CH141839A - Verfahren zum Zwirnen und Haspeln aufgespulter, nasser Kunstseide. - Google Patents
Verfahren zum Zwirnen und Haspeln aufgespulter, nasser Kunstseide.Info
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- CH141839A CH141839A CH141839DA CH141839A CH 141839 A CH141839 A CH 141839A CH 141839D A CH141839D A CH 141839DA CH 141839 A CH141839 A CH 141839A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H71/00—Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring or drying filamentary material as additional measures during package formation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
Verfahren zum Zwirnen und Haspeln aufgespulter, nasser Kunstseide. Bei der Herstellung von Kunstseide nach dem Spulverfahren wird der aus einer dick flüssigen Masse, z. B. Viskose, durch feine Ofl'nungen gepresste Flüssigkeitsstrahl direkt in eine Erstarrungsflüssigkeit geleitet. Die hierbei entstehenden Zellulosegebilde werden auf rotierende Spulen oder dergleichen Ein richtungen aufgewickelt und im Anschluss hieran einem längeren Waschprozess unter worfen, um die anhaftende Säure und die Salze zu entfernen. Die gewaschenen Spulen werden getrocknet, die Kunstseide abgezwirnt und schliesslich gehaspelt. Dieses Verfahren ist umständlich, zeit raubend, benötigt eine sehr grosse Anzahl von Spulen und infolge der verschiedenen, getrennt gehaltenen Operationen auch sehr viele Arbeitskräfte. Es sind bereits Einrichtungen bekannt, um die frisch gesponnenen, ungewaschenen Viskosefäden von den Spulen direkt abzu- zwirnen und auf Haspeln zu leiten. Auch hat man bereits vorgeschlagen, die aufgespulte nasse Kunstseide von der sich schnell drehen den Spule abzuzwirnen und gleichzeitig durch eine Waschflüssigkeit zu leiten, um die an haftenden Verunreinigungen zu entfernen, wobei die rotierende Spule beispielsweise fortgesetzt mittelst Wasserzerstäubung be netzt wird. Die gezwirnten Fäden werden bei diesem Verfahren über Fadenführer, die sich frei in der Luft befinden, auf Haspel geleitet. .Der feuchte, von der Zwirnspule ablaufende Faden verliert durch die Schleu derbewegung während des Zwirnvorganges einen Teil der Feuchtigkeit und wird klebrig; so dass beim Passieren der Fadenführer ein zelne Elementarfäden an diesen sehr leicht kleben bleiben, wodurch Fadenbrüche her vorgerufen werden, welche die Kunstseide minderwertig machen. Die vorliegende Erfindung soll diesen Übelstand beseitigen. Die mit künstlichen Fäden frisch bewickelte Zwirnspule wird in bekannter Weise in rasche Drehung versetzt und der Faden von ihr über Kopf nach unten abgezogen. Der ablaufende Faden fällt, ohne eine Fadenführung oder andere Fläche zu berühren, direkt in eine Waschflüssigkeit, z. B. Wasser, und wird über eine in dieser Flüssigkeit angebrachte Führung auf einen rotierenden Haspel geleitet. Da die Faden führung sich unter Flüssigkeit befindet, kann ein Kleben der Fäden an der Führungsfläche nicht eintreten. Hm das lästige und störende Auskristallisieren von Salzen auf den Spulen während der Rotation zu verhindern, ver wendet man zweckmässig für den Spinnpro zess in diesem Falle möglichst solche Fäll bäder, die nicht zum Auskristallisieren neigen. Die nass aufgehaspelten Kunstseidesträhnen können abgebunden, von den Haspeln ent fernt, ausgewaschen und in üblicher Weise fertig gemacht werden. Die beiliegende schematische Zeichnung zeigt beispielsweise eine Vorrichtung zur Aus führung des Verfahrens gemäss der Erfindung. Von der am untern Ende einer senkrech ten rotierenden Welle befestigten Spule cc schwingt der Faden über Kopf ab und wird unter entsprechender Zwirnung mittelst des sich drehenden Haspels d durch das Netz bad c über die Fadenführer<I>b</I> und<I>b'</I> abge zogen und auf den Haspel d in Strangform aufgewickelt, Der Fadenführer b liegt ganz im Netzbad c.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Zwirnen und Haspeln aufge spulter, frisch gesponnener, noch nasser Kunst seide in einem Arbeitsgang, dadurch gekenn zeichnet, dass der von einer Zwirnspule nach unten über Kopf abgezogene Faden. ohne eine Fläche oder Führung zu berühren, direkt in eine Waschflüssigkeit fällt und aus dieser über eine in dieser Flüssigkeit angebrachte Führung auf einen rotierenden Haspel ge leitet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH141839T | 1929-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH141839A true CH141839A (de) | 1930-08-31 |
Family
ID=4398652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH141839D CH141839A (de) | 1929-06-28 | 1929-06-28 | Verfahren zum Zwirnen und Haspeln aufgespulter, nasser Kunstseide. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH141839A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943879C (de) * | 1953-03-29 | 1956-06-01 | Schiess Ag | Mit Deckel versehener Wasserbehaelter fuer Nassspinnmaschinen |
-
1929
- 1929-06-28 CH CH141839D patent/CH141839A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943879C (de) * | 1953-03-29 | 1956-06-01 | Schiess Ag | Mit Deckel versehener Wasserbehaelter fuer Nassspinnmaschinen |
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