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Befestigung des Maßstabes am Linealhalter von Zeichenmaschinen Die
Befestigung von Maßstäben. am oder im Linealhalter von Zeicheiiinaschinen muß so
beschafien sein, daZ den Maßstäben ein unbedingt fester Sitz im Linealhafter verschafft
wird, die Maßstäbe selbst schnell auszuwechseln sind und dann stets mit Sicherheit
in die richtige Stellung gebracht werden. Bei einer Länge des Maßstabes von 4oo
bis 5oomm wirken! sich an ihrem Ende schon geringe Befestigungsungenauigkeiten zu
großen Abweichungen aus.
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Um diese Schwierigkeiten möglichst aus:zuschalten, verwenden bekannte
Zeichenmaschinen Schwalbenschwanzführungen zum Ein-setzen der Maßstäbe in den Linealhalter.
Das erfordert aber ein sehr genaues Ausfräsen der Führungen undi ein sauberes Bearbeiten
der formentsprechenden Schwalben an der Führungsschiene des Maßstabes,
d. h. erhebliche und teure Fertigungsarbeiten. Auch tritt durch das wiederholte
Einstecken, und Ausziehen der Maßstäbe aus der Linealhalterführung mit der Zeit
Verschleiß auf, der sich wiederum zu großen Unb-eiiatii#-,lZeiten auswirken kann.
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Es ist auch bereits eine Bef-estigungsanordnung b 2-1 vorgeschla-en
worden, bei der auf einer am Maßstab befestigten Führunggsschiene zwei mit Köpfen
versehene Bolzen angebracht sind, von denen der eine in eine konische -,Nlatilöffnun,-
und der andere in eine Durchbrechung im Linealhalter greift. Dabei sollen die Köpfe
der Bolzen. eine Bewegung der Maßstäbe senkrecht zur Linealebene verhindern. Ferner
ist hierbei ein am Linealhalter angeordneter, unter Federkraft stehender Hebel vorgesehen,
der sich mit einer keilartig wirkenden Kante gegen den einen der Bolzen legt und
dadurch den anderen! Bolzen gegen die konische N-Iaulöffnung g des Linealhalters
drückt. Es erfolgt dadurch aber nur ein federndes Verspannen beider Teile in der
Linealebleene, während ein absolut spielireies Festklemmen beider Teile auch in
der
Ebene senkrecht zur Linealebene damit nicht möglich ist. Ferner
ist die Verbindung auf der federbelasteten Seite des Ve#schlusGes nur bedingt spielfrei,
da zwischen- diesem Bolzen. und, den Wandungen des Aus#schrrittes immer ein gewisses
Spiel zum Einführen des Lineals in den Lineal_ halter vorhanden sein, muß. Ebenfalls
ist ein ähnliches Spiel auch, zwischen dem Linealhalter und der Führungsschiene
bzw. den Unterkanten der Bc>Izen#köpfe vorhanden. '
Demgegenüber ist Gegen-stand
der Erfiudung eine( Vorichtung zum Befestigen des- mit einer Führungsschi-ene versehen-en
Maßstabes am Linealhalter von Zeichenmaschineu unter Verwendung eines mit einer
konischen, Maulöffnung zusammenwirkenden Zapfens, bei der die übigen Nachteile vermied-en
sind und die miteinander zu verbindenden Teile nach allen Richtungen fest und spielfrei
aufeinandergepreißt werden können. Das wird erfind,ungsgemäß dadurch erreicht, daß
bei Anordnung des Zapfens am Linealhalter und der konischen Maulöffnung in der Führungsschiene
am Linealhalter ein Ausschnitt mit zwei geraden, in Keilform angeordneten. und nach
der Seite des Zapfens auseinandlerlaufenden Kanten angeordnet -ist, die entsprechend
dem konischen, Teil einer in der Führungsschiene sitzenden Klemmschraube abgeschrägt
sind. Auf diese Weise werden beim Eindrehen der Klenimschrauhe durch das dabei erfol"den,de
Zusammenwirken- ihr-es konischen Teiles .mit den( schräg ansteigenden Seitenkanten.
des Linealhalters die Teile nicht nur in der Linealebene, sondern auch in dazu senkrechter
Richtung fest miteinander verspannt, s«o daß sich eine nach allerr Richtungen unnachgiebige
und spielfreie Maßstabbefestigung ergibt.
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Eine derartige Befestigungsmöglichkeit ergibt sich auch dann# wenn
an. Stelle zweier abgeschrägter Schrägkanten des Ausschnittes nur die eine, mit
dem kanischen Teil der Klemmschraube zusammenwirkende Kante abgeschrägt ist, während
die andere Kante, senkrecht ausgebildet ist und an einem an der Führungsschiene
befestigten Bolzen anliegt.
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. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsheispiele für die erfindungsgemäße
Befestigung vorv Maßstäben, an, Linealhaltern, voni Zeichünmaschinen veranschatilicht.
Es zeigt Fig. i eine Ansicht des Linealhalters und der daran -befestigten Führungsschiene
des. Maßstabes und Fig. 2- einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i; Fig.
3 bis. 5 stellen in Ansicht, Längsschnitt und in einem Querschnitt
eine z--weite Ausfährungsforni für die Befestigung dar.
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Der zu befestigende Maßstab ist mit der auf ihm aufgeschraubten Führtingsschiene
a im Linealhalter b an, zwei Stellen festgelegt. Auf dem Linealhalter ist
ein Zylinderzapf en, c vorgesehen, der von einer konischen Maulöffnung
d im vorderen Teil t>
der Führungsschiene des Maßstabes umfaßt wird.
In einigem Abstand von' dieser Maulöffnung ist auf der Führungsschiene des Maßstabes
eine mit einem konischen Teil f versehene Klemmschraube e angebracht. Der
Teil f wirkt nun, mit den in, einem Ausschnitt It des Liniealhalters in,
Keilform angeordneten- und nach der Seite des Zapfens auseinanderlaufenden Kanteng
zusammen, die dem konischen Teil- f entsprechend abgeschrägt sind. Dadurch
wird beim Anziehen der Klemmschraube die Führungsschiene des Maßstabes in Richtung
des Zapfens c am Linealhalter bewegt, durch die Schrägkanten g im Ausschnitt
k- des Linealhalters zentriert und, in die richtige Lage geschobe#n.
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Die gleiche spielfreie Befestigung der Teilea, 17
kann man,
wie d-äs in dem Ausführungsbeispiel nach denf Fig. 3 bis 5 dargestellt
ist, auch dadurch erreichen, daß man die Klemmschraube e nur mit einer einseitig
in dem Ausschnitt Iv des Linealhalters angeordneten Schrägkante g zusammenwirken
läßt und dabei die Klemmschraube um ein geringes aus der Längsachse der Führungsschiene
des Maßstabes versetzt. Das Anziehen und lagegerechte Verspannen, kommt in diesem
Fall dadurch zustande, daß mit der Kleminschraube und der Schrägkante
g im Linealausschnittein weiterer Bolzen i zusammenwirkt, der sich, beim
An-ziehen der Klemmschraube gegen, eine in bezug auf die Längsachse der Führungsschiene
a schräg verlaufende, aber auf letzterer senkrecht stehende Kante k im Linealausschnitt
anlegt. Auch in dieser Weise wird, die Führungsschiene gegen den Zapfen c gespannt
und lagegerecht und formschlüssig im Linealhalter festgestellt.
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Man erkennt, daß, sich die für die Befestigung des Maßstabes, notwendigen:
Beschläge hier besonders einfach gestallten. Sie können deswegen ohne weiteres als
Stanzteile hergestellt werden.