DE871507C - Rahmenverbindung fuer Fenster - Google Patents

Description

• Die. Erfiricfu.ng,-betrifft eirie_AÜordnung zur Vermei.dung der Einlaßecken (Ein-l.aßwinkel) an Fensterrahmen.
• Die Erfindung beruht in erster Linie darauf, daß im Innern des Falzes des Fensterrahmens ein aus inei.nändersteckb.aren Schrauben gebildeter- Winkel eingesetzt -ist. Weiterhin beruht die Erfindung darauf, daß eine der Schrauben einen in einem Konus endigenden, Kopfteil aufweist, der eine rechtwinilkli,g zu-seiner Achse liegende Du.rchlochung* sowie eine im spitzen Winkel zur Achse des Kopfteils liegende Durchlochu.ng aufweist, durch die je nach Bedarf die zweite Normalschraube .duxrchgesteckt wird. Der Kopfteil der ersterem Schraube ist mit einem Schlitz bekannter Art zum Hineinschrauben in den _ Falz des Fensterrahmens und; mit einer Kimme versehen, die ,als Richtungsweiser bei Verwendung eines stumpfen bzw. entgegengesetzt eines a spitzen Schraubenwinkels an Fensterrahmen dient.
• Die Rahmenverbindung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
• Fig. @ zeigt die Verbindungsart bei ihrer Benutzung als rechten Schraubenwinkel; ` Fig. 2 zeigt die Verbindung bei ihrer Benutzung als stumpfen Schraubenwinkel, und Fig. 3 zeigt die Verbindung bei. ihrer Benutzung als spitzen Schraubenwinkel; i Fig. q. zeigt einen Schnitt durch den Kopfteil der einen Schraube; -Fi:g. 5 veranschaulicht in einem Schnitt durch den, Fensterrahmenfialz die Anbringung der Verbindung nach Fig. i bei. einem :rechtwinkligen Fensterrahmen, und Fig. 6 ist eine Draufsicht zu Fig. 5.
• Der im Innern des Falzes des Fensterrahmens A Anwendung findende Schraüb.enwinkel bestellt aus -der an. ihrem freien Ende mit Gewinde versehenen Schraube i. Ihr vorderes Ende ist als: Kopfteil :2 ausgebildet, das in. einen Konus 3 endigt. Am Kopfteil 2 befindet sich eine im rechten Winkel zur Längsachse des Kopfteils. .2 vorgesehene- durchlaufende Bohrung, durch die die an ihrem Ende mit Gewinde versehene zweite Schraube q. zur Bildüng eines rechten Winkels mit der ersten Sehraube i hin-durchgreift (Fig. i und 5). Um 9o° versetzt befindet sich oberhalb der unteren Durchbahrung eine weitere, im spitzen Winkel zur Längsachse des Kopfteils 2 verlaufende Durchbohrung 5, durch die die zweite Schraube q. bei Anwendung des Schraubenwinkels als stumpfen Winkel hindurch-,greift (Fig. 2). Soll der Schraubenwinkel im spitzen Winkel stehen, so ist es lediglich notwendig; :die zweite Schraube q. um iSo° versetzt durch die Durchbohrung 5 hindurchzuführen. (Fig. 3).
• Zum Zweck des Ei:nbringens des Schraubenwirikels in das Innere des- Falzes des Fensterrahmens A wird zunächst die Schraube i in der aus Fig. 5 ersichtlichen. Weise eingebracht. Dieses Einbringen wird dadurch erleichtert, daß am Köpfteil 2 ein, Langschlitz 6 zum Ansetzen eines Schraubenziehers vorgesehen ist (Fig. q.). Außerdem befindet -sich -am Kopfteil 2 eine Kimme 7 (Fig. q.), welche die richtige Lage zum Einbringen der Schraube 4 in das Kopfteile der Schraube i weist. Zum Zweck der Erleichterung des Ei.nbringens der Schraube q. in den Kopfteil z ist das vordere Ende der Schraube i ebenfalls mit einem Langschlitz 8 zum Ansetzen eines Schraubenziehers versehen-.
• - Die ganz besonders günstige Wirkung der Verbindung gemäß der Erfindung ist die, daß nach dem Einbringen. und .dem dann erfolgenden, Verkitten bei 9 und io ein dauerhafter rechter oder stumpfwinkliger oder schließlich spitzwinkliger Schraubenwinkel erzielt wird, .der an den Sichtstellen des Fensterrahmens nicht erkennbar ist. Die Erfindung bietet indessen jederzeit die Möglichkeit, nach Entfernen der Kittstellen den Schraubenwinkel schadlos aus dem Fensterfalz zu entfernen.
• Die erheblichen Vorteile des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bekannten Einlaßecken (Einlaßwinkel.n) bestehen darin, daß die Verbindungsstellen der Fensterrahmen keine Änderungen hinsichtlich ihrer Ausführung erfahren, ferner ist keine Leinlung an den Verbindungsstellen des Fensterrahmens notwendig. Die bei den rbekannten Einlaßecken notwendigen, sichtbaren. Vernagelungen durch Holz- oder Sternnägel entfallen; kürz gesagt, die bei den bekannten Einlaßecken (Einlaßwinkeln) unvermeidlichen Rostungen an den Verbindungsstellen mit dem Fensterrahmen fallen fort. Von ganz besonderem Vorteil beim Erfindungsgegenstand ist der Umstand, daß nur eine einzige Ausführung des Schraubenwinkels durch Umstecken für alle vorkommenden Winkelarten erforderlich ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmenverbindung für Fenster, -dadurch gekennzeichnet, daß ein aus zwei ineinandersteckbaren Schrauben gebildeter Schraubenwinkel im Innern; des Falzes d;es Fensterrahmens eingebettet ist.
2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schraube (i) des Schraubenwinkels einen in einen Konus endigenden Kopfteil (2) aufweist, in welchem eine rechtwinklig zur Achse des Kopfteils (2) liegende Durchbohrung sowie .darüber eine weitere, spitzwinklig .geführte zweite Durchbohrung (5), versetzt zur ersten Durchbohrung. vorgesehen sind.
3. 3. Verbindung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzechnet, daß der Kopfteil der Schraube (i) mit einer Kimme (7) versehen ist, die als Richtungsweiser bei der Bildung .des stumpfen Winkels bzw. nach Umstecken. um 18o° des spitzen. Winkels dient.