DE871189C - Balggeblaese - Google Patents

Description

• ,Gegenstand der Erfindung bildet ein neuartiges und besonders vorteilhaftes Belggebläse.
• B,alggeb#läise, wie sie für mannigfache Zwecke, insbesondere zum Füllen größerer Hohilgegensbände, @vie Luftmatratzen, Schlauchboote u,. dgl., mit Luft verwendet werden, weisen einen Balg aus luftundurchlässigem, biegsamem Material, wie gummiertem Gewebe, Leder od. dgl., auf und sind zur Zweihandbedfenung eingerichtet, um dass. Balggebläse nicht nur zwecks Luftabgabe zusammendrücken, `sondern anschließend auch wieder aüs:einanderzi@ehen und damit in Gebrauchsstellung für erneute Luftabgabe brauchen zu- können. ' In Abweichung und Verbesserung hiervon weist das erfindungsgemäße Blasgebläse einen Balg von zweckmäßig kreisrundem Querschnitt auf, welcher in sich federnd ausgebildet ist und hierdurch eine Einhand- und Fußbedienung ermöglicht, den Arbeitsgang des Wiederauseinanderziehens selbsttätig vor sich gehen läßt und damit die gesamte Handhabung wesentlich einfacher, bequemer und schneller gestaltet.
• Eine solche in sich federnde Ausbildung des Balgs. kann, in, besonders: einfacher Weise dadurch erzielt werden, daß der Balg aus einem in sich federnden Werkstoff, voTzugs:weise Gummi, hergestellt wird.
• Nach einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird eine solche in sich federnde Ausbildung des Balgs dadurch erzielt, daß in den vorzugsweise: aus in sich federndem Werkstoff bestehenden Balg eine oder mehrere seinen Ausmaßen zweckmäßig angepaßte Sprungfedern od. dgl. federnde Organe eingefügt werden.
• In der Zeichnung ist :ein B@alggebläse der erfindungsgemäßen Art in beispielsweiser Ausführungsform schematisch, und zwar in nicht zusammengedrücktem Zustand veranschaulicht.
• Im einzelnen bezeichnet dabei i einen Balg kreisrunden Querschnittes aus Gummi, in dessen oberste Balgwuls.t die Deckelplatte, 2 und in dessen unterste Baagwulstt dieBodenplabte 3 unterdichter Anpassung einaiefwgt ist. Zwischen den beiden. Platten. 2 und 3 ist innerhalb des Balgs, i die Sprungfeder q. angeordnet.
• Die Deckelplatte 2, z. B. aus Hartgummi, ist in sich geschlossen bzw. durchbruchsfrei ausgebildet. Die 13otdenplatte 3 ist einerseits mit der gerade durchgehenden Aussparung 5 und andererseits mit der winklig gestalteten Ausnehmung 6 versehen.
• Die Aussparung 5 ist auf der Innenseite der Bodenplatte 3 mit einem einseitig an dieser hefestigten Plättchen 7 aus gummiertem Gewerbe: belegt, welches als Rückschlagventil in dem Sinne wirkt, daß es die Aussparung 5 beim Zusammendrücken des Balgs i schließt, bei dessen selbsttätiger rückläufiger Bewegung aber zum Nachsaugen von Luft freigibt.
• In den nach außen führenden Halsbeil der winkligen Ausneh;mung 6 isst der Gummischlauch 8 eingefÜgt, z. B. eingeklebt, mittels welchem das Balggebläse an den mit Luft zu füllenden Gegenstand angeschlossen werden kann.
• Der nach oben gerichtete Teil der winkligen Ausnehmung 6 ist mit einem auf den betreffenden Innenseitenteil der, Bodenplatte 3 au,fgekieibten Zuschnitt 9 aus gummiertem Gewebe belegt. Dieser Zuschnitt 9 weist die Öffnung io auf, die ihrerseits mit einem einseitig an der Unterseite des Zuschnittes, 9 angeklebten Plättchen i i aus gummiertem Gewabe belegtr ist. Dieses Plättchen i i wirkt als Rrückschlagventi.l in dem Sinne, daß es den nach oben gerichteten Teil der winkligen Ausnebmung 6 beim Zusammendrücken des Balgs i zur Abführung der in diesem enthaltenen Luft nach dem Sch Tauch 8 freigibt, bei der rückläufigen Bewegung des Balgs i die Aussparung 5 abschließt.
• Von denn Einbau eines solchen Rücksch:lagventils der eben geschilderten Art kann aber auch abgesehen werden, da. der Gegendruck im allgemeinen zu schwach i!st, um bei der rückläufigen Bewegung des Balgs i und bei Entlastung des Rückschlagvenbila 7 Luft durch den Schlauch 8 bzw. den. aufzublasenden Gegenstand zurückströmen zu lassen.
• An der Unterseite der Bodenpilat:be 3 kann ge-@viinsch@tenfa.lls auch noch ein Halteband 12 mit Druckknopf od. dgl. Verschlußorgan vorgesehen werden, welches das Balggeblüse in zusammengedrücktem Zustand zusammenhalten und so für den Nichtgebrauch auf entsprechend kleinem Raum verwahren läßt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Balgge@bläise, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Balg von, zweckmäßig kreisrundem Querschnitt in sich federnd ausgebildet ist. z. Balggebläsie nach Anspruch i, dadurch gekennzaichnet, daß dessen Balg aus in sich federndem Werkstoff, vorzugsweise Gummi, besteht. 3. BalKgebläse nach Anspruch i oder 2, da,-durch gekennzeichnet, daß in dessen -vorzugswese aus in sich federndem Werkstoff bestehenden Balg eine oder mehrere seinen Ausmaßen zweckmäßig angepaßte Sprungfedern od. dgl. federnde Organe eingefügt sind.