DE870295C - Eisenkern fuer Grosstransformatoren - Google Patents

Description

• Eisenkern. für Großtransformatoren Beim Bau von Großtransformatoren, z. B. für Spannungen vorn Zoo kV und darüber, ergibt sich die Schwierigkeit, die geforderten Leistungen in Abmessungen unterzubringen, die einen Bahntransport erlauben, d. h. die innerhalb des soggenannten Bahnprofils liegen. Aufgabe des Patentres 830 980 ist es daher, die Bauhöhe von Großtransformatoren zu verringern. Es bezieht sich auf einen Eisenkern für Großtransformatoren, der aus einem oder mehreren inneren Kernrahmen besteht, die von einem äußeren Kernrahmen umschlossen sind.. Bei diesem Eisenkern ist der äußere Kernrahmen an den Schenkelenden. aufgespalten und .so nach außen rechtwinklig zum Schenkel umgebogen, daß seine Jochteile neben den Jochteilen des inneren Kernrahmens außen entlang laufen. Es sind also mit anderen Worten die Schenkelenden des äußeren Kernteiles am Übergang zum Joch aufgespalten und hälftig nach beiden Seiten,umgebogen, so @daß sie in Jochteile übergehen, die neben bzw. zu beiden Seiten des inneren Kernteiles liegen. Auf diese Weise wird .eine Verringerung der Bauhöhe des oberen und unteren Joches erreicht und der zu beiden Seiten des Joches von Transformatoren an sich freie, unausgenutzte Raum zur Unterbringung von Kerneisen verwendet. Nach der Erfindung des Patentes 830 980 geht also die Ausdehnung des Joches statt wie bisher in die Höhe, nunmehr in die Breite.
• Die vorliegende Erfindung ;bezweckt eine vorteilhafte Weiterbildung des Grundgedankens des Hauptpatentes, 'die Schenkelenden des äußeren Kernteiles am Übergang zum Joch aufzuspalten und durch gebogene Bleche in-_ Jochteile übergehen zu lassen, die neben dem Joch dies inneren Kernteiles angeordnet sind. Sie besteht darin, idaß die Schenkelblech e des äußeren Kernteiles senkrecht zu denen des inneren Kernteiles angeordnet sind und daß diejenigen Jochteile, die neben dem Joch des inneren Kernteiles liegen, eine zu diesem parallele Blechwng aufweisen. Die Verbindung der Schenkelenden des äußeren quer geblechten Kernteiles mit den zu beiden Seiten -des.inneren Jochteiles liegenden Jochpaketen kann durch einfaches Herumbiegen oder Abwinkeln von Blechen um die Ecken des inneren Jochteiles hergestellt werden. - -In,der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i bis 3 eine Ecke eines Transformatorkernes in Draufsicht, Vorderansicht und Seitenansicht.
• In den Fig. r bis 3 bilden die Teile i, 2 und 3 den Seitenschenkel eines Transformatorkernes, der, wie in Fig. i angedeutet ist, so geblecht ist, daß beim inneren Jochteil i die Bleche in üblicher Weise in der Ebene des Kernrahmens verlaufen, während die beiden äußeren Kernteile :2 .und 3 eine dazu senkrechte Blechurig aufweisen. Gegebenenfalls kann der äußere Kernteil auch aus einem Blechpaket bestehen, statt ihn in die beiden Teile 2 und 3 zu unterteilen. Das Joch q.:hat den gleichen Querschnitt wie der zugehörige innere Schenkelteil i. Die äußeren Kernteile 2 und 3 setzen :sich zu beiden Seiten des Jochteiles q. mit gleichem Querschnitt in den Jochteilen 5 und 6 fort, welche eine zum, inneren Jochteil q. parallele Blecheng aufweisen. Die Verbindung ist durch bei 7 und 8 um die Ecken des Jochteiles q. herumgebogene, 7, oder äbgewi.nkelte, 8, Bleche gebildet. Wie in Fig.2 und 3 angedeutet ist, wird auf diese Weise ohne Änderung- des Kernquerschnittes die Bauhöhe des Joches um den. Betrag a geringer als bei der bisher üblichen Ausführung-.der Transformatorkerne, bei denen Joche und Schenkel die gleiche Querschnittsform haben. Je größer die Breite des äußeren Kernteiles 2, 3 im Verhältnis zum inneren Kernteil i .und dementsprechend auch .die Breite des Gesamtjoches q., 5, 6 @im Verhältnis zu seiner Höhe gewählt wird, die der Breite des inneren Kernteiles i entspricht, um so niedriger wird die Bauhöhe des Transformatorkernes. Auf diese Weise l@änn die Höhe jedes Joches bis zur halben bisherigen Bauhöhe verkleinert werden.
• Die Erfindung kann bei Transformatoren mit sogenannten Raihmenkernen auch auf einzelne Kernrahmen angewandt werden. Hierdurch kann die Höhe des betreffenden Rahmenjoches auf die Hälfte verringert werden. Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, wenn die Kernschenkel über den ganzen Querschnitt eine zur Kernebene senkrechte Blecheng aufweisen und gleichzeitig nach beiden Seiten durch gebogene oder abgewinkelte Bleche in je einen Jochteil übergehen, dessen Blecheng ,in üblicher Weise parallel zur Kernebene verläuft, wie es in Fig. i bei 5 und 6 angedeutet ist. Dabei kann der Raum des bisherigen Joches frei bleiben und für Durchführungen usw. zur Verfügung stehen. Bei einer solchen Ausführung eines Transformatorkernes ist die Bauhöhe des einzelnen Joches ebenfalls wieder nur halb so groß wie bei Aer bisher üblichen Blechurig.
• Der neue Transformätorkern kann ebenso wie bei der normalen Blechun!g einen verschachtelten Stoß aufweisen; seine Herstellung ist leicht durchzuführen. Die einzelnen Pakete oder Rahmenteile können in üblicher Weise durch äußere Versteifungen u. dgl. zusammengehalten sein, Ein eventuell sich zeigendes Brummen läßt sich leicht durch Abstützen, Fassen oder Festklemmen mit urimagnetischen, z. B. hölzernen Teilen, vermeiden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenkern für Großtransformatoren, bei dem die Schenkelenden .des äußeren Kernteiles am Übergang zum Joch aufgespalten und durch gebogene Bleche in Jochteile übergehen, die neben dem Joch des inneren Kernteiles angeordnet sind-, nach Patent 830 980, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelbleche des äußeren Kernteiles, senkrecht zu denen des inneren, parallel zur Kernebene geblechten Kernteiles angeordnet sind und .daß diejenigen Jochteile, die neben dem Joch des inneren Kernteiles liegen, eine zu ,diesem parallele Blecheng aufweisen.
2. 2. Eisenkern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden des äußeren Kernteiles mit den seitlichen Jochteilen .durch um .die Ecken des inneren Jochteiles herumgebogene oder abgewinkelte Bleche verbunden sind.
3. 3. Eisenkern mit senkrecht zu seiner Ebene angeordneten Schenkelblechen- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die (Kernschenkel über ihren gesamten Querschnitteine xur Kernebene senkrechte Blecheng aufweisen und hälftig nach beiden Seiten .durch gebogene oder abgewinkelte Bleche in zwei Jochteile mit zur Kernebene paralleler Blecheng übergehen.