DE8709550U1 - Schiebewand - Google Patents
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Description
Weber & Heim d-sooo München 71
_ ' Telefon: (0 89)7 9150
Telefax: (0 89)7 9152
Kristall-Bausysteine G-abH + Co. &kgr; 413 We/wi
Die Erfindung betrifft eine Schiebewand, insbesondere Schiebetür oder Schiebefenster, mit mindestens einem in einer vorgegebenen
Verschiebebahn zwischen piner Schließstellung und einer
Öffnungsstellung hin und her beweglichen Wandelement, bei welchem
ein quer zur Verschieberichtung angeordneter Randbereich des Wandelementes einen Profilrahmen und eine Dichtung aufweist,
durch welche das Wandelement gegenüber einem weiteren, neben der Verschiebebahn fest oder verschiebbar angeordneten
Wandelement in der Schließstellung zwischen seiner Außenseite und seiner Innenseite abzudichten ist.
Eine Schiebewand, vorzugsweise eine verglaste Schiebewand, kann bevorzugt zum Abschluß einer Terrasse oder eines Balkons dienen
und wird auch als Gleitverglasung bezeichnet. In vielen Fällen werden relativ großflächige Schiebetüren oder Schiebefenster
eingesetzt, die gegebenenfalls in mehrfach gestaffelten Verschiebebahnen
oder zumindest in zwei parallel zueinander und nebeneinander verlaufenden Verschiebebahnen hin und her geschoben
werden können. Es hat sich in der Fachterminologie auch eingebürgert, bei den Profilen, die im Randbereich solcher
Schiebewände eingesetzt werden und einander benachbarte Schiebewände gegeneinander abdichten sollen, von Mitnehmerprofilen
zu sprechen. In der Schließstellung überlappen sich benachbarte Schiebeände, Schiebefenster und/oder Schiebetüren über einen
gewissen Bereich, in welchem eine Abdichtung herbeigeführt werden
soll. Bei herkömmlichen Konstruktionen ist das Problem dieser Abdichtung noch nicht voll befriedigend gelöst.
-Z-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schiebewand, insbesondere Schiebetür oder Schiebefenster,
der eingangs näher genannten Art zu schaffen, welche in der Schließstellung unter Vermeidung von Wärmebrücken
einen besonders zuverlässigen Schutz gegen Wind, Nässe, Kälte, Staub und Lärm ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Dichtung als elastische Profildichtung ausgebildet ist.
e*aß das Dichtungsprofil der Profildichtung ein Hohlkammerprofil
ist, daß das Hohlkammerprofil eine elastische Anschlagfläche aufweist, welche in der Schließstellung an
eine entsprechende Gegenanschlagflache des weiteren Wandelementes elastisch angedrückt ist und daß jeder Steg des
Profils im Profilrahmen, welcher eine Brücke von der Aussenseite
des Wandelementes zur Innenseite bildet, als Wärme-Isoliersteg ausgebildet ist.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß im Überlappungsbereich zwischen benachbarten Schiebewänden
der hier in Rede stehenden Art, d.h. in dem sogen. Mitnehmerbereich, eine besonders gute Wärmedämmung gewährleistet
ist. Auf diese Weise ist gemäß der Erfindung vor allem bei verhältnismäßig großflächigen Schiebetüren oder
Schiebefenstern mit einer Isolierverglasung eine hinsichtlich der Wärmedämmung kritische Schwachstelle beseitigt
worden.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß die Profildichtung
als Profilgummidichtung ausgebildet ist.
In einer alternativen Ausführungsform kann auch vorgesehen
sein, daß die Profildichtung aus einem elastischen Kunststoff
material besteht.
Das Material, aus welchem die Profildichtung gefertigt ist.
sollte hinreichend elastisch sein, sollte weiterhin eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen und sollte diese
Eigenschaften auch über einen langen Gebrauchszeitraun
nicht verlieren.
Eine besonders vorteilhafte Fertigung der erfindungsgemässen Profildichtung ergibt sich dadurch, daß die Profildichtung als extrudierter Dichtungsstreifen ausgebildet
ist.
Es kann natürlich aus Fertigkeitsgründen oder aus anderen Gründen zweckmäßig sein, das Hohlkammerprofil derart auszubilden, daß mehrere Hohlkammern vorhanden sind, die durch
Zwischenwände voneinander getrennt sind. Es lassen sich daher durch zweckentsprechende Formgebung der einzelnen Hohlkammern ebenso wie durch ein den jeweiligen Erfordernissen
entsprechendes Aneinanderfügen hervorragende Abdichtungsergebnisse erzielen. Beispielsweise könnte die Anordnung
derart getroffen sein, daß das Hohlkammerprofil in seinem Randbereich eine L-Struktur aufweist, wobei der eine L-Schenkel quer zur Richtung der Verschiebebahn angeordnet
ist, kurz vor der endgültigen Schließstellung elastisch zur Seite hin ausweicht und in der endgültigen Schließstellung
dann nach Art einer Rastierung einen Wulst in der Gegenanechlagflache hintergreift. Es könnte auch die mit einer
Gegenanschlagflache zum Eingriff gebrachte Profilwand des
Hohlkammerprofils im Eingriff-Bereich wellenförmig ausgebildet sein, wobei in der endgültigen Schließstellung der
wellenförmig auegebildete Teil der Profilwand in eine
komplementäre Struktur an der Gegenanschlagflache eingreift,
Durch eine derartige Anordnung läßt sich eine besondere
hohe Anforderung an das Maß der Abdichtung gemäß der Erfindung in vollem Umfang gewährleisten.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß für die meisten Anwendungsfälle eine Anordnung zu vollständig zufriedenstellenden
-A-
Ergebnissen führt, welche sich dadurch auszeichnet, daß das Hohlkammerprofil im Querschnitt eine einzige Hohlkammer umschließt. Dabei kann vorzugsweise vorgesehen
sein, daß die Hohlkammer im Querschnitt eine im wesentlichen ovale Form aufweist. In der Schließstellung verformen sich diejenigen Bereiche des Hohlkammerprofils hinreichend, um eine flächige Anlage an der Gegenanschlagflache herbeizuführen, so daß auf diese Weise eine ausreichende Abdichtung herbeigeführt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Hohlkammer im Querschnitt eine im wesentlichen
keilartige Form aufweist. Auf diese Weise ist der zusätzliche Vorteil erreichbar, daß sich in der Schließstellung
das Dichtungsprofil über einen verhältnismäßig großen Flächenbereich an ein komplementäres Dichtungsprofil anlegen
und auf diese Art dadurch eine hervorragende Dichtungswirkung erzielen kann, daß praktisch zwei keilförmige Hohlkammern nebeneinander angeordnet sind. Speziell wird auf
diese Weise eine besonders gute Wärmedämmung erreicht.
Der soeben geschilderte Vorteil läßt sich in besonders ausgeprägter Form dadurch erzielen, daß die Hohlkammer im
Querschnitt die Form eines rechtwinkeligen Dreiecks mit abgerundeten Ecken aufweist, dessen eine Kathete in einer
Richtung parallel zu der Verschiebebahn verläuft, dessen andere Kathete senkrecht zur Verschiebebahn gerichtet ist
und dessen Hypotenuse, die unter einem spitzen Winkel zur Verschiebebahn verläuft, die Anschlagfläche bildet. Dabei
ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Hohlkammerprofil-Wand
in der Schließstellung großflächig an die Gegenanschlagflache angedrückt ist. Eine besonders bevorzugte Version
dieser Ayeführungsform des Erfindungsgegenstandes sieht
weiterhin vor, daß das weitere Wandelement eine gleich ausgebildete und komplementär angeordnete Dichtung aufweist .
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Die Wärme-Isolierstege können vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial
bestehen und können vorteilhafterweise einen I-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die beiden I-Querschenkel
jeweils in einer T-Nut des Profils im Profilrahmen angeordnet sind.
Weiterhin ist vorzugsweise das Profil im Profilrahmen als Kastenprofil mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet,
wobei zwei benachbarte Profilstege Wärme—Isolierstege sind.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
zeichnet sich dadurch aus, daß der Profilrahmen zwei nebeneinander angeordnete, im Querschnitt jeweils rechteckförmige
Kastenprofile aufweist, daß das erste Kastenprofil mi* einer Rechteckseite an die Stirnseite des Wandelementes
angefügt iöt, daß das zweite Kastenprofil an die von der Stirnseite de? Wandelementes abgewandte Seite des ersten
Kastenprofils angefügt ist, daß das zweite Kastenprofil quer zur Verschieberichtung zur Innenseite des Wandelementes
hin über das erste Kastenprofil übersteht und daß die elastische Profildichtung an dem überstehenden Teil des
zweiten Kastenprofils auf der dem ersten Kastenprofil zugewandten
Seite angebracht ist.
Dabei kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß die elastische Profildichtung einen T-Ansatz aufweist, der in einer T-Nut
des zweiten Kastenprofils angeordnet ist.
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• *
Insgesamt wird gemäß der Erfindung die Technik dadurch
wesentlich bereichert, daß bei einer sogenannten Gleitverglasung eine Schwachstelle dadurch beseitigt wird, daß
auch im Mitnehmerbereich, in welchem benachbarte und/oder gestaffelt nebeneinander angeordnete Schiebeelemente bisher
immer noch eine Wärmebrücke duldeten, eine überraschend gute Wärmedämmung erreicht wird, wie sie im Bereich
einer Isolierverglasung erwartet werden kann. Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt die einzige Figur e^en Horizontalschnitt
durch den Mitnehmerbereich, in welchem zwei Wandelemente sich überlappen.
Die Zeichnung zeigt ein Wandelement 10, welches entlang einer Verschiebebahn 12 hin und her bewegt werden kann.
Das Wandelement 10 ist als Schiebefenster ausgebildet,
welches in seinem rechten Teil eine Isolierverglasung hat, die eine erste Glasscheibe 1 7 und eine zweite Glasscheibe
18 aufweist. Das Wandelement 10 kann beispielsweise als
Abschluß eines Balkons oder allgemein als Außenhaut eines Gebäudes fungieren. Die erste Glasscheibe 17 ist nach
außen gewandt, während die zwf-ite Glasscheibe 18 zur Innenseite
hin angeordnet ist. Auf der linken Seite des Wandelementes 10 ist ein Rahmen erkennbar, der als übliches Rahmenprofil
veranschaulicht ist. Die Isolierverglasung ist auch in der üblichen Weise, beispielsweise mit Hilfe von
sogen. Glashalteleisten und mit entsprechender Abdichtung in dem Profilrahmen befestigt. Neben dem Wandelement 10
ist ein weiteres Wandelement 11 dargestellt, welches ebenfalls
in einer Verschiebebahn bewegt werden oder auch fest angeordnet sein kann. Zur Erläuterung der Erfindung kommt
es darauf an, daß die beiden Wandelemente 10 und 11 relativ
zueinander parallel verschoben werden können. Die Zeichnung veranschaulicht die Schließstellung des Wandelementes
10. Um das Wandelement aus der Schließstellung in die Öffnungestellung zu bringen, wird es gemäß der Dar-
stellung in der Zeichnung nach links bewegt. Grundsätzlich könnte auch eine Öffnung des Mitnehmerbereichs, in
welchem sich die beiden Wandelemente 10 und 11 überlappen, dadurch herbeigeführt werden, daß das Wandelement
in seiner dargestellten Lage bleibt und das Wandelement 11 nach rechts bewegt wird.
Entscheidend ist eine hinreichend gute Abdichtung zwischen den beiden Wöndelsmsriten in der in der Zeichnung dargestellten
Schließstellung. Hierzu dient die elastische Profildichtung 13 des Wandelementes 10, welche mit ihrer elastischen
Anschlagfläche 15 an einer entsprechenden Anschlagfläche der elastischen Profildichtung 14 anliegt.
Die Wand der elastischen Profildichtung 13 umschließt eine
Hohlkammer 16. Die elastische Profildichtung 14 ist entsprechend
ausgebildet.
Es ist von Bedeutung, daß die elastische Profildichtung
13 in demjenigen Bereich ballig ausgebildet ist, in welchem sie an einen Anschlag geführt wird. Bei geringfügiger
Verformung der Wand der Hohlkammer 16 wird in der Schließstellung dann erreicht, daß die Profildichtung 13
flächig an einem Anschlag anliegt. Eine besonders gute Wärmedämmung ergibt sich dann, wenn die Anschlagfläche
gemäp. der Darstellung in der Zeichnung unter einem spitzen
Winkel zur Verschiebebahn 12 schräg verläuft. Bei einer solchen Anordnung schieben sich nach entsprechender elastischer
Verformung der Dichtungselemente die beiden Hohlkammerprofile etwas in der Form übereinander oder nebeneinander
vorbei, daß ein gewisser Überlappungsbereich gebildet wird. Dies hat zur Folge, daß in der Richtung von
innen nach außen in diesem Übeilappungsbereich der beiden
Profildichtungen 13 und 14 von der Wärme praktisch zwei
Hohlkammern durchdrungen werden müssen, wenn sie von innen nach außen entweichen wollte. Bei der in der Zeichnung
veranschaulichten Ausführungsform des Erfindungs-
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gegenstandes ist der hier in Rede stehende Überlappungsbereich zwischen den beiden Profildichtungen 13 und 14
nur andeutungsweise dargestellt. Gegebenenfalls kann dieser
Überlappungsbereich stärker ausgeprägt werden, wenn eine noch weiter verbesserte Wärmedämmung herbeigeführt
werden soll. Wenn die Anschlagflächen der beiden Profildichtungen beispielsweise keilförmig ausgebildet sind
und sich in der Schließstellung die beiden Keilflächen fortschreitend übereinsnderschieben und eleetiscih aneinander
andrücken, kann eine noch erheblich bessere Wärmedämmung gewährleistet werden. Auch durch eine wellenförmige
Gestaltung der Anschlagflächen, wobei in der Schließstellung jeweils die Wellenberge der einen Profildichtung
in die Wellentäler der anderen Profildichtung eingreifen, ist eine noch erhöhte Wärmedämmung erzielbar. Es versteht
sich, daß bei einer wellenförmigen Ausbildung der Anschlagflächen
die Profildichtung insgesamt hinreichend elastisch gestaltet sein muß, damit ein seitliches Ausweichen möglich
ist, während die benachbarten Wandelemente in ihre endgültige Schließstellung bewegt werden. Mit anderen Worten,
in einer Zwischenstellung, in welcher ein Wellenberg der einen Dichtung einem Wellenberg der anderen Dichtung
gegenübersteht, werden die elastischen Dichtungen etwas zur Seite ausgelenkt, bis jeweils einem Wellenberg wieder ein
Wellental in der endgültigen Schließstellung gegenübersteht. Auch in dieser Position sollte die Anordnung derart
getroffen sein, daß zwischen den beiden Dichtungen noch eine hinreichend große Vorspannung besteht, durch welche
diese Dichtungen aneinander gedrückt werden, um auf diese Weise eine besonders gute Abdichtung zu gewährleisten.
Um praktisch sämtliche Wärmebrücken zwischen der Außenseite und der Innenseite eines Wandelementes zu beseitigen
und eine möglichst vollkommene thermische Trennung zwischen Außenseite und Innenseite herbeizuführen, sind diejenigen
Stege 19,20,21 und 22 im Profil des Profilrahmens, welche
jeweils von der Außenseite zur Innenseite führen, aus einem Wärme-Isoliermaterial hergestellt. Es können die
Stege 19,20,21 und 22 beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial
bestehen, welches hinreichend gute Wa'rme-Dämmeigenschaften
hat.
Gemäß der Darstellung in der Zeichnung weist der Erfindungsgegenstand
am Rand der Isolierverglasung, welche aus
den beiden Glasscheiben 17 und 18 gebildet ist, ein Winkelprofil
auf, welches aus den beiden Kastenprofilen 24 und 25 zusammengesetzt ist. An die Stirnseite der Isolierverglasung
schließt sich zunächst ein erstes Kastenprofil 24 an, welches einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
hat. Der Querschnitt könnte jedoch auch quadratisch eein und/oder abgerundete Eckbereiche aufweisen, so daß
kein Rechteck im streng geometrischen Sinn vorhanden ist. Auf der von der Isolierverglasung abgewandten Seite ist an
das erste Kastenprofil 24 ein zweites Kastenprofil 25 angefügt. Dieses zweite Kastenprofil hat die Form eines langgestreckten
Rechteckes. Das langgestreckte Rechteck des zweiten Kastenprofils 25 schließt auf der Außenseite des
aus den beiden Kastenprofilen 24 und 25 gebildeten Profilrahmens 23 bündig mit dem ersten Kastenprofil 24 ab. Nach
innen steht das zweite Kastenprofil 25 jedoch über die Innenfläche des ersten Kastenprofils 24 über. Der Profilrahmen
23 hat daher insgesamt einen L-förmigen Querschnitt. Der eine L-Schenkel, welcher aus dem ersten Kastenprofil 24
und einem Teil des zweiten Kastenprofils 25 gebildet ist, verläuft in der Richtung der Verschiebebahn 12. Der andere
L-Schenkel, welcher durch das zweite Kastenprofil 25 gebildet wird, verläuft quer zur Richtung der Verschiebebahn
12.
Der Querschnitt der Stege 19,20,21 und 22 ist jeweils I-förmig
ausgebildet. Der Querschnitt könnte auch als Doppel-
- &iacgr;&ogr; -
T-Querschnitt bezeichnet werden. Die I-Querschenkel oder
die T-Querschenkel sind jeweils in einer T-Nut des Profils angeordnet, welches die beiden Kastenprofile 2 4 und 25 und
damit insgesamt den Profilrahmeh 23 bildet. Weiterhin weist
das zweite Kastenprofil 25 an dem gegenüber den ersten Kastenprofil nach innen überstehenden Teil eine zusätzliche
T-Nut 26 auf, in welche ein T-Ansatz 27 der elastischen Profildichtung 14 eingefügt ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich
ist., ist die T-Nut 26 am zweiten Kastenprofil 25 auf derjenigen Seite angeordnet, welche der Isolierverglasung
17/18 zugewandt ist. Die in der T-Nut 26 gehaltene Profildichtung 14 weist somit im wesentlichen in die Richtung
der Verschiebebahn 12, und zwar zur Isolierverglasung 17/1 8 hin.
Wie aus der Zeichnung ohne weiteres zu entnehmen ist, weist das Wandelement 10 einen Profilrahmen und eine daran angebrachte
Profildichtung auf, die grundsätzlich den gleichen Aufbau wie die entsprechenden Teile des Wandelementes 11
haben, allerdings komplementär angeordnet sind. Der Aufbau, die Anordnung und die Funktion beim Zusammenwirken der beiden
Wandelemente 10 und 11 ergeben sich ohne weiteres aus der Zeichnung, auf die hierzu ausdrücklich hingewiesen wird,
Claims (15)
1. Schiebewand, insbesondere Schiebetür oder Schiebefenster,
mit mindestens einem in ei-ier vorgegebenen Verschiebebahn
zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung hin und her beweglichen Wandelement, bei welchem ein quer
zur Verschieberichtung angeordneter Randbereich des Wandelementes
einen Profilrahmen und eine Dichtung aufweist, durch welche das Wandelement gegenüber einem weiteren,
neben der Verschiebebahn fest oder verschiebbar angeordneten Wandelement in der Schließstellung zwischen seiner
Außenseite und seiner Innenseite abzudichten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als elastische Profildichtung (13) ausgebildet
ist, daß das Dichtungsprofil der Profildichtung (13) ein Hohlkammerprofil ist, daß das Hohlkammerprofil
eine elastische Anschlagfläche (15) aufweist, welche in
der Schließstellung an eine entsprechende Gegen»nschlagfläche
des weiteren Wandelementes (11) elastisch angedrückt ist und daß jeder Steg (19,20,21,22) des Profils im
Profilrahmen (23), welcher eine Brücke von der Außenseite des Wandelementes (11) zur Innenseite bildet, als Wärme-Isoliersteg
ausgebildet ist.
2. Schiebewand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profildichtung (13) als Profilgummidichtung ausgebildet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Profildichtung (13) als Profilgummidichtung ausgebildet ist.
3. Schiebewand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profildichtung (13) aus einem elastischen
dadurch gekennzeichnet, daß die Profildichtung (13) aus einem elastischen
- 12 -
Kunststoffmaterial besteht.
4. Schiebewand nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profildichtung (13) als extrudierter Dichtungsstreifen
ausgebildet ist.
5. Schiebewand nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlkammerprofil im Querschnitt eine einzige
Hohlkammer (16) umschließt.
6. Schiebewand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkammer (16) im Querschnitt eine im wesentlichen
ovale Form aufweist.
7. Schiebewand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkammer (16) im Querschnitt eine im wesentlichen
keilartige Form aufweist.
8. Schiebewand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkammer (16) im Querschnitt die Form eines rechtwinkeligen Dreiecks mit abgerundeten Ecken aufweist,
dessen eine Kathete in einer Richtung parallel zu der Verschiebebahn (12/ verläuft, dessen andere
Kathete senkrecht zur Verschiebebahn (12) gerichtet ist und dessen Hypotenuse, die unter einem spitzen
Winkel zur Verschiebebahn (12) verlüuft, die Anschlagfläche (15) bildet.
9. Schiebewand nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkammerprofil-Wand in der Schließstellung
großflächig an die Gegenanschlagflache angedrückt ist.
10. Schiebewand nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Wandelement (11) eine gleich ausgebildete
und komplementär angeordnete Dichtung (14) aufweist .
11. Schiebewand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärme-Isolierstege (19,20,21,22) aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
12. Schiebewand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärme-Isolierstege (19,20,21,22) einen I-förmigen
Querschnitt aufweisen und daß die beiden I-Querschenkel jeweils in einer T-Nut des Profils im Profilrahmen
(23) angeordnet sind.
13. Schiebewand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Profil im Profilrahmen (23) als Kastenprofil
mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet ist und daß zwei benachbarte Profilstege (19,20) Wärme-Isolierstege
sind.
14. Schiebewand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmen (23) zwei nebeneinander angeordnete,
im Querschnitt jeweils rechteckförmige Kastenprofile
(24,25) aufweist, daß das erste Kastenprofil
(24) mit einer Rechteckseite an die Stirnseite des Wandelementes (11 ) angefügt ist, daß das zweite Kasteiprofil
(25) an die von der Stirnseite des Wandolementes (11 ) abgewandte Seite des ersten Kastenprofils
(24) angefügt ist, daß das zweite Kastenprofil (25) quer zur Verschieberichtung (12) zur Innenseite
des Wandelementes (11) hin über das erste Kastenprofil (24) übersteht und daß die elastische
Profildichtung (14) äii dem üijei'stehenden Teil des
zweiten Kastenprofils (25) auf der dem ersten Kastenprofil
(24) zugewandten Seite angebracht ist.
15. Schiebewand nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Profildichtung (14) einen T-Ansatz
(2 7) aufweist, der in einer T-Nut (26) des zweiten Kastenprofils (25) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8709550U DE8709550U1 (de) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Schiebewand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8709550U DE8709550U1 (de) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Schiebewand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8709550U1 true DE8709550U1 (de) | 1987-09-03 |
Family
ID=6809959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8709550U Expired DE8709550U1 (de) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Schiebewand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8709550U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3903117A1 (de) * | 1989-02-02 | 1990-08-09 | Otto Wolff Kunststoffvertrieb | Halteprofil fuer eine platte |
EP0565492A2 (de) * | 1992-03-24 | 1993-10-13 | METRA METALLURGICA TRAFILATI ALLUMINIO S.p.A. | Verbundprofilsatz für Rahmen von Schiebefenster oder -türen |
EP2400099A1 (de) * | 2010-06-25 | 2011-12-28 | Dorma GmbH + Co. KG | Thermisch isolierende Flügelanlage |
-
1987
- 1987-07-10 DE DE8709550U patent/DE8709550U1/de not_active Expired
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EP2400099A1 (de) * | 2010-06-25 | 2011-12-28 | Dorma GmbH + Co. KG | Thermisch isolierende Flügelanlage |
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