DE871085C - Anordnung zur Einstellung der Druckeinrichtung bei Geschaeftsmaschinen - Google Patents
Anordnung zur Einstellung der Druckeinrichtung bei GeschaeftsmaschinenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
- B41J1/32—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers
- B41J1/40—Carriers swinging for impression
- B41J1/42—Carriers swinging for impression about an axis parallel to the axis of rotation of the carrier
Landscapes
- Common Mechanisms (AREA)
- Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
Description
Bei den bisher bekannten· Druckeinrichtungen von durch Aufzeichnungsträger gesteuerten Geschäftsmaschinen
mit umlaufenden, eine Mehrzahl von Typengruppen tragenden Typenrädern werden diese durch die Typengruppen bestimmende Symbole
des Aufzeichnungsträgers aus der Grundstellung bis zur ausgewählten Typengruppe gedreht
und anschließend die ausgewählte Type in Druckstellung gebracht. Gelangen als Aufzeichnungsträger
ζ. B. Lochkarten zur Anwendung, so hat dies den Nachteil, daß die Lochkarten 'nur eine
begrenzte Anzahl von Lochstellen in jeder Lochspalte enthalten, so daß beispielsweise durch die
bekannte Anordnung der Lochungen g bis ι und der Steiuerlochungen O, X und R nur der Druck
von zehn Zifferntypen und sechsundzwanzig Buchstabentypen möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Druckkapazität solcher Druckeinrichtungen zu erhöhen,
ohne die Zahl der Symbole zu vergrößern. Dies wird dadurch erreicht, daß der zur Auswahl
der Typengruppe aus der Druckeinheit dienende, durch einen Aufzeichnungsträger ausgelöste Impuls
von einer Vorrichtung aufgenommen und fest-
gehalten wird, ibis 'diese zu einem späteren Zeitpunkt
desselben Maschinenspiels die Drehung des Typenrades bis zu der durch den Impuls bestimmten
Typengruppe einleitet und die endgültige Einstellung und der Abdruck einer bestimmten
Type innerhalb der ausgewählten Typengruppe durch besondere impulsgesteuerte Steuerorgane
veranlaßt wird. Die Einstellgeschwindigkeit des Typenrades· unterscheidet sich dabei, indem diese
ίο beim Einstellen der bestimmten Type geringer ist als bei der Einstellung der Typengruppe.
Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung in jeder Druekeinheit bei der Auswahl der zu einer Gruppe
gehörenden Type der Abdruck der Ziffer so lange verzögert, bis die für die Buchstabenauswahl erforderlichen
SteuerTOT.gänge erfolglos abgelaufen sind. Auf diese Weise ist es möglich, z. B. achtundvierzig
verschiedene Typen zum Abdruck zu bringen and die Auswahl der neben den üblichen
Ziffern- und Buchstabentypen vorgesehenen Sondertypen innerhalb einer normalen beispielsweise
Lochspalte einer Karte entweder durch Kombination zweier Ziffernlochungen und einer*
Steuerlochung oder durch die Steuerlochungen allein oder durch Fehlen jeglicher Lochung vorzunehmen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung zur Speicherung der
abgefühlten Ziffernwerte Sperrglieder enthält, die einzeln oder in Kombinationen entsprechend den
abgefühlten Werten durch synchron mit der Kartenabfühlung angetriebene Nockenscheiben eingestellt
und verriegelt werden, -während die unverriegelt gebliebenen Sperrglieder in einem späteren Zeitpunkt
des Maschinenspiels in eine Lage verstellt werden, in welcher ein AusRsehebel freigegeben
■und die Ankupplung des Typenrades an den Antrieb bewirkt wird.
Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus der folgenden
Beschreibung des Ausführungsbeispiels hervor, das an Hand der Zeichnungen nachstehend
erläutert wird. Es zeigen
Fig: ι a und 1 b zusammengefaßt die Druckeinrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Sperrvorrichtung für einen Kupplungshebel, .
Fig. 3 den Antrieb,
Fig. 3 den Antrieb,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 eine Seitenansicht nach Linie 6-6 der Fig. 4,
Fig. 7 eine Zusammenstellung der Typengruppen mit ihren zugeordneten Symbolen,
Fig. 8 das Schaltbild der Anordnung, Fig. 9 die schematische Darstellung des zeitlichen
Ablaufs eines Maschinenspiels,
• Fig. 10 eine Seitenansicht der Kartentransporteinrichtung.
• Fig. 10 eine Seitenansicht der Kartentransporteinrichtung.
Stellt die Druokeinrichtung gemäß der Erfindung unter Steuerung gelochter Registrierkarten, wie
bei dem zur Beschreibung kommenden Ausführungsbeispiel
angenommen wird, so erfolgt der Kartentransport in der aus Fig. 10 ersichtlichen
Weise. Beim Drücken einer Starttaste wird durch einen Kupplungsmagneten die Transporteinrichtung
an den Antrieb der Maschine angeschlossen und das Kartenmesser 12 in einer Führungsplatte
11 hin und her bewegt. Durch einen Stift 13 ist das
Kartenmesser mit einem Arm 14 verbunden, der an
einer schwingenden Welle 15 befestigt ist. Bei jeder
Schwingung der Welle 15 entnimmt das Messer 12
die unterste Lochkarte dem Behälter 10 und bringt, sie nach den Transportrollen 18, welche die Karten
durch die Maschine befördern. In der Kartenbahn liegen zwei Bürstensätze UB und LB mit Bürsten
16 und 17 zur Abführung bzw. Auswertung der
Karten.
Die Rollen 18 stehen über Zahnräder mit dem Antrieb der Maschine in Verbindung, und nach
Verlassen des letzteren Rollenpaares werden die Karten von der Ablegetrommel 19 erfaßt und durch
diese in bekannter Weise in dem Ablegebehälter 20 gestapelt. Synchron mit der Kartentransporteinrichtung
wird die Welle 21 angetrieben, auf welcher Nockenscheiben sitzen, die bei jedem Maschinenspiel
eine Umdrehung machen und dabei Kontakte CF schließen und öffnen. Ebenso werden
Kontakte CR durch Nockenscheiben geöffnet oder
geschlossen, die auf einer anderen Welle sitzen, welche ständig umläuft und je eine Umdrehung pro
Maschinenspiel macht. Der Antrieb der Kartentransporteinrichtung erfolgt von der Welle 22 aus
über eine Kupplung, die elektromagnetisch gesteuert wird. Die Art dieser Steuerung und des Antriebes
ist bekannt und wird daher nicht weiter beschrieben.
Zum Betrieb der Maschine wird die Starttaste zweimal nacheinander gedruckt. . Während des
zweiten Maschinenspiels wird durch die erste Karte über einen Kartenhebel der Kontakt LCL geschlossen,
und da in der gleichen Zeit auch der Kontakt CF 8 geschlossen ist, wird ein Stromkreis zum
Relais R 3 vervollständigt und dieses erregt (Fig. 8). Das Relais R 3 schließt über seinen Kontakt R 3 C
einen eigenen Haltestromkreis vom Leiter 23 über den Nockenkontakt CF 9 zum anderen Hauptleiter
24. Beim öffnen des Kontaktes CF9 bleibt jedoch
das Relais R 3 über dem Nockenkontakt CF 8 erregt, solange der Kontakt LCL geschlossen ist. Das Relais
i?3 schließt auch den Kontakt R3A, so daß
die Kontaktrolle der Abfühlbürsten 17 über die Nockenkontakte CR1 und CF 7 an den Hauptleiter
24 stromführend angeschlossen wird. Der Kontakt LCL bleibt so lange geschlossen, als Karten zugeführt
werden, und damit bleibt auch die Erregung des Relais R 3 erhalten und dessen Kontakte R 3 A
und RsC geschlossen. Nach dem zweiten durch
Tastendruck bewirkten Maschinenspiel folgen die weiteren Maschinenspiele automatisch aufeinander.
Bei jedem Durchgang einer Karte unter den Bürsten LB wird ein Druckvorgang eingeleitet, um die in
der Karte gelochten Angaben in Druckschrift wiederzugeben. Die Druckwelle 38 (Fig. 1 a) dreht
sich gleichförmig während jedes Maschinenspiels.
Die Hauptantriebswelle 22 treibt über Zahnräder 40 und 41 (Fig. 3, 4) die Druckwelle 38 so an, daß
diese bei jeder Umdrehung der Welle 22 eineinhalb Umdrehungen ausführt. Die als Typenwählerwelle
zu bezeichnende Welle 39 macht bei jedem Maschinenspiel zwei Zwölftelumdre'hungen. In einem.' ibestimmten
Abschnitt des Maschinenspiels wird die Welle 39 gleichförmig und synchron mit der Welle
38 angetrieben, während zu einem anderen Zeitabschnitt die Umdrehungsgeschwindigkeit gegenüber
der Welle 38 vermindert oder vergrößert wird. An einer Seite des Zahnrades 40 sind zwei Segmente
42 und 43 befestigt, in deren Nuten 44 bzw.
45 ein Schieber 46 (Fig. 3 bis 6) gleiten kann. Der Schieber 46 dreht sich mit dem Rad 40 im entgegengesetzten
Sinn des· Uhrzeigers (Fig. 3).
Eine um einen Zapfen an dem Schieber 46 befestigte drehbare Rolle 47 ragt in eine kurvenförmige
Nut 48 einer Platte 49, die mittels Stiften 50 an einer Gehäusewand 51 befestigt ist. An einem
Ansatz 52 des Schiebers 46 ist mittels eines Stiftes 53 (Fig. 4) ein quaderförmiger Block 54 so angeordnet,
daß er zwischen zwei auf einem Zahnrad 56 befestigten Führungen hineinragt. Bei der
Drehung des Zahnrades 40 wird daher über den Schieber 46 das Zahnrad 56 mitgenommen. Die
Kurvennut 48 ist so geformt, daß sich der Schieber
46 senkrecht zur Welle 22 in beiden Richtungen bewegen kann. Zur ungestörten Führung des Schiebers
46 besitzt dieser einen Längsschlitz 57, so daß der Schieber 46 ohne Hemmung durch die Welle
42 hin und her gehen kann. Das Zahnrad 40 ist ebenso mit einem Schlitz 58 versehen, durch
welchen der Stift 53 eine zwangsläufige Bewegung erfährt.
Das Rad 56 treibt dabei über das Zahnrad 59 die Typenauswahlwelle 39 an, so daß diese durch den
eben beschriebenen Antrieb während des Druckvorganges mit verschiedener Geschwindigkeit gedreht
wird. Dabei läuft die Welle 22 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um.
Aus Fig. 7 ist zu ersehen, daß jede Typengruppe aus drei Buchstaibentypen und. einer Zifferntype besteht
und jede Gruppe einer Lochposition 1 bis 9 zugeteilt ist. Die Welle 39 dreht sich zwischen dem
120. und 270. Grad ihrer Umdrehungsbewegung gleichförmig, und im Abstand von je 150 gelangen
vier Drucktypen (4.T) in die Druckstellung· (Fig. 9).
Nach 2700 der- Umdrehung verlangsamt sich die
Drehgeschwindigkeit der Welle 39, so daß auf die nun. folgenden vier Drucktypen des Typenrades 270
der Umdre'hungsbewegiung kommen. Zwischen 120
und 2700 des Arbeitsspiels gleitet die Rolle 47 auf einem konzentrischen Teil der Kurvennut 48, so
daß zu diesem Zeitpunkt der Schieber 46 nicht bewegt wird und dadurch das Rad 56 in Uberein-Stimmung
mit dem Rad 40 gedreht wird. Gelangt die Rolle 47 jedoch in den exzentrischen Teil der
Nut 48, dann wird zwischen 270 und 3000 die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Welle 39 so verringert, daß während 270 der Bewegung vier Drucktypen
in die Drucklinie gelangen. Zwischen dem 300. und 345. Grad des Maschinenspiels reduziert der exzentrische
Teil der Kurvennut 48 die Bewegung der Welle 39 so weit, daß bei jeder Bewegung um 150
nur eine Drucktype (iT) die Druckzeile passiert.
Bei 3000 des Arbeitsspiels befindet sich die Buchstabentype in Druckstellung, welche durch ein
Steuerloch O der Registrierkarte ausgewählt wird. Bei 3150 des Arbeitsspiels ist dlie durch das Steuerloch
X gewählte Buchstabentype in Druckstellung, während sich bei 3300 die durch das Steuerloch R
ausgewählte Buchstabentype gegenüber der Drucklinie befindet, während bei 3450 die Zifferntypen der
ausgewählten Gruppe in Druckstellung gelangen. Die langsamere Bewegung der Drehung der Welle
39 ist vorgesehen, um eine engere Wahl der zu druckenden Buchstaben- oder Zifferntype aus der
erwählten Typengruppe vorzunehmen.
In der Zeit, in welcher die Rolle 47 über den äußersten exzentrischen Teil der Kurvennut 48
zwischen 300 bis 345 ° des Arbeitsganges gleitet, bewegt sich der Schieber 46 von der Welle 22 weg
(im Sinn der Fig. 3), wodurch die Drehrachtung des Rades 56 umgekehrt wird. Dies hat zur Folge,
daß die Drehgeschwindigkeit des Rades 56 und der Welle 39 während der Auswahl der Drucktypen in
den O-, X- und R-Gruppen verringert wird, wie eben beschrieben. Nach dem 345. Grad des Arbeitsganges
wird der Schieber 46 durch die Kurvennut gegen die Welle 22 verstellt mit der Wirkung, daß
das Rad 56 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn go mit größerer Geschwindigkeit in bezug auf das
Rad 40 gedreht wird. Die erhöhte Geschwindigkeit dauert vom 345. Grad des Arbeitsspiels bis zum
120. Grad des nächsten Masehinenspiels. Die Geschwindigkeitserhöhung
während eines Teiles des Masehinenspiels erfolgt, um die vorhergegangene
relative Verstellung des Rades 56 wieder aufzuheben, so daß ab 1200 die Räder 40 und 56 und die
von ihnen angetriebenen Teile in der notwendigen Relation stehen.
Die B'uchstabentypen werden von den Lochkombinationen
gemäß dem Schema der Fig. 7 bestimmt. Die Typengruppe wird zunächst durch eine Lochung
in den Lochpunktstellen 1 bis 9 bestimmt, und die Lochungen in der O-, X- und R-Lochpunktstelle der
Steuerlochzone der Karte bestimmen die Buchstabentype dieser Gruppe. Ist z. B. in der Karte
eine 2 gelocht, ohne daß sich in der gleichen Lochspalte ein Steuerloch befindet, wird nur die Ziffer 2
gedruckt. Ist aber ein Steuerloch O' vorhanden, dann wird der Buchstabe S ausgewählt, während
beim Vorhandensein des Steuerloches X bzw. R der
Buchstabe K bzw. B zum Abdruck gelangt.
Ist eine Zifferntype zum Druck ausgewählt worden, dann wird der Druck so lange verzögert, bis
der N-Punkt des Masehinenspiels erreicht ist, welcher Zeitpunkt nach der Abfühktng des R-Loches
der Karte liegt (Fig. 9). Dies ist notwendig, weil der Druck der Buchstaben vor dem Zifferndruck
und unter der Steuerung der Lochungen O, X oder R erfolgt.
Enthält die Karte nur ein 9-Loch, so wird das Druckrad 60 (Fig. ia) so weit gedreht, bis sich
die Ziffer 9 in Druckstellung befindet. Die Druckbewegung des Rades erfolgt aber erst, wie bereits
erwähnt, im N-Zekpunkt des Maschinenspiels. Ist
der Lochung1- 9 aber eine R-Lochung zugeordnet,
dann erfolgt die Schwenkung des Druckrades 60 zum Abdruck des Buchstabens-J früher, während
die Steuerlochungen X bzw. O den Druck der Buchstäben
R bzw. Z noch früher auslösen. Dies gilt grundsätzlich für alle Typengruppen.
Die Karten sind in bekannter Weise entsprechend den Ziffernwerten in den Lochpunktstellen ο bis 9
gelocht und können außerdem Lochungen in den X- und R-Lochpunktstellen aufweisen. Die Karten
werden bei- ihrem Transport von den Bürsten 17 in der Reihenfolge der Lochpunktstellen 9, 8, 7 ... I,
O, X und R -abgeführt. Jeder Lochspalte der Karte
ist ein Druckmagnet 61 (Fig. ib) zugeordnet, welcher beim Abfühlen einer den Ziffern 9 bis 1
entsprechenden Lochung erregt wird1. Die Anikupplung
des Typenrades an den Antrieb erfolgt jedoch zu einem späteren Zeitpunkt durch einen Einstellhebel
63, welcher in der Zeit zwischen 135 und ao 2700 des Maschinenspiele zur Auswahl einer durch
die Lochungen 9 bis 1 bestimmten Typengruppe nach links verschoben wird. Während dieser Zeit
dreht sich die Typenauswahlwelle 39 gleichförmig. Die Linksbewegung 'des Hebels 63 zu verschiedenen
2g Zeiten bewirkt eine verschiedenzeitliche Betätigung
der Kupplung für die Auswahl der Drucktypen. Für jede Druckeinheit, d.h. für jede.Druckwerksstelle,
ist ein auf einer Achse 66 drehbarer Hebel mit drei Armen 64, 65 und 67 angeordnet.
Auf der Welle 39 sitzt ein walzenförmiger Drehkörper 68, der mit zur Achse parallel liegenden
Kupplungsnuten 69 versehen ist. Die Walze 68 ist der treibende Teil einer Kupplung und bildet gleichzeitig
die Welle für die Zahnräder 70, von denen '35 je eines im Eingriff mit einem Typenrad 6o- steht.
Die Zahnräder 70' sind mit ihrem Flansch 72 auf
-der Walze68 frei beweglich angeordnet. Um die Herstellung eines genauen Abstandes der Räder 70
untereinander zu gewährleisten, werden diese 4.0. Räder in Nuten 71 von Führungsschienen 73, 74
und 75 geführt. Jedes Rad 70 trägt einen drehbaren Kupplungshebel 76, der sich normalerweise mit
seinem freien Ende gegen eine Nase des Hebelarmes 67 legt und dabei entgegen der Wirkung der
Feder 78 festgehalten wird. In dieser Lage ist der .Kupplungszahn 77 des Hebels 76 außer Eingriff
mit den Kupplungsnuten 69 der Walze 68. Wird jedoch der Hebelarm 67 bei der Verschiebung des
Hebels 63 nach links bewegt, gelangt der Kupplungszahn
77 in Eingriff mit den Kupplungsnuten 69 der Walze 68. Diese Kupplung erfolgt in Abhängigkeit
von der verschiedenzeitlichen Betätigung des Hebels 63, wodurch auch die verschiedenzeitliche
Drehung der Typenräder zur Einstellung der entsprechenden Drucktypen bewirkt wird.
Wenn z. B-. der Hebel 63 bei 13801 eines Maschinenspiels
bewegt wird, was der Abfühlung einer 9-Lochung entspricht, wird über die jetzt betätigte
Kupplung 77, 68 das Typenrad 60 «o weit ,gedreht,
daß die Typengruppe Z, R, J und 9 zwischen dam 330. und 345. Grad des Masc'hinenspiels in Dxuckstellung
gelangt. Die Zeit der Bewegung des Hebels 63 bestimmt daher die Größe der Drehung
des Typenrades 60, die zur Auswahl der Typengruppe notwendig ist. Nach Abdruck der ausgewählten
Type setzt das Typenrad 60 seine Drehung fort, bis das freie Ende des' Kupplungshebels 76
durch den in Normalstellung zurückgekehrten Hebelarm 67 angehalten wird. Die Rückstellung
des Hebelarmes 67 erfolgt durch eine Druckfeder 79. Das Typenrad 60 ist nunmehr wieder in seiner
Grundstellung (Fig. 1 a). Jedes Typenrad 60 wird von einem um eine Achse 82 beweglichen Arm 81
getragen, dessen Nase 84 sich gegen eine Nockenscheibe 85 legt. Diese Nockenscheibe 85 ist ein Teil
einer den Druck veranlassenden Kupplung.
Die Welle 38 treibt eine Kupplungswalze 86 an, an welche mittels der Hebel 87 die Nockenscheiben
85 gekuppelt werden können. Die Führung dieser Nockenscheiben erfolgt in der gleichen Weise wie
beim Kupplungsrad 70. Wird ein Kupplungshebel 87 durch einen Hebel 88 freigegeben, fällt dessen
Kuppi'ungszahn in eine Zahnlücke der Walze 86 ein, wodurch die entsprechende Scheibe 85 an die Welle
38 gekuppelt wird. Die angekuppelte Scheibe 85 g5
dreht sich alsdann im Sinn des Uhrzeigers und sobald ihr Nocken 83 gegen die Nase 84 des Hebelarmes-81
gelangt, wird dieser gegen die Wirkung der Feder 89 um seine Achse 82 gedreht. Die eben
beschriebene Kupplung wird zu verschiedenen go
Zeiten wirksam, und zwar dadurch, daß der einer Stelle zugeordnete Druckmagnet 61 bei der Abfühlung
der Löcher O, X oder R erneut erregt wird, sofern in der entsprechenden Lochspalte eines dieser
Löcher vorhanden ist. Das heißt, wenn ein O-, X- oder R-Loch abgefühlt wird, gibt der Hebel 88
den Kupplungshebel 87 frei, der Nocken 83 der Scheibe 85 nähert sich der Nase 84 in der Zeit, in
welcher sich zwischen dem 330. und 345. Grad des Maschinenspiels die Welle 39 langsamer dreht, um
die ausgewählte Type einer Gruppe in Druckstellung zu bringen. Daraus ergibt sich, daß die
engere Auswahl einer Type aus der zugehörigen Typengruppe durch, die zweite Erregung des
Druckmagneten 61 erfolgt. Wird also ein O-Loch
abgefühlt, so hat das zur Folge, daß der erste Buchstabe der Buchstabengruppe zum Abdruck gelangt.
Die Abfühlung des X-Loches bewirkt die Einkupplung kurze Zeit später, so daß der zweite Buchstabe
der Buchstabengruppe zum Ab druck gelangt. Analog no
damit bewirkt die Abfühlung des R-Loches den Druck des dritten Buchstabens der Gruppe. Zusammenfassend
wird bemerkt, daß die verschiedenzeitliche Betätigung der Druckkupplung die Auswahl
der gewünschten Buchstaben oder Ziffern u5
einer Buchstaben- oder Zifferngruppe bewirkt.
Sobald die Einkupplung erfolgt ist, wird durch den Nocken 83 der Scheibe 85 über die Nase 84
der Hebel 81 und damit das Typenrad gegen ein Farbband und die Druckwalze 90, auf welcher das
Papier eingespannt ist, bewegt. Das Typenrad 60 wird durch das Kupplungsrad 70 im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn angetrieben, und wenn der Arm 81 gegen die Wirkung der Feder 89 um seine
Achse 82 bewegt wird, tritt eine Drehung des Typenrades 60 im entgegengesetzten Drehsinn ein.
Beim Zusammenwirken dieser beiden Drehbewegungen steht das Typenrad in dem Augenblick still,
wenn die ausgewählte Type sich in Druckstellung befindet.
Nae'h erfolgtem Druck verläßt der Nocken. 83 der Kupplungsscheibe 85 die Nase 84 des Armes 81,
wodurch der Arm 81 mittels der Feder 89 in seine Grundstellung gebracht wird, in welcher sich die
Nase 84 gegen den konzentrischen Teil der Kupplungsscheibe 85 legt. Nach dem Druck einer Type
bleibt die Typenwahlerkupplung noch wirksam und die Drehung des Typenrades 60 dauert an, bis das
freie Ende des Kupplungshebels 76 von dem Hebelarm 67 festgehalten wird, zu welcher Zeit sich das
Typenrad in seiner Grundstellung befindet.
Die Druckkupplung bleibt für eine ganze Umdrehung der Kupplungsscheibe 85 wirksam, und die
Auslösung erfolgt, sobald der Kupplungshebel 87 vom Hebel 88 festgehalten wird.
Es hat sich in der Praxis ergeben, daß beim Anhalten des Kupplungsrades 70 durch den Hebelarm
67 der Hebel 76 im entgegengesetzten Sinn des Uhrzeigers so weit gedreht wird, daß eine unzulässige
Drehung der Feder auftreten könnte. Um dies zu verhindern, ist für jede Druckeinheit ein
Doppelhebel 92 vorgesehen, dessen einer Arm sich gegen einen Ansatz 93 des Hebels 76 legt und
dessen anderer Arm sich 'gegen den Kolben 94 einer Ölbremse 95 abstützt (Fig. 2). Kurz bevor
der Kupplungshebel 76 den Hebelarm 67 erreicht, kommt der Zahn 77 außer Eingriff mit der Walze
68, so daß der Ansatz 93 gegen den Hebelarm 92 drückt, wodurch der zweite Hebelarm gegen den
Kolben 94 bewegt wird. Durch die an sich bekannte Wirkung der Ölbremse wird die Bewegung des
Hebels 76 begrenzt. Um eine beim Anhalten des Kupplungsrades 70 eventuell rückläufige Bewegung
zu verhindern, ist ein unter Federwirkung stehender Sperrhebel 96 vorgesehen, der in der
Grundstellung des Kupplungsrades 70 mit seiner Nase in eine Kerbe 97 einer auf dem Rad 70 befestigten
Sperre 98 einrastet. Eine ähnliche Sperreinrichtung ist für die Kupplungsscheibe 85 der
Druckkupplung vorgesehen, indem ein gefederter Hebel 91 in eine Kerbe 99 der Scheibe 85 einrastet.
Die bei der Abfühlung der Ziffernlochungen
einer Karte auftretenden elektrischen Impulse werden in mechanische Impulse umgewandelt,
durch welche in einem späteren Abschnitt des Maschinenspiels die Auswahl der Typengruppe
herbeigeführt wird. Die Einrichtung für die Umwandlung der Impulse und die Ankupplung der
Typenräder ist in den Fig. 1 a, 1 b und 2 dargestellt.
Zu diesem Zweck werden Nockenscheiben 100 A, 100 B, 100 C und 100 D synchron mit der Kartenabfüllung
so angetrieben, daß sie eine Umdrehung je Maschinenspiel ausführen. Die Nocken dieser
Scheiben sind verschieden geformt, und ihre verschiedenen wirksamen Zeiten sind aus Fig. 9 zu
ersehen. Jede Nockenscheibe hat drei verschieden hohe Nocken, deren 'Umfangskreise in Fig. 1 b an
einer Nockenscheibe strichpunktiert gezeichnet sind und die zur besseren Kennzeichnung mit tief, mittel
und hoch bezeichnet werden. Die Nockenscheiben 100.4 bis 100D sind zur Vereinfachung der Konstruktion
als Walzen ausgebildet (Fig. 4, 5), um gleichzeitig mehreren Druckeinheiten zugeordnet
werden zu können.
Jede Nockenscheibe steuert ein Sperrglied 110,
welches den Hebel 63 gegen seine Bewegung sperrt, wenn das Sperrglied 110 auf dem tiefen Nockenteil
des Nockenrades aufliegt, während der Hebel 63 sich nach links bewegen kann, wenn das Sperrglied
63 durch den mittleren oder höchsten Nocken angehoben wird. Die Sperrglieder 110 gleiten in Schiitzen
101 von zu Führungen ausgebildeten Querstangen,
und zur sicheren Führung greift ein in den Führungen 102 befestigter Stift 104 in einen Schlitz
103 des Sperrgliedes 110 ein. Jedem Sperrglied 110 ist eine um eine Achse 105 in der Führung 102
drehbar gelagerte Sperrklinke 106 zugeordnet, und eine zwischen der Klinke 106 und dem Sperrglied
110 vorgesehene Druckfeder 107 hält das Sperrglied
ho in Anlage mit der zugeordneten Nockenscheibe 100. Eine Nase 108 der Sperrglieder 110
liegt vor einem abgebogenen Ansatz 109 des Hebels 63, wenn sich das Sperrglied no auf dem tiefsten
Nockenteil des Nockens 100 abstützt.
Der Hebel 63 ist mit seinem einen Ende (Fig. ia) in einem Schütz einer Führungsplatte π ι verschiebbar
gelagert, während das andere Ende an einem drehbaren Hebel 113 angelenkt ist. Der Hebel 113
wird durch eine Feder 114, die im Lagerblock des Hebels 113 eingesetzt ist, mit seiner Nase 118 gegen
eine Nockenscheibe 125 gedrückt und kann sich, sobald die Nase 118 auf eine Vertiefung der Nockenscheibe
125 trifft, nach links bewegen, wodurch auch dem Hebel 63 eine Verschiebung nach links
ermöglicht wird. Diese Bewegung des Hebels, welche entsprechend der Ausbildung der Nockenscheibe
125 verschiedenzeitlich eintritt, hat die Freigabe des Kupplungshebels 76 durch die Sperrklinke
67 zur Folge, womit, wie bereits beschrieben, die Auswahl der Typengruppen erfolgt.
Das Sperrglied no wird in seiner tiefsten Stellung
gegen eine Drehung im Uhrzeigersinn durch einen Ansatz 112 gesichert, welcher sich gegen die
Sperrglieder 106 legt. Wird bei der Drehung beispielsweise der Nockenscheibe 100 A das Sperrglied
ι το A durch den Mittelnocken angehoben, /bleibt
der Ansatz 112 noch weiter in Anlage mit der
Sperrklinke 106 und gegen eine Drehung gesichert. Wird das Sperrglied 110A jedoch durch den höchsten
Nockenteil angehoben, dann gleitet sein Ansatz 112 über die Sperrklinke 106, nachdem das Sperrglied
noA durch die Feder 107 im Sinn des Uhrzeigers
gedreht wurde. Dies kann jedoch nur eintreten, wenn gleichzeitig mit dem Anheben des
Sperrgliedes iioA die Klinke 106 infolge der durch
die Abfühlung eines Kartenloches eingetretenen Erregung des Magneten 61 entgegengesetzt dem
Uhrzeigersinn gedreht wurde. Wird keine Lochung in dieser Zeit abgefühlt, unterbleibt die Drehbewegung
des Gliedes 110A, wodurch es bei der weiteren Drehung der Nockenscheibe 100 A wieder
abwärts gleitet.
Für die Sperrglieder noJS bis iiol? und deren
zugeordnete Nockenräder τοοΒ bis ioo-D gilt das
gleiche, wie oben beschrieben wurde. Jede Sperrklinke
io6 wird durch einen Ansatz 117 eines Lenkers 116 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
gedreht, welcher bei der Erregung des Magneten 61 (Fig. ι b) infolge der Abfühlung einer Kartenlochung
durch seinen Anker 115 nach links gezogen
wird. Die Sperrklinke 106 ist somit in der Stellung, in welcher das Sperrglied no sich nach seiner Verschiebung
in die höchste Lage im Sinn des Uhrzeigers drehen kann.
Um ein Festhalten des Ankers 115 durch permanenten
Magnetismus des. Magneten 61 zu verhindern
und zur Rückstellung des Lenkers 116 und des Ankers 115 in ihre Grundstellung dient eine
Nockenscheibe 120 (Fig. ia), gegen deren Umfang
der Arm 121 eines mehrarmigen Hebels durch eine
Feder gehalten wird, während ein zweiter Arm 122 in eine Gabelung des Lenkers 116 eingreift.
Im Zeitpunkt der Erregung des Magneten 61
kann die Nase des Hebels 121 in eine Aussparung 120 α der Nockenscheibe 120 einfallen, womit auch
der Lenker 116 für seine Bewegung nach links frei ist. Bei Weiterdrehung der Nockenscheibe 120
wird durch einen der Nocken 120 b der Hebel 121
gedreht und über den zweiten Arm 122 der Lenker 116'und damit auch der Anker 115 in die Grundstellung
zurückgeführt. Aus Fig. 9 ist zu ersehen, daß bei der Abfühlung der Kartenlochungen 9· bis 1
eine oder mehrere Nockenscheiben' 100 ihren höchsten
Nocken in Arbeitsstellung haben. So ist bei Abfühlung einer Lochung in der Zählpunktstelle 9
der höchste Nocken der Nockenscheiben ΐοο^ϊ und
100 C, bei Abfühlung der Zählpunktstelle 8 ist nur die Nockenscheibe 100 A wirksam. Für alle Kartenlochungen
9 bis ι sind nachstehend die wirksamen Nockenscheiben bzw. die eingeklinkten Sperrglieder
110 in folgender Tabelle zusammengestellt:
Zifiernloch.ung | Eingeklinkte Sperrglieder |
9 | iioA, 110C |
8 | ΠΟΑ |
7 | UPS, iioC, iioZ> |
6 | iioB, iioC |
5 | xioB, 110D |
4 | iioD, iioC |
3 | iioß |
2 | 110C |
I | HOi? |
Aus der Tabelle ist zu ersehen, daß die Glieder 110 einzeln oder in vorher bestimmten Kombinationen
gesperrt werden können, so daß nach beendigter Abfühlung der Kartenlochungen 9 bis 1
einige der Glieder 119 gesperrt und andere frei sind, welch letztere wieder den Nockenscheiben 100
folgend in ihre Grundstellung zurückgleiten können.
Die Verschiebung des Lenkers 63 wird für die
Zeit der Abfühlung der Kombinationslochungen 8 bis 3 ohne Rücksicht auf die verstellten Sperrglieder
110 durch eine Nockenscheibe 125 verhindert,
gegen deren höchsten Umfangsteil 125 a
der Ansatz 118 des Hebels 113 liegt, an welchem
der Lenker 63 angelenkt ist. Die Nockenscheibe 125 wird synchron mit den Nockenscheiben 100 und
120 gedreht.
Nach diem Anheben eines oder mehrerer Sperrglieder 110 in Übereinstimmung mit den abgefühlten
Kartenfochungen und ihrer erfolgten Sperrung werden bei der weiteren· Drehung der Nockenscheiben
loo 'die. unigesperrt gebliebenen Sperrglieder
110 auf und ab bewegt; aber der Hebel 63 bleibt
weiterhin gegen seine Verschiebung nach links durch ein oder mehrere dieser ungesperrt gebliebenen!
Glieder 1 ra gesperrt, bis diese während des Mascihinenspiels durch die mittleren Nocken der zugeordnetem
Nockenraider 100 angehoben) werden.
In dieser Lage ist der Hebel 63 für seine Bewegung
nach links frei.
Wurde z. B. eine 9-Lochung abgefühlt, dann wefldem die Sperrglieder 110 A und 110C durch·
ihre zugehörigen Nockenscheiben 100 A und 100 C
in ihre höchste Stellung verschoben, und, da die Sperrklinken 106 infolge der Erregung des Magneten
61 verstellt sind, im Sinn des Uhrzeigers gedreht und somit gesperrt. Damit ist auch der
Hebel 63 für seine Bewegung nach links freigegeben. Er bleibt jedoch 'dfurdh die Glieder ττοΒ und
iio-D gesperrt bis zum 138. Grad1-des Maschinen1-spiels,
in weifclhem Zeitpunkt die Sperrglied'er 110B
und 11 ο Z) durch (die mittleren Nocken der zugehörigen
Nockenseheiben so weit .angehoben sind, daß nunmehr der Hebel 63 freigegeben wird. Da zu
dieser Zeit auch' dter Ansatz 118 des Hebels 113.111
die Aussparung 125 b der Nockenscheibe 125 einfällt,
kann der Hebel 63 seine Bewegung nach links ausführen. Der Hebel163 bringt 'dadurdh die Sperr- 1°°
klinke 67 außer Eingriff mit dem Kupplungshebel 76, wodurch die Typenwählerkupplung eingerückt
und das Typenrad 6q an den Antrieb zur Auswahl einer Type der Typengruppe 9, Z, R und J angeschaltet
wind. l°5
Das Typenrad wird bei 150° des Maschinenspielablaiuf'S1
eingekuppelt unidi macht, wie aus dem Diagramm
der Fig. 9 zu ersehen ist, neunmal vier Schaltsc'hritte oder sechsunddreißig Schaltschritte,
und1 bei 300°' des Miaisdhinenspielsi steht daher die
Type Z in Drückstellung. Zu· diesem Zeitpunkt dies
Maschinenspiels wind die Drehgeschwindigkeit des
Typenrades verringert, um nacheinander die Typen der ausgewählten Gruppe in der Reihenfolge Z, R, J
inDrückstellung zu bringen bzw. diieAuswahl einer
Type in Übereinstimmung mit der Abfühlung der Steuerlöcher O, X oder R vorzunehmen.
Nachdem durch dien Hebel 63 die Einkupplung des Typenriaides bewirkt wuirde/wird bei der Weiterdrehunig
der Nockenscheibe 125 durch die Erhöhung 125 c (Fig. ib) 'der Hebel 113 bzw. 63 zurückgestelt,
wodurch auch' die gesperrt gewesenen Glieder 110 wieder freigegeben werden. Ein besonders hoher Nockenteil 125 d dter Nockenscheibe 125
verschiebt den Hebel 63 über die in Fig. 1 b gezeigte Stellung nach rechts hinaus, so daß dessen
Ansatz 109 gegen, die Nase 123 des Sperrgliedtee
110 drückt und dieses gegen den Sinn, des Uhrzeigers
-dreht. Dadurch gibt der Ansatz 112 das
Sperrglied 106 frei, welches durch die Druckfeder
107 in seine Grundstellung gebracht wird. Die umgesperrt
gewesenen Sperrglieder 110 führen wohl auch eine Drehung bei der Verstellung des Hebele
nach rechts aus, was aber ohne Wirkung bleibt.
Um die Sperrarme 6j in ihrer Grundstellung zu sichern, in welcher die Kupplungshebel 76 außer Eingriff mit dem Kupplungsteil 68 gehalten werden, ist je eine von der- Druckfeder 79 unabhängige Flachfeder 129 vorgesehen-. Die Federn 129 sind kammartig an einer Schiene angeordnet, die an einer Achse 128 befestigt ist und durch einenHebelarm 130, der sich mit einer Rolle 131 gegen eine Kurvenscheibe 132 legt, gedreht werden kann. Die Feder 129 hält den unteren Arm 65 des dreiteiligen Sperrhebels gegen unerwünschte Drehung fest. Bei 3060 des Maschinenspielablaufs gelangt die Rolle 131 auf den Teil 132a der Kurvenscheibe 132, wodurch der Arm 130 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird und die Feder 129 den Sperrhebel in seine Grundstellung bringt. Dadurch befindet sich der Hebelarm 67 wieder im Weg des Kupplungshebels 76. Zwecks Freigabe des Hebelarmes 65 durch d'ie Feder 129 wird diese nach rechts gedreht, wenn die Rolle 131 auf den konzentrischen Teil 132 & der Kurvenscheibe 132 gelangt.
Um die Sperrarme 6j in ihrer Grundstellung zu sichern, in welcher die Kupplungshebel 76 außer Eingriff mit dem Kupplungsteil 68 gehalten werden, ist je eine von der- Druckfeder 79 unabhängige Flachfeder 129 vorgesehen-. Die Federn 129 sind kammartig an einer Schiene angeordnet, die an einer Achse 128 befestigt ist und durch einenHebelarm 130, der sich mit einer Rolle 131 gegen eine Kurvenscheibe 132 legt, gedreht werden kann. Die Feder 129 hält den unteren Arm 65 des dreiteiligen Sperrhebels gegen unerwünschte Drehung fest. Bei 3060 des Maschinenspielablaufs gelangt die Rolle 131 auf den Teil 132a der Kurvenscheibe 132, wodurch der Arm 130 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird und die Feder 129 den Sperrhebel in seine Grundstellung bringt. Dadurch befindet sich der Hebelarm 67 wieder im Weg des Kupplungshebels 76. Zwecks Freigabe des Hebelarmes 65 durch d'ie Feder 129 wird diese nach rechts gedreht, wenn die Rolle 131 auf den konzentrischen Teil 132 & der Kurvenscheibe 132 gelangt.
Bei Abfühlung einer O-, X- oder R-Lochung wird der Magnet 61 erneut erregt, sein Anker 115 angezogen
und der Lenker 116.nach links bewegt. Dadurch
wird der Hebelarm 124 (Fig. 1 a) nach rechts gedreht, da zur gleichen Zeit der untere Arm 121
auf dem tiefsten Teil 120 c der Nockenscheibe 12a liegt, und der Sperrhebel 88 kann mit seiner Nase
127 in die Kerbe 126 des Hebelarmes 124 einfallen.
Dadurch wird der Kupplungshebel 87 ausgelöst und kuppelt das Nockenrad 85 an den Antrieb an und
der Ansatz 83 bewirkt über den Ansatz 84 den Druck der ausgewählten Type.
Die Auslösung des Kupplungshebels 87 wird bei der ersten Erregung des Magneten 61 infolge der
Abfühlung der Löchiungen 9 bis 1 durch eine
Nockenscheibe 137 dadurch verhindert, daß der Freigabehebel 88 durch den Nockenteil 137 a in
seiner Lage gehalten wird. Beim Abfühlen der Steuerlöcher O, X und R befindet sich der tiefere
Nockenteil 137 b dem Hebel 88 gegenüber, so daß die Nase 127 in die Kerbe 126 einfallen kann.
Nach Abfühlung der Steuerlocbungen wird der Hebel 88 durch· den Nockenteil 137 c wieder in
seine Grundstellung angehoben und der Kupplungshebel 87 außer Eingriff mit dem Kupplungsteil 86
gebracht. Gegen Ende des Maschinenispiels wird
durch den Nockenteil 120 d des Nockens 120 der
Hebelarm 124 nach links gedreht, wodurch er unter den Ansatz 127 des inzwischen angehobenen
Hebels 88 gelangt. Gleichzeitig werden auch der Lenker 116 und der Anker 115 in ihre Grundstellung
gebracht.
Die Arbeit der Maschine wurde bisher beschrieben unter der Voraussetzung, daß in der
Karte eine 9 gelocht war. Der Steuervorgang in d'er Maschine ist grundsätzlich der gleiche beim Vorhandensein
einer anderen Ziffernlochung. Das folgende Schema zeigt eine Zusammenstellung der
gesperrten Glieder 110, der gleichzeitig durch den mittleren Nocken wirksam werdenden Nockenscheiben
100 sowie den Zeitpunkt des Wirksamwerdens der ausgelösten mechanischen Impulse, ausgedrückt
in Graden des Maschinenspiels beim Vorhandensein von Lochungen in den Zählpunktstellen
9 bis i.
Gespc | IIO | Mechanische Impulse | Wirksamer mittlerer | |
Lochung | beim Maschinenspiel | Nocken der Nocken | ||
iio^4, | no C | Grad | scheiben (100) | |
9 | τιοΑ | 138 | 100 B, 100 Z) | |
8 | ΐτοΒ, | no C, noD | 153 | 100 B, 100 C, 100D |
7 | no B, | iioC | 168 | τοοΑ |
6 | no B, | iioD | 183 | τοοΑ, iooD |
5 | no C, | ixoD | 198 | xoo A, 100C |
4 | iioS | 213 | iooß, τοοΑ | |
3 | no C | 228 | τοοΑ, iooC, 100D | |
2 | noD | 243 | IQ0.4, iooS, 100D | |
I | 258 | τοοΑ, looB, 100C | ||
Es ist daraus zu ersehen, daß der Eintritt der mechanischen Impulse durch das gleichzeitige
Wirksamwerden der mittleren Nocken der Nockenscheibe» 100 bestimmt wird.
Die Nockenscheiben 100 A, 100 B, iod C und 100 D, 120, 125, 132 und 137 werden synchron von
der Welle 22 angetrieben und machen je eine Umdrehung je Maisdhimenspiel. Ein auf der Welle 22
sitzendes Zahnrad! 140 (Fig. 3) treibt über ein Zwischenrad 141 das auf der Welle 143 befestigte
Zahnrad. 142 und damit die auf der gleichen Welle
angeordneten Nockenscheiben 100 D und 132 an.
Vom Zahnrad 140 wird gleichzeitig über ein Zwischenrad 144 und das Zahnrad 145 die Welle
146 angetrieben, auf welcher die Nockenscheibe 100 B befestigt ist. Die Welle 149 und damit die
Nockenechei.be looA wird vom Zahnrad 145 über
das Zwischenrad 147 und das Zahnrad 148 angetrieben.
Die Nockenscheibe 100 C sitzt direkt auf der Welle 22.
Mit idem Zahnrad 144 (Fig. 3) ist ein) Zahnrad1
150 fest verbunden1, welches inittelis Zahnrädern1 151
umd 152 die Welle 153 treibt, auf welcher die
Nockenscheibe 125 sitzt. Das Zahnrad 150 kämmt auch mit .dem Zahnrad) 154 auf 'der Welle 155, auf
welcher auch die Nockenscheibe 120 angeordnet ist. Die auf der Welle. 158 sitzende'Nockenscheibe 137
wind über -den Zahoradtriefb 156 und 157 von der
We)He 38 angetrieben.
Im Schaltbild (Fig. 8) ist eine Mehrzahl vom Stellienwerteinheiten dargestellt, welche im gleicher
Weise entweder für Nummern-, Buchstaben- oder
Spezialtypenidrock geschaltet sind1. Die den Kartenispalten
zugeordneten AMühlbürsten 17 werden
durch Steckleitungen 161 zwisdhenden Buchsen: 160
und'162 mitden Druckeinheiten verbündten.
Der Stroimkreis für dien Zifferndruck verläuft
vom Leiter 24 ülber die Nöcfcenkontakte CF 7, CR1,
Relaiskontakt R 3 α (geschlossen während der Abfühlung
aller Kartenlochungen), Kontaktrolle der Bürsten! LB, Bürsten 17, Steckverbindung 161,
Nockenkontafct 163, Druckmagnet 61, Kontakt 166,
Nockenkontakt 167 zum Leiter 23. Der Magnet 61
wind erregt und durch die Umf ormeinirichtung eine Zifferntype etitspredhendideriaibgefuhlteniLochuinig 1
bis 9 ausgewählt. ' "
Die zweite Erregung des Miagneten16r durch den
N-Impuls· zur Auslösung des Druckes der Ziffern 1
bis 9 erfolgt durch einen· Stromkreis vom Leiter 24 über den Kontakt 164, welcher im 189. Grad des
M'aschinenspiels durch, die Nockenscheibe 181 geschlossen
wird, Druckmagnet 61 und über den Kontakt 165 zum Leiter 23. Durch die Erregung des
Magneten 61 wird die Druckkupplung betätigt und
die Nockenscheibe 85 zum Druck der Ziffern 1 bis 9 an den Antridb (gekuppelt. Der Druck dier Ziffer ö
W1ITd später noch genau beschrieben. " -
Jede Druckeinheit enthält Kontakte 165 und 166
(Fig. ia), von denen der letztere für gewöhnlich
geschlossen ist. Ein um eine Achse 171 drehbarer
und unter Wirkung einer Feder 174 stehender zweiarmiger Hebel stützt sich mit dem einen Arm 173 in
der Grundstellung gegen einen Ansatz 179 des Hebelarmes 124 aib, während der andere Arm172 mit
seinem gebogenen Ende gegen die gemeinsame Mktelifeder 'der Kontakte 165, 166 drückt und den
letzteren Kcnitakt 'geschlossen hälft. In dieser Lage
wird der Hebel 172-173 durch eine Nockenscheibe 170 gehalten, gegen deren erhöhten1 Uüi-
fangsteil 170a die Nase 175 des· Hebelarmes 172
durch die Feder 174 gedrückt wird. Die Nockenvscheibe
170 sitzt auf der Welle 176, welche über Zahnräder 177 und 178 (Fig. 3) durch die Weite 38
angetrieben! wird.
Während der Karteniabfühlltung, beginnend} beim
3. Grad des Maschiinenspiels, liegt die Nase 175 des
Hebelarmes 172 dem tiefsten Teil 170 b der Nockenscheibe
170 gegenüber. Die Drehung des Hebels wind jedoch verhindert,'da sich der Hebelarm 124
noch' im seiner Grundstellung befindet. Wird bei der
Erregung des Magneten 61 der Lenker 116 nach
links gezogen und der Hebelarm 124 kn Uhrzeigersinn
gedreht, gibt der Ansatz 179 den Hebelarm 173 frei, und der Kontakt' 165 wind geschlossen und der
Kontakt 166 geöffnet. Es wird bemerkt, daß das Schließen des Kontaktes 165 erfolgt, bevor sich der
Kontakt 166 öffnet, so daß der Strom weg zum Magneten
61 nicht unterbrochen wird. In dieser Stellung verbleiben die Kontakte bis zum· 255. Grad
des Maschinenspielabllaufis. Nach diesem Zeitpunkt werden durch den Nocfcentel 170 c der Hebel1172
und die Kontakte 165, 166 in die Grundstellung zurückgeführt.
Der Kontakt 166 schließt den Erregungsstromkreis des Druckmagneten für die Typenauswahl,
und nach der Abfühlung der Kartenlochungen 1 bis 9, O, X, R sahließt sich der Kontakt! 165, um
den Stromweg für die neuerliche Erregung des Druckmagneten 61 durch den N-Impuls über den
Nockenkontakt 164 her zustellen.
Ist eine Zahl, z. B. 500, zu drucken, dann werden
die rechts der Wertziffer stehenden Nullen gedruckt, während bei einer Lochung, z. B. 005, nur
die Ziffer 5 gedruckt und der Druck der beiden linksstehenden Nullen vermieden wird.
Die aufeinanderfolgenden Stellenwerte der Druckeinheiten werdendurch Steckleitungen 180
(Fig. 8) verbunden. Der Vorgang des Druckes1 der Zahl 500 ist folgender: Das Loch 5 im der
Hunderterstelle wird zuerst abgefühlt und durch die Ubersetzungseinrichtung das Typenrad 6o· so weit
gedreht, daß die Ziffer 5 in: Druckstellung gelangt. Der Kontakt 165 dieser Druckeinheit ist jetzt geschlossen.
Im Einer- und Zehnerstellenwert werden darauf folgernd die Nullödhungen abgefühlt; die Herstellung
des Stromkreises' zu dem zugeordneten Druckmagneten 61 erfolgt asber in anderer Weise als
bei der Abfühlung der Lochungeni 1 bis 9·. Unmittelbar
nach Abfühlung der Einerlöchung umd vor Abfühlung dier Nullochung wird der Kontakt
168 geschlossen und der Kontakt 167 geöffnet. Zur
gleichen Zeit schließt auch der Kontakt 169. Der vom Nulloch in der Einer spalte der Karte ausgelöste
Stromimpuls verläuft von Kontakt 163 über den Magneten 61 und den Kontakt 166 der Einerstelle und
über den Kontakt 168, die Steckverbindung 180 und die Kontakte 169 und 166 der Zehnerstelle und1
weiter über den Kontakt 168, die Steckverbindung 180 und die Kontakte 169, 165 dier Hunderterstalle
zum Leiter 23. Durch das* Nulloch in der Zehnerstelle
der Karte wird ein Stromkreis über den Druckmagneten der Zehnerstelle geschlossen, der
vom Magneten 61 aus über den Kontakt 166 der
Zehnerstelle über den gleichen Weg wie oben verläuft.
Zusammenfassend ist zu sagen, daß der Stromkreis
zui dem Dmckmagnetenoi jedes niedrigeren
Stelenwertes bei Abfühlung einer Nullochung von
der vorhergegangenen Abfühlung einer Lochung 1 bis 9 im nächsthöheren Stellenwert abhängig ist.
Die D-ruckstromkreise zu dem Druckmagneten der niedrigeren .Stellenwerte, in dienen eine Null abgefühlt
wurde, werden durch den Kontaktlos der
Stelenwerteinheitett geschlossen, in welcher eine Wertziffer 1. bis 9 abgefühlt wurde. Wenn daher
der Drackmagnet 61 der niedrigeren Stellenwerte
bei 143° des Maschimenspiels erregt wird', wird zwar der Lenker n6 nach links gezogen', da aber
zu dieser Zeit keines der Sperrglieder no ai>
gehoben und- gesperrt ist, bleibt die Typemwählerkupplung unwirksam.
Im Zeitpunkt des N-Impufees sind aber jetzt die
Kontakte 165 aliler drei Druckeinlbeiten geschlossen,
umdt gleichzeitig wird das Sperrglied 110Λ durch
den Nockenteil; 100^ angehoben und gesperrt. Bei
3000 des Mascbimenspiels werden die Sperrglieder noB, 110 C und 110D durch die zugeordneten
mittleren Nocken in ihre Mittelhöhe verstellt, so daß nunmehr, wie bereits beschrieben, die Hebel 63
der Einer-, Zehner- und Hunderterdiruckeinheit nach links verschoben werden können. Die Verschiebung
des Hebels 63 für dem Hunderterstellenwert bleibt jedoch unwirksam, weil die Typenwählerkupplung
für diesen Stellenwert bereits früher wirksam geworden ist. Im Einer- und Zehnerstellenwert1 wird
jedoch zu diesem Zeitpunkt die Drehkuppliung eingerückt,
und es erfolgt der Druck der o, und anschließend wird die Typenwählerkupplung infolge
der Verschiebung des Hobels 63 wirksam, wodurch das Typenrad! eine volle Umdrehung ausführt.
Beim Beispiel der Abfüllung der Lochung 005
wird der Druck der 5 durch Wirksam werden der Typenwäihlerkupplung des EinersteMenwertes herbeigeführt.
Beim Abfüllen der ο in der Zehner- bzw. Hunderterstelle wird kein Stromweg zu den
Druckmagneten geschlossen, weil der Kontakt 165 der jeweils höheren Stellen zu diesem Zeitpunkt geöffnet
ist. Das Typenrad 60 der Zehner- und Hunderterstelle bleibt in Ruhe, und es erfolgt somit
kein Abdruck der 0.
Für den Buchstabens und Spezialzeichendruck der
in den Karten gelochten Angaben werden die Buchsen 160 durch Steckleitungen 161 mit Buchsen
162 der für den Typendruck ausgewählten Stellen des Druckwerkes verbunden. Außerdem wenden
Steckverbindungen 180 und eine zusätzliche Steckleitung 183 für die höchste Stelle hergestellt, welch
letztere für den Zifferndruck entbehrlich ist.
Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, geht der Ziffern,-lochung
eine O-, X- ader R-Lochung voraus. Für die Auswahl der Type einer Buchstabengmppe wird
ein Stromkreis von Leiter 24 über den Nockenkontakt 163, Drudkmagnet 61, Kontakt 166,
Nockenkontakt 167 geschlossen. Nach der ersten Erregung des Druckmagneten 61 ist der Kontakt
165 geschlossen' und der Kontakt 166 offen. Der zweite Impuls bei der Abfüllung der Lochungen O,
X und R verläuft vom Leiter 24 über den Nockenkontakt 163, Druckmagnet 61, Kontakt 165 zum
Leiter 23. Die zweite Erregung des Magneten 61 bewirkt die Auswahl einer Type aus der vorher ausgewählten
Typengruppe· in Übereinstimmung mit den Locbungen O, X und R. Der N-Impul's, welcher
für den Nummerndruck notwendig ist, wird1 auch
beim Buchstabendruck zum Magneten 61 geleitet; bleibt aber unwirksam, weil die Druckkupplung'
schon durch das Abfüllen der S teuer lochungen O, X und' R eingerückt wurde.
Aus Fig. 7 ist auch zu ersehen, daß die Ziffernr
typen ο bis 9 nur durch die Ziffernlochungen in den
Kartemspailtem. ausgewählt werden, während! die Buchstabentypen durch ein1 Loch 1 bis 9 im Verbindung
mit einem Steuerloch O, X und R bestimmt werden. Das Zeichen & wird durch
die Lochungen 1 und ο bestimmt, und dessen Auswahl erfolgt in der gleichen Weise, wie vorher
beschrieben.
Durch die Kombination von zwei Ziffernlöchun^
gen und den Steuerlochungen O, X und R oder dem
N-Impuls können acht zusätzliche Spezialdrucktypen für den Druck gewählt werden. Das Vorhandensein
einer 8- und 3-Lochung in Verbindung mit den Steuerlochungen oder dem N-Impuls bestimmt
vier Sondertypeni, und die Lochungen S
und 4 in derselben Kombination wählen vier andere Sonder typen aus.
Beim Abfüllen einer Lochkarte mit den Lochungen 8 und 4 wind zuerst durch die Lochung 8 das
Sperrglied τιοΛ angehoben und gesperrt, und
beim Abfühlen der Lochung 4 werden die Sperrglieder 110C und 110 D verstellt (Fig. 9). Bei
io8° des Masehinemspiels wird das Glied iioi>
durch den mittleren Nockenteil des Nockens* 100 B
angehoben, und da gleichzeitig sich die Nase 118 des Hebels 113 gegenüber .der Kerbe 8 bis 4 der
Nockenscheibe 125 befindet, kann der Hebel 63 nach links rücken und die Typenwählerkupplung bei 1200
des Masehinemspiels einkuppeln, so daß das Typenrad um vierumdvierzig bis aebtundvierzig Schritte
weitergestellt wird. Hierbei werden die Sondertypen ) ( . / in Drucklinie gebracht. Die Auswahl
einer dieser Somdertypen unter der Steuerung durch die Lochungen 0, X umd R ist die gleiche wie oben
beschrieben. Fehlen jedoch diese Lochungen, wird der Druckmagnet 61 durch den N-Impuls beim
Schließen des Nockenkontaktes 164 erregt und dadurch die Sondertype / gedruckt.
Im Scbaltschema der Fig. 8 ist für die Erklärung des Druckes der Somdertypen eine Steckverbindung
161 zwischen der Buchse 160 der der vierten Loch- *°5
spalte zugeordneten Bürste 17 und der Buchse 162 hergestellt. Nach der Abführung der Zählpunktstelle
8 in der Karte werden die Kontakte 165 und' 166 umgestellt, so daß der zweite Stromimpuls bei
der Abfühliung des 4-Locbes der Karte und der
dritte Impuls beim Abfühlen einer Steuerloclhuing 0, X oder R jeweils den Druckmagneten 61
erregen. Da jedoch der Nocken 137 den Sperrhebel 88 erst nach Abfühlung der Steuerlochung freigibt,
bleibt die Erregung des Druckmagneten so lange unwirksam, bis nach der Abfühlung der Steuerlochung
R der Hebel 88 sich infolge der Weiterdrehung der Nockenscheibe 137 senken kamm und
damit dem Kupplungshebel' 87 freigibt. Dadurch wird mittels des Ansatzes 83 bzw. 84 der Druckarm
81 verschwenkt und· die gewünschte Sondertype
gedruckt. Fehlem im der Karte die SteuerliOichumgen
O, X, R, damm gelangt bei 1890 das Maschinenspiels
der N-Impuls über den Kontakt 164 als dritter Impuls zum Druckmagneten 61, wodurch.
die Sondertype / gedruckt wird1.
In !gleicher Weise erfolgt die Auswahl' und der
Druck von Sondertypen, 'die 'durch die Lochungen 8 und 3 und durch eine Steuenlochung 0, X, R oder
durch 'den N-Impuls bestimmt sind- (Fig. 7). Nach Abfühluing des 8-Lodhes wird das Glied 110A unid
bei Abfuhktng des 3-Loches das Glied! no JE? angehoben
und gesperrt. Bei 12301 des Masdhinienspiel-■ablaufs
werden die Glieder i-io C und iioiD durch
ihre zugehörigen Nockenscheiben in die Mittelhöhe angehoben, versa da sich jetzt die Nase 118 dler
Kerbe 8 bis 3 des Nockenrades 125 gegenüber befindet,
kann der Hebel 63 die Typenwählkupplung eiinrücken, so daß das Typenrad vierzig bis vierunid*-
vierzig Schaltsohritte ausführen kann, wobei macheinander
die Sondertypen der 8- bis 3-Reihe an der Drucklinie vorbeigehen (Fig. 7). Die ersten ,direi
Sondertypen werden durch die Steuerloehungen 0, . X und R, die letzte Sondertype durch den N-Impu'ls
in gleicher Weise, wie oben 'beschrieben, ausgewählt. ao Das Typenrad! 60 ist auch mit einer Gruppe von
- Typen O7 φ, =, $ versehen, von denen die ersten . drei durch die Steuer-loc'hungeni O, X und R und
das vierte beim Fehlen dieser Steuerlochuingen ausgewählt
bzw. gedruckt werden. Der N-Impuis der Maschine dient zur 'Auswahl und zum Druck der
viertem Sondertype. Die Auswahl dieser Sondertypengruppe
unddiie Wahl 'der besonderen' Type aus dieser Gruppe ist verschieden; von der vorher be-
- schriebenen Arbeitsweise dadurch, daß die erste Auswahl durch die Abfühlltung der Steuerlöchun!-
gen 0, X und R und die Einschaltung der Driuckkctpphing
'dbrdh den N-Impuls erfolgt.
Der Nockenkontakt 168 ist während· der Abfühlung
der S teuer lochungen 0, X, R und während des N-Impulses geschlossen. Beim Abfühlen der
Steuerlochungen wird ein Stromkreis über den
Kontakt 163,, Druckmagnet 61, Kontakt 166,
Nockenkontiakte 168, Steckverbindung 183 über den
Nockenkontakt 169 zum Leiter 23 geschlossen). Der N-Impuls läuft über den zu diesem Zeitpunkt geschlossenen
Nockenkonitakt 164 zum Dxuckmagneten;
61 und über den jetzt ebenfalls geschlossenen Kontakt 165 zum Leiter 23. Sind keine
Lodhuingen) 0, X, R vorhanden, dann wind die
$-Type ausgewählt, wie später beschrieben wind.
Wenn die Steuerlochungeni Ό, X, R labgefühlt
wenden, befindet sich 'der tiefste Teil 137 a der
Nockenscheibe 137 'gegenüber dem Sperrhebel 88,
so daß bei Erregung des Druckmagneten 61 der Sperrhebel 88 das Kupplungsglied 87 freigeben
und die Drehung der Dmcknockenscheifoe 85 beginnen kann. Da jedoch keines der Glieder 11.0 ausgehoben und gesperrt wurde, weil wähnend der Abfühluug
der Steuerloehungen keine der Nockenscheiben 100 durch ihren Hochteil eine Verschiebung
der Glieder i-io bewirkte (Fig. 9), bleibt der Hebel 63 gesperrt, und die Typenwählerkupplung
wird nicht eingerückt. Inzwischen hat das Drucknockenrad 85 seine Drehung so weit fortgesetzt,
daß die Nase 83 bis zum Ansatz 84 des Drucfcarmes 81 gelangt ist.
Wenn keine Lodhung 9 bis 1 vorhanden ist, wird
über den Kontakt 164 nach der Abfühlutng der Steuerloehungen 0, X, R der N-Impuls zum Druckmagneten
6u geleitet, um das Typenrad 60 an den Antrieb anzukuppeln: und die Sondertypen 0, φ, =, $
nacheinander in D rückstellung zu bringen* Dies geschieht
in folgender Weise: Durch den N-Impuls wird der Magnet 61 erregt und gleichzeitig durch
den Hochteil der Nockenscheibe 100 A das Glied
iio^4 angehoben und verriegelt. Bei 294° des
MaschinenspAels werden die Glieder noJ3, iioC,
110 D 'durch die mittleren Nocken der zugeordneten
Nockenscheiben 100 so weit angehoben, daß der
Hebel 63 die Einkupplung der Typenwählerkupplung bewirken kann. Es wind bemerkt, daß sich zur
gleichen Zeit der Hebelarm 130 entsprechend der jetzigen Stellung der Nockenscheibe 132 >nach links
gedreht und den Arm 65 freigegeben hat. Beginnend bei 300° des Miaschinenspiels dreht sich·
das Druckrad' mit verminderter Geschwindigkeit
und beim Vorübergang der Typen O, φ, = an der Druckzelle erfolgt der Druck der ausgewählten
Type.
Die Sondertype $ gelangt zum Abdruck, wenn überhaupt keine Lodhung in 'der Karte vorhanden
ist (Fig. 7). Der automatische Druck dieser Sondertype ist bei der Herstellung von Rechnungen, S checks
u. dgl. erwünscht und wird links von der höchsten
Stelle dies Rechnungsbetrages' gedruckt. Ist der Rechnungsbetrag vierstellig, dann würde z. B.
$ 24.25 gedruckt werden. Bei einem Betnag, der nur durch die beiden niedrigsten Stellenwerte ausgedrückt
wäre, könnte durch Herstellung der Steckverbindung 184 der Druck in der Form $$$ .25 erfolgen.
Um den Druck dieser Sondertype an einer bestimmten Stelle links vom Rechnungsbetrag auszuführen,
wind eine Steckverbindung 184 hergestellt,
so .daß ein Stromweg vom Nockenfcontakt
168 '(Fig. 8) über diese Steckverbindung und über den Nockenkonttakt 185 zum Leiter 23 hergestellt
wird. Der Nockenkontakt 185 ist nur während des N-Impulsea geschlossen. Ist in der ausgewählten
Loch'spalte keine Lodhung, dann wird der Druckmagnet durch den N-Impulis auf folgende Art erregt:
vom Leiter 24 über den Kontakt 164, Druckmagnet 61, Kontakt 166, Nockenkontakt 168, Steckverbindung
184 und über den Nockenkontakt 185 zum Leiter 23. Wie bereits vorher beschrieben, bewirkt
der N-Impuls die Drehung des Typenrades 60 so weit, daß die Typengnuppe 0, φ, ==, $ in Druckstelktng
gelangt und da keine Steuerloohungen' 0, X und R vorhanden sind, setzt das Typenrad in
verringerter Geschwindigkeit seine Drehung fort, bis die Sondertype $ in Dnudkstellung ist. Wenn
also keine Steuerloehungen in der ausgewählten Lochspalte vorhanden sind und bei 1890 des Masdbinenispiels
der N-Impuls zum Druckmagneten 61 efangt, wird der Lenker 116 nach links bewegt,
wodurch der Sperrhebel' 88 den Kupplungshebel 87 freigibt. Die Nockenscheibe 85 beginnt ihre
Drehung und sobald die Sondertype jj' in D rückstellung
ist, erfolgt der Abdruck. Zusammenfassend ist zu sagen, daß beim Fehlen einer Lochung in der
ausgewählten Lodhspalte der N-Impuls eine be-
stimmte Typengruppe auswählt und! aus dieser die Type $ zum Abdruck bringt.
Claims (15)
1. Anordnung zur Einstellung der Druekein^
richtung bei Geschäftsmaschinen, insbesondere für durch Aufzeichnungsträger gesteuerte Maschinen,
mit umlaufenden, eine Mehrzahl von Typeogruppen tragenden Typenrädern für Buchstabenund
Zifferndruck, die aus einer Grundstellung bis zur ausgewählten Typengruppe gedreht
werden und anschließend eine Type ausder Gruppe in D'ruckstellung bringen, dadurch'
gekennzeichnet, daß der zur Auswahl der Typengruppe aus ■ der Druckeinheit (60, 70, 85)
dienende, z. B. durch einen Aufzeichnungsträger ausgelöste Impuls von einer Vorrichtung (63,
100, 'ico, 110) aufgenommen und festgehalten·
wird, bis diese zu einem späteren Zeitpunkt desselben Maschinenspiels die Drehung des Typenrades (60) bis zu 'der durdh den Impuls bestimmten
Typengruppe einleitet, und die endgültige Einstellung und der Abdruck einer bestimmten Type innerhalb der ausgewählten
Typengruppe durch besondere impulsgesteuerte
. Steuerorgane (124, 88, 87, 85) veranlaßt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß1 die Einstellgeschwindigkeit dies Typenrades beim Einstellen der bestimmten
Type sich von der bei der Einstellung der Typengruppe unterscheidet, vorzugsweise geringer ist als diese.
3. Anordnung nach, den Ansprüchen 1 und! 2,
dadurch gekennzeichnet', daß in jeder Druckeinheit (60) bei der Auswahl der zu einer Gruppe
gehörenden Type der Abdruck der Ziffer so lange verzögert wird, bis die für die Buchstabenauswahl
erforderlichen, S teuer vorgänge (116, 124) erfolglos abgelaufen sind..
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, insibesondere für durch Lochkarten gesteuerte
Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß düe Typenräder (60) neben den üblichen Ziffern-
und Buchstabentypen zusätzlich mit Sondertypen [), (, =, /, usw.] ausgestattet sind, deren
Auswahl und' Abdruck innerhalb einer normalen Lochspalte einer Karte entweder durch Kombination
zweier Ziffernlochungen und einer Steuerlochung (O, X, R) oder durch die Steuerlochungen
(O, X, R)' altein oder durch Fehlen jeglicher Lochung erfolgt.
5. Anordnung nach deo Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernlochung (1 bis 9) einer Lochkarte über eine Speichereinrichtung
(63, 100, 106, 110) und Kupp'lungsorgane
(64, 76, 68) den Antrieb (70) der Typenräder (60) zur Auswahl einer Typengruppe eimschaltet,
während die einer Ziffernlochung zugeordneten Steueriochungen (O, X, R) über
Steuer- und Kuppluogsorgane (116, 124, 88, 87)
die Ankupplung eines zweiten Antriebes (85) zur endgültigen Einstellung und zum Abdruck
einer Buchstabentype innerhalb einer bereits ausgewählten Typengruppe veranlassen.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernkombinationen (8 bis 3, 8 bis 4) der für die zusätzlichen
Typengruppen [), (,φ,/usw.] gebildeten Kombinationen von der Speichereinrichtung
(63, 100, 110) aufgenommen und für eine
Gruppenauswahl umgewandelt werden, so diaß anschließend die zugehörigen Steueriochungen
(0, X, R) die endgültige Typeneinstellung vornehmen und den Abdruck veranlassen können.
7. Anordnung niacfh den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Typen einer weiteren zusätzlichen Typengruppe (O, φ, =)
durdh die Steueriochungen (O, X, R) selbst ausgewählt
und deren Abdruck diurch einen von der Kartenloehung unabhängigen nockengesteuerten
Impuls (Nockenscheibe 181, N-Impuls) gesteuert
werden.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Fehlen von Steuerlodbungen der Druck einer bestimmten
Type (Ziffern) der ausgewählten Typengruppe diurch dem nockengesteuerten Impuls (Nockenscheibe
181, Kontakt 164, N-Impuls) bewirkt
wird.
9. Anordnung nach· den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Fehlen jeglicher Lodhung durch einen festen Impuls automatisch
eine Sondertype ($) links einer hochsten Wertstelle zum Abdruck kommt.
10. Anordnung nadh den· Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der NuHendlruck rechts und links einer Wertziffer von einem
Kontaktorgan (165) abhängig ist, das für den Abdruck der Nullen redhts einer Wertziffer geschlossen
ist und in den höheren Stellen links einer Wertziffer keine Einstellung der Typenräder
für einen Abdruck der Nullen links einer Wertziffer zuläßt.
11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Speicherung der abgefühlten Ziffernwerte
(1 bis 9) Sperrglieder (110A bis 110D) enthält,
die einzeln oder in Kombinationen ent- no sprechend den abgefühlteni Werten durch syndhron
mit der Kartenabfühlung angetriebene Nockenseheiben (100 A bis 100 D) eingestellt
und verriegelt (z. B. durch Klinken 106) werden, während die unverriegelt gebliebenen Sperrglieder
in einem späteren Zeitpunkt des Masdhinenspiels
in eine Lage verstellt werden, in weldher ein Auslösehebel (63) freigegeben und
die Ankupplung des Typenrades (60) an den Antrieb (39, 70) bewirkt wird.
12. Anordnung nach den Ansprüchen ι bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Sperrglieder (na) durch Klinken (106)
unter der Steuerung von1 Magneten (z. B. Druckmagnet
6a) erfolgt, deren Erregung durch die Abfühlung der Ziffernlochung bewirkt wird.
13- Anordnung mach den Ansprüchen ι bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die schwingend gelagerten Typenrader (60) von zwei. Antriebs-OTganen
(70, 85) eingestel'ft und in Drucfcsteflumg
gebracht weiden, deren AnkuppHung an die
umlaufenden Antriebswellen (38, 39) von dlem Vorihiaiiidensei'n bzw. JSTidhtfvorhandensein der
Lochungen in einer Karte abhängt.
14. Anordnung nach den Ansprüchen ι bis 13,
diadtarcb gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(39) zur Auswahl' der Typengruppen in eimem
bestimmten Abschnitt eines Miaischinenspiel's
•synchron mit der zweiten Antriebswelle (38) für die Abdirtidksteiuerung (der Typenräder umiamft
•und zu einem anderen Zeitabschnitt ihre Umdrehning'Sgiesdhwinidiigkeit
gegenüber der zweiten Welle (38) verringert öder vergrößert.
15. Amoridniinig nadh den Ansprüchen' 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Hauptwelle (22) über ein kurvengesteuertes Getriebe (46, 48,
53, 59) die Antriebswelle (39) zur Auswahl dter TypenigTUppen und über ein Getriebe (40, 41)
die Antriebswelle (38) für die Abdrucksteuerung der Typenräder antreibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
© 5785 3.53
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