Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen nahtloser Rohre auf der Stoßbank
Dias. Stoßbankverfahren zum Herstellen nahtloser Rohre verwendet :als Ausgangsmaterial
fingerhutartige Hohlkörper. Diese werden dadurch herges,tellt, daß quadratische
oder viereckige bis runde Massivblöcke auf I IOo bis 1200' C erwärmt in den Aufnehmer
einer Presse eingesetzt und durch Eindrücken seines Lochdornes so gelocht werden,
daß am unteren Ende ein kräftiger Boden stehenbleibt.Method and apparatus for producing seamless pipes on the push bench
Slides. Push bench method used to make seamless pipes: as a raw material
thimble-like hollow bodies. These are produced by being square
or square to round solid blocks heated to I IOo to 1200 ° C in the transducer
used in a press and punched in such a way by pressing in its piercer,
that a strong bottom remains at the lower end.
Um gleichwandige Rohre herzustellen, ist es lein unbedingtes Erfordernis,
daß der Lochdorn genau zentrisch in den Block eindringt und während des L ochens
nicht verläuft. Dias läßt sich nur er# reichen, wenn der Lochdorn im Verhältnis
zu seinem Durchmessereine gewisse Länge nicht überschreitet. Im allgemeinen soll
er nicht länger sein als das 5- bis 7fache seines Durchmessers beträgt. Diamit liegt
Faber fauch die Länge des Hohlblockes feit, der als Ausgangsblock für die Stoßbank
-erzeu;gt werdenkann. BeieinemLochdorndurchmesser von z. B. 7omm soll der Lochdorn
nicht länger als 35o bis 490 mm sein., d. h. auch er Hohlblock darf diese Länge
keineswegs überschreiten.In order to produce tubes of the same wall it is not an absolute requirement that
that the piercing mandrel penetrates exactly centrically into the block and during the piercing
does not run. Slide can only be reached if the piercer is in proportion
does not exceed a certain length for its diameter. Generally supposed
it should not be longer than 5 to 7 times its diameter. Diamit lies
Faber hissed the length of the hollow block that served as the starting block for the bench
- can be produced. With a piercer diameter of e.g. B. 7omm should be the piercer
be no longer than 35o to 490 mm., d. H. The hollow block may also have this length
in no way exceed.
Aus diesen Beziehungen ergibt sich nun aber, daß die größte Rohrlänge,
-die man durch Stoßen herstellen kann, ausschließlich von der Wandstärke des Hohlblockes
abhängt. je dicker die Wand, je länger das Rohr. je größer nun aber mit zunehmen-der
Wandstärke die Streckung wird, je größer wird auch .die Anzahl der erforderlichen
Ziehringe und die Länge der Stoßbank. Um eine Rohrlänge
von etwa
6 bis 7 m zu -erreichen,. ist eine Stoßbank ,exforderlich,deren Länge zwischen 65
und 75 m liegt. Eine solche Anlage ist schwer und teuer. Diiie Erfindung stellt
sich die Aufgabe, ,auf dem, bekannten Stoßbänken Rohre größerer Längen als bisher,
beispielsweise doppelt so lange Rohre, herzustellen. Zu. dnesern Zweck wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß Hohlkörper, @derenLänge größer ist als das 5- bis 7fach'e des
Lochdurchmessers, idurch Strangprqssen, Schrägwalzen, Schrägwalzern. Beines auf
einer Lochpresse gelochten Hohlkörpers oder Schleudern hergestellt werden, diese
Hrohlkörger mittels, der Schaftstange nur so weit durch die Ziehringe gestoßen werden,
bis das aus dem Ziehring austretende Rohrende von den Walzen einfies -den Ziehringen
nachgeschalteten Walzwerkes erfaßt wird, das unter gleichzeitigen Lösen des Rohrs
von dex Diomnstange alsdann die restliche Ziehaxb:eit leistet.From these relationships it follows, however, that the greatest pipe length,
-which can be produced by pushing, solely on the wall thickness of the hollow block
depends. the thicker the wall, the longer the pipe. the bigger now but with increasing
The greater the wall thickness, the greater the number of required
Pull rings and the length of the push bench. By a pipe length
about
6 to 7 m to be reached. is a push bench, required, the length of which is between 65
and 75 m. Such a system is heavy and expensive. The invention represents
the task, on the, known bumper, pipes of greater lengths than before,
for example, pipes that are twice as long. To. This purpose is in accordance with the invention
suggested that hollow bodies @ whose length is greater than 5 to 7 times the
Hole diameter, i by extrusion, skew rolling, skew rolling. Leg up
a punch press perforated hollow body or centrifuges are produced, these
The hollow body can only be pushed through the pull rings by means of the shaft rod,
until the end of the pipe exiting the drawing ring was fed by the rollers - the drawing rings
downstream rolling mill is detected, with simultaneous loosening of the pipe
von dex Diomnstange then does the rest of the pulling ax.
Bei der Verwendung von Hohlkörpern, die nach dem iersten Erfindungsmerkmal
nach dem. Strangpreßverfahren, !auf dem Schrägwalzwerk bzw.durch Schleudern mit
-den gekennzeichneten längeren Abmessungen hergestellt werden sollen, würden auf
den bekannten Stoßbänken nur dann längere Rohre als .sonst @entstehen, wenn man
die Stoßbänke selbst verlängern würde. Um das nun zu vermeiden, wird ,nach dem weiteren
Merkmal vorgeschlagen, unmittelbar hinter der Stoßtrank, d. h. dem letzten Ziehring,
lein Walzwerk anzuordnen, das die Aufgabe hat, -den aus. .den letztem. Ziehring
austreten-den und auf dem Diorn sitzenden Hohlkörper zu verfassen und unter gleichzeitigem
Lösen vom Dorn auszuziehen. Das Walzwerk übernimmt also neben dem Löweneinen Teil
der Zieharbeit. Der Diorn braucht nicht mehr von der Stoßbank durch die letzten
Ziehringe gestoßen zu werden, sondern diie Zahnstange beendet ihren Hub in dem Augen-'blick,
in dem die Dornstange von den Lösewalzen erfaßt ist. Dier auf diese Weise eingesparte
Hub wird dazu benützt, längere Dtornstangen zu verwenden und längere und schwerere
Hohlblöcke zu verarbreiten. Brei richtiger Verteilung kann ohne Verlärogexung der
Stoßbank die doppelte Diornsbangenlänge und das doppelte Blockgewicht erreicht werden,
so @daß auch das Rohr die doppelte Länger erhält, ohne daß der Hub der Stoßbank
größer werden braucht.When using hollow bodies according to the first feature of the invention
after this. Extrusion process,! On the piercing mill or by spinning with
-The marked longer dimensions are to be made on
The well-known bumpers only have longer pipes than .otherwise, if you
would lengthen the bumper itself. In order to avoid this, we will, after the next
Trait suggested immediately behind the shock potion, d. H. the last drawing ring,
To arrange lein rolling mill, which has the task of -den off. .the last. Draw ring
exit and to compose the hollow body sitting on the diorn and at the same time
Loosening the mandrel to pull out. The rolling mill takes on a part alongside the lion
the drawing work. The Diorn no longer needs from the bench through the last
Pull rings to be pushed, but the rack ends its stroke in the blink of an eye,
in which the mandrel bar is gripped by the release rollers. The saved in this way
Hub is used to use longer mandrel bars and longer and heavier ones
To process hollow blocks. Mash correct distribution can be done without verifying the
Push bench twice the length of the diorn bar and twice the block weight can be achieved,
so @ that the tube is also twice as long without the stroke of the push bench
needs to get bigger.
Diumch .die Anordnung des Walzwerkes so dicht als möglich: hinter
dem letzten Ziehring wird eine, Kürzung,der Gesamtanlage um etwa reine Rohrlänge
erreächt, weil bei den bisherigen Anlagen: das, Rohr Ferst ganz aus dem Ringbrett
austreten muß, bevor res in -den Realer eintreten kann. In der Zeichnung isst eine
zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens -dienende Stoßbankanla;ge i. einer
beispielsweise Ausführungsform dargestellt.The arrangement of the rolling mill as close as possible: behind
the last drawing ring is a, shortening, of the entire system by about the pure pipe length
Achieved because with the previous systems: the pipe Ferst completely out of the ring board
must emerge before res can enter the real. In the drawing, one is eating
to carry out the method according to the invention -serving push bench system; ge i. one
example embodiment shown.
luden Fig. i und 2 ist rdie bisherige Arbeitsweise veranschaulicht.
Aus denn kleinen Lochstück i wird das vergleichsweise kurze Rohr 2 dadurch hergestellt,
daß res die Stoßstange 3 bis durch deri letzten Ziehring, d. h. durch das gesamte
Ziehringbett q., stößt. Dias Lösen des Rohres vom Dorn 5 g'esc'hieht hier durch
bekannte, nicht gezeichnete Reelerwalzen.The previous mode of operation is illustrated in FIGS. 1 and 2.
The comparatively short tube 2 is made from the small hole piece i by
that res the bumper 3 through the last pull ring, d. H. through the whole
Drawing ring bed q., Butts. The detachment of the pipe from the mandrel 5 goes through here
known, not shown reeler rollers.
Beim Verfahren nach der Erfindung stellt man zunächst ein Lochstück
her, dessen Länge größer ist als der 5- his 7fache Lochdurchmesser. Dieses lange
Lochstück wird nun, wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist, durch die entsprechend
kürzere Schaftstrange 3 nur so weit gestoßen, daß das auf dem nunmehr längeren Dorn
5 sitzende Rohr von den Walzen reines nachgeschalteten Walzwerkes 7 erfaßt werden
kann. Dias Walzwerk vollendet dann die Zieharbeit bei gleichzeitigem Lösen des Rohres
vom Diorn (Fig. q. und 5). Dabei ist !es zweckmäßig, die Walzen mit einer etwas
geringeren Geschwindigkeit reinlaufen zu lassen als der Geschwindigkeit der Zahinstange
entspricht und durch Freilaufgetriebe mit dem Antriebsmotor zu verbinden, so daß
:sie beim Abbremsen der Zahnstange ohne Stoß die Zugbelastung übernehmen und das
Rohr raus den letzten Ziehringen ausziehen.In the method according to the invention, a hole piece is first made, the length of which is greater than 5 to 7 times the hole diameter. This long hole piece is now, as shown in FIGS. 3 to 5, pushed by the correspondingly shorter shaft strand 3 only so far that the pipe sitting on the now longer mandrel 5 can be grasped by the rollers, which is purely downstream of the rolling mill 7. The rolling mill then completes the drawing work while at the same time loosening the pipe from the mandrel (Fig. Q. And 5). It is advisable to let the rollers run in at a slightly slower speed than the speed of the rack and to connect them to the drive motor by means of a freewheel gear so that: when the rack is braked, they take over the tensile load without impact and the pipe takes the last one out Take off the drawing rings.