DE871348C - Verfahren zur Herstellung von Kunstseide-Kettenbaumwickeln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kunstseide-KettenbaumwickelnInfo
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- DE871348C DE871348C DEB4008D DEB0004008D DE871348C DE 871348 C DE871348 C DE 871348C DE B4008 D DEB4008 D DE B4008D DE B0004008 D DEB0004008 D DE B0004008D DE 871348 C DE871348 C DE 871348C
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/0436—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
- D01D10/0463—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement the filaments being maintained parallel
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- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
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- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
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Description
- Gegenstand des Tatentes 263 7-35 -ist- ein; Verfahren zur unmittelbaren Herstellung von K-unst# seide-Kettenbaumwickeln. Dabei werden die 'von zahlreichen Spinnsiellen könimenden Fäden, gemeinsam der Nachbehandlung unterworfen und schließlich auf einen, Kettenbaum aufgewickelt.
- Es hat sich jedoch im praktischen Betrieb gezeigt,' daß es günstiger ist, wenn, man die von zahlreichen Spinnetellen kommenden Fäden zunächst ein#mal auf Spulen aufwickelt. Dieses Verfahren ist an, sich bekannt. Auch ist es nicht neu, diese Spulen der Nachbehandlung und Trocknung zu unterwerfen. Man arbeitet beim Schären. von Kettenbäumen so,-daß man diese Spulen auf Zettelgatter aufsfeckt unddann abzieht.
- Es ist jedoch noch nichtvorgeschlagen worden, bei dem kontinuierlichen Verfahren nach dem - Hauptpatent große Spulenwickel, deren Gewicht bis zu 5 kg betragen kann, herzustellen-. Diese - spinnfeuchten Spulenwickel werden dann auf Zettelgätter umge-steckt, worauf die Fäden gemeinsam abgezogen und als Fadenschar unter - Einstellung- eines,_ geringen Abstandes gewaschen und nachbehandelt werden, wozu auch ein Schlichten gehört, um sodann getrocknet und schließlich auf einen, Kettenbaum aufgewickelt zu werden. Dieses Verf ahren hat den Vorteil, daß man nun nicht mehr von der SpinhgeschNvindigkeit abhängig ist und außerdem das Nachbehandeln der Fäden nicht in Wickeln vorzunehmen, braucht, bei dem der Wascheffekt infolge.. der Wickeldichte n-icht so exakt wie bei eimm-frei liegend-en Faden ausfällt. Außerdem kommt hinzu, daß das an sich bekannte Nachbehandeln einer laufenden Fadenschar wirtschaftlicher und zeitsparender ist als das Nachbehandeln von Fäden in Form von Wickelkörpern. Das Schlichten erfolgt erfindungsgemäß#-im- Zuge der Nächbehandlungsoperationen und nächt wie bei bekannten Verfahren getrennt von den übrigen Naßbehandlungsoperationen in einem besonderen Arbeitsgang. Die Nachbehandlung laufender Fäden, gestattet die Gewinnung außerordentlich gleichmäßiger Fäden, was bekanntlich insbesondere da ' nn, von - gxoßer 'Bedeutung ist, wenn die Fäden in der Weberei verarbeitet werden. sollen. Es kommt nodh hinzu, daß laufende Fäden eine gute Beobachtungsmöglichkeit während des gesamten Herstellungsverfahrens bieten, so daß eine I<ontrolle bezüglich der Beschaffenheit des auf den Kettenbaum auflaufenden Fadens gegeben, ist.
- Nach der schematisch gehaltenen Zeichnung werden die auf der Spinnmaschine beispielsweise mit frischgesponnenen Kupferkunstseidefäden ge-f Üllten Spulen auf ein, Zettelgattei,4 -od, dgl.*ei#;gesteckt und von diesem gemeinsam als Fadenschar abgezogen. Durch Führungsorgane in Gestalt von Rieten, od. dgl-. wird ein- passender Fadenabstand von z. B. 5 oder 7 mm eingestellt und während der gesamten Nachbehandlung sowie des Trocknens bei-'behalten.
- Die Nachbehandilungseinrichtung besteht beispielsweise aus einer Wäsche B mit den Barken 1,:2,. 3 und 4, in welchen die auf- und abwärts laufenden Fäden mit den erforderlichen Flüssigkeit-en behandelt werden, ferner aus einer sogenannten Präparationsbarke C, in welcher die Fäden geschlichtet werden, und schließlich aus einer Trockenkammer D. Nicht dar-gestellte Riete od. dgl. Führungen sorgen dafür, daß, wie oben, bereits ausgeführt, die Fadenabstände aufrecbterhalten,bleiben. Die abwechselnd auf- und abwärts gerichtete Bahn der Fadenschar hat gegenüber der mehr geradlinigen Fadenführung eine ganze Reihe von Vorteilen: Die Nachbehandlungseinrichtung wird auf diese Weise kurz, das Anspinnen. und.Einfädeln eines etwa gebrochenen Fadens wird. erleichtert, das abwechselnde Einlaufen der Fäden. in die Behandlungsflüssigkeit und Wiederherausziehen aus der Flüssigkeit ergibt einen besonders günstigen Nachbehandlungseffekt, die unerw»ünsc'lite Ba:dbre'sung durch lange Badm strecken wird vermieden, usw.
- Im Anschluß an die Trocknung wird die Fadenschar durch- eine passende Rieteinstellung auf die übliche. Zetteldichte gebracht und schließlich auf den Kettenbaum E aufgewickelt.
Claims (1)
- PA-TENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kunstseide-Kettenbaumwickeln nach Patent 763735, dadurch gekennzeichnet,. daß man die frischgesponnenen Kunstseidefäden, insbesondere Kupferkunstseidefäden, zunächst auf Spulenkörper'zu großen Wickeln aufspult, dann die spinnfeuchten Spulen auf Zettelgatter umsteckt, die Fäden gemeinsam abzieht, als Fadenschar unter- Einstellung eines geringen Abstandes wäscht und einschließlich des Schlichtens nachbehandelt, darauf trocknet und schließlich auf einen Kettenbaum aufwickelt. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 137 184, io6 971; österreichische Patentschrift Nr. 124714; französische Patentschrift Nr. 733 934.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB4008D DE871348C (de) | 1940-09-04 | 1940-09-04 | Verfahren zur Herstellung von Kunstseide-Kettenbaumwickeln |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB4008D DE871348C (de) | 1940-09-04 | 1940-09-04 | Verfahren zur Herstellung von Kunstseide-Kettenbaumwickeln |
DE233822X | 1942-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE871348C true DE871348C (de) | 1953-03-23 |
Family
ID=25765556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB4008D Expired DE871348C (de) | 1940-09-04 | 1940-09-04 | Verfahren zur Herstellung von Kunstseide-Kettenbaumwickeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE871348C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH106971A (fr) * | 1923-02-16 | 1924-10-16 | Ame La Cellophane Soc | Procédé de fabrication en continu de pellicules, lames, crins, fils, tubes cellulosiques, etc. en partant d'une dissolution aqueuse de xanthate sodique de cellulose, dénommée viscose. |
CH137184A (de) * | 1927-09-27 | 1929-12-31 | Sondermann & Co | Vorrichtung zur Behandlung von Kunstseiden aller Art. |
AT124714B (de) * | 1929-10-18 | 1931-10-10 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Kunstseide. |
FR733934A (fr) * | 1931-03-24 | 1932-10-13 | Glanzstoff Ag | Procédé pour fabriquer de la soie artificielle avec un rendement qualitatif élevé par le procédé humide de filage |
-
1940
- 1940-09-04 DE DEB4008D patent/DE871348C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH106971A (fr) * | 1923-02-16 | 1924-10-16 | Ame La Cellophane Soc | Procédé de fabrication en continu de pellicules, lames, crins, fils, tubes cellulosiques, etc. en partant d'une dissolution aqueuse de xanthate sodique de cellulose, dénommée viscose. |
CH137184A (de) * | 1927-09-27 | 1929-12-31 | Sondermann & Co | Vorrichtung zur Behandlung von Kunstseiden aller Art. |
AT124714B (de) * | 1929-10-18 | 1931-10-10 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Kunstseide. |
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