dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der Intensität der Lichtquelle (8) auf der von der aktiven Schicht (3) abgewandten Seite der lichtquelle (8) eine Spiegelfläche (9) vorgesehen ist.10. Farbbildschirm nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Segmente (10) der Schicht (3) jeweils in die Waben einer an sich bekannten Wabenschicht (7) hineinreichen.11. Farbbildschirm nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (10) der aktiven Schicht (3) aus verformbaren Makromolekülen bestehen.12. Farbbildschirm nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die dickenveränderliche Schicht (3 bzw. 10) direkt auf der Innenseite der Schutzglasplatte (1) aufgebracht ist.
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