DE8711873U1 - Drehstoßmindernde Einrichtung - Google Patents
Drehstoßmindernde EinrichtungInfo
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- DE8711873U1 DE8711873U1 DE8711873U DE8711873U DE8711873U1 DE 8711873 U1 DE8711873 U1 DE 8711873U1 DE 8711873 U DE8711873 U DE 8711873U DE 8711873 U DE8711873 U DE 8711873U DE 8711873 U1 DE8711873 U1 DE 8711873U1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
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- F16F15/13164—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by the supporting arrangement of the damper unit
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- F16F15/134—Wound springs
- F16F15/13469—Combinations of dampers, e.g. with multiple plates, multiple spring sets, i.e. complex configurations
- F16F15/13476—Combinations of dampers, e.g. with multiple plates, multiple spring sets, i.e. complex configurations resulting in a staged spring characteristic, e.g. with multiple intermediate plates
- F16F15/13484—Combinations of dampers, e.g. with multiple plates, multiple spring sets, i.e. complex configurations resulting in a staged spring characteristic, e.g. with multiple intermediate plates acting on multiple sets of springs
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Description
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LuK Lamellen und
Kupplungsbau GmbH
Industriestr. 3
Kupplungsbau GmbH
Industriestr. 3
7580 Bühl 0510/32
Die Erfindung betrifft drehstoßmindernde Einrichtungen mit mindestens
einer zwischen zwei relativ zueinander verdrehbaren Schwungmassen wirksamen Dämpfungseinrichtung, welche zumindest einen Kraftspeicher
umfaßt und gegebenenfalls Reibmittel, wobei die eine, erste, der Schwungmassen an der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine befestigbar
ist und die andere, zweite, über eine Reibungskupplung mit der
Eingangswelle eines Getriebes verbindbar ist.
Derartige Einrichtungen sind beispielsweise durch die DE-OS 34 40 927
bekannt geworden. Diese bekannten Vorrichtungen weisen sowohl in Umfangsrichtung wirksame Kraftspeicher wie Schraubenfedern auf, als
auch in Achsrichtung wirksame Kraftspeicher, die eine Dämpfung zwischen den beiden Schwungmassen sicherstellen. Hierfür stützen sich
die in Achsrichtung und in Umfangsrichtung wirksamen Kraftspeicher an scheibenartigen Bauteilen der beiden Schwungmassen ab, welche eine
Relativbewegung bzw. Verdrehung zueinander ausführen können. Durch diese Relativbewegung zwischen den scheibenartigen Bauteilen, an
denen sich die Kraftspeicher abstützen, wird sichergestellt, daß die
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in Umfangsrichtung wirksamen Kraftspeicher verspannt bzw. komprimiert
werden können, und die in Achsrichtung wirksamen Kraftspeicher an zumindest einem der scheibenartigen Bauteile reiben können.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, derartige Einrichtungen
zu verbessern, insbesondere deren Verschleißfestigkeit und somit auch deren Lebensdauer zu erhöhen. Weiterhin soll die Funktion,
also insbesondere die Dämpfungwirkiung derartiger Einrichtungen verbessert werden. Ein zusätzliches Ziel der Erfindung ist es, einen
einfachen Aufbau, sowie eine kostengünstige Herstellung sicherzustellen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß die Einrichtung
eine Kammer aufweist, die mit einem viskosen Medium zumindest teilweise
gefüllt und in der die Dämpfungseinrichtung aufgenommen ist. Als Medium, das auch legiert sein kann, kann sich in besonders vorteilhafter
Weise Schmiermittel eignen, wobei es für manche Anwendungsfälle vorteilhaft sein kann, wenn Öl verwendet wird, welches
über die auftretenden Temperaturbereiche möglichst gleichmäßige Viskosität behält. Für andere Anwendungsfälle kann es jedoch auch
zweckmäßig sein, Fett zu verwenden oder pastenförmige Mittel, welche
über die auftretenden Temperaturbereiche möglichst keine bzw. möglichst
geringe Zustandsänderung, also zumindest keine wesentliche Änderung ihrer Zähflüssigkeit erfahren. Ein solches Fett oder pasten-
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förmiges Mittel, z.B. Schmiermittel, vermeidet, daß sich nach dem
Abstellen der Brennkraftmaschine das flüssig gewordene Fett am tiefsten
Punkt sammelt und eine Unwucht bildet, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Kammer nicht vollständig mit dem Medium
gefüllt ist. Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß bei Verwendung von flüssigem Medium Unwuchtprobleme nicht auftreten.
Durch die erfindungsgemäße Auslegung von drehstoßmindernden Einrichtungen
der eingangs genannten Art wird sichergestellt, daß zwischen
den aneinander anliegenden und eine Relativbewegung zueinander ausführenden Bereichen der einzelnen Bauteile der Einrichtung eine
Schmierung stattfindet, wodurch der Verschleiß infolge von Kontaktreibung
wesentlich verringert werden kann und somit die Lebensdauer sowie die Zuverlässigkeit wesentlich erhöht wird. Durch die Erfindung
kann insbesondere die Reibung zwischen den einzelnen Windungen der in
Umfangsrichtung wirksamen Schraubenfedern und den radial äußeren
Kanten der sie aufnehmenden Fenster in den verschiedenen, scheibenartigen
Bauteilen wesentlich verringert werden. Dies ist insbesondere von großer Bedeutung bei Verwendung derartiger Einrichtungen in
Verbindung mit schnelldrehenden Motoren, da bei diesen die in Umfangsrichtung wirkenden Kraftspeicher infolge der auf sie einwirken-'
den Fliehkraft eine große Kraft auf die radial äußeren Kanten der sie aufnehmenden Fenster ausüben. Infolge dieser hohen Kraft werden bei
den bisherigen Einrichtungen der eingangs genannten Art die Kraftspeicher durch Einarbeitung der Fensterkanten in die Windungen der-
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selben verhältnismäßig rasch beschädigt. Durch die Erfindung wird
diese Beschädigung infolge des Scheuerns zwischen den Fensterkanten
und den Kraftspeichern vermieden bzw. zumindest auf ein zulässiges Maß herabgesetzt.
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Weiterhin wird durch die Erfindung der Verschleiß zwischen den axial
wirksamen Kraftspeichern und den Bauteilen, an denen sie eine Reibungsdämfpung
erzeugen, wesentlich herabgesetzt.
Gemäß einem zusätzlichen Erfindungsmerkmal ist zwischen den beiden
Schwungmassen ein mit einem viskosen Medium arbeitender Dämpfer zusätzlich vorgesehen, der als hydrodynamischer oder hydrostatischer
Dämpfer bzw. auf Scherwirkung wirksamer Dämpfer ausgebildet sein kann. Ein hydrodynamischer Dämpfer kann z.B. nach dem Prinzip einer
Wandler- oder Föttingerkupplung arbeiten und ein hydrostatischer
Dämpfer indem das Medium durch Kammern, Kanäle oder dergleichen geleitet bzw. gepumpt wird. Diese zusätzliche Dämpfung kann durch
entsprechende Auswahl der Zähigkeit des in der Kammer vorgesehenen
Mediums dem jeweiligen Einsatzfall angepaßt werden und durch entsprechende konstruktive Ausgestaltung.
Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn die das viskose Medium aufnehmende
Kammer ringartig ist, daß heißt, sich über den gesamten Umfang der Einrichtung erstreckt. Besonders zweckmäßig kann es dabei
sein, wenn eine Schwungmasse selbst die Kammer bildet bzw. trägt.
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Dies hat den Vorteil, daß dann zumindest annähernd die gesamte Kammer
an einer der Schwungmassen vorgesehen ist, wodurch das Abdichten derselben wesentlich vereinfacht ist. Ein besonders günstiger Aufbau
kann gegeben sein, wenn der Ringraum durch eine die Dämpfungseinrichtung
umschließende äußere Wandung sowie durch von letztere ausgehende, radial nach innen verlaufende und zwischen sich die Dämpfungseinrichtung
aufnehmende, seitliche Wandungen gebildet ist. Besonders zweckmäßig kann es dabei sein, wenn die erste, mit der Brennkraftmaschine
verbindbare Schwungmasse den Ringraum trägt, da dann der Einfluß der durch die mit der zweiten Schwungmasse zusammenarbeitenden
Reibungskupplung entstehenden Erhitzung auf die erste Schwungmasse zumindest weitgehend ausgeschaltet ist.
Ein besonders günstiger und kompakter Aufbau kann gegeben sein, wenn
die eine der seitlichen Wandungen des Ringraumes sich radial zwischen
der ersten und der zweiten Schwungmasse erstreckt, wobei zwischen den
radial inneren Bereichen dieser Wandung und einer der Schwungmassen
eine Abdichtung vorgesehen sein kann. Günstig kann es dabei weiterhin sein, wenn die Einrichtung derart aufgebaut ist, daß die Abdichtung
zwischen den inneren Bereichen der vorerwähnten Wandung und der
zweiten Schwungmasse angeordnet ist, wobei zur Bildung der Kammer die
eine der Schwungmassen einen ringförmigen, sich axial erstreckenden
Ansatz aufweisen kann, der die äußere Wandung des Ringraumes bildet
und die zwischen den beiden Schwungmassen sich radial erstreckende seitliche Wandung des Ringraumes kann an diesem Ansatz befestigt
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sein. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die erste, also die an der
Brennkraftmaschine befestigbare Schwungmasse den von der Brennkraftmaschine
weggerichteten axialen Ansatz aufweist.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn der axiale Ansatz derart
ausgebildet ist, daß die Wandung auf der Stirnfläche dieses Ansatzes,
z.B. durch Aufschrauben befestigt werden kann. Um ein Austreten des viskosen Mediums zu verhindern, ist es zweckmäßig, wenn zwischen
Ansatz und Wandung, also z.B. zwischen der Stirnfläche des axialen
Ansatzes und der Wandung eine Dichtung vorgesehen ist.
Für manche Anwendungsfälle kann es vorteilhaft sein, wenn die sich
zwischen den beiden Schwungmassen radial erstreckende Wandung durch ein im wesentlichen starres, das heißt im wesentlichen unelastisches
bzw. unnachgiebiges Bauteil gebildet ist, mit dessen radial innerem Bereich und einer der Schwungmassen eine Dichtung zusammenwirkt.
Diese Dichtung kann ein axial verspanntes tellerfederartiges Element enthalten. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn zwischen dem axial
verspannten tellerfederartigen Element und einer der Schwungmassen und/oder dem starren Bauteil bzw. der Wandung ein zusätzliches Dichtungselement
vorgesehen ist.
Für andere Anwendungsfälle kann es jedoch auch vorteilhaft sein, wenn
die sich radial zwischen den beiden Schwungmassen erstreckende Wandung durch ein axial federndes und verspanntes Bauteil gebildet ist,
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-lodes sich mit seinen radial inneren Bereich an einer der Schwungmassen
mit Vorspannung abstützt. Zweckmäßig kann es dabei sein, wenn zwischen den inneren Bereichen des verspannten Teils und der Schwungmasse
eine Dichtung angeordnet ist. Vorteilhaft kann es dabei sein, wenn die federnd verspannte Wandung an der ersten Schwungmasse befestigt
ist und sich an der zweiten Schwungmasse axial abstützt.
Ein zwischen den beiden Schwungmassen sich radial möglichst weit nach
innen - z.B. bis zu den Dichtungen für den Ringraum bzw. der Kammer erstreckender,
also zwischen der die Reibungskupplung tragenden Kupplung und der Abschlußwandung der Kammer vorgesehener, nach außen
zweckmäßigerweise offener Ringraum vermindert bzw. verhindert Hitzeeinwirkungen auf die Dämpfungseinrichtung bzw. das Schmiermittel.
Dieser Effekt kann noch verbessert werden, wenn Belüftungsöffnungen in der die Reibungskupplung tragenden Schwungmasse vorgesehen sind,
die darüber hinaus auch in Richtung auf die Abschlußwandung gerichtet sein können.
Die Dichtungen, welche zwischen relativ zueinander bewegbaren Bauteilen
der beiden Schwungmassen angeordnet sind, können in vorteilhafter Weise aus Reib- oder Gleitmaterial bestehen.
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Ein besonders einfacher Aufbau einer erfindungsgemäßen Einrichtung
kann gegeben sein, wenn eine der seitlichen Wandungen des Ringraumes
zumindest im wesentlichen durch einen radialen Flansch einer der Schwungmassen gebildet ist.
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Weiterhin kann es besonders vorteilhaft sein, wenn zwischen erster
und zweiter Schwungmasse mindestens eine zweite, die Kammer abdichtende Dichtung vorgesehen ist. Dabei kann die eine der Schwungmassen,
z.B. die erste, einen zentralen, axialen zapfenartigen Ansatz aufweisen, der in eine Ausnehmung der anderen Schwungmasse, also der
zweiten, axial hineinragen kann, wobei dann zwischen Ansatz und Ausnehmung die Lagerung der beiden Schwungmassen zueinander vorgesehen
sein kann, sowie die zweite, die Kammer abdichtende Dichtung.
Besonders zweckmäßig kann es weiterhin sein, wenn die zwischen den
Schwungmassen wirksame Dämpfungseinrichtung sowohl Schraubenfedern als auch Reibmittel aufweist.
Wie bereits erwähnt, kann die Kammer nur teilweise mit dem viskosen
Medium gefüllt sein, wobei in vorteilhafter Weise die Füllmenge an viskosem Medium derart bemessen sein kann, daß im rotierenden Zustand
der Einrichtung und unter Einfluß der Zentrifugalkraft die Kraftspeicher zumindest teilweise in das Medium eintauchen. Hierfür kann
es angebracht sein, die Kammer zumindest bis zu den Windungen der am
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weitesten radial innen liegenden Federn zu füllen. Für viele Anwendungsfälle
kann es zweckmäßig sein, wenn die Kammer zwischen einem Viertel und drei Viertel ihrer radialen Erstreckung gefüllt ist.
Um ein Austreten der Fettfüllung aus dem Lager zu vermeiden und/oder
die Abdichtung der Kammer sicherzustellen, kann es besonders vorteilhaft
sein, wenn auf der dem Fettraum abgekehrten Seite des Lagers eine zwischen radial äußerem und radial innerem Lagerring wirksmane
Dichtung vorgesehen ist, die drehfest mit einem der Lagerringe und axial verspannt ist gegen den anderen. Dabei kann es besonders zweckmäßig
sein, wenn die Dichtung ringscheibenartig ausgebildet ist und drehfest ist mit dem radial äußeren Lagerring und gegen den radial
inneren Lagerring unter axialer Vorspannkraft anliegt. Die axiale Vorspannkraft kann dabei durch einen axial verspannten Kraftspeicher,
wie eine Tellerfeder aufgebracht werden. Es kann jedoch auch die Dichtung selbst in sich verspannt sein. Zur Drehsicherung der Dichtung
mit einem der Lagerringe kann dies in vorteilhafter Weise axial zwischen dem entsprechenden Lagerring und einer an der diesen Lagerring
aufnehmenden Schwingmasse vorgesehene Schulter eingespannt werden.
Um ein Austreten des viskosen Mediums aus der Kammer zu verhindern,
kann es weiterhin angebracht sein, wenn zwischen mindestens einem der Lagerringe und dem diesen tragenden Bauteil eine Dichtung vorgesehen
ist. Eine derartige Dichtung kann in besonders einfacher Weise
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zwischen dem radial inneren Lagerring und dem von diesen umgriffenen
zapfenartigen Ansatz, der fest mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
verbundenen Schwungmasse angeordnet werden. Zur Aufnahme der
Dichtung kann in einfacher Weise eine Nut in den zapfenartigen Ansatz im Bereich der axialen Erstreckung des Lagerringes vorgesehen werden.
Die Dichtung kann in einfacher Weise durch einen O-Ring gebildet
sein. Um das Füllen der Kammer mit einem viskosen Medium in besonders
einfacher Weise durchführen zu können, kann in einer der Schwungmassen
eine verschließbare, in die mit viskosem Medium zumindest teilweise
füllbare Kammer mündende Öffnung vorgesehen sein. Diese Öffnung ist vorzugsweise radial innerhalb der bei rotierender Schwungmasse
vorhandenen Füllung an viskosem Medium vorgesehen.
Für den Aufbau und die Funktion der Einrichtung kann es besonders
vorteilhaft sein, wenn ein in der Kammer vorgesehener, mit einer der
Schwungmassen drehfester, sich radial erstreckender Flansch mindestens einen in Umfangsrichtung verlaufenden kreisringförmigen Ausschnitt
besitzt, in den ein mit der anderen Schwungmasse drehfester Bolzen axial hindurchragt, mit dem zwei beidseits des Flansches
vorgesehene Scheiben drehfest sind. Bei einem derartigen Aufbau der
Einrichtung können die Bolzen durch Anschlag an den Endbereichen der
kreisbogenförmigen Ausschnitte die relative Verdrehung zwischen den beiden Schwungmassen begrenzen. Ein solcher Aufbau hat weiterhin den
Vorteil, daß in einfacher Weise durch den bzw. die relativ zum Flansch und in einem Ausschnitt desselben bewegbaren Bolzen und durch
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die Seitenscheiben sowie durch das viskose Medium eine nach dem Verdrängungsprinzip wirksame Dämpfungseinrichtung gebildet ist. Es
kann also ohne zusätzliche Bauteile die Dämpfungscharakteristik der
Einrichtung verbessert werden.
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Zur Herstellung einer Einrichtung, die mit einem pastösen Medium, wie
Fett füllbar ist, kann sich in vorteilhafter Weise ein Verfahren eignen gemäß dem die Einrichtung nach der insbesondere nur teilweise
erfolgten Befüllung der Kammer vor dem Wuchten auf eine erheblich über der Wuchtdrehzahl liegenden Drehzahl gebracht wird. Durch ein
derartiges Verfahren wird sichergestellt, daß einer Füllung der
Kammer mit einem pastösen Medium, welches über die auftretenden Temperaturbereiche möglichst keine bzw. möglichst geringe Zustandsänderung,
also zumindest keine wesentliche Änderung der Zähigkeit erfährt, eine gleichmäßige Verteilung über den Umfang bzw. eine
gleichmäßige Einfüllhöhe über den Umfang einstellt, so daß ein sehr
präzises Auswuchten der Einrichtung möglich ist. Durch die hohen Drehzahlen vor dem Wuchten wird weiterhin vermieden, daß in den
einzelnen, zwischen den Bauteilen vorhandenen' Freiräumen Luftein-Schlüsse verbleiben, da diese infolge der auf das viskose Medium
einwirkenden hohen Fliehkraft verdrängt werden. Es wird also dadurch sichergestellt, daß nach langer Betriebszeit der Einrichtung keine
Unwucht infolge von nachträglichem Ausfüllen von Lufteinschlüssen durch das viskose Medium auftritt.
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Um ein präzises Wuchten zu ermöglichen und das nachträgliche Auftreten
einer zusätzlichen Unwucht zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn die Drehzahl, auf die die Einrichtung vor dem Wuchten gebracht wird,
in der Größenordnung der Drehzahlen liegt, bis zu denen die Brennkraftmaschine,
bei denen sie verwendet werden, betrieben werden können, wobei die Wuchtdrehzahlen zwischen 4000 bis 7000 Umdrehungen
pro Minute liegen, vorzugsweise in der Größenordnung von ca. 5000 bis
6000 Umdrehungen pro Minute.
Anhand der Figuren 1 bis 3 sei die Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigt
Figur 1 eine im Schnitt dargestellte Einrichtung gemäß der Erfindung,
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Figur 2 im vergrößerten Maßstab das Detail X gemäß Figur 1,
Figur 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte, weitere Ausführungsform der Erfindung.
Die in der Figur 1 dargestellte Einrichtung 1 zum Kompensieren von
Drehstößen besitzt ein Schwungrad 2, welches in zwei Schwungmassen 3 und 4 aufgeteilt ist. Die Schwungmasse 3 ist auf einer Kurbelwelle 5
einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine über Befestigungsschrauben
6 befestigt. Auf der Schwungmasse 4 ist eine schaltbare
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Reibungskupplung 7 über nicht näher dargestellte Mittel befestigt.
Zwischen der Druckplatte 8 der Reibungskupplung 7 und der Schwungmasse
4 ist eine Kupplungsscheibe 9 vorgesehen, welche auf der Eingangswelle
10 eines nicht näher dargestellten Getriebes aufgenommen ist. Die Druckplatte 8 der Reibungskupplung 7 wird in Richtung der
Schwungmasse 4 durch eine am Kupplungsdeckel 11 schwenkbar gelagerte Tellerfeder 12 beaufschlagt. Durch Betätigung der Reibungskupplung 7
kann die Schwungmasse 4 und somit auch das Schwungrad 2 bzw. die Brennkraftmaschine der Getriebeeingangswelle 10 zu- und abgekuppelt
werden. Zwischen der Schwungmasse 3 und der Schwungmasse 4 ist eine
erste Dämpfungseinrichtung 13 sowie eine mit dieser in Reihe oder parallel geschaltete weitere Dämpfungseinrichtung 14 vorgesehen,
welche eine begrenzte Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungmassen 3 und 4 ermöglichen.
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Die beiden Schwungmassen 3 und 4 sind relativ verdrehbar zueinander
über eine Lagerung 15 gelagert. Die Lagerung 15 umfaßt ein Wälzlager in Form eines einreihigen Kugellagers 16. Der äußere Lagerring 17 des
Wälzlagers 16 ist in einer Ausnehmung 18 der Schwungmasse 4 und der innere Lagerring 19 des Wälzlagers 16 ist auf einem zentralen sich
axial von der Kurbelwelle 5 weg erstreckenden und in die Ausnehmung 18 hineinragenden zylindrischen Zapfen 20 der Schwungmasse 3
angeordnet.
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Der innere Lagerring 19 ist mit einer Preßpassung auf dem
Zapfen 20 aufgenommen und zwischen einer Schulter 21 des Zapfens 20 bzw. der Schwungmasse 3 und einer Sicherungsscheibe 22, die auf der
Stirnseite 23 des Zapfens 20 befestigt ist, eingespannt. 5
Zwischen dem äußeren Lagerring 17 und der Schwungmasse 4 ist eine
thermische Isolierung 24 vorgesehen, die den Wärmefluß von der mit
der Kupplungsscheibe 9 zusammenwirkenden Reibfläche 4a der Schwungmasse
4 zum Lager 16 unterbricht bzw. zumindest vermindert. 10
Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, umfasst die Isolierung 24 zwei im
Querschnitt L-förmige Ringe 25,26, welche jeweils von einer Seite auf
den äußeren Lagerring 17 aufgebracht sind. Die axial aufeinander zu weisenden Schenkel 25a, 26a der im Querschnitt L-förmigen Isolierungsringe
25, 26 übergreifen bzw. umgreifen den äußeren Lagerring 17. Die radial nach innen weisenden Schenkel 25b, 26b erstrecken sich
teilweise radial über den inneren Lagerring 19 und stützen sich axial an diesem ab, wodurch sie gleichzeitig als Dichtung für das Lager
dienen. Um eine einwandfreie Abdichtung des Lagers 16 sicherzustellen, werden die radial verlaufenden Schenkel 25b, 26b jeweils
durch einen Kraftspeicher in Form einer Tellerfeder 27, 28 axial in
Richtung der Stirnflächen des inneren Lagerringes 19 beaufschlagt. Die Tellerfeder 27 stützt sich radial außen an einer Schulter einer
mit der zweiten Schwungmasse 4 über Bolzen 29 siehe Figur 1) fest verbundenen Scheibe 30 ab und beaufschlagt radial innen die Endbe-
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reiche des radialen Schenkels 25b des Isolierungs- Dichtringes 25. In
ähnlicher Weise stützt sich die Tellerfeder 28 radial außen an einer Schulter der Schwungmasse 4 ab und beaufschlagt radial innen die
Endbereiche des radialen Schenkels 26b des Isolierungs- Dichtringes 26. Dabei kann eine der Tellerfedern 27,28 mit höherer Kraft
verwendet werden, hier zweckmäßigerweise die Tellerfeder 28, die sodann die Lagerringe 17,19 verspannt und zwar derart, daß bei nicht
einwirkender Ausrückkraft auf die Schaltkupplung 7 die Schwungmasse und damit auch der Lagerring 17 um das Lagerspiel nach rechts in
Richtung von der Schwungmasse 3 weg gedrückt ist und beim Auskuppeln
eine - höhere - Kraft nach links in Richtung auf die Schwungmasse 3 entsteht und damit eine axiale Verlagerung des Lagerringes 17 um das
Lagerspiel. Diese wechselnede Belastung bzw. Verspannung bewirkt einen Weitertransport der Lagerkörper 16. Für diesen Zweck kann auch
eine der Dichtungen - hier die Dichtung 26b - mit höherer Anpreßkraft eingesetzt werden. Bei Verdrehung der beiden Schwungmassen 3,4 relativ
zueinander reiben die Endbereiche der radialen Schenkel 25b,26b am inneren Lagerring 19 und erzeugen somit eine Dämpfung, die über
den zwischen den beiden Schwungmassen 4,5 möglichen gesamten Verdrehwinkel
wirksam ist.
Der äußere Lagerring 17 des Kugellagers 16 besitzt Anfasungen 17a,
17b, durch welche Freiräume zwischen dem Lagerring 17 und den diesen axial übergreifenden Isolierungsringen 25,26 gebildet werden. In
diesen Freiräumen sind Dichtungen in Form von O-Ringen 31,31a vorge-
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sehen. Diese O- Ringe 31,31a verhindern, daß das Lagerfett zwischen
den L-förmigen Ringen 25,26 und dem Lagerring 17 herausgedrückt wird
bzw. herauskriechen kann.
Das Lager 16 ist gegenüber der Schwungmasse 4 axial gesichert, indem
es unter Zwischenlegung der Ringe 25, 26 axial zwischen einer Schulter
32 der Schwungmasse 4 und der Scheibe 30 eingespannt ist.
Wie aus Figur 1 weiterhin ersichtlich ist, besitzt die Schwungmasse
radial außen einen axialen, ringförmigen Fortsatz 33, der eine Kammer 33a begrenzt, in der die erste Dämpfungseinrichtung 13, sowie die
weitere Dämpfungseinrichtung 14 aufgenommen sind. Das Eingangsteil
der zweiten, äußeren Dämpfungseinrichtung 14 ist durch eine Scheibengruppe, nämlich die zwei im axialen Abstand voneinander vorgesehenen
Scheiben 34,35 gebildet, die drehfest mit der Schwungmasse 3 sind. Die ringförmige Scheibe 35 ist an der Schwungmasse 3 mittels Abstandsnieten
36 befestigt. Die Scheibe 34 besitzt Ausnehmungen 34a, durch welche die Abstandsniete 36 zur Drehsicherung der Scheibe 34
gegenüber der Scheibe 35 greifen. Dadurch ist auch eine axiale Verlagermöglichkeit der Scheibe 34 gegenüber der Scheibe 35 gegeben.
Axial zwischen den beiden Scheiben 34 und 35 ist der Flansch 38 eingespannt, wofür ein axial zwischen der Scheibe 34 und dem radialen
Flansch 39 der Schwungmasse 3 vorgesehener Kraftspeicher in Form einer Tellerfeder 40 die Scheibe 34 in Richtung der Scheibe 35 beaufschlagt.
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Zwischen dem Flansch 38 und den beiden Scheiben 34 und 35 sind jeweils
Reibbeläge 41 vorgesehen. Der Flansch 38 und die Scheiben 34 und 35 besitzen Ausnehmungen 42,43,44, die die Kraftspeicher 45 aufnehmen.
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Der das Ausgangsteil der weiteren Dämpfungseinrichtung 14 bildende
Flansch 38 stellt gleichzeitig das Eingangsteil für die erste innere
Dämpfungseinrichtung 13 dar. Die erste Dämpfungseinrichtung 13 besitzt
eine weitere Scheibengruppe, nämlich die zwei beidseits des Flansches 38 angeordneten Scheiben 30,46, die über Abstandsbolzen
in axialem Abstand miteinander drehfest verbunden und an der Schwungmasse
4 abgelenkt sind.
In den Scheiben 30 und 46 sowie im Flansch 38 sind fluchtende Ausnehmungen
47,48 sowie 49 eingebracht, in denen Kraftspeicher in Form von Schraubenfedern 50 aufgenommen sind. Die Kraftspeicher 50 wirken
einer relativen Verdrehung zwischen dem Flansch 38 und den beiden Scheiben 30,46 entgegen.
Der Flansch 38 besitzt im radial äußeren Bereich für jeden der
Niete 36 eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Ausnehmung 38a,
deren Länge im Zusammenspiel mit dem Niet 36 den Wirkbereich des äußeren Dämpfers 14 bestimmt. Der Wirkbereich des inneren Dämpfers
ist bestimmt durch die Länge der sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Ausnehmung 38b für den Bolzen 29.
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Die Dämpfungseinrichtungen 13 und 14 sind in einer nach außen hin gedichteten ringartigen Kammer 33a aufgenommen, in der ein Schmiermittel
vorgesehen ist. Das Niveau des Schmiermittels, wie z.B. SiIikonöl,
kann dabei - bei drehender Einrichtung 1 - zumindest bis an die äußeren Windungen der Kraftspeicher 45 der äußeren Dämpfungseinrichtung
14 reichen. In anderen Fällen kann es zweckmäßig sein, wenn die gesamte radiale Erstreckung der Kraftspeicher in das viskose
Mittel eintaucht oder die der Scheiben 34,35 oder aber auch die
Federn 50 nur teilweise oder sogar gänzlich eintauchen.
Die Kammer 33a ist im wesentlichen durch einen Ringraum 51 gebildet.
Der Ringraum 51 ist radial außen durch den axialen Fortsatz 33 und seitlich durch von diesem radial nach innen verlaufende und zwischen
sich die Dämpfungseinrichtungen 13,14 aufnehmende Wandungen 39a und und 52 begrenzt. Die seitliche Wandung 39a ist durch den radialen
Flansch 39 der Schwungmasse 3 sowie einen auf dessen Rückseite befestigten Dichtungsdeckel 53 gebildet. Die seitliche Wandung 52
ist durch eine Abdeckung 52 gebildet, die sich radial nach innen zwischen die beiden Schwungmassen 3 und 4 erstreckt und radial außen
an der Schwungmasse 3 befestigt ist.
Die zwischen den Dämpfungseinrichtungen 13,14 und der Schwungmasse 4
sich radial erstreckende Abdeckung 52 umgreift mit einem axialen Ansatz 52a den axialen Fortsatz 33 der Schwungmasse 3 und ist mit
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der Schwungmasse 3 über Nietverbindungen 54 befestigt. Hierfür weist
die Abdeckung 52 einen äußeren hutkrempenartigen Bereich 55 auf, der
an einer radialen Fläche 56 der Schwungmasse 3 anliegt.
Die Nietverbindungen 54 dienen gleichzeitig zur Befestigung des
Dichtungdeckels 53 mit der Schwungmasse 3. Der Dichtungsdeckel 53
besitzt einen sich radial erstreckenden Boden 57, an dessen Randbereichen hulsenförmige Ansätze 58,59 vorgesehen sind. Der Dichtungsdeckel 53 übergreift einen kreisringartigen Abschnitt 60, der auf
der Rückseite des Flansches 39 der Schwungmasse 3 angeformt ist. Um
die Kammer 33a abzudichten und somit ein Austreten des Schmiermittels zu verhindern, sind zwischen der äußeren Mantelfäche des axialen
Fortsatzes 33 der Schwungmasse 3 und dem Ansatz 52a der Abdeckung 52 einerseits, sowie zwischen den hülsenförmigen Ansätzen
58,59 des Dichtungsdeckels 53 und der inneren und äußeren Mantelfäche
61,62 des kreisringartigen Abschnittes 60 der Schwungmasse 3 andererseits, Dichtungsringe 63,64,65 vorgesehen, die bei dem
dargestellten Beispiel gemäß Figur 1 durch 0- Ringe gebildet sind, welche in entsprechenden Nuten aufgenommen sind.
Durch den Dichtungsdeckel 53 wird sichergestellt, daß die zur Montage
der Einrichtung 1 im Flansch 39 der Schwungmasse 3 eingebrachten Ausnehmungen 66,67,68 nach außen hin abgedichtet werden.
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Zwischen den radial inneren Bereichen 69 der Abdeckung 52 und der
Schwungmasse 4 ist ein Dichtungsring 70 aus Gleitmaterial vorgesehen. Der L- förmige Dichtungsring ist auf einer Schulter 71 der
Schwungmasse 4 aufgenommen und radial innerhalb der Kraftspeicher 50
der Dämpfungseinrichtung 13 vorgesehen.
Die Abdeckung 52 ist derart ausgebildet, daß sie bei der Montage der
Einrichtung 1 axial elastisch bzw. federnd vorgespannt wird und sich
somit mit Vorspannung an der Dichtungsnase 70 a des Dichtungsringes
70 abstützt, wodurch eine einwandfreie Abdichtung der Kammer 33a nach außen hin selbst bei partiellem Verschleiß des Dichtungsringes
70 gegeben ist.
Zur Abdichtung der Kammer 33a nach außen hin ist weiterhin ein
Dichtungsring 72 zwischen dem inneren Lagerring 19 und der äußeren
Mantelfäche des Zapfens 20 vorgesehen. Weiterhin ist ein Dichtungsring 73 im Bereich zwischen der Aufnahmebohrung 18 für das Wälzlager
16 bzw. dessen Abstützschulter 32 und der Isolierung 24 vorgesehen.
Die Dichtungsringe 72 und 73 sind durch 0- Ringe gebildet, welche in entsprechenden Nuten aufgenommen sind.
Durch die Zuordnung der Kammer 33a, in der das Schmiermittel bzw. die mit hydraulischem Medium arbeitende Dämpfungseinrichtung untergebracht
ist, zu der mit dem Motor verbundenen Schwungmasse 3 und auch die räumliche Trennung von der die Reibungskupplung 7 tragenden
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Schwungmasse 4 wird ein Einfluß der im Zusammenhang mit der Reibungskupplung
entstehenden Wärme auf die hydraulische Dämpfungseinrichtung bzw. das Schmiermittel weitgehend ausgeschaltet. Weiterhin
ist zwischen der Kammer 33a bzw. der Wandung 52 einerseits und der Schwungmasse 4 andererseits ein - nach außen offener Ringspalt
4b vorgesehen, der im Zusammenhang mit Belüftungskanälen 4c die Kühlwirkung weiter verbessert.
Bei dem in Figur 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel dienen,
wie bereits erwähnt, die radial verlaufenden Schenkel 25b und 26b ebenfalls zur Abdichtung der Kammer 33a nach außen hin, so daß kein
Schmiermittel durch das Lager 16 entweichen kann.
Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind anstelle
eines Dichtungsdeckels 53 gemäß Figur 1 Dichtungspfropfen 153 verwendet, welche in die für die Montage der Einheit notwendigen Bohrungen
zur Abdichtung der Kammer 133a eingebracht sind. In Figur 3 ist lediglich eine Montageöffnung 167 ersichtlich, in die ein Dichtungspfropfen
153 eingepreßt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Dichtungspfropfen 153 eine Nut 153a in der ein
Dichtungsring 164 aufgenommmen ist, der an der Bohrung 167 dichtend
anliegt.
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Durch die Bohrung 167 wird weiterhin das viskose Medium in die
Kammer 133a eingefüllt. Nach dem Einfüllen des viskosen Mediums wird dann, wie bereits erwähnt, zur Abdichtung der Kammer 133a der Dichtungspropfen
153 in die Bohrung 167 eingebracht. 5
Die die Kammer 133a begrenzende Abdeckung 152 ist durch ein im wesentlichen unelastisches bzw. starres Blechformteil 152 gebildet,
das an der Stirnfläche 143 des axialen Fortsatzes 133 der Schwungmasse
3 mittels Nietverbindungen 154 befestigt ist. Um ein Austreten des Schmiermittels aufgrund der auf dasselbe einwirkenden Fliehkraft
aus der Kammer 133a zu verhindern, ist radial innerhalb der Nietverbindungen
154 eine Dichtung 163 vorgesehen. Die Dichtung 163 ist durch einen 0- Ring gebildet, welche in einer von der Stirnfläche
143 ausgehenden Nut 163a aufgenommen ist.
Zwischen den radial inneren Bereichen 169 der Abdeckung 152 und
einer Schulter bzw. radialen Fläche 171 der Schwungmasse 4 ist ein
tellerfederartiges Dichtungselement 170 axial verspannt, welches die
Kammer 133a nach außen hin abdichtet und somit ein Austreten des dort enthaltenen viskosen Mittels verhindert. Das tellerfederartige
Dichtungselement 170 weist an seinen radial inneren und äußeren Bereichen Dichtungslippen 170a, 170b auf, mit denen es sich an der
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Schulter 171 und an der Abdeckung 152 unter axialer Vorspannung
abstützt. Die Dichtungslippen 170a,170b des tellerfederartigen
Dichtungselementes 170 können aus Reib-oder Gleitmaterial bestehen.
abstützt. Die Dichtungslippen 170a,170b des tellerfederartigen
Dichtungselementes 170 können aus Reib-oder Gleitmaterial bestehen.
Radial innen ist die Kammer 133a durch Dichtungsringe 172 ,173
abgedichtet, welche wie die Dichtungsringe 72,73 gemäß Figur 1
angeordnet sind.
abgedichtet, welche wie die Dichtungsringe 72,73 gemäß Figur 1
angeordnet sind.
Bei der in Figur 3 gezeigten Lagerung 115 ist zwischen den Wälzkörpern
des Wälzlagers 116 und der Kammer 133a keine Abdichtung vorhanden,
so daß das in der Kammer 133a vorhandene Mittel ebenfalls zur
Schmierung des Wälzlagers 116 dient. Eine Dichtung 174 dichtet die
Kammer 138 lagerseitig nach außen ab.
Schmierung des Wälzlagers 116 dient. Eine Dichtung 174 dichtet die
Kammer 138 lagerseitig nach außen ab.
Von den Dämpfungseinrichtungen 13,14 haben die Federn 50 der inneren
Dämpfungseinrichtung 13 die flachere Federkennung, so daß bei einer
Verdrehung der Schwungmasse 3 gegenüber der Schwungmasse 4 aus einer neutralen Position heraus zunächst diese Federn und die Reibeinrichtung 25b,26b wirksam werden. Gleichzeitig können auch die Dichtungselemente 70 und 170 mit ihrer Reibwirkung dämpfend wirken. Es erfolgt dabei eine Relativverdrehung der Scheiben 34 und 35 und den
zugehörigen Reibbelägen 41 mitsamt des unter der Wirkung der Tellerfeder 40 verspannten Flansches 38 gegenüber den drehfest mit der
Schwungmasse 4 verbundenen Scheiben 30,46. Sobald das Moment des
Verdrehung der Schwungmasse 3 gegenüber der Schwungmasse 4 aus einer neutralen Position heraus zunächst diese Federn und die Reibeinrichtung 25b,26b wirksam werden. Gleichzeitig können auch die Dichtungselemente 70 und 170 mit ihrer Reibwirkung dämpfend wirken. Es erfolgt dabei eine Relativverdrehung der Scheiben 34 und 35 und den
zugehörigen Reibbelägen 41 mitsamt des unter der Wirkung der Tellerfeder 40 verspannten Flansches 38 gegenüber den drehfest mit der
Schwungmasse 4 verbundenen Scheiben 30,46. Sobald das Moment des
äußeren Dämpfers 14 überschritten wird, erfolgt auch zusätzlich eine
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- 33 -
Relativbewegung des Bolzens 36 und der Scheiben 34,35 gegenüber dem
Flansch 38, so daß nun auch die Federkennung der Federn 45 und das
durch die Reibbeläge 41 (im Zusammenspiel mit der Tellerfeder 40) erzeugte Reibmoment wirksam wird. Sobald das zwischen den Bolzen 29
und den in Umfangsrichtung reichenden Ausnehmungen 38b ermöglichte
Verdrehspiel aufgebraucht ist, ist der innere Dämpfer 13 blockiert
und lediglich der äußere Dämpfer 14 wirksam. Dieser ist sodann so lange wirksam, bis das zwischen den in Umfangsrichtung sich erstreckenden
Ausnehmungen 38a und den Bolzen 36 ermöglichte Verdrehspiel aufgebraucht ist.
Die Kammern 33a, 133a, sind mit einem viskosen Medium aufgefüllt, wie z.B. Öl, Fett oder dergleichen und zwar wird zweckmäßigerweise
nicht der gesamte Raum gefüllt, sondern z.B. lediglich soweit, daß
unter Einwirkung der Fliehkraft zumindest die radial außen liegenden Bereiche der Federn 45 oder aber zumindest die äußeren Bereiche der
Federn 50 oder sogar die gesamte radiale Erstreckung der Federn 50 oder sogar die gesamte radiale Erstreckung der Federn 50 in das
viskose Medium zumindest eintauchen.
Erfolgt eine Füllung derart, daß zumindest die Öffnungen 38 und zumindest annähernd die gesamte radiale Erstreckung der Scheiben
34,35 in das Medium eintauchen, so ist ein zumindest in diesem Bereich wirksamer hydrostatischer Dämpfer A gebildet, da das viskose
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Medium zwischen den durch die Bolzen 36 getrennten Kammern der
Ausnehmung 38 bzw. zwischen dem Flansch 38 und den Scheiben 34,35 hin und her gepumpt wird.
Soweit sich viskoses Medium auch in den radialen Bereichen befindet,
in denen sich die Scheiben 30,46 und der Flansch 38 radial überdecken,
ist dadurch auch ein mit Scherwirkung arbeitender viskoser Dämpfer B zwischen den beiden Schwungmassen wirksam.
Vorteilhaft kann es weiterhin sein, wenn bei der Verwendung von
flüssigem Medium die Menge derart abgestimmt ist, daß nach dem Abstellen des Motors das sich im unteren Bereich der Kammer sammelnde
flüssige Medium nicht bis an denjenigen radialen Bereich heranreicht, in welchem sich die Abdichtung der Kammer befindet, so daß
beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 nach Abstellen des Motors eine sich im unteren Bereich der Kammer 33a sammelnde Flüssigkeit
von unten her nicht bis an die Dichtungen 70 nach oben heranreicht.
Dadurch wird verhindert, daß Leckagen auftreten. In gleicher Weise
ist es vorteilhaft, wenn bei Verwendung von pasten- bzw. fettförmigern
Medium ebenfalls lediglich eine solche Menge verwendet wird, daß auch bei einem durch hohe Betriebstemperaturen flüssig gewordenen
Mittel und nach Abstellen des Motors das durch Fortfall der Fliehkrafteinwirkung
im unteren Bereich der Kammer 33a sich sammelnde, flüssig gewordene Fett nicht über die Dichtung hinausreicht. Das
nach Abkühlung wieder erstarrende Medium verteilt sich unter der
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- 35 -
Fliehkrafteinwirkung wieder und durch die entsprechend vorgenommene
Dosierung bzw. Befüllung kann die Wirkung der hydraulischen Dämpfung
sowie die Schmierwirkung augenblicklich nach dem Start des Motors wieder einsetzen.
5
5
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
begrenzt, sondern es beziehen sich einzelne erfinderische Merkmale, insbesondere soweit sie sich auf den Aufbau und die Funktion sowie
konstruktive Merkmale beziehen auch auf andere hydraulisch und/oder mechanisch wirksame Dämpfungseinrichtungen, also auch auf solche,
die ohne eine Füllung mit viskosem Medium arbeiten.
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Claims (34)
1. Drehstoßmindernde Einrichtung mit mindestens einer zwischen zwei relativ zueinander verdrehbaren Schwungmassen
wirksamen Dämpfungseinrichtung, welche zumindest Kraftspeicher umfaßt, wobei die eine, erste, der
Schwungmassen an der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine befestigbar ist und die andere, zweite, über eine
Reibungskupplung mit der Eingangswelle eines Getriebes verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
eine Kammer aufweist, die mit einem pastenförmigen Medium teilweise gefüllt und in der die Dämpfungseinrichtung
aufgenommen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer ringartig ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer im wesentlichen aus einem von
den Bauteilen einer der Schwungmassen gebildeten Ringraum besteht.
0
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum durch eine die Dämp-
fungseinrichtung umschließende äußere Wandung sowie durch von letzterer ausgehende radial nach innen verlaufende
und zwischen sich die Dämpfungseinrichtung aufnehmende seitliche Wandungen gebildet ist.
5
5
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwungmasse den Ringraum
aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine der seitlichen Wandungen des Ringraumes sich radial zwischen der ersten und der
zweiten Schwungmasse erstreckt und zwischen den radial inneren Bereichen dieser Wandung und einer der Schwungmassen
eine Abdichtung vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine der Schwungmassen einen ringförmigen, sich axial erstreckenden Ansatz aufweist,
der die äußere Wandung des Ringraumes bildet und die zwischen den beiden Schwungmassen sich radial erstrekkende
seitliche Wandung des Ringraumes an diesem Ansatz befestigt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung auf der Stirnfläche des axialen Ansatzes
befestigt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stirnfläche und Wandung eine Dichtung
vorgesehen ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung durch ein im wesentlichen starres Bauteil gebildet ist, dessen radial innerer
Bereich mit einer zwischen ihm und einer der Schwungmassen vorgesehenen Dichtung zusammenwirkt.
10
10
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung ein axial verspanntes tellerfederartiges
Element umfaßt.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem axial verspannten tellerfederartigen
Element und einer der Schwungmassen und/oder dem starren Bauteil ein zusätzliches Dichtungselement
vorgesehen ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung durch ein axial federnd
verspanntes Bauteil gebildet ist, das sich mit seinen radial inneren Bereichen an einer der Schwungmassen mit
Vorspannung abstützt.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen Schwungmasse und den inneren
Bereichen des verspannten Teils eine Dichtung angeordnet ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung aus Reib- oder Gleitmaterial besteht.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine der seitlichen Wandungen des
Ringraumes zumindest im wesentlichen durch einen radialen Flansch einer der Schwungmassen gebildet ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen erster und zweiter Schwungmasse
mindestens eine zweite, die Kammer abdichtende Dichtung vorgesehen ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine der Schwungmassen einen zentralen axialen zapfenartigen Ansatz aufweist, der in
eine Ausnehmung der anderen Schwungmasse axial hineinragt, wobei zwischen Ansatz und Ausnehmung die Lagerung
der beiden Schwungmassen zueinander vorgesehen ist, sowie die zweite, die Kammer abdichtende Dichtung.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen den Schwungmassen wirksame Dämpfungseinrichtung Schraubenfedern sowie
- 5 Reibmittel aufweist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmenge an viskosem Medium
derart bemessen ist, daß im rotierenden Zustand der Einrichtung und unter Einfluß der Zentrifugalkraft die
Kraftspeicher zumindest teilweise in das Medium eintauchen.
21. Einrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schwungmassen
zusätzlich zu den Kraftspeichern eine mit einem viskosen Medium arbeitende Dämpfungseinrichtung vorgesehen
ist.
15
15
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, "'■'■ daß die Dämpfungseinrichtung ein hydrodynamischer
Dämpfer ist.
0 23. Einrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseinrichtung ein hydrostatischer Dämpfer ist.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung ein auf
Scherwirkung arbeitender Dämpfer ist.
25. Einrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen derjenigen Schwungmasse, welche die Reibungskupplung trägt und der
Wandung der Kammer ein ringförmiger Spalt vorgesehen ist.
5
5
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Reibungskupplung tragenden
Schwungmasse Luftkanäle vorgesehen sind, die in den Ringraum münden bzw. auf die die Kammer begrenzende
Wandung gerichtet sind.
27. Einrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Fettraum abgekehrten Seite des Lagers eine zwischen radial
äußerem und radial innerem Lagerring wirksame Dichtung vorgesehen ist, die drehfest ist mit einem der Lagerringe
und axial verspannt ist gegen den anderen.
28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung drehfest ist mit dem radial äußeren
Lagerring und gegen den radial inneren unter axialer Vorspannkraft anliegt.
29. Einrichtung, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens einem der Lagerringe und dem diesen tragenden
Bauteil eine Dichtung vorgesehen ist.
30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung zwischen dem radial inneren Lagerring
und dem von diesem umgriffenen zapfenartigen Ansatz der fest mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verbundenen
Schwungmasse vorgesehen ist.
31. Einrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung in einer Nut des zapfenartigen
Ansatzes vorgesehen ist.
32. Einrichtung, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
Schwungmassen eine verschließbare, in die mit viskosem Medium zumindest teilweise füllbare Kammer mündende
Öffnung aufweist.
33. Einrichtung, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der
Kammer vorgesehener, mit einer der Schwungmassen drehfester, sich radial erstreckender Flansch und mindestens
einen in Umfangsrichtung verlaufenden kreisbogenförmigen
Ausschnitt besitzt, in den ein mit der anderen Schwungmasse drehfester Bolzen axial hindurchragt, mit dem zwei
beidseits des Flansches vorgesehene Scheiben drehfest sind.
34. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß durch den relativ zum
Flansch und im Ausschnitt desselben bewegbaren Bolzen
und Seitenscheiben sowie das viskose Medium die nach dem Verdrängungsprinzip wirksame Dämpfungseinrichtung
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8711873U DE8711873U1 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Drehstoßmindernde Einrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8711873U DE8711873U1 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Drehstoßmindernde Einrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8711873U1 true DE8711873U1 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=6811659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8711873U Expired - Lifetime DE8711873U1 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Drehstoßmindernde Einrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8711873U1 (de) |
-
1987
- 1987-09-02 DE DE8711873U patent/DE8711873U1/de not_active Expired - Lifetime
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